Katzendorfer Tagebuch

Katzendorfer Tagebuch von Fabritius,  Bernd, Israel,  Jürgen, Schuller,  Frieder
nstatt einem Nachwort: Der Dorfschreiberpreis von Katzendorf In den Pfarrhäusern im siebenbürgischen Hügelland wurden viele Bücher geschrieben. Die Pfarrherren kamen nach ihrem Studium in Deutschland in die Heimat zurück, waren oft Lehrer in der Stadt oder auf dem Land, bis sie es in reiferen Jahren schafften, eine vakante Pfarrstelle in einer Gemeinde der evangelisch-deutschen Landeskirche AB (Augsburger Bekenntnis) in Rumänien als Ruhepol zu beziehen. Hier konnten sie neben den vertrauten spärlichen Gotteshandlungen Rosen ziehen, Bienen betreuen und Bücher schreiben. Es wurde viel zu Papier gebracht in Transsilvanien, an lauen Nachmittagen oder in langen Abendstunden. Briefe zockelten in Postkutschen oder mit der k.u.k. Eisenbahn an ferne Adressaten, wobei auch die Brüder Grimm einmal zu diesen zählten. Allerdings brachte es keine Geschichte aus dieses Land zu Weltruhm, dies war einer Geschichte über dies Land beschieden, und der Ire Bram Stoker war ihr Weltmeister. Nach dem zweiten Weltkrieg wanderten erst die treuen Kirchenbesucher in den Westen aus, dann folgten ihnen auch die vereinsamten Pfarrer. Die Pfarrhäuser, oft an die Mauer einer Kirchenburg gelehnt, versanken in einen kalten Schlaf, Tinte und Papier waren verschwunden. Heute übt sich Rumänien in der Demokratie, Leute kommen und gehen, schauen in die verriegelten Kirchen und finden die einsamen Pfarrhäuser mit ihren verwilderten Gärten als Landsitz nicht unattraktiv. Das Pfarrhaus von Katzendorf, rumänisch Cata, machte einen Anfang. In diesem Hause wurde ich einst als Pfarrersohn geboren, kam wie viele andere nach Deutschland, kehrte allein und mit Filmteam immer wieder zurück, und 1990 war es endlich soweit. Ich übernahm das baufällige Anwesen und gestaltete hier in jahrelanger Verbundenheit und Arbeit ein Refugium für Freunde und bald für Gäste aus aller Welt. Das Tintenfass wurde durch den Laptop ersetzt, und der Gedanke lag nahe, dass sich in der ehemaligen Sommerküche unter dem uralten Turm ein Dichter häuslich einrichten könnte. Es entstand der „Dorfschreiberpreis von Katzendorf“. Seit 2011 vergibt eine Jury diesen Preis an Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die hier nach Schaffenslust bis zu einem Jahr wohnen und träumen können. Das tägliche Brot und ein geheizter Kachelofen im Winter sind das Preisgeld. Elmar Schenkel, der bewanderte Anglist aus Leipzig, war 2011 der erste Preisträger und in seinem Buch „Mein Jahr hinter den Wäldern“ begegnet eine wachsende Leserschar dem erzählten Katzednorf. Ihm folgte Jürgen Israel, der mit dem Fahrrad und zu Fuß die Landschaft und seine Hirten erkundete. 2014 kam Carmen Francesca Banciu, die einst aus Rumänien wegging und jetzt mit Originalaufnahmen aus Katzendorf im Deutschlandfunk ihre alte Heimat wieder aufleben ließ. Seit Frühjahr 2016 verfügt die Berlinerin Tanja Dückers über die Dichterklause unter dem Turm, und die noch ungeschriebenen Worte klopfen an die Tür. Natürlich ist es wünschenswert, wenn nach dem Weggang des jeweiligen Dorfschreibers die Krähen auf dem Turm von einem Manuskript verkünden, das wie ein frischgebackenes Brot auf dem Tisch liegt. Denn die Bewohner der Dichterklause sollen erzählen und berichten. Vielleicht auch von einem Pfarrer in den Jahren um 1940, der neben seinen Bienen, Pferden und seiner Geige die Gottespflicht nicht vergaß, sich den Nazihäschern widersetzte, Kopf und Kragen riskierte, seine Gemeinde auf der Flucht 1944 mit der Kutsche bis vor Wien anführte, die Dorfbewohner ein Jahr darauf nach Katzendorf zurück brachte und weiterhin an seinen siebenbürgischen Predigten zimmerte. Auch von diesem Andenken lebt der Dorfschreiberpreis von Katzendorf. Frieder Schuller, 22 November 2016, Berlin
