Die Stiftung als Rechtsform ist bereits Gegenstand zahlreicher Untersuchungen und Veröffentlichungen. Der Grund dafür ist sowohl auf ihre rechtliche als auch historische Bedeutung zurückzuführen.
Heute ist nach der in den sechziger Jahren geführten Reformdiskussion des Stiftungsrechts die Diskussion um eine Stiftungsrechtsreform wieder neu entbrannt. Mit dem »Gesetz zur weiteren steuerlichen Förderung von Stiftungen« hat der Gesetzgeber einen ersten Schritt in diese Richtung gemacht.
In dem ersten Teil der Arbeit wird das Stiftungsrecht allgemein vorgestellt. Im Anschluss daran wird die Frage nach der Zulässigkeit der unternehmensverbundenen Stiftung aufgegriffen. Die Untersuchung der Stiftung als Konzernunternehmen erfolgt im dritten Teil der Arbeit. Die Stiftung als herrschendes Unternehmen ist Gegenstand des vierten Teils. Im fünften Teil wird die schon vereinzelt vorgenommene Untersuchung der Stiftung als abhängiges Konzernunternehmen aufgegriffen. Schließlich wird im sechsten und letzten Teil der Arbeit die Stellung der Stiftung innerhalb eines Gleichordnungskonzerns untersucht.
Aktualisiert: 2020-11-16
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In Zeiten knapper öffentlicher Kassen wird verstärkt nach Möglichkeiten gesucht, den Staat zu entlasten. Eine Idee ist die Aktivierung privater Initiative. Dieser hat der Gesetzgeber im Jahr 2000 Rechnung getragen, indem er die steuerlichen Rahmenbedingungen für Stiftungen verbessert und damit Anreize für die Gründung und Förderung von Stiftungen geschaffen hat.
Die Arbeit widmet sich der rechtssystematischen Analyse des erweiterten Sonderausgabenabzugs für Spenden an Stiftungen, indem sie die Charakteristika von Stiftungen herausarbeitet und anhand dieser deren Vereinbarkeit mit Verfassungs- und Europarecht prüft.
Da die selbständige Stiftung wie keine andere Organisationsform insbesondere durch ihre Unabhängigkeit und Beständigkeit die Nachhaltigkeit der Verwendung der in ihr gebundenen Gelder für gemeinnützige Zwecke garantiert, ist ihre Begünstigung verfassungskonform. Die Förderung gemeinnütziger Stiftungen durch den erweiterten Sonderausgabenabzug ist auch europarechtskonform; darin liegt keine staatliche Beihilfe.
Die neue Regelung ist im Übrigen eine zweckmäßig ausgestaltete Maßnahme zur Förderung von Stiftungen und damit ein begrüßenswerter Schritt hin zur Bürgergesellschaft.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Das Werk behandelt umfassend die Frage der analogen Anwendung des Schenkungsrechts auf die stiftungsgeschäftliche Vermögensausstattung bei der selbständigen Stiftung unter Lebenden. Klar strukturiert wird das Vorliegen der schenkungsrechtlichen Voraussetzungen herausgearbeitet. Dem schließt sich eine wertende Analyse an, an deren Ende die weitgehende analoge Anwendung des Schenkungsrechts befürwortet wird. Auch die Anwendung pflichtteilsrechtlicher sowie insolvenzrechtlicher Vorschriften wird untersucht.
In zahlreichen Einzelanalysen setzt sich der Autor mit den im Schrifttum existierenden Auffassungen auseinander. Der Autor zeigt dabei neue Wege zur Lösung der praktisch relevanten Problemfelder auf.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Der Tagungsband dokumentiert die Beiträge der Veranstaltung der Forschungsstelle für Notarrecht zum Stiftungsrecht und Stiftungssteuerrecht. Besondere Bedeutung erhält die Thematik zum einen durch die ständig steigende Zahl von Stiftungen, denen sich immer wieder die Frage nach einer späteren Änderung der Satzung stellt. Gleichzeitig wird die Reform des Stiftungssteuerrechts durch das Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerlichen Engagements untersucht. Zudem enthält der Tagungsband die anlässlich der Verleihung des Helmut-Schippel-Preises 2006 gehaltene Laudatio und die Vorstellung der ausgezeichneten Arbeit.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Allgemein verbreitet in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft ist die Ansicht, das US-amerikanische Steuerrecht schaffe idealere Bedingungen für Stiftungen als sein deutsches Pendant. Das vorliegende Werk untersucht diese Annahme für die privaten Stiftungsinitiativen im Hinblick auf etwaigen Handlungsbedarf in Deutschland. Der dem Vergleich dienenden Definition von Stiftungsorgansationen in den USA und in Deutschland folgt die Darstellung der Stiftungen für gemeinnützige und privatnützige Zwecke unter besonderer Beachtung der wesentlichen Besteuerungsfolgen. Dabei tritt deutlich zutage, dass das US-Recht in vielerlei Hinsicht belastender und weniger freiheitsorientiert ist.
