Johann Baptist Oberkofler

Johann Baptist Oberkofler von Gelmi,  Josef, Gratl,  Eva, Hölzl-Stifter,  Maria, Klammer,  Helmut, Muser,  Ivo, Oberkofler,  Elmar
Der Priestermaler Johann Baptist Oberkofler (1895–1969) aus dem Ahrntal konnte seine Welt der Kirche und der Heimat in vielfältigster Weise darlegen. Er schuf Porträts, Zeichnungen, Kirchen- und Friedhofsmalereien, Altarbilder, Tafelbilder und Bretterkrippen. Er malte seine Bilder für das Volk, für die Menschen. Seine Werke sind in einem realistischen Malstil durch getreue Wiedergabe der Natur gemalt. In der Fixierung auf den religiösen Inhalt kann man ihn als einen der letzten Nazarenermaler bezeichnen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Franz Martin Kuen 1719–1771

Franz Martin Kuen 1719–1771 von Hoffmann,  Ulrich, Künze,  Matthias
Der Rokoko-Maler Franz Martin Kuen ist einer der bedeutenden Freskanten Süddeutschlands. In der Blütezeit des Rokoko schuf der Weißenhorner Maler Franz Martin Kuen (1719–1771) ein eindrückliches OEvre von Deckenfresken, Altarbildern und Porträtgemälden. Geschult in Augsburg, später in Rom und namentlich bei dem berühmten Giovanni Battista Tiepolo in Venedig, demonstriert Kuen, wie damals über weite Entfernungen hinweg der künstlerische Austausch gepflegt wurde und Vorbilder der europäischen Malerei bis in die entlegensten Orte hinausgetragen wurden, um auch dort die Hoffnung auf göttlichen Beistand und Erlösung glanzvoll zu veranschaulichen. In einem weiten Panorama vorwiegend kirchlicher Deckenbilder entwarf Kuen die heilsbringende Verknüpfung von Diesseits und Jenseits und wurde damit zu einem der erfolgreichsten Bildgeber schwäbischer Frömmigkeit. Über fast drei Jahrzehnte hinweg zählte Kuen geistliche und weltliche Würdenträger ebenso zu seinen Auftraggebern wie einfache Pfarrherren. Noch heute begegnet uns seine Malerei an über 50 Orten zwischen Donau, Ammersee und Bodensee, besonders prominent im ehemaligen Benediktinerkloster Wiblingen und im Prämonstratenserkloster Roggenburg, dem er fast zwei Jahrzehnte als "Hofmaler" verbunden war. Mehr Details: Mit seiner in Weißenhorn gelegenen Werkstatt konzentriert sich sein Schaffen auf Mittelschwaben, reicht aber auch darüber hinaus vom Feder- und Bodensee im Westen bis zum Ammersee im Osten. Kuen wird in der Werkstatt seines Vaters in Weißenhorn und von Johann Georg Bergmüller in Augsburg ausgebildet. Im Ulmer Wengenstift und vor allem mit dem Bibliothekssaal der Benediktinerabtei Wiblingen schafft er mit Bravour erste Großaufträge. Danach setzt Kuen seine Ausbildung mit einer Italienreise fort. Dabei nahm er vor allem in der venezianischen Werkstatt des Giovanni Battista Tiepolo für sein weiteres künstlerisches Schaffen prägende Eindrücke auf. Mit Kuens weiterem Werk untrennbar verbunden ist das Reichsstift Roggenburg (Landkreis Neu-Ulm), dessen komplette malerische Ausstattung er über Jahre hinweg übernimmt. Dr. Matthias Kunze ist Kunsthistoriker und Museumsleiter in Kuens Geburtsstadt Weißenhorn, Ulrich Hoffmann ist Vorstand des Museumsvereins.
Aktualisiert: 2021-09-21
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Auf den Spuren von Paul Haendler 1833-1903

