In den Jahren nach der normannischen Eroberung von 1066 befanden sich Staat und Gesellschaft in England im Umbruch. Diese Phase der Diskontinuität manifestierte sich in besonders auffälliger Weise in den Kathedralstädten des Landes. Die neuen Herren – geistliche wie weltliche – initiierten hier ein einzigartiges Bauprogramm, das einhergehend mit einer ebenso umfassenden Zerstörung der alten Stadtlandschaften sowie der Monumentkultur der angelsächsischen Zeit die gesamte urbane Kultur Englands erfasste und veränderte. Im vorliegenden Buch analysiert und beschreibt Ulrich Fischer den tiefgreifenden Wandel, von dem alle 17 englischen Kathedralstädte in ähnlichem Maße betroffen waren. Er erforscht im Einzelnen systematisch die Mentalitäten und Intentionen, die die Eroberer zum Bau von Burgen und teilweise aufwändigen Residenzen, zur Errichtung von oft monumentalen Kathedralen und urbanen Klosterkirchen und schließlich zur durchgreifenden Umgestaltung der innerstädtischen Infrastruktur und sogar zur vielfachen Verlegung der Bischofssitze in andere Städte veranlassten.
Aktualisiert: 2023-06-28
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In den Jahren nach der normannischen Eroberung von 1066 befanden sich Staat und Gesellschaft in England im Umbruch. Diese Phase der Diskontinuität manifestierte sich in besonders auffälliger Weise in den Kathedralstädten des Landes. Die neuen Herren – geistliche wie weltliche – initiierten hier ein einzigartiges Bauprogramm, das einhergehend mit einer ebenso umfassenden Zerstörung der alten Stadtlandschaften sowie der Monumentkultur der angelsächsischen Zeit die gesamte urbane Kultur Englands erfasste und veränderte. Im vorliegenden Buch analysiert und beschreibt Ulrich Fischer den tiefgreifenden Wandel, von dem alle 17 englischen Kathedralstädte in ähnlichem Maße betroffen waren. Er erforscht im Einzelnen systematisch die Mentalitäten und Intentionen, die die Eroberer zum Bau von Burgen und teilweise aufwändigen Residenzen, zur Errichtung von oft monumentalen Kathedralen und urbanen Klosterkirchen und schließlich zur durchgreifenden Umgestaltung der innerstädtischen Infrastruktur und sogar zur vielfachen Verlegung der Bischofssitze in andere Städte veranlassten.
Aktualisiert: 2023-06-28
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In den Jahren nach der normannischen Eroberung von 1066 befanden sich Staat und Gesellschaft in England im Umbruch. Diese Phase der Diskontinuität manifestierte sich in besonders auffälliger Weise in den Kathedralstädten des Landes. Die neuen Herren – geistliche wie weltliche – initiierten hier ein einzigartiges Bauprogramm, das einhergehend mit einer ebenso umfassenden Zerstörung der alten Stadtlandschaften sowie der Monumentkultur der angelsächsischen Zeit die gesamte urbane Kultur Englands erfasste und veränderte. Im vorliegenden Buch analysiert und beschreibt Ulrich Fischer den tiefgreifenden Wandel, von dem alle 17 englischen Kathedralstädte in ähnlichem Maße betroffen waren. Er erforscht im Einzelnen systematisch die Mentalitäten und Intentionen, die die Eroberer zum Bau von Burgen und teilweise aufwändigen Residenzen, zur Errichtung von oft monumentalen Kathedralen und urbanen Klosterkirchen und schließlich zur durchgreifenden Umgestaltung der innerstädtischen Infrastruktur und sogar zur vielfachen Verlegung der Bischofssitze in andere Städte veranlassten.
