Im Dienst der Wissenschaft und der georgischen Nation – Akaki Schanidse

Im Dienst der Wissenschaft und der georgischen Nation – Akaki Schanidse von Fähnrich,  Heinz
Die Arbeit gibt einen kurzen Überblick über Leben und Schaffen des georgischen Sprachwissenschaftlers Akaki Schanidse, dem im Jahre 1968 die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena verliehen wurde. Mit dieser Auszeichnung ehrte die Jenaer Alma Mater das unermüdliche Schaffen des Forschers, der bis ins Alter von hundert Jahren rastlos tätig war und, ausgestattet mit einer außergewöhnlichen Befähigung zur wissenschaftlichen Erkenntnis, herausragende Schriften verfasste, die sich als bahnbrechend und grundlegend für die Kaukasiologie und besonders für die Kartwelologie erwiesen. Akaki Schanidse zählt zu den Mitbegründern der Universität Tbilisi, und er war der erste, der an der 1918 entstandenen Universität eine Dissertation verteidigte. Die kurze Überschau schildert den Werdegang des Linguisten bis zur Promotion und vermittelt ein Bild seines weiten Arbeitsfeldes. Sie umreißt die Bedeutung seines Werks für die Erschließung der neugeorgischen Sprache, deren Darstellung die Grundlage für den modernen Unterricht der georgischen Sprache an den Schulen und Hochschulen Georgiens wurde. Danach behandelt sie seine Forschungen zur altgeorgischen Sprache, zu den Kartwelsprachen, zu den neugeorgischen Mundarten, zur Rustwelologie, zur Edition altgeorgischer Schriften, seine Wortschatzstudien, seinen Beitrag zur Lesung und Datierung georgischer Inschriften und seine Pionierleistung bei der Entdeckung und Zuordnung der altalbanischen Schriftzeugnisse. Die Übersicht schließt mit einer Auswahlbibliographie, die die wichtigsten Werke des Wissenschaftlers zusammenfasst.
Aktualisiert: 2022-01-06
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Georgica et Irano-Semitica. Philologische Studien zu den iranischen und semitischen Elementen im georgischen Nationalepos ‚Der Recke im Pantherfell‘

Georgica et Irano-Semitica. Philologische Studien zu den iranischen und semitischen Elementen im georgischen Nationalepos ‚Der Recke im Pantherfell‘ von Delshad,  Farshid
"Georgica et Irano-Semitica" beschäftigt sich mit den linguistischen Begegnungen zweier Sprachfamilien, nämlich der iranischen und semitischen, mit der einzig literarisch dokumentierten kaukasischen Sprache, dem Georgischen. Aufgrund literarischer, wirtschaftlicher und soziopolitischer Beziehungen zwischen den kaukasischen, semitischen und iranischen Völkern wurde eine nennenswerte Zahl von Termini und Lexemen in die georgische Sprache integriert. Ziel dieser Arbeit ist einerseits die morphologisch-typologische, andererseits die semantisch-etymologische Erforschung dieser Lehnwörter. Die im Rahmen der vorliegenden Arbeit untersuchten iranischen und semitischen Lehnwörter im klassischen Georgisch, respektive im georgischen Epos „Der Recke im Pantherfell“ (georg. Vepxistqaosani), weisen darauf hin, dass die bereits seit Jahrhunderten existierenden fremdsprachigen Elemente, d. h. die Fremdwörter, keinesfalls undifferenziert und verallgemeinernd erforscht werden dürfen. Es ist gezeigt worden, dass diese Lehnwörter im Hinblick darauf, ob sie semitischer oder iranischer Herkunft sind, eingestuft und kategorisiert und demzufolge als eigenes Lemma behandelt werden sollten. Die vorliegende Arbeit will einen Beitrag zur Schaffung eines Überblickes über die Entlehnungsweise der Lehnwörter aus zwei großen Sprachgruppen, der iranischen und der semitischen, durch das Georgische leisten. Des Weiteren geht diese Arbeit der Frage auf den Grund, ob und welche semantischen und morphologischen Veränderungen diese Fremdwörter durch den Entlehnungsprozess erfahren haben. Anhand einer solchen sprachwissenschaftlichen Analyse und der Etymologisierung der Lehnwörter sollte eine Basis geschaffen werden, vermittels derer eine Veranschaulichung der bisher noch nicht vollständig behandelten Fremdwörter, sowohl im Georgischen als auch in der Herkunftssprache, in Bezug auf ihren Ursprung und ihre Semantik durchgeführt werden konnte. Schließlich kann eine derartige Arbeit als Grundlage bzw. als Beispiel für eine Vorgehensweise für die Kompilation eines (noch immer ausstehenden) umfassenden etymologischen Lexikons der georgischen Sprache dienen.
Aktualisiert: 2020-03-11
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Liturgie als Symbol und Mysterium: Die Himmelsliturgie des Dionysios Areopagites und ihre altgeorgische Rezeption

Liturgie als Symbol und Mysterium: Die Himmelsliturgie des Dionysios Areopagites und ihre altgeorgische Rezeption von Sakvarelidze,  Nino
Das Corpus Dionysiacum Areopagiticum ist eine pseudoepigrafe Schriftensammlung der christlichen Spätantike (um 500 n.Chr.) und eine der wichtigsten Quellen für Theologie wie Philosophie. Die vorliegende Untersuchung geht aus von einer Darstellung der breit gefächerten internationalen Forschungsgeschichte. Hier vertritt die Autorin die Auffassung, dass die Mehrdimensionalität des areopagitischen Denkkosmos ein entsprechendes Verfahren der Annäherung erfordert: Sie zeigt, dass sich die bisherige Forschung grundsätzlich zwischen einem philosophischen und einem theologischen Ansatz bewegte, und nimmt eine vermittelnde Position ein, indem sie versucht, die beiden Sichtweisen zu verbinden. Darüber hinaus gilt ein besonderes Augenmerk der altgeorgischen Rezeption (11. Jh., Schwarzer Berg in Antiochien) dieses einflussreichen Werkes; diese wurde angestoßen durch Ep‘rem Mcires georgische Übersetzung. Dank seines hellenophilen Ansatzes im Verständnis wie in der Übersetzungstechnik ist es dem georgischen Mönch gelungen, den „einmaligen Inhalt in einmaliger Form“ authentisch in einen anderen Sprach- und Kulturraum zu übertragen. Die Übersetzung ist ein aufschlussreiches Zeugnis für die Interpretation des Textes 600 Jahre nach seiner Entstehung. Durch die Untersuchung der liturgischen Dimension des areopagitischen Denkens wird ein bislang unbekannter Aspekt der georgischen Rezeptionsgeschichte ans Licht gebracht und anhand der Schrift De Ecclesiastica Hierarchia analysiert. Das areopagitische Verständnis der Liturgie wird dabei an den Begriffen Symbol und Mysterium entfaltet. Ein griechisch-georgisches Glossar ist im Anhang enthalten.
Aktualisiert: 2020-01-03
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