Aktualisiert: 2023-05-30
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Mit Erinnerungen gepflastert

Mit Erinnerungen gepflastert von Acker,  Heinz, Acker,  Marianne, Astner,  Michael, Baciu,  Angela, Betsy,  Peter, Binder,  Kurt H., Bottesch,  Sieglinde, Caplat,  Jutta, Dabi,  Gerhard, Dusil,  Dagmar, Elischer,  Hannes, Ernster,  Adrian, Fabritius,  Bernd, Fleischer,  Horst, Fronius,  Monica, Hermann,  Brigitte, Höchsmann,  Heini, Huber,  Manfred, Hügel,  Marianne, Hurezeanu,  Emil, Iuga,  Nora, Johrend,  Walter, Klubitschko,  Rudi, Loew,  Ingrid, Pop,  Traian, Reiner,  Monika, Samson,  Horst, Schlezack,  Jürgen, Schneider,  Erika, Schuller,  Frieder, Schuller,  Gerlinde, Schunn,  Erika, Schuster,  Jürgen, Seiler,  Hellmut, Wittstock,  Joachim, Ziegler,  Kurt Thomas, Zink,  Dietfried
Die Texte im vorliegenden Band berühren, informieren, beschreiben, blicken in ein Hermannstadt, das es heute so nicht mehr gibt. Sie sind zum Teil gut recherchiert und dokumentiert oder verlieren sich einfach in Erinnertem. Die Straßen sind die Adern der Stadt und schwemmen Erinnerungen und Erlebtes an oder weg, übergeben all dies der Stadt, und so werden es nicht mehr unsere Erinnerungen sein, sondern die der Stadt. Momentaufnahmen, die Bilder entstehen lassen. Das letzte Haus war auch ein Einfamilienhaus und war das Eckhaus zum Philosophengang auf der linken Seite. Es trägt schwer an einer Erinnerung. Christel, die zweitälteste Tochter der Konrads, war Studentin in Klausenburg. Der politische Geheimdienst hatte sie unter Druck gesetzt. Er forderte von ihr, über ihre Kommilitonen und Freunde zu berichten. Sie eigerte sich. Hannes Elischer, Die Walkmühlgasse Wenn aber der laue Sommerwind das Laub der Linden im Garten von Fräulein Schullerus und das des uralten Nussbaumes im Hof von Tante Clara, unserer lieben Nachbarin, sanft streichelt, erreicht das geheimnisvolle Rauschen über Hunderte und Tausende Kilometer Entfernung unsere Seelen und erinnert uns an die Kinder, die wir einmal waren ... Adrian Ernster, Die Grabengasse Vorwort oder wenn alle Straßen erzählen Hermannstadt ist die Stadt, die Fremde begeistert und ihren Bewohnern einen Stempel aufdrückte und aufdrückt. Ich wage zu behaupten, dass die Einwohner Hermannstadts mehr mit der Stadt verbunden sind als mit dem Land. Der Genius Loci hat sie geprägt, lässt im Rückblick das Paradies der hier verbrachten Kindheit wieder wach werden, verklärt auch ab und zu das Gewesene. Es wird verglichen, geurteilt, verurteilt, es werden Sehnsüchte geweckt. 36 Hermannstädter und solche, die hier einige Zeit verbracht haben, sind unserem Aufruf gefolgt und haben Texte zu Straßen verfasst: zu ihrer Straße, zu gegangenen Wegen, zu Erlebnissen und, und, und. Ich weiß nicht, wie es bei den Bewohnern anderer Städte ist, bei den Hermannstädtern lautet in den meisten Fällen die erste Frage: Ober- oder Unterstadt? Und welche Straße? Ach, das Haus an der Ecke? Die Straße mit den Lindenbäumen? Sah man nicht die Turmuhr von dort? Die Texte im vorliegenden Band berühren, informieren, beschreiben, blicken in ein Hermannstadt, das es heute so nicht mehr gibt. Sie sind zum Teil gut recherchiert und dokumentiert oder verlieren sich einfach in Erinnertem. Die Straßen sind die Adern der Stadt und schwemmen Erinnerungen und Erlebtes an oder weg, übergeben all dies der Stadt, und so werden es nicht mehr unsere Erinnerungen sein, sondern die der Stadt. Momentaufnahmen, die Bilder entstehen lassen. Die Pandemie hat auch vor der Entstehung dieses Buches nicht Halt gemacht. Dadurch hat sich die geplante Veröffentlichung um fast zwei Jahre verzögert. Zwei