Im Bann der Kreisgräben E-BOOK

Im Bann der Kreisgräben E-BOOK von Bulant,  Rudolf
Bei archäologischen Arbeiten machen drei Forscher eine unglaubliche Entdeckung, die ihnen Einblicke in die faszinierende Zeit der Kreisgräben erlaubt. In dieser längst vergangenen Zeit soll der junge und äußerst begabte Heiler Melvin die Nachfolge seines Lehrmeisters Skyllar antreten. Dieser fürchtet jedoch Melvins Macht und versucht ihn während des Initialisierungsrituals zu ermorden. Wie durch ein Wunder überlebt Melvin das Attentat und kann gerade noch in ein Nachbardorf fliehen. Dort gelingt es ihm, mit Hilfe eines magischen Messers und seines Talents rasch zum angesehenen Heiler aufzusteigen. Als Skyllar erfährt, dass Melvin noch lebt, versucht er erneut ein Attentat. Doch schon bald droht eine viel größere Gefahr, die das Überleben der gesamten Menschheit gefährdet. Nur wenn Skyllar und Melvin ihre Kräfte vereinen, kann die herannahende Katastrophe abgewendet werden. Wird es den beiden gelingen, ihre Machtkämpfe zu beenden? Spannend und aufwühlend vom Anfang bis zum Schluss. Die Kommentare der Testleserinnen und Testleser reichen von großartig bis sensationell.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Archäologie an der B 6n im Salzlandkreis (Archäologie in Sachsen Anhalt / Sonderband 23)

Archäologie an der B 6n im Salzlandkreis (Archäologie in Sachsen Anhalt / Sonderband 23) von Dresely,  Veit, Friederich,  Susanne, Meller,  Harald
Noch heute zeugt das Zuckerwerk von Könnern, Salzlandkreis, von einer mittlerweile fast vergessenen Zeit, als im 19. Jh. die sogenannten Zuckerbarone den Bernburger Raum untereinander aufgeteilt hatten. Die guten Böden, die schon über 7 000 Jahre zuvor den ersten Ackerbauern und Siedlern Mitteleuropas als hervorragendes Standortkriterium galten, verleiteten zu einer Umstellung auf für damalige Zeit großmaßstäbigen Anbau von Zuckerrüben. Damals – wie auch heute – standen Angebot und Nachfrage unmittelbar in Zusammenhang, und so kann die wirtschaftliche Prosperität eines Betriebes die unternehmerische Insolvenz einer anderen Firma nach sich ziehen. Von solchen Prozessen erzählt auch die vergessene Siedlung Neunfinger bei Weddegast. Erst archäologische Untersuchungen riefen das einstige Straßendorf mit Gastwirtschaft wieder ins Gedächtnis zurück. Archäologie ist ein weites Feld von den Anfängen des Menschen – der australopithecus lebte vor ca. 4 bis 5 Millionen Jahren – bis »gestern«. Man spricht von Archäologie, wenn Bodenfunde erheblich mehr als schriftliche oder mündliche Überlieferungen zur Aufklärung eines Sachverhaltes beitragen. Je weiter wir in der Geschichte zurückschauen, wissen wir in aller Regel immer weniger, und vor allem die schriftlosen Zeiten sind uns bis heute noch immer in weiten Teilen unbekannt. Archäologische Grabungen bringen punktuell Licht ins Dunkel. Und so erklärt sich auch, dass immer noch fast jede archäologische Untersuchung eine Präzisierung und manchmal sogar Umschreibung unserer eigenen Geschichte bedeutet. Dieser Erkenntnisgewinn soll allen Bürgern zur Verfügung stehen. So ist es für das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt selbstverständlich, die Ergebnisse in verständlicher Form vorzulegen. Mit vorliegender Publikation halten wir schon den vierten großen Sonderband zur B 6n in der Reihe »Archäologie in Sachsen-Anhalt« in Händen. Vor allem die Ergebnisse aus den Planungsabschnitten 4 und 5 sowie 8 und 9 der zukünftigen bzw. bestehenden B 6n sind