Dass Anton Bruckner und Johannes Brahms im Parteienstreit des 19. Jahrhunderts als Stellvertreter von diametral entgegengesetzten Ausrichtungen des Komponierens in Anspruch genommen wurden, gehört längst der Vergangenheit an. Doch auch nach der Überwindung allzu simpler und eindeutiger Zuordnungen ist die Rezeptionsgeschichte beider Komponisten durch die immer wieder wechselnde Hervorhebung angeblich progressiver wie vermeintlich konservativer Aspekte bestimmt geblieben. Diese Wahrnehmungsprobleme wurden in zwei Zürcher Symposien thematisiert, deren Beiträge der vorliegende Band zusammenfasst. Den Leitfaden der Überlegungen bildet dabei die Physiognomie jener urbanen Lebenswelt, mit der diese Wahrnehmungsprobleme zusammenhängen: Wien als langfristig erstrebtes Ziel, als bewusst ausgesuchter Lebensort der Wahlwiener Bruckner und Brahms.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Seit ihrer Entstehung war die Oper Gegenstand vielfältiger Bearbeitungspraktiken. Mit den Veränderungen der ästhetischen und rezeptiven Grundbedingungen, denen sich die Gattung seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zunehmend ausgesetzt sah, erfuhr die Bearbeitungspraxis außerhalb der unmittelbaren Theaterpraxis einen quantitativen und qualitativen Schub: Gedruckte Variationszyklen, Klavierauszüge und Instrumentalbearbeitungen, seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert auch Tonträger, ermögli chten den heimischen Nachvollzug des musiktheatralen Ereignisses und boten Instrumentalisten unterschiedlichsten Niveaus die Möglichkeit, am Erfolg der bearbeiteten Bühnenwerke teilzuhaben. Solche Anverwandlungen der Gattung Oper nehmen die Beiträge des Bandes in den Blick.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Schubert-Jahrbuch:
Das Schubert-Jahrbuch wird im Auftrag der Deutschen Schubert-Gesellschaft e.V. herausgegeben, die es als eine ihrer Aufgaben ansieht, Publikationen zum Leben und Werk Franz Schuberts sowie zur Rezeption seines Schaffens zu begleiten und vorzubereiten. Das Schubert-Jahrbuch 2010-2013 ist ein Tagungsbericht über den Internationalen Schubert-Kongress Duisburg 2012 und wurde von Christiane Schumann herausgegeben.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Im Februar 1706 hatte der junge Bach vor dem Konsistorium in Arnstadt zu erklären, „wo er unlängst so lange gewesen“. Der 20-jährige Organist rechtfertigte sich, „er sey zu Lübeck gewesen um daselbst ein und anderes in seiner Kunst zu begreifen“. Doch was wollte Bach in Lübeck „begreifen“? Dieser Frage gehen namhafte Bach-Forscher und Musikwissenschaftler in diesem Band nach.
Beleuchtet werden:
- die Musikkultur der Hansestadt um 1700,
- die musikalischen Erfahrungen, die Bach während seines dreimonatigen Lübeck-Aufenthaltes machte
- „norddeutsche“ Spuren in Bachs Werk,
- aufführungspraktische Besonderheiten der norddeutschen Musizierpraxis.
Der Band dokumentiert das vielbeachtete Internationale Symposion, das im Bach-Jahr 2000 an der Musikhochschule Lübeck stattfand.
Der Herausgeber
Wolfgang Sandberger, Professor für Musikwissenschaft und Leiter des Brahms-Institutes an der Musikhochschule Lübeck.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das Schütz-Jahrbuch 2013 weist zwei Schwerpunkte auf.
Im ersten, zur Musik an den Welfenhöfen im 17. Jahrhundert, geht es um frühe theatralische Musik in Hannover (Vassilis Vavoulis) und Wolfenbüttel (Bernhard Jahn), um die Verbreitung französischer Musik bei den Welfen (Joachim Kremer) sowie um Trauerrituale und Begräbnismusik (Gregory Johnston).
Der zweite Schwerpunkt ist der Musikanschauung der Reformation gewidmet: mit Texten über Luthers theologische Musikanschauung (Wolfgang Herbst), über Luthers Theologie des Todes im Spiegel der Funeralkomposition des 17. Jahrhunderts (Peter Schmitz) sowie über Luther, Schütz und den kursächsischen Hof (Jürgen Heidrich).
Schließlich dokumentiert Derek Stauff Kanonkompositionen des 17. Jahrhunderts, u. a. von Tobias Michael, im Stammbuch von Burckhard Grossmann d. J.
