cap al silenci – variationen

cap al silenci – variationen von Bauer,  Manon
Die Verschränkung verschiedener Sprachräume, die Qualität lesenden Schreibens und schreibenden Lesens über Sprachgrenzen hinweg, ist als Merkmal zeitgenössischer Gedichte in Zeiten der weltweiten Vernetzung auch in unserer Lyrikreihe bereits mehrfach sichtbar geworden. In Manon Bauers Variationen über katalanische Themen des Dichters Miquel Martí i Pol erfährt diese hochaktuelle Tendenz eine neue, durchaus radikale und genuin poetische Fortschreibung. Inhalt, Form und Sprachschatz des katalanischen Originals dienen als trampolinartiger Impulsgeber, der Bauers Verse weit über die Grenzen des Ausgangstextes hinweg ihre eigenen Bahnen beschreiben lässt, ohne dass sie die kinetische Energie ihres Ursprungs ganz abstreifen. Der musikalische Topos der Variation wird dabei nicht als bloßes Umspielen eines vorgegebenen Themas, sondern als Resonanz, als Erwiderung, als Ausloten des gemeinsamen Raums eines grundsätzlich musikalischen poetischen Sprechens verstanden und verwirklicht. Das Ergebnis sind überraschend vielfältige, ausdrucksstarke und virtuose Gedichte, die subtil und eruptiv, geschmeidig und widerspenstig auf verschiedensten Registern des sprachlichen Organums spielen, aber auch das Risiko, den Bruch, das Fragmentarische nicht scheuen und so den Leser, die Leserin zu berühren verstehen.
Aktualisiert: 2021-09-24
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Nicht noch mal Legenden

Nicht noch mal Legenden von Brandt,  Timo
Der aus Deutschland stammende, in Wien lebende Timo Brandt verkörpert jene rare Lebensform des Lyrik-Afficionados, der mit jedem Atemzug Verse anderer Dichterinnen und Dichter einsaugt und wahlweise Buchbesprechungen, Lyrikzitate oder eigene Verse ausatmet. Man vermutet bei ihm entsprechende organische Sonderbildungen im Respirationstrakt, vielleicht einen Poesiesack vergleichbar den dünnhäutigen, blasebalgartigen Luftsäcken der Vögel. Über die deutschsprachige Lyriklandschaft zieht Brandt jedenfalls seit einigen Jahren eine unübersehbare Flugspur aus beinahe täglich geposteten poetischen Lesefundstücken erster Güte, Rezensionen, Zeitschriften- und Anthologiebeiträgen und nicht zuletzt eigenen Gedichtbänden – sein vierter Einzeltitel binnen drei Jahren erscheint nun in der Reihe keiper lyrik. Brandts Belesenheit verschafft ihm ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Traditionslinien und Stilmittel der Lyrik, mündet aber niemals in epigonale oder überforcierte Schreibweisen, sondern vielmehr in eine spielerische Versiertheit und einen entspannten, mitunter geradezu kolloquialen Tonfall. Wo wir uns der Sprache gewiss zu sein meinen, tänzelt Brandt gerne einen Schritt weiter und führt uns auf das glatte Parkett unverhoffter Bedeutungsnuancen und dezenter Neologismen, auf dem er sich tritt- und stilsicher zu bewegen weiß. „Das Ich, ein Fittich, / gerät zum Fit-Ich”, lautet eine dieser Pirouetten. Und an anderer Stelle das beinahe – aber eben nur beinahe – kalauernde Wortspiel: „Bisschen Gezieltes. / Ein gezielter Biss”, das durchaus eine programmatische Lesart zulässt. Denn während die Gedichte in ihrem unangestrengt flanierenden Duktus gerne auch das notwendigerweise Unvollkommene (so ein Gedichttitel Brandts) in den Blick nehmen, sind sie doch immer im richtigen Moment auf Präzision getrimmt: zielen ein bisschen und beißen gezielt. (Helwig Brunner)
Aktualisiert: 2020-09-18
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Atemraub