Auf den Spuren von Paul Haendler 1833-1903 von Bulla,  Brigitte
Der Kirchen- und Historienmaler Johann Paul Haendler wurde am 16. März 1833 in Altenweddingen als vierter Sohn des ansässigen evangelisch-lutherischen Pastors Carl August Handler und seiner Ehefrau Johanna Auguste, geborene Bethge, geboren. Der Vater verstarb im Januar 1837. Durch einen fehlerhaften Kirchenbucheintrag anlässlich des Todes trug die Familie fortan den Namen Haendler. Die schulische Ausbildung erfuhr Paul Haendler an dem Pädagogium des Klosters Unser Lieben Frauen zu Magdeburg. In den dortigen Unterlagen wurde Paul das letzte Mal in der Tertia, 1. Abteilung, im Mai 1848 erwähnt. Danach studierte Paul Malerei in Berlin und Düsseldorf. Ab 1853 war er in Dresden Atelierschüler bei Julius Schnorr von Carolsfeld. 1859 hielt er sich einige Monate in Rom auf, reiste dann nach Paris und weilte anschließend wenige Monate in Düsseldorf. Paul Haendler gründete 1861 eine Familie, wurde Vater von zwei Söhnen und lebte von 1861 bis 1868 in Dresden. 1868 zog die Familie nach Berlin. Dort wurde im gleichen Jahr eine Tochter geboren. 1872 fand Paul Haendler eine Anstellung an der Königlichen Kunstschule in Berlin, die ihn 1883 zum Professor ernannte. 1902 trat Paul Haendler in den Ruhestand, zog nach Bethel und verstarb dort 1903. Paul Haendler hinterließ ein sehr umfangreiches Werk. Es konnte europaweit gefunden werden. Viele seiner Werke, zum großen Teil inzwischen restauriert, kann die Autorin nachweisen. Europaweit werden seine Gemälde im internationalen Kunsthandel angeboten und erzielen hohe Preise. Seine Buchillustrationen findet man vor allem in Kinderbüchern oder in Publikationen mit biblischem Hintergrund. Kunstkritiker seiner Zeit berichten, dass Haendlers Werke bei strengster Idealität der Auffassung und tief religiöser Stimmung durch ein leuchtendes Kolorit und sorgfältige Durchbildung der Formen bestechen. In folgenden Orten hat Paul Haendler seine Spuren hinterlassen: Ackendorf. Altenweddingen. Aplerbeck (heute Dortmund-Aplerbeck). Arnswalde (heute Choszczno/Polen). Barmen (heute Wuppertal-Barmen). Berlin. Bethel (heute Bielefeld-Bethel). Bleckendorf/Provinz Sachsen. Dresden. Düsseldorf. Erlangen. Fedderwarden (heute Wilhelmshaven). Gnoien/Mecklenburg-Vorpommern. Herold (heute Thum/Erzgebirge). Hillersleben/Sachsen-Anhalt. Köln. Kopenhagen. Lahr/Baden. London. Magdeburg. Neuhaus bei Hannover. New York. Paris. Posen. Rechtenfleth bei Bremerhaven. Rom. Schlawa (heute Slawa/Polen). Sesswegen in Livland (heute Cesvaine/Lettland). Sofia Tribsees/Mecklenburg-Vorpommern.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Kommt in mein Haus

Kommt in mein Haus von Josef,  Gröpl
Wahre Kirchenschätze unserer Region 15 Jahre hat Josef Gröpl, pensionierter Oberstudienrat und Theologe, sakrale Bauten im Augsburger Land erkundet und akribisch Informationen zusammengetragen. In diesem Kirchenführer beschreibt er detailliert 74 katholische und evangelische Kirchen, hebt ihre Besonderheiten in Architektur, Malerei und figürlichen Darstellungen hervor und ordnet diese (kunst-)geschichtlichen Epochen zu. Der Leser stellt erstaunt fest, welche kirchenbaulichen Schätze es hier gibt. Schätze, die dem Gläubigen Raum für Besinnung und dem Kunstliebhaber Zeit zum Bewundern geben. Dieses Buch ist eine Einladung: „Pilgere, kehre ein und staune!“
Aktualisiert: 2023-03-14
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Johann Baptist Oberkofler

