Turbulente 95 Lebensjahre: Als Auswandererkind wächst Ernst Machtan erst in Argentinien und dann in New York auf. 1934 fällt seine Mutter eine fragwürdige Entscheidung: Mutter und Kind kehren nach Deutschland zurück. Dem Siebenjährigen steht eine Jugend in Nazi-Deutschland bevor.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Turbulente 95 Lebensjahre: Als Auswandererkind wächst Ernst Machtan erst in Argentinien und dann in New York auf. 1934 fällt seine Mutter eine fragwürdige Entscheidung: Mutter und Kind kehren nach Deutschland zurück. Dem Siebenjährigen steht eine Jugend in Nazi-Deutschland bevor.
Aktualisiert: 2023-01-31
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In diesem Buch erinnert sich der Zeitzeuge an seine Schulzeit am Kurfürst-Salentin-Gymnasium in Andernach von 1945 bis 1951 und den immer noch spürbaren, negativen Nachwirkungen des Dritten Reiches.
Aktualisiert: 2021-10-28
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In diesem Buch erzählt der Zeitzeuge Friedrich Albert von seinen Erlebnissen als Kind während des "Dritten Reiches".
Aktualisiert: 2021-12-01
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Welch ein Glück, dass wir unsere Jugend nicht im Dritten Reich erlebten! Die Erziehung in einer ideologisch aufgeheizten Gesellschaft schärfte zwar die Schere im Kopf, genauso wie Kaninchenzucht half, etwas unabhängiger zu sein. Aber das Leben zwischen Hitlerjugend und Wehrmacht war von oben durchbestimmt und man hatte bei den Liedern, die andere vorgaben, mitzusingen. Am Ende wurden Sechzehnjährige von fanatischen Vorgesetzten verheizt, um den Gegner einige Stunden aufzuhalten. Und dann? Wie überlebt man Kriegsgefangenschaft, Hunger, Läuse und Zwangsarbeit? Als schroffer Gegensatz wird das Leben in einer toleranten und offenen Gesellschaft blitzlichtartig dargestellt. Und dann am Lebensende, wenn die Kraft nachlässt und man auf andere angewiesen ist? Wo bleibt da der freie Wille? Und wie erzielt man im eigenen Leben einen Endsieg? Dieser Roman thematisiert Zwang und Selbstbestimmung als generationenübergreifendes Thema.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Am 9. November 1923 scheiterte Adolf Hitler mit seinem als Volksaufstand inszenierten Marsch von München nach Berlin, mit dem er, Mussolinis Beispiel folgend („Marsch auf Rom“), die demokratische deutsche (Weimarer) Republik stürzen wollte. Schon an der Feldherrnhalle wurden die teilweise noch unter Alkoholeinfluss stehenden Marschierer – im Bürgerbräukeller hatte sie der „Führer“ am Vorabend in revolutionäre Ekstase versetzt – von der bayerischen Polizei mit Gewalt angehalten; in deren Kugelhagel starben 16 Teilnehmer. Hitler mystifizierte sie dann zu „Blutzeugen“ seiner Bewegung und stellte ihre Namen auf einem Gedenkblatt seinem Buch „Mein Kampf“ voraus, das er in der Festungshaft, zu der er als Haupträdelsführer verurteilt wurde, schrieb.
Dass und wie es Hitler dann dennoch gelang, in Berlin als Reichskanzler zur Macht zu kommen, zeigt Rainer Hambrecht im ersten Beitrag dieses Buches. Auf der Basis seines bahnbrechenden Werkes über den Aufstieg der NSDAP in Mittel- und Oberfranken 1923 bis 1933 schildert er, wie die Bedrohung der
Republik durch Hitler und dessen Einzug in den Regierungssitz Berlin vor allen
deshalb gelingen konnte, weil er in Franken, unterstützt von Julius Streicher,
für seine Ideologie eine „Brücke“
vorfand; sie beförderte seinen Weg maßgebend.
Ansonsten vereint dieses Buch über das „braune“ und „völkische“ Franken verschiedene Formate. Westmittelfranken steht im Fokus der Beiträge von Wolfgang Mück und Siegfried Kett. Mück nimmt einen Zeitraum über Neustadt an der Aisch (Bilder S. 14 u. 15) zum Anlass, in dessen Spiegelung ein Sozio- und Psychogramm dieser Kleinstadt vorzulegen, das – auch stellvertretend für andere fränkische Gemeinden – Einblick gibt in die gesellschaftlichen und sozialpsychologischen Strukturen und Verhältnisse, die den Aufstieg des Nationalsozialismus gerade in Franken begünstigten. Viel Trauerarbeit wäre da angebracht; doch zeigt der Beitrag von Kett, dass diese als Erinnerungsarbeit oft „verquere“ Formen annimmt (mit Ipsheim als Beispiel).
