Dass heutige Konzertbesucher mithilfe des gedruckten Programms über die aufgeführten Werke möglichst genau informiert werden, ist das Ergebnis einer langen Entwicklung. Während um 1800 Programmzettel lediglich mitteilten, es werde eine „Symphonie von Haydn“ oder ein „Konzert auf der Violine“ aufgeführt, wurden die Ankündigungen in Konzertprogrammen im Laufe des 19. Jahrhunderts allmählich um die auch heute noch üblichen Angaben wie Tonarten, Nummern, Opuszahlen oder Satzbezeichnungen ergänzt.
Name – Nummer – Titel liest diese Ankündigungsformen im Konzertprogramm als zentralen Bestandteil des bürgerlichen Musikdiskurses im 19. Jahrhundert. Anhand einer systematischen Darstellung der musikalischen Betitelung im Allgemeinen und einer ausführlichen Analyse der Konzertprogramme des Leipziger Gewandhauses im Besonderen wird die Bedeutung dieser formalen Entwicklung deutlich: Für die Musikrezeption des 19. Jahrhunderts zentrale Themen wie musikalische Bildung, Kanonbildung, Werkkonzept und konzentriertes Musikhören spiegeln sich nicht nur in der allmählichen Präzisierung der Ankündigungsformen, sondern wurden von diesen aktiv mitgeformt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Dass heutige Konzertbesucher mithilfe des gedruckten Programms über die aufgeführten Werke möglichst genau informiert werden, ist das Ergebnis einer langen Entwicklung. Während um 1800 Programmzettel lediglich mitteilten, es werde eine „Symphonie von Haydn“ oder ein „Konzert auf der Violine“ aufgeführt, wurden die Ankündigungen in Konzertprogrammen im Laufe des 19. Jahrhunderts allmählich um die auch heute noch üblichen Angaben wie Tonarten, Nummern, Opuszahlen oder Satzbezeichnungen ergänzt.
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Dass heutige Konzertbesucher mithilfe des gedruckten Programms über die aufgeführten Werke möglichst genau informiert werden, ist das Ergebnis einer langen Entwicklung. Während um 1800 Programmzettel lediglich mitteilten, es werde eine „Symphonie von Haydn“ oder ein „Konzert auf der Violine“ aufgeführt, wurden die Ankündigungen in Konzertprogrammen im Laufe des 19. Jahrhunderts allmählich um die auch heute noch üblichen Angaben wie Tonarten, Nummern, Opuszahlen oder Satzbezeichnungen ergänzt.
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Dass heutige Konzertbesucher mithilfe des gedruckten Programms über die aufgeführten Werke möglichst genau informiert werden, ist das Ergebnis einer langen Entwicklung. Während um 1800 Programmzettel lediglich mitteilten, es werde eine „Symphonie von Haydn“ oder ein „Konzert auf der Violine“ aufgeführt, wurden die Ankündigungen in Konzertprogrammen im Laufe des 19. Jahrhunderts allmählich um die auch heute noch üblichen Angaben wie Tonarten, Nummern, Opuszahlen oder Satzbezeichnungen ergänzt.
Name – Nummer – Titel liest diese Ankündigungsformen im Konzertprogramm als zentralen Bestandteil des bürgerlichen Musikdiskurses im 19. Jahrhundert. Anhand einer systematischen Darstellung der musikalischen Betitelung im Allgemeinen und einer ausführlichen Analyse der Konzertprogramme des Leipziger Gewandhauses im Besonderen wird die Bedeutung dieser formalen Entwicklung deutlich: Für die Musikrezeption des 19. Jahrhunderts zentrale Themen wie musikalische Bildung, Kanonbildung, Werkkonzept und konzentriertes Musikhören spiegeln sich nicht nur in der allmählichen Präzisierung der Ankündigungsformen, sondern wurden von diesen aktiv mitgeformt.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Dass heutige Konzertbesucher mithilfe des gedruckten Programms über die aufgeführten Werke möglichst genau informiert werden, ist das Ergebnis einer langen Entwicklung. Während um 1800 Programmzettel lediglich mitteilten, es werde eine „Symphonie von Haydn“ oder ein „Konzert auf der Violine“ aufgeführt, wurden die Ankündigungen in Konzertprogrammen im Laufe des 19. Jahrhunderts allmählich um die auch heute noch üblichen Angaben wie Tonarten, Nummern, Opuszahlen oder Satzbezeichnungen ergänzt.