der Autoren erleben die Veröffentlichung des Bandes leider nicht mehr: Hannes Elischer erlag einer schweren Krankheit und konnte so seinen Text über die Walkmühlstraße nicht mehr in gedruckter Form erleben, ebenso Adrian Ernster, mit dem ich interessante Gespräche in Israel geführt habe und der sich auf einen Besuch in Hermannstadt gefreut hat. In seinem Text setzt er der Grabengasse ein Denkmal. Als Herausgeberin habe ich versucht, die Straßentexte zu gruppieren und ihnen einen Titel als Hut aufzusetzen. Nur in Ober- und Unterstadt zu unterteilen wäre zu wenig gewesen, Zentrum und Randviertel zu einfach. Es sind 11 Gruppen aus 36 Texten entstanden. Und da alles mit einem Schritt beginnt, der zu einem Weg führt, vereinen die ersten Texte „Wege“ durch die Stadt. Manch ein Titel ist subjektiv von mir gewählt worden und nicht ganz ernst zu nehmen. „Feine Straßen“ irritiert vielleicht. Doch für mich als Kind führte der Weg zu meiner Großmutter in eine „feine Straße“, wo es anders roch, die Bäume dufteten, die Gärten voller Blumen waren. Heute schmückt sich eine Straße mit dem Namen „Die schönste Straße Hermannstadts“ – ob sie es tatsächlich ist? Drei Autoren widmen ihr einige Zeilen. Doch es gibt auch Straßen „Im Herzen der Stadt“, „Hinter der Bahnlinie“, „Am Rande der Stadt“, der Leser darf sich in „Alte Straßen“ verirren, auf die „Konradwiese“ gelangen, in die „Unterstadt“, „In Richtung Josephstadt“ gehen oder „Mit fremdem Blick“ betrachten. Die Eintrittskarte zu allen Wegen ist der Hunsrück, kein Prosatext, sondern ein Gedicht. Wie heißt es so schön in England, wenn eine Frau heiratet? Something old and something new, something borrowed and something blue. Was das mit diesem Buch zu tun hat, mag sich der Leser fragen. Machen wir uns trotzdem diesen Spruch zu eigen für dies Buch. Die meisten der Texte beinhalten Erinnerungen. Um eine Verbindung zum heutigen Hermannstadt herzustellen, habe ich mich entschlossen, zum Großteil aktuelle Bilder zu verwenden. Und was ist geliehen? Wahrscheinlich die Erinnerungen, die irgendwann nicht mehr unser Eigentum sind, doch die Stadt leiht sie uns, lässt uns darin schwelgen. Und was ist blau? Ein „Vergiss Hermannstadt nicht“, die Augen der Stadt? Ich danke allen, die mich bei der Herausgabe dieses Buches unterstützt haben. Traian Pop hat die Veröffentlichung des Bandes in letzter Minute möglich gemacht. DANKE dafür! Dagmar Dusil, im Juli 2022 in Hermannstadt
Aktualisiert: 2023-05-30
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Beleuchtete Busse in denen keiner saß / Şi trec autobuze goale.

Beleuchtete Busse in denen keiner saß / Şi trec autobuze goale. von Dusil,  Dagmar, Hurezeanu,  Emil, Ieronim,  Ioana, Pop,  Traian, Wächter,  Gerhild
Für die rumänische Übersetzung der Gedichte Dagmar Dusils zeichnet Ioana Ieronim, deren Gedichte aus dem Rumänischen von Dagmar Dusil ins Deutsch übertragen wurden. Der Ferndialog, der während der Zeit der Pandemie zwischen Bamberg und Washington D.C. stattgefunden hat, beinhaltete nicht nur den Austausch der Gedichte sondern auch eine intensive und fruchtbare Zusammenarbeit während der Übersetzungsphase. Versiunea românească a poemelor de Dagmar Dusil a fost realizată de Ioana Ieronim, ale cărei poeme românești au fost traduse în limba germană de Dagmar Dusil. Dialogul de la distanță – între Bamberg și Washington DC, la vreme de COVID 19 – a implicat nu numai schimbul de poeme, dar și colaborarea în demersul traducerii.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Entblätterte Zeit

Entblätterte Zeit von Dusil,  Dagmar, Pop,  Traian