Aktualisiert: 2023-06-28
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In den Jahren nach der normannischen Eroberung von 1066 befanden sich Staat und Gesellschaft in England im Umbruch. Diese Phase der Diskontinuität manifestierte sich in besonders auffälliger Weise in den Kathedralstädten des Landes. Die neuen Herren – geistliche wie weltliche – initiierten hier ein einzigartiges Bauprogramm, das einhergehend mit einer ebenso umfassenden Zerstörung der alten Stadtlandschaften sowie der Monumentkultur der angelsächsischen Zeit die gesamte urbane Kultur Englands erfasste und veränderte. Im vorliegenden Buch analysiert und beschreibt Ulrich Fischer den tiefgreifenden Wandel, von dem alle 17 englischen Kathedralstädte in ähnlichem Maße betroffen waren. Er erforscht im Einzelnen systematisch die Mentalitäten und Intentionen, die die Eroberer zum Bau von Burgen und teilweise aufwändigen Residenzen, zur Errichtung von oft monumentalen Kathedralen und urbanen Klosterkirchen und schließlich zur durchgreifenden Umgestaltung der innerstädtischen Infrastruktur und sogar zur vielfachen Verlegung der Bischofssitze in andere Städte veranlassten.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Erster von insgesamt 3 Teilbänden. Der Autor geht den Anfängen der Urbanisierung von den in der römischen Antike bzw. im frühen Mittelalter geschaffenen Grundlagen bis ins 12. Jahrhundert nach. Als Untersuchungsraum wurde das Reichsgebiet gewählt, als Korpus die dortigen Kathedralstädte. In ausführlichen Einzelstudien wird die Entwicklung der 39 Bischofsstädte untersucht, wobei Topografie und Sakralausstattung ebenso im Vordergrund stehen wie die wirtschaftlichen Aspekte, die Stadtbefestigungen und die Anfänge der Stadtgemeinden; einbezogen werden darüber hinaus karitative Einrichtungen, Heiligengräber, Schulen, Straßen, Brücken und Mühlen. Weitere Kapitel sind u. a. der Rolle der Bauträger, insbesondere des Königtums, zeitgenössischer Kritik an Bauvorhaben, der Rolle der Auswärtigen und Juden gewidmet. Als Ergebnis ist die herausragende Stellung Kölns zu betonen, aber auch Metz, Lüttich, Mainz sowie mit einigen Abstrichen etwa Trier, Regensburg, Utrecht oder Verdun gehörten zu den bedeutendsten Städten des Reiches. Insgesamt besaß der römisch vorgeprägte Westen einen deutlichen Entwicklungsvorsprung. Als Bauherren und Gründer geistlicher Institutionen kam im Reich – mit Ausnahme Böhmens und Mährens sowie des bayerischen Regensburg – den Bischöfen eine herausragende Rolle zu. Sie und ihr Umfeld initiierten die überwältigende Mehrheit der Bauprojekte. Das Königtum engagierte sich nur punktuell, der Adel nur in den genannten Ausnahmefällen, in denen er an Stelle des Bischofs praktisch die Stadtherrschaft ausübte. Die allmähliche Herausbildung der Stadtgemeinden, die aus mannigfaltigen Wurzeln entstanden, erfuhr während des Investiturstreits erhebliche neue Impulse. Neue Wege in der Bautechnik ebenso wie in den Bereichen Kommunikation, Öffentlichkeitswirksamkeit und Verrechtlichung konnten ebenfalls aufgezeigt werden. Die drei Teilbände enthalten insgesamt 26 Abbildungen, 39 Pläne und 8 Karten sowie eine englischsprachige Zusammenfassung, eine sechssprachige Ortsnamenskonkordanz und ein erschöpfendes Orts- und Personenregister. Prof. Dr. Frank G. Hirschmann hat Geschichte, Anglistik und Romanistik studiert, wurde 1994 in Trier mit einer Arbeit über Verdun im Mittelalter promoviert und legte 1998 seine Habilitationsschrift über Stadtplanung im 10. und 11. Jahrhundert vor. Der Autor ist freiberuflicher Historiker und lehrt zurzeit an der Universität Heidelberg.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Zweiter von insgesamt 3 Teilbänden. Der Autor geht den Anfängen der Urbanisierung von den in der römischen Antike bzw. im frühen Mittelalter geschaffenen Grundlagen bis ins 12. Jahrhundert nach. Als Untersuchungsraum wurde das Reichsgebiet gewählt, als Korpus die dortigen Kathedralstädte. In ausführlichen Einzelstudien wird die Entwicklung der 39 Bischofsstädte untersucht, wobei Topografie und Sakralausstattung ebenso im Vordergrund stehen wie die wirtschaftlichen Aspekte, die Stadtbefestigungen und die Anfänge der Stadtgemeinden; einbezogen werden darüber hinaus karitative Einrichtungen, Heiligengräber, Schulen, Straßen, Brücken und Mühlen. Weitere Kapitel sind u. a. der Rolle der Bauträger, insbesondere des Königtums, zeitgenössischer Kritik an Bauvorhaben, der Rolle der Auswärtigen und Juden gewidmet. Als Ergebnis ist die herausragende Stellung Kölns zu betonen, aber auch Metz, Lüttich, Mainz sowie mit einigen Abstrichen etwa Trier, Regensburg, Utrecht oder Verdun gehörten zu den bedeutendsten Städten des Reiches. Insgesamt besaß der römisch vorgeprägte Westen einen deutlichen Entwicklungsvorsprung. Als Bauherren und Gründer geistlicher Institutionen kam im Reich – mit Ausnahme Böhmens und Mährens sowie des bayerischen Regensburg – den Bischöfen eine herausragende Rolle zu. Sie und ihr Umfeld initiierten die überwältigende Mehrheit der Bauprojekte. Das Königtum engagierte sich nur punktuell, der Adel nur in den genannten Ausnahmefällen, in denen er an Stelle des Bischofs praktisch die Stadtherrschaft ausübte. Die allmähliche Herausbildung der Stadtgemeinden, die aus mannigfaltigen Wurzeln entstanden, erfuhr während des Investiturstreits erhebliche neue Impulse. Neue Wege in der Bautechnik ebenso wie in den Bereichen Kommunikation, Öffentlichkeitswirksamkeit und Verrechtlichung konnten ebenfalls aufgezeigt werden. Die drei Teilbände enthalten insgesamt 26 Abbildungen, 39 Pläne und 8 Karten sowie eine englischsprachige Zusammenfassung, eine sechssprachige Ortsnamenskonkordanz und ein erschöpfendes Orts- und Personenregister. Prof. Dr. Frank G. Hirschmann hat Geschichte, Anglistik und Romanistik studiert, wurde 1994 in Trier mit einer Arbeit über Verdun im Mittelalter promoviert und legte 1998 seine Habilitationsschrift über Stadtplanung im 10. und 11. Jahrhundert vor. Der Autor ist freiberuflicher Historiker und lehrt zurzeit an der Universität Heidelberg.