Aktualisiert: 2020-07-02
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Die Myofunktionelle Therapie (MFT) wurde 1976, aus den USA kommend, als spezielles Fachgebiet in die moderne Zahnmedizin, die Kieferorthopädie, die Logopädie, die Sprachheilpädagogik und die Rehabilitation integriert. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten brachten die verschiedenen Spezialgebiete zur interdisziplinären Zusammenarbeit. MFT beschäftigt sich sowohl mit der Ernährung als auch mit schädlichen Gewohnheiten bei Kindern und Erwachsenen. Daumenlutschen und Sprachstörungen können erfolgreich behandelt werden. Die MFT kann helfen, Mißerfolge in der Kieferorthopädie und in der Logopädie zu verhindern.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Autorin hat über 30 Jahre lang die Tagungen der verschiedenen deutschen, europäischen und der internationalen psychoanalytischen Vereinigungen bereist und darüber (hauptsächlich in der FAZ) Bericht erstattet. Doch schon die Lektüre eines einzigen ihrer Tagungsberichte macht deutlich, dass es der Autorin um weit mehr als nur die Referierung der jeweiligen Tagungsinhalte geht: Stets unterzieht sie die wichtigsten Vorträge und Diskussionen einer kritischen Würdigung, erweitert deren Horizonte und reichert sie unter Zuhilfenahme u.a. philosophischer, religionsphilosophischer, soziologischer oder (gesundheits-)politischer Aspekte an. Die nun vorliegende Synopsis sämtlicher Kongreßberichte läßt darüber hinaus Tendenzen und Weiterentwicklungen wie auch Sackgassen erkennen, sowohl was den Kampf dieser Wissenschaft um die Heilung der traumatisierten Seelen wie auch ihre Positionierung zwischen den anderen Wissenschaften (wie der Medizin, Biologie etc.) und den eigenen Platz in der Gesellschaft anbetrifft.
Der Band enthält ein Vorwort von Klaus Heinrich, eine Einleitung der Autorin und ein 'Kollektives Nachwort' von sieben Psychoanalytikern (Hermann Beland, Friedrich-Wilhelm Eickhoff, Ludwig Haesler, Marianne Leuzinger-Bohleber, Bernd Nissen, Gerhard Schneider, Winfrid Trimborn) sowie ein Register.
Aktualisiert: 2017-11-30
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Schubert-Jahrbuch:
Das Schubert-Jahrbuch wird im Auftrag der Deutschen Schubert-Gesellschaft e.V. herausgegeben, die es als eine ihrer Aufgaben ansieht, Publikationen zum Leben und Werk Franz Schuberts sowie zur Rezeption seines Schaffens zu begleiten und vorzubereiten. Das Schubert-Jahrbuch 2010-2013 ist ein Tagungsbericht über den Internationalen Schubert-Kongress Duisburg 2012 und wurde von Christiane Schumann herausgegeben.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Die Schriftenreihe der Internationalen Bachakademie Stuttgart umfasst Sammelbände, die aus Symposien hervorgegangen sind, Veröffentlichungen einzelner Autoren sowie den berühmten musikalisch-theologischen „Bachkommentar“. Einige vergriffene Bände sind als CD-ROM wieder aufgelegt worden.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Die Schriftenreihe der Internationalen Bachakademie Stuttgart umfasst Sammelbände, die aus Symposien hervorgegangen sind, Veröffentlichungen einzelner Autoren sowie den berühmten musikalisch-theologischen „Bachkommentar“. Einige vergriffene Bände sind als CD-ROM wieder aufgelegt worden.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Auf dieser CD-ROM sind die Vorträge vom Europäischen Musikfest Stuttgart 2003 „Ein deutsches Requiem“ op. 45 von Johannes Brahms zusammengefasst. Sie versammeln zentrale Fragestellungen an die Komposition aus verschiedenen Perspektiven. Gefragt wird auf unterschiedliche Weise nach dem emotionalen Gehalt der Komposition, die dem jungen Komponisten Brahms nicht nur zum allgemeinen Durchbruch verhalf, sondern offenbar einer ungeahnt breiten Erwartungshaltung entsprach. Analytische Betrachtungen des musikalischen Materials stehen historische Satztechniken gegenüber, die in Brahms‘ moderne Tonsprache eingeflossen sind. Einmal mehr – dieses Mal aus theologischer Sicht – erhebt sich die Frage nach Qualität und Bedeutung des „Chorals“. Eine Chronologie, zahlreiche Notenbeispiele, Briefzitate, Abbildungen und Dokumente, Ausgaben- und Literaturhinweise sowie ausführliche Register bieten dem Leser gezielte Hilfen an.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Der letzte internationale Kongress der Gesellschaft für Musikforschung im 20. Jahrhundert, der vom 9. September bis 4. Oktober 1998 in Halle stattfand, versuchte, Bilanz zu ziehen über die Entwicklung des Faches in den letzten Jahrzehnten, ihrer Teildisziplinen, Methoden und aktuellen Forschungsfragen. Band I enthält die Wiedergabe von drei Symposien und sechs Kolloquien des Kongresses, die meist dem Leitthema entsprechend interdisziplinär ausgerichtet waren. Band II umfasst die während des Kongresses gehaltenen Freien Referate.