Und sei die einzelne Szene auch noch so skurril, das Übel auch noch so bedrückend, strahlen sogar die zwielichtigen Gestalten dieser Prosa pure unwiderstehliche Menschlichkeit aus. (Gabriel H. Decuble) Entblätterte Zeit ist Dagmar Dusils zweiter Kurzgeschichtenband. Von den Bewohnern eines Dorfes, die sich mit der Ankunft eines Paketes am Wendepunkt ihres Lebens wähnen, von Inga und ihrer von Metallen geprägten Kindheit, vom Hund Liberty, der beinahe eine politische Krise auslöst, vom Wettermacher und seinen Wolkenkanonen, von der trügerischen Idylle eines Bergdorfes, wo Wälder abgeholzt werden, von der Siebzehnjährigen, die einen Hundertmeterlauf vor sich hat und das Ziel nie erreichen möchte, von Mioara, die zu Marie wird und im Zwischendasein der auseinander driftenden Identitäten gefangen ist. Vor den Fenstern der Städti schen Druckerei schlug er sein Nachtlager auf einem Gitterrost auf, aus dem wohltuende Wärme strömte. Tagsüber sammelte er Zeitungen, in denen viel über den Sieg des Sozialismus zu lesen war, und auf denen er sich nachts ausstreckte. »Warum«, fragten ihn wiederholt seine beiden Geschwister, nachdem sie ihn ausfindig gemacht hatten, »warum tust du uns das an?« Dann lächelte der Wettermacher leise vor sich hin, es war ein weiches Lächeln, behutsam, wie ein entschlüpfter Vogel saß es auf seinen Lippen, und er sagte mit ruhiger Stimme: »Es wird ein großer Sommer werden.« Er sprach die Worte langsam und klar und deutlich und die Geschwister gingen unverrichteter Dinge wieder nach Hause. Lieferbare Titel von Dagmar Dusil: R. G. Waldeck: Athénée Palace. Hitlers „Neue Ordnung“ kommt nach Rumänien Mit einem Nachwort des amerikanischen Diplomaten, Historikers und versierten Rumänien Kenners Ernest H. Latham, Jr.Aus dem Amerikanischen von Dagmar Dusil und Dr. Gerlinde Roth. Pop Epik. ISBN: 978-3-86356-218-2, 472 Seiten, €[D]24,50 Auf leisen Sohlen. Annäherungen an Katzendorf. Die POP-Verlag-Fragmentariumreihe, Bd. 10. ISBN: 978-3-86356-262-5, 286 Seiten, €[D]18,50 Looking Back Through the Kitchen Window. Die POP-Verlag-Fragmentariumreihe, Bd. 14. ISBN: 978-3-86356-279-3, 260 Seiten, €[D]16,50 So is(s)t Hermannstadt. Die POP-Verlag-Fragmentariumreihe, Bd. 15. ISBN: 978-3-86356-282-3,186 Seiten, €[D]13,80 Dagmar Dusil / Ioana Ieronim: Beleuchtete Busse in denen keiner saß / Şi trec autobuze goale. Gedichte. Illustration: Gerhild Wächter. Nachwort von Emil Hurezeanu. Reihe Lyrik Bd. 164, 124 Seiten, ISBN 978-3-86356-339-4; €[D]19,90
Aktualisiert: 2023-05-30
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Mit Erinnerungen gepflastert

Mit Erinnerungen gepflastert von Acker,  Heinz, Acker,  Marianne, Astner,  Michael, Baciu,  Angela, Betsy,  Peter, Binder,  Kurt H., Bottesch,  Sieglinde, Caplat,  Jutta, Dabi,  Gerhard, Dusil,  Dagmar, Elischer,  Hannes, Ernster,  Adrian, Fabritius,  Bernd, Fleischer,  Horst, Fronius,  Monica, Hermann,  Brigitte, Höchsmann,  Heini, Huber,  Manfred, Hügel,  Marianne, Hurezeanu,  Emil, Iuga,  Nora, Johrend,  Walter, Klubitschko,  Rudi, Loew,  Ingrid, Pop,  Traian, Reiner,  Monika, Samson,  Horst, Schlezack,  Jürgen, Schneider,  Erika, Schuller,  Frieder, Schuller,  Gerlinde, Schunn,  Erika, Schuster,  Jürgen, Seiler,  Hellmut, Wittstock,  Joachim, Ziegler,  Kurt Thomas, Zink,  Dietfried
Die Texte im vorliegenden Band berühren, informieren, beschreiben, blicken in ein Hermannstadt, das es heute so nicht mehr gibt. Sie sind zum Teil gut recherchiert und dokumentiert oder verlieren sich einfach in Erinnertem. Die Straßen sind die Adern der Stadt und schwemmen Erinnerungen und Erlebtes an oder weg, übergeben all dies der Stadt, und so werden es nicht mehr unsere Erinnerungen sein, sondern die der Stadt. Momentaufnahmen, die Bilder entstehen lassen. Das letzte Haus war auch ein Einfamilienhaus und war das Eckhaus zum Philosophengang auf der linken Seite. Es trägt