Die »Steglitzer Schülertragödie« von 1927/28 fasziniert bis heute. Der berühmteste Mordprozess der Weimarer Republik, bei dem Jugendliche vor Gericht standen, erfuhr damals die ungeteilte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.
In ihrer mikrogeschichtlich angelegten Studie nutzt Heidi Sack dieses spannende Geschehen als Brennglas für größere Debatten der Zeit - und zeigt, dass am Beispiel der angeklagten Jugendlichen letztlich erbittert und kontrovers über die Moderne verhandelt wurde. Ihre Studie bereichert die Neue Kulturgeschichte und bietet unkonventionelle Einblicke in eine Epoche der deutschen Geschichte, die gemeinhin als gründlich erforscht gilt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die »Steglitzer Schülertragödie« von 1927/28 fasziniert bis heute. Der berühmteste Mordprozess der Weimarer Republik, bei dem Jugendliche vor Gericht standen, erfuhr damals die ungeteilte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.
In ihrer mikrogeschichtlich angelegten Studie nutzt Heidi Sack dieses spannende Geschehen als Brennglas für größere Debatten der Zeit - und zeigt, dass am Beispiel der angeklagten Jugendlichen letztlich erbittert und kontrovers über die Moderne verhandelt wurde. Ihre Studie bereichert die Neue Kulturgeschichte und bietet unkonventionelle Einblicke in eine Epoche der deutschen Geschichte, die gemeinhin als gründlich erforscht gilt.
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Die »Steglitzer Schülertragödie« von 1927/28 fasziniert bis heute. Der berühmteste Mordprozess der Weimarer Republik, bei dem Jugendliche vor Gericht standen, erfuhr damals die ungeteilte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.
In ihrer mikrogeschichtlich angelegten Studie nutzt Heidi Sack dieses spannende Geschehen als Brennglas für größere Debatten der Zeit - und zeigt, dass am Beispiel der angeklagten Jugendlichen letztlich erbittert und kontrovers über die Moderne verhandelt wurde. Ihre Studie bereichert die Neue Kulturgeschichte und bietet unkonventionelle Einblicke in eine Epoche der deutschen Geschichte, die gemeinhin als gründlich erforscht gilt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Fungible Personen« seien die römischen Juristen gewesen, sagte Friedrich Carl von Savigny und erklärte die Abwesenheit von Individualität zum Ideal der Rechtsarbeiter. Justitia sind die Augen verbunden, Richter sollen »ohne Ansehen der Person« urteilen, auf Distanz gehen - auch zu sich selbst.
Was aber lässt sich biografisch noch berichten, wenn das Ideal internalisiert wird und zum Lebensstil gerinnt? Wenn man Diener der Sache ist und Neutralität die sinnstiftende Selbstbeschreibung? Johanna Rakebrand entfaltet das Leben Ludwig Freges (1884-1964), des ersten Präsidenten des Bundesverwaltungsgerichts, vor dem Panorama des Banalen und Bedeutsamen und fragt dabei nach den Bedingungen, die den Einzelnen als Person in der Justiz verschwinden lassen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Fungible Personen« seien die römischen Juristen gewesen, sagte Friedrich Carl von Savigny und erklärte die Abwesenheit von Individualität zum Ideal der Rechtsarbeiter. Justitia sind die Augen verbunden, Richter sollen »ohne Ansehen der Person« urteilen, auf Distanz gehen - auch zu sich selbst.
Was aber lässt sich biografisch noch berichten, wenn das Ideal internalisiert wird und zum Lebensstil gerinnt? Wenn man Diener der Sache ist und Neutralität die sinnstiftende Selbstbeschreibung? Johanna Rakebrand entfaltet das Leben Ludwig Freges (1884-1964), des ersten Präsidenten des Bundesverwaltungsgerichts, vor dem Panorama des Banalen und Bedeutsamen und fragt dabei nach den Bedingungen, die den Einzelnen als Person in der Justiz verschwinden lassen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was heißt es, über Antisemitismus und Recht nachzudenken? Aus interdisziplinärer Perspektive betrachten die Beiträger*innen unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen erstmals die Zusammenhänge dieses Forschungsfelds. Anhand bestimmter Beispiele schließen die Sichtweisen aus der Geschichtswissenschaft, Philosophie, Soziologie, Literaturwissenschaft und anderen Bereichen Lücken, zeigen Desiderate auf und schaffen nicht zuletzt die Grundlagen für ein verstärktes Wissen in den Rechtswissenschaften und der Justiz.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was heißt es, über Antisemitismus und Recht nachzudenken? Aus interdisziplinärer Perspektive betrachten die Beiträger*innen unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen erstmals die Zusammenhänge dieses Forschungsfelds. Anhand bestimmter Beispiele schließen die Sichtweisen aus der Geschichtswissenschaft, Philosophie, Soziologie, Literaturwissenschaft und anderen Bereichen Lücken, zeigen Desiderate auf und schaffen nicht zuletzt die Grundlagen für ein verstärktes Wissen in den Rechtswissenschaften und der Justiz.