Name – Nummer – Titel liest diese Ankündigungsformen im Konzertprogramm als zentralen Bestandteil des bürgerlichen Musikdiskurses im 19. Jahrhundert. Anhand einer systematischen Darstellung der musikalischen Betitelung im Allgemeinen und einer ausführlichen Analyse der Konzertprogramme des Leipziger Gewandhauses im Besonderen wird die Bedeutung dieser formalen Entwicklung deutlich: Für die Musikrezeption des 19. Jahrhunderts zentrale Themen wie musikalische Bildung, Kanonbildung, Werkkonzept und konzentriertes Musikhören spiegeln sich nicht nur in der allmählichen Präzisierung der Ankündigungsformen, sondern wurden von diesen aktiv mitgeformt.
Aktualisiert: 2023-06-29
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In seiner Autobiographie beschreibt der Schweizer Dirigent und Komponist Erich Schmid (1907-2000) die Stationen seines Lebens: Kindheit in Balsthal, Ausbildung in Frankfurt und Berlin (bei Arnold Schönberg) sowie das Wirken in Glarus und Zürich. Die Gesamtpublikation vereint Autobiographie mit Musikerbriefen, Konzertprogrammen und Radioaufnahmen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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In seiner Autobiographie beschreibt der Schweizer Dirigent und Komponist Erich Schmid (1907-2000) die Stationen seines Lebens: Kindheit in Balsthal, Ausbildung in Frankfurt und Berlin (bei Arnold Schönberg) sowie das Wirken in Glarus und Zürich. Die Gesamtpublikation vereint Autobiographie mit Musikerbriefen, Konzertprogrammen und Radioaufnahmen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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In seiner Autobiographie beschreibt der Schweizer Dirigent und Komponist Erich Schmid (1907-2000) die Stationen seines Lebens: Kindheit in Balsthal, Ausbildung in Frankfurt und Berlin (bei Arnold Schönberg) sowie das Wirken in Glarus und Zürich. Die Gesamtpublikation vereint Autobiographie mit Musikerbriefen, Konzertprogrammen und Radioaufnahmen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Bei der Suche nach Wegen aus der Krise des klassischen Konzerts wird dessen eigentliches Kernprodukt Konzertprogramm selten als Lösung ausgewiesen. Es steht bislang vielmehr unter dem Verdacht, mit immer gleichem Schema und Repertoire vor allem eines zu sein: ewig gestrig. Grund genug, gerade solche Konzertprogramme auf zeitgemäße Potenziale zu untersuchen, die in traditionellem Rahmen stattfinden. Aus einem von Kulturpessimismus befreiten, aber kritischen Blickwinkel beleuchtet das Buch die Programme heutiger Konzerthäuser in ständigem Abgleich mit der historischen Gestalt von Programmen. Qualitative Saisonanalysen sowie Interviews mit den Intendanten von Gewandhaus zu Leipzig, Kölner Philharmonie und Elbphilharmonie Hamburg nähern sich Antworten auf die Frage: Was kann das Kernprodukt?
Aktualisiert: 2020-09-01
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Dass heutige Konzertbesucher mithilfe des gedruckten Programms über die aufgeführten Werke möglichst genau informiert werden, ist das Ergebnis einer langen Entwicklung. Während um 1800 Programmzettel lediglich mitteilten, es werde eine „Symphonie von Haydn“ oder ein „Konzert auf der Violine“ aufgeführt, wurden die Ankündigungen in Konzertprogrammen im Laufe des 19. Jahrhunderts allmählich um die auch heute noch üblichen Angaben wie Tonarten, Nummern, Opuszahlen oder Satzbezeichnungen ergänzt.
Name – Nummer – Titel liest diese Ankündigungsformen im Konzertprogramm als zentralen Bestandteil des bürgerlichen Musikdiskurses im 19. Jahrhundert. Anhand einer systematischen Darstellung der musikalischen Betitelung im Allgemeinen und einer ausführlichen Analyse der Konzertprogramme des Leipziger Gewandhauses im Besonderen wird die Bedeutung dieser formalen Entwicklung deutlich: Für die Musikrezeption des 19. Jahrhunderts zentrale Themen wie musikalische Bildung, Kanonbildung, Werkkonzept und konzentriertes Musikhören spiegeln sich nicht nur in der allmählichen Präzisierung der Ankündigungsformen, sondern wurden von diesen aktiv mitgeformt.
Aktualisiert: 2019-11-18
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In seiner Autobiographie beschreibt der Schweizer Dirigent und Komponist Erich Schmid (1907-2000) die Stationen seines Lebens: Kindheit in Balsthal, Ausbildung in Frankfurt und Berlin (bei Arnold Schönberg) sowie das Wirken in Glarus und Zürich. Die Gesamtpublikation vereint Autobiographie mit Musikerbriefen, Konzertprogrammen und Radioaufnahmen.
Aktualisiert: 2023-04-11
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