schwer an einer Erinnerung. Christel, die zweitälteste Tochter der Konrads, war Studentin in Klausenburg. Der politische Geheimdienst hatte sie unter Druck gesetzt. Er forderte von ihr, über ihre Kommilitonen und Freunde zu berichten. Sie eigerte sich. Hannes Elischer, Die Walkmühlgasse Wenn aber der laue Sommerwind das Laub der Linden im Garten von Fräulein Schullerus und das des uralten Nussbaumes im Hof von Tante Clara, unserer lieben Nachbarin, sanft streichelt, erreicht das geheimnisvolle Rauschen über Hunderte und Tausende Kilometer Entfernung unsere Seelen und erinnert uns an die Kinder, die wir einmal waren ... Adrian Ernster, Die Grabengasse Vorwort oder wenn alle Straßen erzählen Hermannstadt ist die Stadt, die Fremde begeistert und ihren Bewohnern einen Stempel aufdrückte und aufdrückt. Ich wage zu behaupten, dass die Einwohner Hermannstadts mehr mit der Stadt verbunden sind als mit dem Land. Der Genius Loci hat sie geprägt, lässt im Rückblick das Paradies der hier verbrachten Kindheit wieder wach werden, verklärt auch ab und zu das Gewesene. Es wird verglichen, geurteilt, verurteilt, es werden Sehnsüchte geweckt. 36 Hermannstädter und solche, die hier einige Zeit verbracht haben, sind unserem Aufruf gefolgt und haben Texte zu Straßen verfasst: zu ihrer Straße, zu gegangenen Wegen, zu Erlebnissen und, und, und. Ich weiß nicht, wie es bei den Bewohnern anderer Städte ist, bei den Hermannstädtern lautet in den meisten Fällen die erste Frage: Ober- oder Unterstadt? Und welche Straße? Ach, das Haus an der Ecke? Die Straße mit den Lindenbäumen? Sah man nicht die Turmuhr von dort? Die Texte im vorliegenden Band berühren, informieren, beschreiben, blicken in ein Hermannstadt, das es heute so nicht mehr gibt. Sie sind zum Teil gut recherchiert und dokumentiert oder verlieren sich einfach in Erinnertem. Die Straßen sind die Adern der Stadt und schwemmen Erinnerungen und Erlebtes an oder weg, übergeben all dies der Stadt, und so werden es nicht mehr unsere Erinnerungen sein, sondern die der Stadt. Momentaufnahmen, die Bilder entstehen lassen. Die Pandemie hat auch vor der Entstehung dieses Buches nicht Halt gemacht. Dadurch hat sich die geplante Veröffentlichung um fast zwei Jahre verzögert. Zwei der Autoren erleben die Veröffentlichung des Bandes leider nicht mehr: Hannes Elischer erlag einer schweren Krankheit und konnte so seinen Text über die Walkmühlstraße nicht mehr in gedruckter Form erleben, ebenso Adrian Ernster, mit dem ich interessante Gespräche in Israel geführt habe und der sich auf einen Besuch in Hermannstadt gefreut hat. In seinem Text setzt er der Grabengasse ein Denkmal. Als Herausgeberin habe ich versucht, die Straßentexte zu gruppieren und ihnen einen Titel als Hut aufzusetzen. Nur in Ober- und Unterstadt zu unterteilen wäre zu wenig gewesen, Zentrum und Randviertel zu einfach. Es sind 11 Gruppen aus 36 Texten entstanden. Und da alles mit einem Schritt beginnt, der zu einem Weg führt, vereinen die ersten Texte „Wege“ durch die Stadt. Manch ein Titel ist subjektiv von mir gewählt worden und nicht ganz ernst zu nehmen. „Feine Straßen“ irritiert vielleicht. Doch für mich als Kind führte der Weg zu meiner Großmutter in eine „feine Straße“, wo es anders roch, die Bäume dufteten, die Gärten voller Blumen waren. Heute schmückt sich eine Straße mit dem Namen „Die schönste Straße Hermannstadts“ – ob sie es tatsächlich ist? Drei Autoren widmen ihr einige Zeilen. Doch es gibt auch Straßen „Im Herzen der Stadt“, „Hinter der Bahnlinie“, „Am Rande der Stadt“, der Leser darf sich in „Alte Straßen“ verirren, auf die „Konradwiese“ gelangen, in die „Unterstadt“, „In Richtung Josephstadt“ gehen oder „Mit fremdem Blick“ betrachten. Die Eintrittskarte