Darüber hinaus widmen sich Ketts Recherchen einem zentralen Topos fränkischer Kulturgeschichte: der Burg Hoheneck. Wie dieser Ort zu einem Zentrum völkischer Ideologie werden konnte, ist ein Beispiel für den Missbrauch historischer Denkmäler (wie er in Deutschland ubiquitär anzutreffen ist).
Mainfranken bzw. Unterfranken hätte ebenfalls eine zeithistorische Analyse „verdient“. In Ermangelung eines Textes hat der Mitherausgeber der Buchreihe „Buchfranken“ (Hermann Glaser) einige wenige Impressionen aus seiner Jugendzeit zusammengestellt. Vor den Bombenangriffen aus Nürnberg evakuiert, verbrachte er die meisten Kriegsjahre in der unterfränkischen Kleinstadt Königsberg im Hassgau, der Heimat seiner Mutter und Wohnort der Großeltern. Was er dort „unter Volksgenossen/ -genossinnen“ erlebte, hat ihn später dazu veranlasst, sein Buch „Spießer-Ideologie. Von der Zerstörung des deutschen Geistes im 19. Jahrhundert und den Aufstieg des Nationalsozialismus“ zu schreiben.
In seinem Beitrag zu diesem Band werden ganz wenige Schlaglichter auf die kleinbürgerliche Mentalität geworfen, die mit der Bezeichnung „Spießer“ wohl – wenn man vom heutigen Sprachgebrauch ausgeht – zu harmlos klingt. Es geht um den an sich tief erschreckenden und beunruhigenden geistesgeschichtlichen Wandel über Jahrzehnte, bei dem aus dem Bildungsbürger der Untertan und dann der Volksgenosse wurde. Franz Grillparzer stellte in einer dunklen Vision 1849 fest, dass die deutsche Geschichte von der Humanität durch Nationalität zur Bestialität (sic!) führen werde.
Das Buch „Die Brücke Franken“ macht deutlich, wie und warum dieses furchtbare Diktum sich anschickte, Realität zu werden – in Franken, vor allem in Franken. (Freilich auch anderswo.)
Hermann Glaser
Aktualisiert: 2020-03-09
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Heinz Höne wird am ersten Tag des Jahres 1929 über der Colonialwaren Handlung seiner Eltern in Sendenhorst geboren. Kindheit und Jugend im Ort schildert er so lebendig, dass der Leser in die Atmosphäre des Vergangenen eintaucht und meint, das Klappern der Holzschuhe auf dem Kopfsteinpflaster und die Rufe der Kinder beim „Verkloppen“-Spielen selber zu hören.
Auf Drängen seines Lehrers wechselt der Vierzehnjährige auf die Lehrerbildungsanstalt Wadersloh, eine nationalsozialistische Ausleseschule, von der aus er sich gemeinsam mit allen Klassenkameraden Ende 1944 zur Wehrmacht meldet. Seine Erlebnisse auf dieser Schule und im Krieg machen ihn zu einem Zeitzeugen der besonderen Art.
Nach diesen Erfahrungen ebnet der Fußball ihm den Weg zurück in die Ortsgemeinschaft und in das „normale“ Leben. Er besucht die nach Sendenhorst ausgelagerte münstersche Ausweich-Oberschule und verdient das Schulgeld im Straßenbau, im Steinwerk und mit „Balkenbrand“. 1952 wird er mit der Sendenhorster Fußballmannschaft Münsterlandmeister.
Sein Ehrgeiz erschöpft sich aber nicht im Sport sondern trägt auch dazu bei, dass Heinz Höne noch als dreifacher Vater die Sicherheit des Beamtendaseins verlässt und sich selbstständig macht.
„In einem Haus mit Laden groß zu werden, ist etwas ganz Besonderes. Als ich ein kleiner Junge war, übte der Verkaufsraum mit seinen Gerüchen, den Gesprächen und meiner Mutter hinter der Theke eine große Anziehungskraft aus. Fast noch lieber war mir allerdings, wenn er still und verlassen da lag und niemand die Bonbongläser überwachte, die ordentlich aufgereiht bunt leuchtend auf Kundschaft warteten…“
Aktualisiert: 2016-07-07
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