Als Ergebnis stellt sich heraus, dass das deutsche Recht dem US-amerikanischen nicht unterliegt. Es zeigt sich vielmehr, dass der deutsche Gesetzgeber sich insbesondere in jüngerer Zeit dem Wettbewerb der Steuerrechte, insbesondere auf dem gemeinnützigen Sektor, gestellt hat.
Dieses Buch gibt einen detaillierten Überblick über das Steuerrecht für US-amerikanische Stiftungen und behandelt stiftungsartige Organisationen in Form von trusts, charities und foundations (charitable organizations).
Aktualisiert: 2020-11-16
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Das Werk behandelt die in vielerlei Hinsicht komplexe Materie der Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern. Die Darstellung erfasst die historischen, politischen und rechtlichen Grundlagen der Problematik, aber auch die aktuellen Entwicklungen, die letztlich zur Schaffung des Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft im Jahre 2000 geführt haben.
Eingehend widmet sich die Arbeit dabei der Verfassungsmäßigkeit dieser "Stiftungslösung", dem völkerrechtlichen Hintergrund der Thematik sowie der rechtlichen und historischen Stellung der italienischen Zwangsarbeiter, der sog. "Italienischen Militärinternierten".
Aktualisiert: 2020-11-16
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Das Stiftungswesen hat in Deutschland in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erlebt. 2001 ist das neue Stiftungssteuerrecht, 2002 das neue Stiftungsprivatrecht in Kraft getreten. Das Buch behandelt alle wichtigen Probleme des Stiftungsrechts in grundlegender Weise und auf dem aktuellsten Stand der Gesetzgebung. Es handelt sich um eine Sammlung sämtlicher vom Verfasser in den letzten Jahren veröffentlichten Beiträge, ergänzt um zwei große, bisher nicht veröffentlichte Abhandlungen zur nachträglichen Änderung der Stiftungssatzung und zur Familien- und Unternehmensstiftung. Das gesamte Stiftungsrecht wird in dogmatisch neuartiger Methode auf wenige leitende Grundsätze zurückgeführt. Angesprochen sind Anwälte, Notare, Treuhänder, Wirtschaftsprüfer, Gerichte, Stiftungsbehörden, sämtliche Theoretiker und Praktiker des Stiftungsrechts. Der Autor hat zahlreiche Stifter auf dem Weg zur Genehmigung bzw. Anerkennung der Stiftung und Stiftungen bei ihrer aktiven Tätigkeit mit juristischem Rat begleitet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Werk behandelt die Änderung der Stiftungssatzung durch die Stiftungsorgane. Grundsätzlich ist die Stiftungssatzung zwar auf Unabänderlichkeit angelegt, gewandelte äußere Bedingungen können den Fortbestand der Stiftung jedoch gefährden. Diesem Anpassungsbedarf kann häufig nur durch eine Modifikation der Satzung Rechnung getragen werden.
Der Autor untersucht eingehend, welchen Anforderungen und Grenzen der Stifter sowie die Landesgesetzgeber bei der Schaffung von Rechtsgrundlagen für Satzungsänderungen unterliegen. Dabei finden die jüngsten Reformvorhaben in den Ländern umfassende Berücksichtigung. Erstmals werden die äußerst heterogenen landesgesetzlichen Regelungen systematisiert und nach einheitlichen Kriterien bewertet. Die Bearbeitung zeigt auf, dass in mehreren Fällen bundesgesetzlich gezogene Grenzen überschritten werden.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Stiftungen gründen auf einer uralten Tradition. Heute erleben sie als ein einzigartiges Instrument Bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland eine Renaissance. Der Gesetzgeber fördert mit den jüngsten Reformen des Stiftungs- und Gemeinnützigkeitsrechts diese Entwicklung.
Die Autorin diskutiert kritisch Begriff und Merkmale Bürgerschaftlichen Engagements, beschreibt deren Formen und Schwerpunkte und stellt den Zusammenhang her mit den programmatischen Konzepten einer Zivil- und Bürgergesellschaft. Sie beleuchtet die im Gemeinnützigkeitsrecht entwickelten Grundsätze steuerlicher Förderungswürdigkeit vor dem Hintergrund der Steuerrechtfertigung aus der Gemeinwohlverantwortung.