Die rund 140 hauptsächlich aus den Bereichen Musikgeschichte und Musiksoziologie stammenden Beiträge bilden eine Ergänzung zu den Themen der Symposien und Kolloquien.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Die Schriftenreihe der Internationalen Bachakademie Stuttgart umfasst Sammelbände, die aus Symposien hervorgegangen sind, Veröffentlichungen einzelner Autoren sowie den berühmten musikalisch-theologischen „Bachkommentar“. Einige vergriffene Bände sind als CD-ROM wieder aufgelegt worden.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Dieser abschließende Band des Kongressberichts Duisburg 1997 enthält 11 Referate, die sich mit Fragen der Schubert-Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert sowie mit ästhetischen Fragen und Methodenproblemen, wie etwa die Bedeutung von Wasserzeichen als Hilfe bei der Datierung, befassen.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Der seit längerem vergriffene Band zur h-Moll-Messe, nach dem immer noch oft gefragt wird, ist nun in digitalisierter Form als CD-ROM erschienen. Er enthält Beiträge zu Entstehungsanlass, Quellensituation und Überlieferung der Messe, zu Kompositionsprozess und Instrumentarium (Corno da Caccia) sowie zu textlichen und theologischen Aspekten. Übersichten und Verzeichnisse zu Text, Parodievorlagen, Personen, Werken, Ausgaben und Sekundärliteratur ergänzen die Darstellung. Die Bibliographie wurde ergänzt, Notenbeispiele können jetzt auch angehört werden.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Im Herbst 2009 haben die „Dialoge“ bereits auf zehn Festival-Blöcke zurückblicken können. Grund genug, im vorliegenden Buch die bisherigen Programme des Festivals zu dokumentieren. Das Buch gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil wird in einer chronologischen Bildstrecke das gesamte Festival seit seinem Beginn erzählt – in Fotografien der Konzerte, Projekte, Performances, der Künstler und des Publikums. Der zweite Teil dokumentiert sämtliche Texte, die zu den Projekten und Konzerten entstanden sind, und macht so in einem zusammenhängenden Abschnitt des Buches sämtliche Programmhefttexte inklusive aller Libretti, Liedtexte etc. zugänglich. Im dritten Teil des Buches ermöglicht ein ausführliches Personen- und Werkregister die systematische Erkundung der „Dialoge“ und lädt so dazu ein, die Spuren zentraler Persönlichkeiten über die Festivalblöcke hinweg zu verfolgen.
Ein Rückblick also - und ein Arbeitsbuch, eine Materialsammlung, eine Schau aus der Vogelperspektive. Die Dialoge wurden im Jahr 2005 von der Stiftung Mozarteum Salzburg gegründet, kurz vor dem Mozartjahr 2006, in dem Mozarts 250. Geburtstag gefeiert wurde. Das Ziel war, ein neues, ungewöhnliches Festival zu ermöglichen, als nachhaltiges Projekt, das weit über das Mozartjahr hinaus besteht. Dieser Wunsch von damals hat sich, wie nun die Rückschau zeigt, eingelöst. Das Buch richtet sich an alle, die am Festival beteiligt waren – Hörer wie Künstler. Es lädt dazu ein, zurückzublicken, und möchte die Beschäftigung mit den Inhalten weiter und nachhaltig ermöglichen. (Stephan Pauly und Berno Odo Polzer; aus dem Vorwort)
Aktualisiert: 2022-11-01
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Das Händel-Jahrbuch 2014 enthält die Beiträge von Forscherinnen und Forschern aus Großbritannien, Deutschland, Österreich, den USA zur Internationalen wissenschaftlichen Konferenz 2013 in Halle (Saale).
Präsentiert wird ein breites Spektrum neuer Forschungsergebnisse zum Thema „Macht und Ohnmacht der Musik. Händel, der Staatskomponist“, darunter auch wichtige Ergebnisse des an der Stiftung Händel-Haus angesiedelten Projektes „Grundlagenforschung zur Rezeptionsgeschichte Händels in den Diktaturen Deutschlands“.
Darüber hinaus enthält das Händel-Jahrbuch den Festvortrag von Pamela Potter (University of Wisconsin-Madison) zum Thema „Händel als ‚deutscher Staatskomponist‘ im 20. Jahrhundert“ sowie freie Beiträge, kleine Berichte und Literaturempfehlungen.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Aktualisiert: 2022-11-01
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Die Gluck-Gesamtausgabe der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur veranstaltete am 13. und 14. November 1992 zwei Kolloquien zu den Themen „Opéra-comique“ und „Tanzdramen“, deren Referate in aktualisierter Form in diesem Band vorgelegt werden. Er umfasst 12 Beiträge zu grundsätzlichen Fragen der beiden Sachgebiete, die teils mit der Edition der Abteilungen „Opéra-comique“ und „Tanzdramen“ der Gluck-Gesamtausgabe zusammenhängen, teils aber auch allgemein wissenschaftliches Interesse beanspruchen.
Aktualisiert: 2022-11-01
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