Atemraub von Schwab,  Kirstin
In ihrem lyrischen Debüt berichtet Kirstin Schwab von atemberaubenden Momenten. Das können einschneidende Lebensereignisse ebenso sein wie Nuancen alltäglichen Geschehens, Augenblicke des Wahrnehmens ebenso wie solche des Nachdenkens oder Träumens, Konstellationen berückenden Glücks ebenso wie Missstände oder unliebsame Übergriffe, die uns die Kehle zuschnüren. Wie sich all dem sprachlich nähern? Schwab bedient sich umsichtig der weichen kantigen spitzen kuriosen fremden nahen Worte, die sich im Raum des Gedichts auf »ein Zusammen des sich Ausschließenden« (Stefan George) einlassen und alle Widersprüche scheinbar mühelos in sich vereinen. Als gelernte Schauspielerin vermag sie ganze Dramen, seien sie Tragödien oder Komödien oder beides in einem, in wenigen Verszeilen auf den Punkt zu bringen, indem sie kräftige Akzente und feine Nadelstiche, theatralische Gesten und kaum wahrnehmbares Mienenspiel an den richtigen Stellen in Szene zu setzen weiß. Während die Dichterin die Vorgänge des Sprachgebrauchs und des Schreibens durchaus kritisch reflektiert, bleibt doch zugleich ihre poetische Ausdrucksweise wohltuend vertrauensvoll und unmittelbar, indem sie ohne hochgestochene Poetik auskommt und auf das treffende Wort, das präzise Sprachbild baut. So entstehen umgängliche Gedichte, die uns bei allem Tiefgang des Denkens und Fühlens mit Leichtigkeit ansprechen – und uns, wer hätte es gedacht, mitunter auch den Atem rauben.
Aktualisiert: 2020-01-10
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über Wort und warte

über Wort und warte von Rauchenberger,  Barbara
Mit Barbara Rauchenbergers Gedichtband über Wort und warte präsentiert die Reihe keiper lyrik ein literarisches Debüt, das eigentlich keines ist – denn mit Veröffentlichungen in renommierten Literaturzeitschriften, die auch zur Zuerkennung des manuskripte-Literaturförderungspreises der Stadt Graz führten, hat sich die Dichterin bereits einen Namen gemacht. Nun liegt, längst überfällig, ihr erstes Buch vor. Rauchenbergers Gedichte sind scheue Wesen. Wer die falschen Fragen an sie richtet, dem entfremden sie sich mit stummem Kopfschschütteln. Es sind Verse, die in flimmernder Schwebe bleiben, schmale, durchscheinende Textkörper, die konsequent auf das verweisen, was außerhalb herkömmlicher semantischer Festschreibungen liegt. Nicht das Erzählte, sondern die Differenz zum Erzählbaren ist der Stoff, aus dem diese Dichtung gemacht ist. Sie baut ganz auf einen Wesenszug des Genres, über den kaum zu sprechen ist und der daher im Lyrikdiskurs häufig auf der Strecke bleibt: »Gedichte wollen und sollen in das sonst nicht Sagbare eindringen.« (Michael Hamburger) So machen es Rauchenbergers Gedichte dem Leser, der Leserin nicht einfach, da sie eine besondere Herangehensweise erfordern, gewissermaßen eine Lesebereitschaft über das Lesen hinaus. Es lohnt sich, diese aufzubringen – denn wenn Ludwig Wittgenstein die Grenzen der Welt mit jenen der Sprache gleichsetzte, dann bedeutet eine Lyrik, deren Qualität so kompromisslos auf eine Entgrenzung der semantischen Räume abzielt, einen wesentlichen Zugewinn an Welt. Situiert ist dieses Neuland in einem literarästhetischen Gelände, das mit Zitaten von Friederike Mayröcker, Durs Grünbein, Jan Skácel, Yves Bonnefoy, Inger Christensen, Johannes Bobrovski und anderen klar abgesteckt ist – große Namen, denen Rauchenberger auf Augenhöhe begegnet.
Aktualisiert: 2020-01-10
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boring river notes