Johann Baptist Oberkofler von Gelmi,  Josef, Gratl,  Eva, Hölzl-Stifter,  Maria, Klammer,  Helmut, Muser,  Ivo, Oberkofler,  Elmar
Der Priestermaler Johann Baptist Oberkofler (1895–1969) aus dem Ahrntal konnte seine Welt der Kirche und der Heimat in vielfältigster Weise darlegen. Er schuf Porträts, Zeichnungen, Kirchen- und Friedhofsmalereien, Altarbilder, Tafelbilder und Bretterkrippen. Er malte seine Bilder für das Volk, für die Menschen. Seine Werke sind in einem realistischen Malstil durch getreue Wiedergabe der Natur gemalt. In der Fixierung auf den religiösen Inhalt kann man ihn als einen der letzten Nazarenermaler bezeichnen.
Aktualisiert: 2022-01-10
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Auf den Spuren von Paul Stankiewicz (1834-1897), Band 2

Auf den Spuren von Paul Stankiewicz (1834-1897), Band 2 von Bulla,  Brigitte
'Wen das Reisefieber einmal gepackt hat, den lässt es nie mehr los. Brigitte Bulla kennt nur ein Ziel: Das Leben und Werk des schlesischen Malers Paul Stankiewicz (1834–1897).' Diesen Satz schrieb Dr. Joachim Köhler, Professor em. der Theologie, Tübingen, in seinem Vorwort zu diesem zweiten Band. Brigitte Bulla übergab im Juni 2010 der Öffentlichkeit ihre Forschungsergebnisse über den Künstler Paul Stankiewicz. Vorausgegangen war ein in Vergessenheit geratenes Altarbild in ihrer Heimatstadt Wilhelmshaven. Auf weitere größere Entdeckungen war sie nach ihrer Präsentation nicht mehr gefasst, bis sie im September 2011 die Nachricht erhielt, dass in einem großen Auktionshaus in Washington D.C. ein Selbstbildnis des Künstlers aus dem Jahr 1859 zur Versteigerung kommen sollte. Dieses Bild konnte die Autorin erwerben. Es zeigt den Künstler auf dem Gelände des Kalvarienberges in seinem Geburtsort Guhrau, Schlesien, dem heutigen Góra in Polen. Die auf diesem Werk gezeigten Kreuzwegstationen beinhalten Gemälde, die Stankiewicz im gleichen Jahr, also ebenfalls 1859, restaurieren durfte. Ferner zeigt das Bild aus Washington im Hintergrund eine Fronleichnamskapelle. Nach der Ersteigerung des Gemäldes ergaben vor Ort nähere Untersuchungen, dass diese Kirche eine Heilige Stiege besitzt, die aus dem 18. Jahrhundert stammt. Und hierin machte die Autorin eine große Entdeckung. Brigitte Bulla fand einen wunderschön ausgemalten Altarraum vor. Decke und Wände zeigen Gemälde aus der Passionsgeschichte. Es handelt sich hier um ein Frühwerk, das im Jahr 1886 von dem Künstler erneuert wurde. Besonders beeindruckend ist eine etwa drei Meter hohe und fünf Meter breite Wandbemalung, die Jesus vor dem Hohen Rat zeigt. Aufgrund des Aufbaus der Szene ist allerdings diese Darstellung biblisch nicht zuzuordnen. Es kann aber angenommen werden, dass Stankiewicz in ihr den zur damaligen Zeit entbrannten Kulturkampf in Preußen verdeutlichen und mit dem Werk seine persönliche Stellungnahme ausdrücken wollte. Auf dem gleichen Gelände des Kalvarienberges befindet sich eine Friedhofskapelle, die ebenfalls vom Künstler völlig ausgemalt wurde. Schließlich konnte im Frühsommer 2012 in Potsdam noch ein sehr gut erhaltenes Kunstwerk aus dem Jahr 1878 entdeckt werden, das den Chemiker und Forscher Carl Philipp Sprengel zeigt.
Aktualisiert: 2018-10-10
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