bereits als Buch erschienen. Vorliegender Band umfasst die Abschnitte 13 bis 15 inklusive dem westlichsten Teilbereich des Planungsabschnittes 16, der verkehrstechnisch bedingt vorgezogen worden war. Parallel zu den Tätigkeiten im Gelände gelang es mit kleineren und größeren Ausstellungen die Ortsansässigen über den kulturellen Reichtum der Region zu informieren. Über mehrere Monate hinweg waren Ausstellungen im Schloss Quedlinburg, im Schloss Bernburg und im Schloss Köthen zu sehen. Die Resonanz war stets so groß, dass auch Präsentationen im Bundesverkehrsministerium in Berlin sowie in der Landeshauptstadt Magdeburg stattfanden. Einige Befunde, wie beispielsweise die mittelneolithische Totenhütte von Benzingerode oder das in diesem Band vorgestellte spätbronzenzeitliche Steinkistengrab von Weddegast, bilden inzwischen einen wesentlichen Bestandteil der Dauerausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle. Bald wird ein weiteres Buch zu den Ergebnissen im Planungsabschnitt 16 folgen. Und erste, schon jetzt stattfindende archäologische Arbeiten im zukünftigen Planungsabschnitt 17 zeigen, welch hohes Geschichtspotenzial zwischen Harz und Anhalt verborgen liegt. Die guten Böden, klimagünstige Parameter, aber auch Rohstoffe wie Salz waren von alters her Anziehungspunkt für den Menschen. Zu keiner Zeit geriet die ungefähr 70 km in West-Ost-Richtung überspannende Region in Vergessenheit. Großmaßstäbige landwirtschaftliche Arbeiten, die seit 1900 durch den Einsatz des Dampfpfluges ganz neue Dimensionen annahmen, und später die nochmalige Zusammenlegung größerer Felder zu riesigen Produktionseinheiten veränderten die Landschaft erheblich. Hatten schon die ersten Ackerbauern und Siedler vor 7 000 Jahren begonnen, die Naturlandschaft in eine Kulturlandschaft zu überführen, wurde diese aber erst in den letzten 150 Jahren zu einer Agrarwüste. Auf die archäologischen Quellen hat dies erheblichen Einfluss. Die rasant zunehmende Erosion greift stark in die archäologische Substanz ein, sodass wir manchmal von der ehemals »reichen« Landschaft nur noch die tiefen Befunde kennen – eine verhältnismäßige Überzahl wurde beispielsweise bei Güsten und Ilberstedt bekannt, wohingegen die weniger tief eingebrachten Siedlungsspuren größtenteils fehlen. Die vorliegende Publikation mit den Abschnitten 13 bis 15 bzw. 16 deckt auf ca. 25 km Strecke 7 000 Jahre Geschichte ab, die in nur 2,5 Jahren ausgegraben worden war. Bereits 2001 begann V. Dresely mit den großen und modernen Ausgrabungen bei Benzingerode (vgl. Sonderband 2 Querschnitt: Ausgrabung an der B 6n zwischen Benzingerode und Heimburg sowie Sonderband 7: Die Totenhütte von Benzingerode. Archäologie und Anthropologie) und schon kurze Zeit später lag der Schwerpunkt bei Quedlinburg (vgl. Sonderband 4: Archäologie XXL: Archäologie an der B 6n im Landkreis Quedlinburg). So wie der Bau der neuen Bundesstraße B 6n immer weiter in östliche Richtung voranschreitet, so werden die archäologischen Aktivitäten – stets im Vorfeld des Straßenbaus – weiter vorangetrieben. Den Vertretern* des Straßenbaus sowohl in den Verkehrsministerien als auch vor allem in der Landesstraßenbaubehörde danken wir an dieser Stelle ganz ausdrücklich für die kontinuierliche gute Zusammenarbeit. Gemeinsam entwickelten wir Anfang der 2000er-Jahre ein Verfahren, auf dessen Grundlage schon vor Beginn der eigentlichen Baumaßnahme die archäologischen Grabungen im Gelände abgeschlossen sind. Dies verschafft nicht nur