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Was heißt es, über Antisemitismus und Recht nachzudenken? Aus interdisziplinärer Perspektive betrachten die Beiträger*innen unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen erstmals die Zusammenhänge dieses Forschungsfelds. Anhand bestimmter Beispiele schließen die Sichtweisen aus der Geschichtswissenschaft, Philosophie, Soziologie, Literaturwissenschaft und anderen Bereichen Lücken, zeigen Desiderate auf und schaffen nicht zuletzt die Grundlagen für ein verstärktes Wissen in den Rechtswissenschaften und der Justiz.
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Was heißt es, über Antisemitismus und Recht nachzudenken? Aus interdisziplinärer Perspektive betrachten die Beiträger*innen unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen erstmals die Zusammenhänge dieses Forschungsfelds. Anhand bestimmter Beispiele schließen die Sichtweisen aus der Geschichtswissenschaft, Philosophie, Soziologie, Literaturwissenschaft und anderen Bereichen Lücken, zeigen Desiderate auf und schaffen nicht zuletzt die Grundlagen für ein verstärktes Wissen in den Rechtswissenschaften und der Justiz.
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Was heißt es, über Antisemitismus und Recht nachzudenken? Aus interdisziplinärer Perspektive betrachten die Beiträger*innen unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen erstmals die Zusammenhänge dieses Forschungsfelds. Anhand bestimmter Beispiele schließen die Sichtweisen aus der Geschichtswissenschaft, Philosophie, Soziologie, Literaturwissenschaft und anderen Bereichen Lücken, zeigen Desiderate auf und schaffen nicht zuletzt die Grundlagen für ein verstärktes Wissen in den Rechtswissenschaften und der Justiz.
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»Fungible Personen« seien die römischen Juristen gewesen, sagte Friedrich Carl von Savigny und erklärte die Abwesenheit von Individualität zum Ideal der Rechtsarbeiter. Justitia sind die Augen verbunden, Richter sollen »ohne Ansehen der Person« urteilen, auf Distanz gehen - auch zu sich selbst.
Was aber lässt sich biografisch noch berichten, wenn das Ideal internalisiert wird und zum Lebensstil gerinnt? Wenn man Diener der Sache ist und Neutralität die sinnstiftende Selbstbeschreibung? Johanna Rakebrand entfaltet das Leben Ludwig Freges (1884-1964), des ersten Präsidenten des Bundesverwaltungsgerichts, vor dem Panorama des Banalen und Bedeutsamen und fragt dabei nach den Bedingungen, die den Einzelnen als Person in der Justiz verschwinden lassen.
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Die »Steglitzer Schülertragödie« von 1927/28 fasziniert bis heute. Der berühmteste Mordprozess der Weimarer Republik, bei dem Jugendliche vor Gericht standen, erfuhr damals die ungeteilte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.
In ihrer mikrogeschichtlich angelegten Studie nutzt Heidi Sack dieses spannende Geschehen als Brennglas für größere Debatten der Zeit - und zeigt, dass am Beispiel der angeklagten Jugendlichen letztlich erbittert und kontrovers über die Moderne verhandelt wurde. Ihre Studie bereichert die Neue Kulturgeschichte und bietet unkonventionelle Einblicke in eine Epoche der deutschen Geschichte, die gemeinhin als gründlich erforscht gilt.
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Die »Steglitzer Schülertragödie« von 1927/28 fasziniert bis heute. Der berühmteste Mordprozess der Weimarer Republik, bei dem Jugendliche vor Gericht standen, erfuhr damals die ungeteilte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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