Aktualisiert: 2021-02-02
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In den Jahren nach der normannischen Eroberung von 1066 befanden sich Staat und Gesellschaft in England im Umbruch. Diese Phase der Diskontinuität manifestierte sich in besonders auffälliger Weise in den Kathedralstädten des Landes. Die neuen Herren – geistliche wie weltliche – initiierten hier ein einzigartiges Bauprogramm, das einhergehend mit einer ebenso umfassenden Zerstörung der alten Stadtlandschaften sowie der Monumentkultur der angelsächsischen Zeit die gesamte urbane Kultur Englands erfasste und veränderte. Im vorliegenden Buch analysiert und beschreibt Ulrich Fischer den tiefgreifenden Wandel, von dem alle 17 englischen Kathedralstädte in ähnlichem Maße betroffen waren. Er erforscht im Einzelnen systematisch die Mentalitäten und Intentionen, die die Eroberer zum Bau von Burgen und teilweise aufwändigen Residenzen, zur Errichtung von oft monumentalen Kathedralen und urbanen Klosterkirchen und schließlich zur durchgreifenden Umgestaltung der innerstädtischen Infrastruktur und sogar zur vielfachen Verlegung der Bischofssitze in andere Städte veranlassten.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Dritter von insgesamt 3 Teilbänden. Der Autor geht den Anfängen der Urbanisierung von den in der römischen Antike bzw. im frühen Mittelalter geschaffenen Grundlagen bis ins 12. Jahrhundert nach. Als Untersuchungsraum wurde das Reichsgebiet gewählt, als Korpus die dortigen Kathedralstädte. In ausführlichen Einzelstudien wird die Entwicklung der 39 Bischofsstädte untersucht, wobei Topografie und Sakralausstattung ebenso im Vordergrund stehen wie die wirtschaftlichen Aspekte, die Stadtbefestigungen und die Anfänge der Stadtgemeinden; einbezogen werden darüber hinaus karitative Einrichtungen, Heiligengräber, Schulen, Straßen, Brücken und Mühlen. Weitere Kapitel sind u. a. der Rolle der Bauträger, insbesondere des Königtums, zeitgenössischer Kritik an Bauvorhaben, der Rolle der Auswärtigen und Juden gewidmet. Als Ergebnis ist die herausragende Stellung Kölns zu betonen, aber auch Metz, Lüttich, Mainz sowie mit einigen Abstrichen etwa Trier, Regensburg, Utrecht oder Verdun gehörten zu den bedeutendsten Städten des Reiches. Insgesamt besaß der römisch vorgeprägte Westen einen deutlichen Entwicklungsvorsprung. Als Bauherren und Gründer geistlicher Institutionen kam im Reich – mit Ausnahme Böhmens und Mährens sowie des bayerischen Regensburg – den Bischöfen eine herausragende Rolle zu. Sie und ihr Umfeld initiierten die überwältigende Mehrheit der Bauprojekte. Das Königtum engagierte sich nur punktuell, der Adel nur in den genannten Ausnahmefällen, in denen er an Stelle des Bischofs praktisch die Stadtherrschaft ausübte. Die allmähliche Herausbildung der Stadtgemeinden, die aus mannigfaltigen Wurzeln entstanden, erfuhr während des Investiturstreits erhebliche neue Impulse. Neue Wege in der Bautechnik ebenso wie in den Bereichen Kommunikation, Öffentlichkeitswirksamkeit und Verrechtlichung konnten ebenfalls aufgezeigt werden. Die drei Teilbände enthalten insgesamt 26 Abbildungen, 39 Pläne und 8 Karten sowie eine englischsprachige Zusammenfassung, eine sechssprachige Ortsnamenskonkordanz und ein erschöpfendes Orts- und Personenregister. Prof. Dr. Frank G. Hirschmann hat Geschichte, Anglistik und Romanistik studiert, wurde 1994 in Trier mit einer Arbeit über Verdun im Mittelalter promoviert und legte 1998 seine Habilitationsschrift über Stadtplanung im 10. und 11. Jahrhundert vor. Der Autor ist freiberuflicher Historiker und lehrt zurzeit an der Universität Heidelberg.
Aktualisiert: 2021-02-02
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