Planungssicherheit für beide Seiten, sondern wirbt auch für ein verstärktes gemeinsames Verständnis hinsichtlich Ausbau der bestehenden Infrastruktur und der historischen Bedeutung der Region. Etwa auf Höhe der Saale kam es bezüglich der archäologischen Grabungen zur Übergabe der Projektleitung von Herrn Dr. Dresely an Frau Dr. Friederich. Einige Grabungsleiter und Grabungsmitarbeiter waren seit der ersten Stunde der B 6n dabei und andere sind erst bei den letzten Grabungen dazu gestoßen. Ihnen allen sind wir zu Dank verpflichtet. Sie haben bei Wind und Wetter die Geschichtsquellen im Boden erkannt, in Handarbeit gehoben und sodann dokumentiert und inventarisiert. Ihr unermüdliches Engagement, dann auch noch eine Publikation zu erstellen, ist keine Selbstverständlichkeit. Nochmals herzlichsten Dank für die Bereitschaft, mithilfe der vorliegenden Publikation jene Faszination, welche die archäologischen Funde bereits während der Ausgrabung auf uns ausübten, an alle Leserinnen und Leser weiterzugeben. • Vorwort • Geologie entlang der B 6n (PA 13–15) • Flussgeschichte und Auenlehmbildung der Saale • Die urgeschichtlichen Brunnen von Güsten und Ilberstedt • Pflanzenreste aus den spätneolithischen Brunnen von Ilberstedt • Moosreste im schnurkeramischen Brunnen von Ilberstedt • Pflanzenfunde aus dem spätbronze- bis früheisenzeitlichen Brunnen von Ilberstedt • Die linienbandkeramische Siedlung bei Latdorf • Urgeschichtliche Pfostenbauten mit schiffsförmigem Grundriss aus Güsten • Neolithische und frühbronzezeitliche Befunde in der Steinzeitlandschaft Latdorf • Neolithische Tierknochen bei Bernburg • Bestattungen der Glockenbecher- und Aunjetitzer Kultur bei Güsten und Ilberstedt • Ein Langhausgrundriss und ungewöhnliche Siedlungskeramik der frühen Bronzezeit • Spätbronzezeitliche Grabhügel östlich von Bernburg • Ein spätbronzezeitlicher Bestattungsplatz bei Weddegast • Siedlungsfunde der Römischen Kaiserzeit bei Latdorf • Eine mittelslawische Befestigung bei Güsten • Mikromorphologische Untersuchungen zum Nachweis anthropogener Beeinflussung von Gruben mit ungeklärter Funktion • Die frühmittelalterlichen Gräber bei Güsten • Wohnen mit Saaleblick – Ein frühmittelalterlicher Weiler des 7./8.– 9./10. Jhs. bei Latdorf • Frühmittelalterliche Sonderbestattungen • Zucker und Bier – Die neuzeitliche Wüstung Neunfinger • Dokumentation digital: Grabungsdatenbank und Beschriftungsmaschine • Blockbergungen – Ausgewählte Aspekte einer bewährten archäologischen Methode • Die Anwendung von Tiefbohrverfahren in der Archäologie Anhang 14C-Daten (Tabelle) Literaturverzeichnis Autorenverzeichnis
Aktualisiert: 2021-04-29
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Salzmünde-Schiepzig – ein Ort, zwei Kulturen. Ausgrabungen an der Westumfahrung Halle A 143. Teil II (Archäologie in Sachsen Anhalt / Sonderb. 21/2)

Salzmünde-Schiepzig – ein Ort, zwei Kulturen. Ausgrabungen an der Westumfahrung Halle A 143. Teil II (Archäologie in Sachsen Anhalt / Sonderb. 21/2) von Friederich,  Susanne, Meller,  Harald