zu allen Wegen ist der Hunsrück, kein Prosatext, sondern ein Gedicht. Wie heißt es so schön in England, wenn eine Frau heiratet? Something old and something new, something borrowed and something blue. Was das mit diesem Buch zu tun hat, mag sich der Leser fragen. Machen wir uns trotzdem diesen Spruch zu eigen für dies Buch. Die meisten der Texte beinhalten Erinnerungen. Um eine Verbindung zum heutigen Hermannstadt herzustellen, habe ich mich entschlossen, zum Großteil aktuelle Bilder zu verwenden. Und was ist geliehen? Wahrscheinlich die Erinnerungen, die irgendwann nicht mehr unser Eigentum sind, doch die Stadt leiht sie uns, lässt uns darin schwelgen. Und was ist blau? Ein „Vergiss Hermannstadt nicht“, die Augen der Stadt? Ich danke allen, die mich bei der Herausgabe dieses Buches unterstützt haben. Traian Pop hat die Veröffentlichung des Bandes in letzter Minute möglich gemacht. DANKE dafür! Dagmar Dusil, im Juli 2022 in Hermannstadt
Aktualisiert: 2022-11-03
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Entblätterte Zeit

Entblätterte Zeit von Dusil,  Dagmar, Pop,  Traian
Und sei die einzelne Szene auch noch so skurril, das Übel auch noch so bedrückend, strahlen sogar die zwielichtigen Gestalten dieser Prosa pure unwiderstehliche Menschlichkeit aus. (Gabriel H. Decuble) Entblätterte Zeit ist Dagmar Dusils zweiter Kurzgeschichtenband. Von den Bewohnern eines Dorfes, die sich mit der Ankunft eines Paketes am Wendepunkt ihres Lebens wähnen, von Inga und ihrer von Metallen geprägten Kindheit, vom Hund Liberty, der beinahe eine politische Krise auslöst, vom Wettermacher und seinen Wolkenkanonen, von der trügerischen Idylle eines Bergdorfes, wo Wälder abgeholzt werden, von der Siebzehnjährigen, die einen Hundertmeterlauf vor sich hat und das Ziel nie erreichen möchte, von Mioara, die zu Marie wird und im Zwischendasein der auseinander driftenden Identitäten gefangen ist. Vor den Fenstern der Städti schen Druckerei schlug er sein Nachtlager auf einem Gitterrost auf, aus dem wohltuende Wärme strömte. Tagsüber sammelte er Zeitungen, in denen viel über den Sieg des Sozialismus zu lesen war, und auf denen er sich nachts ausstreckte. »Warum«, fragten ihn wiederholt seine beiden Geschwister, nachdem sie ihn ausfindig gemacht hatten, »warum tust du uns das an?« Dann lächelte der Wettermacher leise vor sich hin, es war ein weiches Lächeln, behutsam, wie ein entschlüpfter Vogel saß es auf seinen Lippen, und er sagte mit ruhiger Stimme: »Es wird ein großer Sommer werden.« Er sprach die Worte langsam und klar und deutlich und die Geschwister gingen unverrichteter Dinge wieder nach Hause. Lieferbare Titel von Dagmar Dusil: R. G. Waldeck: Athénée Palace. Hitlers „Neue Ordnung“ kommt nach Rumänien Mit einem Nachwort des amerikanischen Diplomaten, Historikers und versierten Rumänien Kenners Ernest H. Latham, Jr.Aus dem Amerikanischen von Dagmar Dusil und Dr. Gerlinde Roth. Pop Epik. ISBN: 978-3-86356-218-2, 472 Seiten, €[D]24,50 Auf leisen Sohlen. Annäherungen an Katzendorf. Die POP-Verlag-Fragmentariumreihe, Bd. 10. ISBN: 978-3-86356-262-5, 286 Seiten, €[D]18,50 Looking Back Through the Kitchen Window. Die POP-Verlag-Fragmentariumreihe, Bd. 14. ISBN: 978-3-86356-279-3, 260 Seiten, €[D]16,50 So is(s)t Hermannstadt. Die POP-Verlag-Fragmentariumreihe, Bd. 15. ISBN: 978-3-86356-282-3,186 Seiten, €[D]13,80 Dagmar Dusil / Ioana Ieronim: Beleuchtete Busse in denen keiner saß / Şi trec autobuze goale. Gedichte. Illustration: Gerhild Wächter. Nachwort von Emil Hurezeanu. Reihe Lyrik Bd. 164, 124 Seiten, ISBN 978-3-86356-339-4; €[D]19,90
Aktualisiert: 2022-05-26
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Beleuchtete Busse in denen keiner saß / Şi trec autobuze goale.

