Fehlversuche

Fehlversuche von Heinemann,  Elke
Marillenlikör, Eierlikör und vor allem zu viel Jägermeister trinkt die Mutter der sechsjährigen Elisa Mitte der 1960er Jahre Nacht für Nacht, bevor sie zu einer lautstarken Maria-Callas-Imitation anhebt, während der Vater auf einer scheinbar endlosen Dienstreise das familiäre Drama ignoriert. Das Kind erfindet für sich die Zwillingsschwester Alise und beginnt, in der dritten Person Singular seine „wahre Geschichte“ zu schreiben, die es in der Ich-Form beenden kann, als es kein Kind mehr ist. Sarkasmus und Ironie, sprachliche Verdichtungen und metaphorische Verschiebungen zeichnen die Prosa von „Fehlversuche“ aus: Ein Buch über ein Kind, das explizit kein Kinderbuch ist.
Aktualisiert: 2021-12-04
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«Sind wir denn noch Kinder?»

«Sind wir denn noch Kinder?» von Seidler,  Miriam
In dieser Arbeit zu Ilse Aichingers Roman wird zunächst die Erstfassung von 1948 mit der Überarbeitung von 1960 verglichen. Anschließend wird der Frage nachgegangen, wie das Verhältnis von erwachsenem Erzähler und kindlichen Protagonisten gestaltet ist. Ein weiterer Teil untersucht auf inhaltlicher Ebene die Darstellung der Kinderperspektive im Roman. Dabei stehen zum einen die Spiele und Imaginationen der Kinder im Mittelpunkt. Zum anderen werden die Machtstruktur und Machtausübung am Beispiel der Repräsentanten des Staates und der Versuch der Manipulation durch das Medium Lautsprecher untersucht.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Kinder lesen – Kinder leben

Kinder lesen – Kinder leben von Stenzel,  Gudrun
Die Veränderungen, die Kindheitsdarstellungen in der Kinderliteratur erfahren, sind begründet in den sich wandelnden Erfahrungen, Idealen und Vorstellungen der AutorInnen, aber auch in den Veränderungen der Rezeptionsgewohnheiten der Kinder. Um sich diesen Veränderungen anzunähern, werden in dem Band Grundlagen der Kindheitsdarstellungen in der Kinderliteratur und der Kindheitsforschung vorgestellt.
Aktualisiert: 2016-03-07
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Kriegs- und Nachkriegskindheiten

Kriegs- und Nachkriegskindheiten von Ewers-Uhlmann,  Hans-Heino, von Glasenapp,  Gabriele
Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Allgemein- wie der Kinder- und Jugendliteratur als einem zentralen Erinnerungsmedium an Kindheit und Jugend während des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit. Fokussiert werden die teilweise traumatisierenden Erlebnisse: Zum einen aus unterschiedlichen nationalen Perspektiven, wobei der nationale Referenzrahmen neben deutschsprachigen auch europäische wie außereuropäische Perspektiven umfasst. Zum anderen werden die literarischen Kindheitsdarstellungen einzelner Länder unter dem Aspekt von Selbst- und Fremdwahrnehmung gesehen. Die einzelnen Aufsätze gehen zur Erinnerungskultur im Allgemeinen, behandeln einzelne Autoren und befassen sich mit der Tradierung von Texten, Aspekten nationaler Literaturpolitik sowie Fragen der literarischen Vermittlung.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Kindheitserfahrungen im Werk Rainer Maria Rilkes

Kindheitserfahrungen im Werk Rainer Maria Rilkes von Schank,  Stefan
Für Rainer Maria Rilke (1875-1926) war die Kindheit eines der zentralen Themen seines Lebens und seiner Dichtung. Vom Beginn seiner dichterischen Arbeit an bis hinein ins Spätwerk hat er immer wieder Kinder und Kindheit, Mutter-Sohn- und Mutter-Tochter-Beziehungen sowie - seltener - Vater-Sohn-Beziehungen zum thematischen Mittelpunkt von Gedichten, Prosatexten und Dramen gemacht. Aber auch in zahlreichen Briefen, in seinen Schriften über Kunst, ja selbst in seinen Buchbesprechungen betont Rilke die Bedeutung der Kindheit für das ganze Leben eines Menschen und insbesondere für das Leben und Schaffen des Künstlers. Dabei gehört Rilke, jedenfalls bis zu den "Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge", nicht zu den Menschen, die ihre eigene Kindheit oder Kindheit im allgemeinen idealisieren.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Überschattete Kindheit im Lichte des Filmes