Als 2005 die archäologische Geländearbeit bei Salzmünde, Saalekreis, im Vorfeld des Neubaus der Bundesautobahn 143 - dem letzten Teilstück des Autobahnringes um die beiden Großstädte Halle und Leipzig- beginnen sollte, ahnte niemand, welch langer Weg bis zur Fertigstellung benötigt werden würde. Im Oktober 2018 werden nach mehr als zehnjähriger Pause die archäologischen Untersuchungen fortgesetzt. Erneut blickt die gesamte Region, vor allem dann, wenn sich nach einem Unfall auf der Bundesautobahn 14 notgedrungen die Lkw-Kolonnen durch die engen Straßen von Halle schlängeln, auf den Lückenschluss, der nun mit einer leichten Abänderung gegenüber der ursprünglichen Planung realisiert werden soll. Der erste Teilband »Salzmünde-Schiepzig - ein Ort, zwei Kulturen. Ausgrabungen an der Westumfahrung Halle (A 143)« ist als Sonderband 21/1 der Zeitschrift Archäologie in Sachsen-Anhalt im Jahr 2014 erschienen. In beiden Bänden umfasst - die Abbildungsunterschriften betreffend - die Bezeichnung »Salzmünde- auch die Gemarkung Salzmünde-Schiepzig (siehe Übersichtsplan Umschlagklappe vorne). Das salzmündezeitliche Erdwerk mit seinen einzigartigen Befunden innerhalb und außerhalb der Befestigung ist, wie auch die Gräben selbst, bereits in diverse Forschungsprojekte eingeflossen oder bildete den Ausgangspunkt wissenschaftlicher Analysen. Hier sei zunächst die groß angelegte Studie zur neolithischen Bevölkerung Sachsen-Anhalts zu nennen. Sie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unter dem Titel »Kulturwandel = Bevölkerungswechsel? Die Jungsteinzeit des Mittelelbe-Saale-Gebietes im Spiegel populationsdynamischer Prozesse- gefördert. Zahlreiche Publikationen sind dazu erschienen. Beispielhaft seien zwei grundlegende Dissertationen genannt: Guido Brandt, »Beständig ist nur der Wandel! Die Rekonstruktion der Besiedelungsgeschichte Europas während des Neolithikums mittels paläo- und populationsgenetischer Verfahren- (Forschungsberichte des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle 09/2017) sowie Nicole Nicklisch, »Spurensuche am Skelett. Paläodemografische und epidemiologische Untersuchungen an neolithischen und frühbronzezeitlichen Bestattungen aus dem Mittelelbe-Saale-Gebiet im Kontext populationsdynamischer Prozesse« (Forschungsberichte des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle 1l/2017). Kurz vor dem Abschluss steht eine Qualifizierungsarbeit zur Ernährung während des Neolithikums - und wieder stand der Fundplatz Salzmünde Pate für zahlreiche Einblicke ins 4. Jt. v. Chr. Darüber hinaus erschienen einige fachübergreifende Publikationen in internationalen Zeitschriften. Weitere Beiträge befinden sich derzeit im Peer-Review-Verfahren. Susanne Friederich, Harald Meller • Vorwort der Herausgeber Boguslaw Duchniewski • Funde und Befunde der Bernburger Kultur Torsten Schunke • Die »große Umbettung« – ungewöhnliche Deponierungen und Sekundärbestattungen in der Nordwestecke des Salzmünder Erdwerksgrabens Andreas Egold • Funde und Befunde der Schnurkeramik Torsten Schunke • Die Ausgrabung einer Ausgrabung – auf den Spuren von Nils Niklasson 1929 Helge Jarecki • Zwischen Saale und Petersberg – eine schnurkeramische Siedlung mit Gräberfeld bei Gimritz Wolfgang Kainz, Mechthild Klamm, Helge Jarecki • - Vom Porphyr zum Kaolin Tanja Autze, Helge Jarecki • Eine schnurkeramische Ofengrube aus Gimritz Andrea Moser, Torsten Schunke, Peter Viol • Der Friedhof der Glockenbecherkultur Boguslaw Duchniewski, Andrea Moser, Torsten Schunke, Peter Viol • Frühbronzezeitliche Hausgrundrisse und Siedlungsnachweise bei Salzmünde-Schiepzig und Salzmünde Sandra Pichler, Torsten Schunke • - Ein behindertes Kind aus der frühen Bronzezeit Andrea Moser, Ralph von Rauchhaupt (†) • Ein Werkplatz der Aunjetitzer Kultur? Claudia Damrau, Andreas Egold, Andrea Moser, Peter Viol • Gräber der Aunjetitzer Kultur Claudia Damrau • - Eine Sonderbestattung der Aunjetitzer Kultur Andrea Moser • Ein Aunjetitzer Grab mit Bronzen aus Salzmünde-Schiepzig Andrea Moser, Boguslaw Duchniewski, Peter Viol • Kreisgräben der Mittel- bis Jungbronzezeit Boguslaw Duchniewski, Saskia Kretschmer • Jungbronzezeitliche Grubenreihen Saskia Kretschmer • Siedlungsspuren der jüngeren Bronzezeit und frühen Eisenzeit Christoph Sommerfeld • - … den Kürzeren gezogen Torsten Schunke • Den Kelten abgeschaut – Geschirr und Trachtbestandteile in germanischen Brandgräbern des 3./2. Jahrhunderts v. Chr. Helge Jarecki • Die Wüstung Überode Helge Jarecki • Auf der Suche nach der Wüstung Zischtau Helge Jarecki • Neuzeitliche Grubenreihen und mittelalterliche Flurformen Helge Jarecki • Ein Altweg und Entwässerungsanlagen bei Gimritz Helge Jarecki • Johann Gottfried Boltze – eine Porträtskizze Monika Hellmund • Mittelneolithische Pflanzenfunde von Salzmünde Stefan Dreibrodt, Helge Jarecki, Mechthild Klamm, Carolin Lubos, Hans-Rudolf Bork • Landnutzung und Landschaftsveränderung durch den Menschen in Mitteleuropa – die Zerstörung von Teilen des Erdwerkes bei Salzmünde durch Bodenerosion Stefan Dreibrodt, Helge Jarecki, Mechthild Klamm, Carolin Lubos, Hans-Rudolf Bork • - Radiokohlenstoffdatierungen an Böden Bernd W. Bahn, Helge Jarecki • Das Erdwerk Salzmünde in verkehrsgeografischer Sicht Helge Jarecki • - Der Bierhügel bei Salzmünde Juri Buchantschenko • Granulometrische Untersuchungen am Salzmünder Erdwerk Christian Schweitzer • Geophysikalische Prospektion Christian Schweitzer • - Magnetometer-Prospektion Helge Jarecki • Luftbilddokumentation in Salzmünde Helge Jarecki • - Luftbilddokumentation 14C-Tabelle Autorenverzeichnis
Aktualisiert: 2023-04-01
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Mensch und Umwelt im Ringheiligtum von Pömmelte-Zackmünde, Salzlandkreis (Forschungsberichte des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle 10/III)

Mensch und Umwelt im Ringheiligtum von Pömmelte-Zackmünde, Salzlandkreis (Forschungsberichte des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle 10/III) von Bertemes,  Francois, Meller,  Harald
Der vorliegende Band liefert einen umfassenden Überblick zu den bioarchäologischen und archäometrischen Begleituntersuchungen an den Befunden und Funden des endneolithisch-frühbronzezeitlichen Ringheiligtums von Pömmelte-Zackmünde. Neben klassisch-anthropologischen Untersuchungen sowie archäogenetischen Analysen an den menschlichen Überresten erfolgte eine archäozoologische Bestimmung der Tierknochen der Fundstelle. Die Betrachtung der Holzkohlen des Rondells und der benachbarten frühbronzezeitlichen Langhäuser sowie die Phytolithanalytik beschäftigten sich mit den überlieferten Pflanzenresten. Die Felsgesteinartefakte wurden petrografisch bestimmt, die Feuersteingeschossspitzen einer Gebrauchsspurenanalyse unterzogen. Den möglichen archäoastronomischen Bezügen des Ringheiligtums widmen sich zwei weitere Beiträge. François Bertemes und Harald Meller: • Vorwort Marcus Stecher und Kurt W. Alt: • Anthropologische Untersuchungen an den menschlichen Überresten aus dem Rondell Pömmelte-Zackmünde • Sarah Karimnia und Kurt W. Alt: • Genetische Analyse der Skelette der Rondellanlage von Pömmelte-Zackmünde, Sachsen-Anhalt • Carola Oelschlägel: • Die Tierknochenfunde aus dem endneolithisch-frühbronzezeitlichen Rondell Pömmelte-Zackmünde, Salzlandkreis • Oliver Nelle, Doris Jansen, Vincent Robin: • Die Holzkohlen des Rondells und der Langhäuser von Pömmelte-Zackmünde, Salzlandkreis • Carolin Langan: • