Mit der Studie zum jungkonservativen Denkkollektiv und zu seinem Konstitutionsort Gewissen wurde auf Mikroebene ein neuer Blick auf rechtsintellektuelle Netzwerke und Inhalte der frühen Weimarer Republik gerichtet. Bis 1924/25 war die Weimarer Republik nicht nur durch politische und wirtschaftliche Instabilität gekennzeichnet, sondern hauptsächlich durch Publizisten, Autoren und Verbandsaktive, die zutiefst durch Vorkriegs- und Kriegszeit geprägt waren. Die im Gewissen artikulierte jungkonservative Strömung war somit ein Kennzeichen der unmittelbaren Nachkriegszeit und zugleich ihres Wandels. Sie hatte wesentlichen Anteil an der Zuspitzung rechter Positionen und radikaler Denkmuster, die sich dann gerade in der vermeintlich stabileren Phase der Republik durch- und festsetzten. Im Gegensatz zu rein ideengeschichtlichen Analysen berücksichtigt der multiperspektivische Ansatz unter anderem die Lebensdaten von über der Hälfte der insgesamt 280 Autoren. Auf diese Weise werden die Jungkonservativen in ihrer Funktion als ein Netzwerk der Neuen Rechten transparent gemacht. Ein chronologisches Register der Hefte und Artikel der Jahrgänge 1919 bis 1925 sowie ein alphabetisches Register aller Autoren und ihrer Artikel steht als Zusatzmaterial auf der Homepage des Verlages zur Verfügung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der nach 1918 in Deutschland formierte Nationalismus der Konservativen Revolution hat wesentlich zur Aushöhlung und schließlichen Beseitigung der Weimarer Republik beigetragen. Die Motive dieser vielgestaltigen rechtsoppositionellen Bewegung speisten sich, so zeigt diese Studie, nicht primär aus der Frontstellung zur Republik. Bereits das späte Kaiserreich war von Protest- und Reformbewegungen durchzogen, in denen politisches Aufbegehren junger Intellektueller in einem ästhetischen Horizont formuliert wurde. Die sinkende Geltung des Bürgertums und die Fragwürdigkeit der "Bildung" in Zeiten der Industrialisierung verdichteten sich dabei zu einer Problematik der bürgerlichen Lebensform. Diese Vorgaben nahm der "Ring"-Kreis, die jungkonservative Bewegung mit der größten politischen und gesellschaftlichen Resonanz, auf. Wie sich aus der Kaiserzeit stammende Motive, Diskurselemente und Gesellungsformen im politischen Netzwerk des "Rings" umsetzten, wie ausgewählter Nachwuchs einer besonderen Eliteschulung unterzogen wurde und wie der "Ring" sich unter den etablierten Eliten Deutschlands verankerte, wird in diesem Buch dargestellt. Es schließt mit einem Ausblick auf das Fortleben von Elementen der "Ring"-Ideologie im Widerstand gegen das Dritte Reich - das als Umsturz der Republik auch das Scheitern des "Rings" war.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der nach 1918 in Deutschland formierte Nationalismus der Konservativen Revolution hat wesentlich zur Aushöhlung und schließlichen Beseitigung der Weimarer Republik beigetragen. Die Motive dieser vielgestaltigen rechtsoppositionellen Bewegung speisten sich, so zeigt diese Studie, nicht primär aus der Frontstellung zur Republik. Bereits das späte Kaiserreich war von Protest- und Reformbewegungen durchzogen, in denen politisches Aufbegehren junger Intellektueller in einem ästhetischen Horizont formuliert wurde. Die sinkende Geltung des Bürgertums und die Fragwürdigkeit der "Bildung" in Zeiten der Industrialisierung verdichteten sich dabei zu einer Problematik der bürgerlichen Lebensform. Diese Vorgaben nahm der "Ring"-Kreis, die jungkonservative Bewegung mit der größten politischen und gesellschaftlichen Resonanz, auf. Wie sich aus der Kaiserzeit stammende Motive, Diskurselemente und Gesellungsformen im politischen Netzwerk des "Rings" umsetzten, wie ausgewählter Nachwuchs einer besonderen Eliteschulung unterzogen wurde und wie der "Ring" sich unter den etablierten Eliten Deutschlands verankerte, wird in diesem Buch dargestellt. Es schließt mit einem Ausblick auf das Fortleben von Elementen der "Ring"-Ideologie im Widerstand gegen das Dritte Reich - das als Umsturz der Republik auch das Scheitern des "Rings" war.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mit der Studie zum jungkonservativen Denkkollektiv und zu seinem Konstitutionsort Gewissen wurde auf Mikroebene ein neuer Blick auf rechtsintellektuelle Netzwerke und Inhalte der frühen Weimarer Republik gerichtet. Bis 1924/25 war die Weimarer Republik nicht nur durch politische und wirtschaftliche Instabilität gekennzeichnet, sondern hauptsächlich durch Publizisten, Autoren und Verbandsaktive, die zutiefst durch Vorkriegs- und Kriegszeit geprägt waren. Die im Gewissen artikulierte jungkonservative Strömung war somit ein Kennzeichen der unmittelbaren Nachkriegszeit und zugleich ihres Wandels. Sie hatte wesentlichen Anteil an der Zuspitzung rechter Positionen und radikaler Denkmuster, die sich dann gerade in der vermeintlich stabileren Phase der Republik durch- und festsetzten. Im Gegensatz zu rein ideengeschichtlichen Analysen berücksichtigt der multiperspektivische Ansatz unter anderem die Lebensdaten von über der Hälfte der insgesamt 280 Autoren. Auf diese Weise werden die Jungkonservativen in ihrer Funktion als ein Netzwerk der Neuen Rechten transparent gemacht. Ein chronologisches Register der Hefte und Artikel der Jahrgänge 1919 bis 1925 sowie ein alphabetisches Register aller Autoren und ihrer Artikel steht als Zusatzmaterial auf der Homepage des Verlages zur Verfügung.
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Der nach 1918 in Deutschland formierte Nationalismus der Konservativen Revolution hat wesentlich zur Aushöhlung und schließlichen Beseitigung der Weimarer Republik beigetragen. Die Motive dieser vielgestaltigen rechtsoppositionellen Bewegung speisten sich, so zeigt diese Studie, nicht primär aus der Frontstellung zur Republik. Bereits das späte Kaiserreich war von Protest- und Reformbewegungen durchzogen, in denen politisches Aufbegehren junger Intellektueller in einem ästhetischen Horizont formuliert wurde. Die sinkende Geltung des Bürgertums und die Fragwürdigkeit der "Bildung" in Zeiten der Industrialisierung verdichteten sich dabei zu einer Problematik der bürgerlichen Lebensform. Diese Vorgaben nahm der "Ring"-Kreis, die jungkonservative Bewegung mit der größten politischen und gesellschaftlichen Resonanz, auf. Wie sich aus der Kaiserzeit stammende Motive, Diskurselemente und Gesellungsformen im politischen Netzwerk des "Rings" umsetzten, wie ausgewählter Nachwuchs einer besonderen Eliteschulung unterzogen wurde und wie der "Ring" sich unter den etablierten Eliten Deutschlands verankerte, wird in diesem Buch dargestellt. Es schließt mit einem Ausblick auf das Fortleben von Elementen der "Ring"-Ideologie im Widerstand gegen das Dritte Reich - das als Umsturz der Republik auch das Scheitern des "Rings" war.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Mit der Studie zum jungkonservativen Denkkollektiv und zu seinem Konstitutionsort Gewissen wurde auf Mikroebene ein neuer Blick auf rechtsintellektuelle Netzwerke und Inhalte der frühen Weimarer Republik gerichtet. Bis 1924/25 war die Weimarer Republik nicht nur durch politische und wirtschaftliche Instabilität gekennzeichnet, sondern hauptsächlich durch Publizisten, Autoren und Verbandsaktive, die zutiefst durch Vorkriegs- und Kriegszeit geprägt waren. Die im Gewissen artikulierte jungkonservative Strömung war somit ein Kennzeichen der unmittelbaren Nachkriegszeit und zugleich ihres Wandels. Sie hatte wesentlichen Anteil an der Zuspitzung rechter Positionen und radikaler Denkmuster, die sich dann gerade in der vermeintlich stabileren Phase der Republik durch- und festsetzten. Im Gegensatz zu rein ideengeschichtlichen Analysen berücksichtigt der multiperspektivische Ansatz unter anderem die Lebensdaten von über der Hälfte der insgesamt 280 Autoren. Auf diese Weise werden die Jungkonservativen in ihrer Funktion als ein Netzwerk der Neuen Rechten transparent gemacht. Ein chronologisches Register der Hefte und Artikel der Jahrgänge 1919 bis 1925 sowie ein alphabetisches Register aller Autoren und ihrer Artikel steht als Zusatzmaterial auf der Homepage des Verlages zur Verfügung.
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