Beleuchtete Busse in denen keiner saß / Şi trec autobuze goale. von Dusil,  Dagmar, Hurezeanu,  Emil, Ieronim,  Ioana, Pop,  Traian, Wächter,  Gerhild
Für die rumänische Übersetzung der Gedichte Dagmar Dusils zeichnet Ioana Ieronim, deren Gedichte aus dem Rumänischen von Dagmar Dusil ins Deutsch übertragen wurden. Der Ferndialog, der während der Zeit der Pandemie zwischen Bamberg und Washington D.C. stattgefunden hat, beinhaltete nicht nur den Austausch der Gedichte sondern auch eine intensive und fruchtbare Zusammenarbeit während der Übersetzungsphase. Versiunea românească a poemelor de Dagmar Dusil a fost realizată de Ioana Ieronim, ale cărei poeme românești au fost traduse în limba germană de Dagmar Dusil. Dialogul de la distanță – între Bamberg și Washington DC, la vreme de COVID 19 – a implicat nu numai schimbul de poeme, dar și colaborarea în demersul traducerii.
Aktualisiert: 2022-05-26
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Uranbergbau in Mitteldeutschland

Uranbergbau in Mitteldeutschland von Hermann,  Robin
1947–1990 betrieb die SAG/ SDAG Wismut in Sachsen und Thüringen Uranbergbau. Dessen Umfang, seine Intensität und die Folgen stellten alle vorangegangenen Bergbauepochen in den Schatten. Dieses Buch bietet einen kompakten Überblick über jene Ära. Angefangen bei der Entstehung von Uran bis hin zu den technischen Grundlagen des Uranbergbaus liefert der Band eine verständliche Einführung in die Thematik. Im Hauptteil wird die Geschichte der zahlreichen Wismut-Bergbauobjekte im Einzelnen beleuchtet. Alle Informationen werden in übersichtlicher Form präsentiert und durch zahlreiche Abbildungen ergänzt.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Spurlos verschwunden

Spurlos verschwunden von Kirchner,  Annerose
Gessen, Schmirchau, Lichtenberg, Culmitzsch, Katzendorf, Sorge - das sind die Namen von Dörfern im Osten Thüringens, die nach dem Zweiten Weltkrieg dem Uranbergbau in der SBZ/DDR weichen mussten. Dort wurde unter höchster Geheimhaltung das Erz für Moskau abgebaut - für die Herstellung sowjetischer Atomwaffen und für die Kernenergie. Als die Bagger anrückten und die Dörfer zerstörten, war ein öffentlicher Protest der Bewohner unmöglich. Wer sich wehrte, hatte mit ernsthaften Konsequenzen zu rechnen. Annerose Kirchner hat Zeitzeugen befragt, die froh waren, endlich Gehör zu finden. Sie erzählen die Geschichte der verschwundenen Dörfer und ihrer Bewohner, berichten von den Brüchen in den Biografien. Die Autorin ordnet die Ereignisse in die DDR-Geschichte ein und stellt weitergehende Fragen: Was ist aus den Menschen geworden, die damals zwangsumgesiedelt wurden und ihre Heimat verloren? Wie sieht die Landschaft heute aus?
Aktualisiert: 2021-01-02
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Katzendorfer Tagebuch

Katzendorfer Tagebuch von Fabritius,  Bernd, Israel,  Jürgen, Schuller,  Frieder
nstatt einem Nachwort: Der Dorfschreiberpreis von Katzendorf In den Pfarrhäusern im siebenbürgischen Hügelland wurden viele Bücher geschrieben. Die Pfarrherren kamen nach ihrem Studium in Deutschland in die Heimat zurück, waren oft Lehrer in der Stadt oder auf dem Land, bis sie es in reiferen Jahren schafften, eine vakante Pfarrstelle in einer Gemeinde der evangelisch-deutschen Landeskirche AB (Augsburger Bekenntnis) in Rumänien als Ruhepol zu beziehen. Hier konnten sie neben den vertrauten spärlichen Gotteshandlungen Rosen ziehen, Bienen betreuen und Bücher schreiben. Es wurde viel zu Papier gebracht in Transsilvanien, an lauen Nachmittagen oder in langen Abendstunden. Briefe zockelten in Postkutschen oder mit der k.u.k. Eisenbahn an ferne Adressaten, wobei auch die Brüder Grimm einmal zu diesen zählten. Allerdings brachte es keine Geschichte aus dieses Land zu Weltruhm, dies war einer Geschichte über dies Land beschieden, und der Ire Bram Stoker war ihr Weltmeister. Nach dem zweiten Weltkrieg wanderten erst die treuen Kirchenbesucher in den Westen aus, dann folgten ihnen auch die vereinsamten Pfarrer. Die Pfarrhäuser, oft an die Mauer einer Kirchenburg gelehnt, versanken in einen kalten Schlaf, Tinte und Papier waren verschwunden. Heute übt sich Rumänien in der Demokratie, Leute kommen und gehen, schauen in die