boring river notes von Prohaska,  Rainer, Schmitzer,  Stefan
Am Anfang stand ein Reisefilm des in Krems an der Donau geborenen, ebendort und in Wien lebenden Objektkünstlers Rainer Prohaska. Das Objekt in diesem Fall: ein Selbstbauboot, ein Trimaran, auf dem Prohaska mit seiner Crew von Melk bis nach Sulina im rumänischen Donaudelta schipperte. Das Thema des experimentellen Dokumentarfilms: die Dekonstruktion eines Kulturraums, der zu sein dem Donauraum aus so unterschiedlichen Beweggründen wie Habsburgnostalgie, pragmatischem Umgang mit EU-Förderkriterien oder sogar paneuropäischem Idealismus vielfach unterstellt worden ist. Tatsächlich präsentiert sich der Strom als träge Naturgewalt, begleitet von Zweckbauten und Investment-Ruinen – eine marode Szenerie, die wohl kaum ein Bild kultureller Identität, sondern weit mehr eines der Bedeutungsarmut, ja der Langeweile vermittelt. In einer frühen, funktionalen Version des vorliegenden Texts gaben Stefan Schmitzers boring river notes jenem Film eine Textebene, derer die thematisch gruppierten Bewegtbilder von der Reise, dem Boot, seiner Besatzung und Fracht bedurften, um ganz sicher nicht als numinoses Ergriffenheitsepos fehlgedeutet zu werden. Für unsere Lyrikreihe hat Schmitzer, der sich als vielseitiger und politisch hellwacher Autor, Kritiker und Performer längst einen Namen gemacht hat, dieses Material in eine literarische Form gebracht, die sich aus dem filmischen Zusammenhang emanzipiert. Mit sprachlicher Virtuosität und gewitzter Ironie schickt er uns auf eine raffiniert langweilige Reise den Strom hinunter und dekonstruiert dabei den Bedeutungsraum des Gedichts nicht weniger wirksam als jenen vermeintlichen Kulturraum.
Aktualisiert: 2020-01-10
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kleine kubanische grammatik

kleine kubanische grammatik von Brunner,  Helwig, Kawasser,  Udo
Die höchst widersprüchliche Realität der Karibikinsel hat den Kubakenner und Übersetzer Udo Kawasser ein Jahrzehnt lang zu immer neuen poetischen Annäherungsversuchen herausgefordert. Sprachliche Fundstücke aus dem kubanischen Alltag oder aus dem Museum der Revolution treffen auf fein ausbalancierte lyrische Gebilde. Mit Augenzwinkern verspricht der in Wien lebende Dichter Abhilfe in allen 'Zweifelsfällen des Kubanischen'.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Frau Röntgens Hand

Frau Röntgens Hand von Brunner,  Helwig, Hillen,  Michael
In seinen Gedichten nimmt Hillen die leiseren Aspekte des 'ganz normalen' Menschenlebens und des Naturgeschehens in den Blick, zeichnet Berufs-Bilder und Lebensentwürfe nach, beschreibt behutsam Alltagswahrnehmungen, Lebenshoffnungen, individuelle oder historische Erinnerungen und die Trauer über Verluste, vor allem um verstorbene Menschen. Hillens Bildsprache, gleichwohl sie surrealistische Momente nicht ausschließt, bezieht ihre Materialien überwiegend aus einer sorgfältig selektiven Benennung tatsächlicher, nicht weiter ungewöhnlicher und doch stets irgendwie 'besonderer' Wahrnehmungen. In seinen Versen geschieht allerdings nicht selten eine kleine Verrückung der Wirklichkeit, eine geringfügige Übermalung der sachlichen Bilder und Gedanken mit einem subjektiv geführten Pinselstrich. Der Leser betritt einen poetischen Kosmos, den er anderswo so noch nicht vorgefunden hat, wobei in der haarfeinen und doch entscheidenden Differenz zum Gewöhnlichen eine besondere Qualität dieser Verse liegt.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Wasser im Gespräch