Das Buch klärt Begriff und Wesen der Stiftung und gibt einen eingehenden historischen Rückblick. Rechtsformen und Voraussetzungen privatrechtlicher Stiftungen werden ausführlich dargestellt. Der Einordnung in eine Stiftungstypologie folgt die Auseinandersetzung mit der Bürgerstiftung als einer beliebten Form der Gemeinschaftsstiftung.
Eine umfangreiche Bestandsaufnahme verdeutlicht die erstaunliche Vielfalt im deutschen Stiftungswesen und gibt Auskunft über Beweggründe und Profil privater Stifter.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Stiftungsvorständen steht bei der Anlage des Stiftungsvermögens ein weiter Gestaltungsspielraum zu. Welches sind aber die konkreten Grenzen, innerhalb derer die Anlage des Stiftungsvermögens zu erfolgen hat? Welche Regelungsbefugnisse stehen dem Stifter bezüglich der Vermögensanlage zu? Besteht eine Pflicht zur Anlage in nachhaltige Investments? Sind ertraglose Anlagen zulässig? Wo verläuft die Grenze zwischen vertretbarer Anlageentscheidung und haftungsträchtiger Pflichtverletzung bei der Vermögensanlage? Wie erfolgt die Darstellung der Vermögensanlage im Rahmen der Rechnungslegung der Stiftung?
Das Werk beantwortet diese und weitere praxisrelevante Fragen im Zusammenhang mit der Anlage des Stiftungsvermögens. Nach einer Einführung in das Kapitalanlageproblem aus ökonomischer Sicht und einer eingehenden Untersuchung der bestehenden gesetzlichen Vorgaben werden vor allem die praktischen Konsequenzen für die gefundenen Lösungen des Anlageproblems gezogen.
Das Buch bietet nicht nur für die unmittelbar mit der Vermögensanlage betrauten Organwalter, sondern auch für Stifter, Aufsichtsbehörden und Stiftungsinteressierte einen umfassenden Überblick sowie nützliche Hinweise für die Vermögensanlage.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Große Vereine „sprengen“ die insoweit überholten Strukturen des klassischen Vereinsrechts. Praxisnah, aber juristisch fundiert will das Werk kreative Strukturierungs- und Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen. Das juristisch Machbare wird im Kontext eines Interessensausgleichs zwischen Mitgliederrechten und verantwortlicher Geschäftsführung dargestellt. Als ausgewiesene Experten auf dem Gebiet des Vereins- und Sportrechts legen die Autoren den Fokus daneben auf Sonderthematiken im Profisportverein. Neben der Mittelbarmachung von Mitgliederrechten werden daher auch spezifische Probleme wie die Informations- und Rechnungslegungspflicht von Vereinsvorständen bei Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes diskutiert.
Das Werk richtet sich an Praktiker im Verbandsmanagement, deren juristische Berater und allgemein an gesellschafts- und vereinsrechtlich Interessierte.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Stiftung ist im Unternehmenskontext inzwischen eine verbreitete Rechtsform. Bei großen Konzernen wie Aldi, Lidl oder der Bertelsmann-Unternehmensgruppe finden sich Beteiligungen von Stiftungen. Die sich in diesem praxisrelevanten Themenkomplex ergebenden Fragen sind in weiten Teilen ungeklärt. So ist bereits unklar, ob die Stiftung herrschendes, insbesondere aber auch abhängiges Konzernunternehmen sein kann. Zudem stellt sich die Frage, wie das – normativ kaum erfasste – Pflichtenprogramm des Stiftungsvorstands durch die Konzernierung der Stiftung verändert wird.
Das vorliegende Werk erarbeitet zunächst eine dogmatisch tragfähige Grundlage, auf der die Zulässigkeit der Stiftung als herrschendes und abhängiges Konzernunternehmen beurteilt werden kann. Dabei wird aufgezeigt, dass die Ablehnung einer Konzernabhängigkeit der Stiftung durch die herrschende Meinung bei zutreffendem Verständnis von Stifter- und Stiftungsautonomie nicht überzeugen kann. Auf dieser Basis werden Grundzüge einer Corporate Governance im Stiftungskonzern erarbeitet und daraus ein mit Handlungs- und Gestaltungsempfehlungen versehenes Pflichtenprogramm des Vorstands einer konzernierten Stiftung abgeleitet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Stiftungsgesetz eines Landes regelt Errichtung und Management von Stiftungen, sagt jedoch wenig über die realen Bedingungen, unter denen Stiftungen agieren. Anhand des Beispiels Norwegen zeigt der Autor, welche Hürden Stiftungen in einem Land gegenüberstehen können.