Überschattete Kindheit im Lichte des Filmes von Kammerer,  Irina
Sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen und ihre Darstellung im Film ist ein bisher wenig untersuchter Forschungsbereich. Diese Studie bietet eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema und stellt die unkonventionelle Verknüpfung der beiden Medien Fachliteratur (Theorie) und Film (Praxis) ins Zentrum. Weshalb ist diese integrative Verbindung relevant? Welchen Erkenntnisgewinn erhofft man sich davon? Anhand von 20 ausgewählten Filmen aus verschiedenen Gattungen befasst sich die Autorin mit den unterschiedlichen Darstellungsformen des sexuellen Missbrauchs an Kindern. Dadurch eröffnet sie einen differenzierteren Einblick in das Opferdasein speziell auch von Knaben oder Männern und erschliesst dabei die zentralen Dimensionen der Ausbeutung und ihrer gesellschaftlichen Wahrnehmung. Diese Studie liefert die wissenschaftliche Grundlage für die praktische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die von sexueller Ausbeutung betroffen sind, und ermöglicht darüber hinaus eine neue, selbständige Annäherung an die Thematik. Die Analyse der Filme schafft somit die Voraussetzung für deren Verwendung in der Praxis – besonders in den Bereichen Prävention und Aufklärung. Ein umfangreicher Filmkatalog präsentiert 216 ausgewählte Filme, die als zusätzliche Informationsquelle dienen. Dieser liegt der Publikation in Form einer CD-ROM bei.
Aktualisiert: 2020-09-01
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«For our father’s sake, and mother’s care»

«For our father’s sake, and mother’s care» von Ahrendt,  Götz
Die Eltern-Kind-Beziehung ist ein zentraler Motivkomplex im Dramenwerk Shakespeares: In fast allen Dramen – Komödien ebenso wie und Tragödien – wird diese Beziehung thematisiert. Die Studie geht ausführlich auf 19 der 37 Dramen Shakespeares ein, bezieht aber auch die übrigen Dramen ein. Hierdurch gelingt es, eine Gesamtsicht zu erarbeiten und Querbezüge herzustellen, die in der Forschung neu sind. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Untersuchung von zeitgenössischen Traktaten und englischen Familienporträts aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Auf diese Weise wird ein kulturhistorischer etabliert, der eine erhellende Folie für die Untersuchung der Dramen darstellt. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß es in der Shakespeare-Zeit ein einheitliches Konzept von Familie gab, dem auch die Dramen verpflichtet sind.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Kindheitsmuster in der österreichischen Gegenwartsliteratur

Kindheitsmuster in der österreichischen Gegenwartsliteratur von Seibert,  Ernst
Mit dem Begriff Kindheitsliteratur wird das Zusammentreffen zweier synchroner Phänomene erörtert, die besonders in der neueren österreichischen Gegenwartsliteratur vermehrt anzutreffen sind: zum einen die Thematisierung von Kindheit und zum anderen die Adressierung literarischer Texte an eine kindliche Leserschaft auch von Autorinnen und Autoren, die an sich nicht zur Kinderliteratur gezählt werden. Unter diesem Aspekt erscheint es angebracht, die von der allgemeinen Literatur üblicherweise als Subsystem abgetrennte Kinderliteratur als Teil der Kindheitsliteratur zu verstehen und damit gleichzeitig literarische Wertung und pädagogisches Urteil zu entflechten. Dieses Ziel wird in mehreren analytischen Diskursen und in Interpretationen einschlägiger Werke verfolgt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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