Wasser im Gespräch von Ganglbauer,  Petra
Petra Ganglbauer ist eine fixe Größe in der literarischen Avantgarde Österreichs. In jungen Jahren zunächst Mitherausgeberin der Zeitschrift perspektive und am Aufbau des gangan-Verlags beteiligt, hat sie sich in der Folge als Autorin experimenteller, poetologischer und essayistischer Texte, als Radiokünstlerin und Mitwirkende an interdisziplinären Kunstprojekten sowie als Schreibpädagogin einen Namen gemacht. Im breiten Spektrum der Reihe keiper lyrik markiert Ganglbauers neuer Gedichtband Wasser im Gespräch – ähnlich wie schon Sophie Reyers prämierter Band flug (spuren) – hinsichtlich der Wahl der Stilmittel eine avanciert experimentelle Position. In spannungsreichem Kontrast dazu stehen die elementaren, fast archaisch anmutenden Themen und Motive: Im ersten Teil des Buches, Mondgedichte, geht die Autorin vom traditionell lyrischen Topos des Mondes aus und setzt Mondkonstellationen, Sprache und Empfindungsräume zueinander in Beziehung. Im zweiten Teil, Pflanzengedichte, skizziert sie – teils imaginierend, teils wahrnehmend im Sinne der Signaturenlehre – verschiedene Pflanzen, die, so deuten es Auslassungspunkte am Anfang und am Ende des Zyklus an, vital über den gesteckten Textrahmen hinauswachsen. Dass Mond und Pflanzen mit dem Wasser ins Gespräch kommen, ist kein Zufall. Der Mond bestimmt nicht nur die Gezeiten, er beeinflusst seit jeher auch das Wachstum und die Beschaffenheit von Pflanzen und damit auch ihre Aussaat, Pflege und Ernte durch den Menschen. Ebenso ist das Wasser Grundnahrung jeder Pflanze und die Pflanzendecke Abbild und Rückhalt des Wasserhaushalts der Erde. So ist es ein natürliches Dreiergestirn, das hier mit zeitgenössischen poetischen Mitteln abgebildet und ausgelotet wird. (Helwig Brunner, Herausgeber der Reihe keiper lyrik)
Aktualisiert: 2020-01-10
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landpartiestorno

landpartiestorno von Harter,  Sonja
Mit „landpartiestorno“ legt Sonja Harter ihren lange erwarteten dritten Gedichtband vor und bestätigt mit spannungsreicher Poesie ihren Rang als eine der wichtigsten Stimmen der jüngeren österreichischen Dichtergeneration. Schon ihre ersten beiden Lyrikbände, 2005 und 2008 erschienen, hatten für einiges Aufsehen gesorgt, wobei die Kritik besonders den speziellen Sound der Gedichte, ihren filigranen, gleichermaßen lakonischen wie melodischen Tonfall lobte. Von klirrenden Elegien, von sprachlich zur Ruhe gelangten Gefühlen war da die Rede, von beträchtlicher Reife und einem souveränen eigenen Stil. Sieben Jahre später haben Harters Gedichte nichts von diesen Qualitäten eingebüßt und zeigen sich doch deutlich weiterentwickelt: Sie sind im besten Wortsinn welthaltiger geworden, angereichert mit politischen, gesellschaftlichen, literaturbetrieblichen und privaten Erfahrungen. Immer wieder ist zu merken, dass die Inhalte vor ihrer Verwandlung in Poesie den professionellen Blick der Journalistin passiert oder die alltagserprobte Gelassenheit der jungen Mutter herausgefordert haben. Die Verse sind, als kaum überraschende Folge dieser Veränderungen, auch eingefärbt mit einer Prise scharfer Ironie, wie sie bereits im Buchtitel anklingt. Der Bogen der Kapitel spannt sich von „burnout hundewiese“ bis „burnout literaturbetrieb“, und was sich dazwischen auftut, ist ein nicht nur poetisch verdichtetes und klangstarkes, sondern auch messerscharf zugeschliffenes Gefüge aus Sprache gewordenen Wahrnehmungssplittern. (Helwig Brunner, Herausgeber der Reihe keiper lyrik)
Aktualisiert: 2020-01-10
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hier außer mir

hier außer mir von Brunner,  Helwig, Grossegger,  Gertrude Maria
Die Lyrik von Gertrude Maria Grossegger bezieht ihre mitreißende Energie aus einer Begeisterung für das Leben und einer Demut vor ihm, aus einem Lebenshunger, der sich an der vielschichtigen Wirklichkeit der Dinge, der Natur, der Mitmenschen und des eigenen Daseins entfacht und stillt. Meist ausgehend von Alltagssituationen, setzen Grosseggers Gedichte dort ein, wo eine prosaische Schilderung bereits enden würde, und fassen das aus der Erfahrung Gefi lterte in luftige und erdige, euphorische und nachdenkliche, zärtliche und schonungslose Worte. Die so entstehende Lyrik kann als ein aus lichtdurchlässigen Worten gebautes Kaleidoskop beschrieben werden, in dem geringfügige Drehungen und Verschiebungen bunter Wirklichkeitssplitter immer wieder neue Bilder in überraschender Schönheit hervortreten lassen.
Aktualisiert: 2020-01-10
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weil du die welt bist