Zum ersten Mal überhaupt liegt eine ausführliche Geschichte eines Stiftungswesens vor, dessen Ursprünge ins 11. Jahrhundert zurückreichen. Der Autor zeigt, welche Skandale nur kurz nach Inkrafttreten des ersten Stiftungsgesetzes im Jahr 1985 eine Revision notwendig erscheinen ließen, die zu einem Gesetz führte, das die Einflussmöglichkeiten des Stifters stärker einschränkt als anderenorts.
Mit einer qualitativen Analyse der Befragung von 25 Stiftungen in allen Teilen Norwegens zeigt die Arbeit gleichzeitig die Schwierigkeiten beim Übergang von einer dezentralen zu einer zentralen Stiftungsaufsicht sowie den engen Gestaltungsspielraum der kleinen Stiftungen, denen allerdings oft selbst der Wille zur Gestaltung fehlt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Name einer anerkannten Stiftung ist das wesentlichste Merkmal ihrer Identitätsausstattung. Das jährliche exponentielle Wachstum der Anzahl der Stiftungen rückt den Namen als Identitätsmerkmal bereits jetzt und auch künftig verstärkt in den Mittelpunkt des Interesses und möglicher Konflikte. Dennoch wurde der Name der Stiftung in der stiftungsrechtlichen Literatur bislang fast ausschließlich am Rande behandelt.
Die Neuerscheinung befasst sich nun im Detail mit der Bildung des Namens der Stiftung. Der Autor erörtert auch die Frage, ob und wenn ja, in welchem Umfang der Name der Stiftung Namensschutz genießt. Ein weiterer Themenschwerpunkt des Werkes liegt bei der Frage, ob der Gattungsbegriff „Stiftung“ Bezeichnungsschutz genießt, beziehungsweise in der Bezeichnung andere Rechtsformen, wie z.B. GmbH, Verein, AG verwendet werden darf.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die jüngste Finanzkrise hat in zahlreichen Stiftungsdepots deutliche Spuren hinterlassen und die Diskussion über die konkreten Anforderungen an das Vermögensmanagement von Stiftungen neu entfacht. Dabei zeigt sich, dass zentrale Begriffe wie Vermögenserhaltung, ertragbringende Anlage oder Wirtschaftlichkeit in der Praxis nach wie vor unterschiedlich interpretiert werden.
Das Werk untersucht zunächst die bundes- und landesgesetzlichen Vorgaben zum Stiftungsvermögen, um anschließend den Gestaltungsspielraum des Stifters und des Stiftungsmanagements herauszuarbeiten. Ihnen obliegt es, die Art der Vermögensverwendung festzulegen – einschließlich des Erhaltungskonzepts. An den Anlagezielen Wert, Ertrag, Risiko und vor allem Zweck hat sich jede einzelne Anlage- und Umschichtungsentscheidung zu orientieren.
Dieses Buch enthält das rechtliche und ökonomische Basiswissen für alle Praktiker, die selbst Verantwortung für Stiftungsfinanzen tragen oder Stiftungen in Vermögensfragen beraten.
Der Autor ist im gehobenen Privatkundensegment einer großen Geschäftsbank für die Beratung von Stiftern und Stiftungen verantwortlich und verfügt über langjährige Praxiserfahrung in diesem Segment.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die Stiftung des bürgerlichen Rechts wird vom Stiftungsvorstand als grundsätzlich einzigem Organ verwaltet. Die oft immensen Vermögensmassen der Stiftungen sind damit der zunächst alleinigen Verantwortung des Vorstands übergeben. Da dieser zentralen Einfluss auf die Geschicke der Stiftung hat, ist es notwendig, einen Pflichtenkatalog zu formulieren, der die Aufgaben und Spielräume des Stiftungsvorstands zusammenfasst und verständlich erläutert. Im Rahmen einer rechtswissenschaftlichen Untersuchung wird daher mit diesem Buch geklärt, welche grundlegenden Pflichten der Stiftungsvorstand hat, wo diese ihre rechtlichen Grundlagen finden und welche haftungsrechtlichen Folgen sich bei Pflichtverletzungen des Stiftungsvorstands ergeben können.