verriegelten Kirchen und finden die einsamen Pfarrhäuser mit ihren verwilderten Gärten als Landsitz nicht unattraktiv. Das Pfarrhaus von Katzendorf, rumänisch Cata, machte einen Anfang. In diesem Hause wurde ich einst als Pfarrersohn geboren, kam wie viele andere nach Deutschland, kehrte allein und mit Filmteam immer wieder zurück, und 1990 war es endlich soweit. Ich übernahm das baufällige Anwesen und gestaltete hier in jahrelanger Verbundenheit und Arbeit ein Refugium für Freunde und bald für Gäste aus aller Welt. Das Tintenfass wurde durch den Laptop ersetzt, und der Gedanke lag nahe, dass sich in der ehemaligen Sommerküche unter dem uralten Turm ein Dichter häuslich einrichten könnte. Es entstand der „Dorfschreiberpreis von Katzendorf“. Seit 2011 vergibt eine Jury diesen Preis an Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die hier nach Schaffenslust bis zu einem Jahr wohnen und träumen können. Das tägliche Brot und ein geheizter Kachelofen im Winter sind das Preisgeld. Elmar Schenkel, der bewanderte Anglist aus Leipzig, war 2011 der erste Preisträger und in seinem Buch „Mein Jahr hinter den Wäldern“ begegnet eine wachsende Leserschar dem erzählten Katzednorf. Ihm folgte Jürgen Israel, der mit dem Fahrrad und zu Fuß die Landschaft und seine Hirten erkundete. 2014 kam Carmen Francesca Banciu, die einst aus Rumänien wegging und jetzt mit Originalaufnahmen aus Katzendorf im Deutschlandfunk ihre alte Heimat wieder aufleben ließ. Seit Frühjahr 2016 verfügt die Berlinerin Tanja Dückers über die Dichterklause unter dem Turm, und die noch ungeschriebenen Worte klopfen an die Tür. Natürlich ist es wünschenswert, wenn nach dem Weggang des jeweiligen Dorfschreibers die Krähen auf dem Turm von einem Manuskript verkünden, das wie ein frischgebackenes Brot auf dem Tisch liegt. Denn die Bewohner der Dichterklause sollen erzählen und berichten. Vielleicht auch von einem Pfarrer in den Jahren um 1940, der neben seinen Bienen, Pferden und seiner Geige die Gottespflicht nicht vergaß, sich den Nazihäschern widersetzte, Kopf und Kragen riskierte, seine Gemeinde auf der Flucht 1944 mit der Kutsche bis vor Wien anführte, die Dorfbewohner ein Jahr darauf nach Katzendorf zurück brachte und weiterhin an seinen siebenbürgischen Predigten zimmerte. Auch von diesem Andenken lebt der Dorfschreiberpreis von Katzendorf. Frieder Schuller, 22 November 2016, Berlin
Aktualisiert: 2018-10-05
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Uranbergbau in Mitteldeutschland

Uranbergbau in Mitteldeutschland von Hermann,  Robin
1947–1990 betrieb die SAG/ SDAG Wismut in Sachsen und Thüringen Uranbergbau. Dessen Umfang, seine Intensität und die Folgen stellten alle vorangegangenen Bergbauepochen in den Schatten. Dieses Buch bietet einen kompakten Überblick über jene Ära. Angefangen bei der Entstehung von Uran bis hin zu den technischen Grundlagen des Uranbergbaus liefert der Band eine verständliche Einführung in die Thematik. Im Hauptteil wird die Geschichte der zahlreichen Wismut-Bergbauobjekte im Einzelnen beleuchtet. Alle Informationen werden in übersichtlicher Form präsentiert und durch zahlreiche Abbildungen ergänzt.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Mein Jahr hinter den Wäldern

Mein Jahr hinter den Wäldern von Alder,  Hans U., Schenkel,  Elmar
„Ich bin doch der Dorfschreiber. Ich muss aufschreiben, was ich sehe, was geschieht, was mit mir und den anderen ist, mit dem Verlorenen Land, in dem aber weiter gelebt wird, nur verloren für die, die weggingen. Für die Ausgewanderten muss es scheinen wie ein Leben, das nach dem eigenen Tod draußen weitergeht, wenige wissen noch von diesem Tod, die Welt dreht sich. Das Land der Kindheit aber, das es seit achthundert Jahren gegeben hatte, das ist nicht mehr. Es ist ein anderes Land, auch dort wird gelebt, gesungen, gehasst, geliebt, nur unter anderen Namen, in anderer Sprache.“ Im siebenbürgischen Katzendorf wird gefeiert, getafelt, getrauert und vor allem werden Geschichten erzählt, vom Gefängnispfarrer über die Tänzerin bis zum geheimnisvollen „König der Zigeuner“. Elmar Schenkel ist der meisterhafte Chronist dieser kleinen großen Welt.
Aktualisiert: 2023-02-08
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