weil du die welt bist von Brunner,  Helwig, Hafner,  Fabian, Keiper,  Anita, Kury,  Astrid
Der vorliegende erste Band ist eine Anthologie zeitgenössischer Liebesgedichte ("weil du die welt bist. neue liebesgedichte", hg. von Helwig Brunner, Fabjan Hafner, Anita Keiper und Astrid Kury), in dem u.a. die Preisträger des Lyrikwettbewerbs 2011 der Akademie Graz (Thema "Zeitgenössische Liebesgedichte") vertreten sind. Die Auswahl deckt Geburtenjahrgänge von 1941 bis 1986 ab, männliche und weibliche Stimmen halten sich annähernd die Waage, die Beiträger/innen kommen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Aktualisiert: 2020-01-10
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noctarium

noctarium von Brunner,  Helwig, Poettler,  Marcus
Der steirische Lyriker Marcus Pöttler thematisiert in diesen Gedichten die Ängste, die ausgehend von den unbeständigen Grenzen zwischen Wahrnehmung und Einbildung in unseren Innenwelten Platz greifen. Seine poetischen Erkundungen des Unheimlichen und des Unaussprechbaren fußen auf der eingehenden Lektüre der phantastischen Literatur und anspruchsvollen Horror-Literatur von Howard Phillips Lovecraft, Edgar Allan Poe und William Blake. Unter behutsamer Verwendung von Zitaten und Motiven aus diesen und weiteren Quellen werden kleine Schauergeschichten skizziert, die in den Friktionen und Katastrophen des alltäglichen Lebens ihren Anfang nehmen und es mitunter außer Kontrolle geraten lassen – ein ungewöhnliches dichterisches Unterfangen, dem Pöttler mit den Mitteln seiner formal und stilistisch avancierten Poesie überraschende Facetten abgewinnt.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Die Sicht der Dinge – Rätselgedichte

Die Sicht der Dinge – Rätselgedichte von Brunner,  Helwig
Dieser Gedichtband löst ein, was seit den grundlegenden Einsichten der Formalisten avantgardistische Literatur zu leisten hat und zu leisten im Stande ist: Die Sicht der Leser/innen auf die Dinge radikal zu verändern. Man stelle sich vor, der Sessel, auf dem man sitzt, fängt zu reden an. Was sagt er? Ereifert er sich, selbst schlankbeinig, über deinen breiten Hintern? Erzählt er freimütig von sich und seinen Besessenheiten? Diese Gedichte sprechen aus der Sicht der Dinge.
Aktualisiert: 2020-01-10
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gleich welches / gleich wie – gedichte und notitzen

gleich welches / gleich wie – gedichte und notitzen von Brunner,  Helwig, Schwab,  Friederike
Die gebürtige Grazerin Friederike Schwab begegnet ihren Themen, die keine geringeren sind als Sein und Dasein, mit Respekt und Entschlossenheit, aber auch mit selbstironischer Leichtigkeit im Wissen um das eigene Nichtwissen. Kompromisslos unterläuft sie alle Oberflächen, die schönem Schein Vorschub leisten könnten – allein am inneren Widerstand, den das Sprachmaterial ihr in seiner Durchdringung entgegensetzt, realisiert und reflektiert Schwab sich selbst und die Welt. Ein weiteres Spannungsmoment beziehen Schwabs Verse aus dem Widerspruch, beim Schreiben oder Lesen ganz im Gedicht zu sein und doch jederzeit der Möglichkeiten und Grenzen gewärtig zu bleiben, die das Gedicht in Form und Material bietet. Gerade im Aufsuchen und Aushalten dieses Widerspruchs zeigt sich der Anspruch der in Literatur und Bildender Kunst gleichermaßen beheimateten Künstlerin. (www.editionkeiper.at)
Aktualisiert: 2020-01-10
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