Dabei ist es gelungen, Abstimmungsfehler zwischen Bundes- und Landesrecht aufzuzeigen, die zur formellen Verfassungswidrigkeit zahlreicher Landesnormen im Stiftungsrecht geführt haben. Dies hat Auswirkungen sowohl auf die Arbeit des Stiftungsvorstands als auch auf die Arbeit der Stiftungsaufsichtsbehörde, deren Aufgabe es ist, die Mitgliederlosigkeit der Stiftung durch staatliche Kontrolle und Fürsorge auszugleichen.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die privatnützige Stiftung ist eine in der bisherigen Unternehmensnachfolgepraxis selten vorkommende Rechtsform. Mit den jüngsten Reformen der Bundes- und Landesgesetzgeber stehen einer uneingeschränkten Nutzbarmachung dieser Rechtsform für den wirtschaftlichen Bereich keine rechtlichen Einschränkungen mehr im Wege. Der gleichzeitig fortschreitende Rückgang staatlicher Kontrolle ist jedoch auch mit zurückweichender staatlicher Obhut verbunden, die einem Missbrauch der Rechtsform gegen den Willen des Stifters Tür und Tor öffnet. Es wächst der Bedarf an alternativer Kontrolle der grundsätzlich führungslos bestehenden Vermögensmasse „Stiftung“.
Die Arbeit untersucht verschiedene Regelungsmöglichkeiten, die den Fortbestand des Stiftungsunternehmens im Sinne des Stifters sicherstellen können. Zudem wird dem interessierten Leser eine beispielhafte Stiftungssatzung für die eigene Unternehmensnachfolgeplanung an die Hand gegeben. So trägt die Arbeit nicht nur dem Fortgang der Stiftungsforschung, sondern auch den Bedürfnissen der Praxis nach adäquaten Rechtsgestaltungsmöglichkeiten Rechnung.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Das Werk bietet dem Leser einen praktischen Leitfaden, was bei der Gründung unselbstständiger Stiftungen zu beachten ist. Aufgrund der fehlenden rechtlichen Verselbstständigung sind diese im Gegensatz zur selbstständigen Stiftung weitaus größeren Gefahren ausgesetzt. Dennoch sind unselbstständige Stiftungen aufgrund ihrer einfachen Errichtung für die Praxis von enormer Bedeutung. Dargestellt werden zunächst die verschiedenen rechtlichen Alternativen der Errichtung unselbstständiger Stiftungen. Diese bilden die Grundlage für die Erörterung der für unselbstständige Stiftungen spezifischen Gefahrenlagen, wie sie u.a. aus rechtswidrigen Zugriffen auf das Stiftungsvermögen, Fehler in der Satzungsgestaltung oder durch eine Insolvenz des Stiftungsträgers oder Stifters entstehen können. In einem zweiten Schritt wird sodann untersucht, wie sich diese Gefahren durch die richtige Rechtsformwahl und eine kluge Satzungsgestaltung vermeiden lassen, um die individuellen Wünsche des Stifters bestmöglich verwirklichen zu können.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Was ist der Stiftungszweck? Was ist seine besondere Bedeutung und Funktion im Leben einer rechtsfähigen Stiftung gemäß §§ 80 ff. BGB? In der Stiftungsrechtswissenschaft bestehen keine Zweifel daran, dass der Stiftungszweck eine besondere, herausgehobene Bedeutung hat. Bisherige Beschreibungen des Zwecks als „Seele“ oder „Herzstück“ der Stiftung vermögen es, die Rolle des Zwecks durch eine starke Metaphorik hervorzuheben. Doch sie lassen Fragen offen, für welche eine präzisere Untersuchung der Funktion des Zwecks geboten erscheint.
Die Grundthese der Dissertation ist, dass der Stiftungszweck eine Weisungsfunktion hat. Damit ist seine Funktion mit derjenigen von Gesellschafterweisungen bei einer GmbH vergleichbar – mit der Konsequenz, dass entsprechende Folgepflichten der Stiftungsorgane bestehen.
Die Arbeit knüpft zur Herleitung der Weisungsfunktion des Stiftungszwecks an den verfassungsrechtlichen Schutz des Stiftens, die Lehren zur juristischen Person und an die Besonderheit der mitgliederlosen Stiftungsstruktur an.
Ausgehend von der Grundthese der Weisungsfunktion des Stiftungszwecks geht der Autor auf weitere Fragestellungen ein, wie beispielsweise das systematische Verhältnis zwischen dem Stiftungszweck und sonstigen Regelungen des Stiftungsgeschäfts, die Konsequenzen der Weisungsfunktion für Änderungen des Zwecks sowie auf das Rechtsverhältnis zwischen der Stiftung und ihren Destinatären.
Aktualisiert: 2023-04-04
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