Grundlage der vorliegenden Arbeit bilden die ersten sowjetischen Kinderzeitschriften im Zeitraum von 1919 bis 1925. Zu Beginn werden in einem informatorischen Teil die gesellschaftlichen und kulturpolitischen Rahmenbedingungen der frühen sowjetischen Kinder- und Jugendliteratur und Kinderzeitschriften skizziert.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Seitdem das Fernsehen als zentrales Medium für Kinder existiert, ist es still geworden um die Kinderpresse. Dennoch: es gibt sie noch, und Kinder lesen sie. Hohe Auflagen sprechen dafür, dass Micky Maus, Treff, Sumsi und Co. Ihren Platz im Alltag der Kinder behauptet haben. Um so mehr verwundert es, wie wenig Literatur zu diesem Thema zu finden ist. Weder in der Pädagogik noch in der Literaturwissenschaft oder der Publizistik finden sich umfassende Auseinandersetzungen mit diesem ältesten Kindermedium überhaupt. Zu übermächtig scheint das Fernsehen zu sein. Diese Arbeit hat sich daher zum Ziel gesetzt, erstmals grundlegend die Kinderpresse darzustellen und zu analysieren. Kern der Untersuchung ist eine Befragung der zuständigen Redaktionen und eine Inhaltsanalyse der Publikationen. Berücksichtigt wurden Verlagszeitschriften, Comiczeitschriften, Kundenzeitschriften und Kinderseiten in Tageszeitungen - insgesamt 92 Publikationen. Gegenstand der Inhaltsanalyse sind die äußere Form, Sachbeiträge, fiktionale Beiträge und die Figuren in Comics wie in Textgeschichten. Darüber hinaus beschäftigt sich der Autor mit theoretischen, historischen und rezeptionspsychologischen Fragen. Trotz ihrer bunten Vielfalt stellt sich die Kinderpresse in der Summe als unterhaltungsorientiertes Medium dar, meist ohne Bezug zur Gesellschaft sowie zur Situation der Kinder, aber in der Regel ausgestattet mit gängigen Rollenstereotypen. Auf der anderen Seite sind Kinderseiten und Kinderzeitschriften mit ihren unterhaltsamen Stoffen ständiger Leseanreiz und tragen dazu bei, dass Kinder auch in ihrer Freizeit nicht nur fernsehen, sondern auch lesen. Diese Studie ist eine wichtige Arbeit, die hilft, die Lebenswelt unserer Kinder besser zu verstehen und eine bestehende Forschungslücke zu füllen. Gut lesbar geschrieben und versehen mit vielen Tabellen, Grafiken und Abbildungen, ist sie nicht nur für das Fachpublikum interessant, sondern auch für Lehrer, Eltern und für alle, die mit Kindern zu tun haben.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Die Wirkungen der kindlichen Rezipienz von Werbung werden in der Literatur fast ausschliesslich unter negativen Fragestellungen anhand des Werbe-Mediums Fernsehen untersucht. Die Arbeit liefert mit Hilfe eines Interaktionsmodells, das die singuläre Kinderwerbebotschaft als «symbolisches Konglomerat» präsentiert einen neuen, Print-Medien-bezogenen Ansatz, und stellt u.a. datengestützt die Hypothese auf, dass Kinderwerbung pro-soziale und pro-individuale Wirkungen auf rezipierende Kinder haben kann.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Sowohl Produkt einer individuellen Leistung als auch Folge geänderter gesellschaftlicher Bedingungen ist die Entstehung der Kinderzeitschrift als eigene Gattung im Zeitalter der Aufklärung. Damals entdeckte die Pädagogik die Kindheit als Phase des Einübens von (bürgerlichen) Tugenden. Durch jene neue publizistische Form wurde das traditionelle soziale Lernen um die Möglichkeit einer direkten, vermittelten Sozialisation erweitert. Der Verlust der Straße als Sozialisationsinstanz zog für das Kind den «regelmäßig auf Besuch kommenden papierenen Spielkamerad» nach sich - eben die Kinderzeitschrift. Das in ihr propagierte Kindesideal war jenes vom «wohltemperierten Kind» (einem schamhaften, sittsamen, reinlichen Etwas, das seine Triebe zu unterdrücken und seine Affekte zu regulieren weiß) - und ist es auch während ihrer nunmehr über 200 Jahre langen Gattungsgeschichte bis in unsere heutige Zeit geblieben. Wir «wohltemperierten Kinder»?
Aktualisiert: 2019-12-19
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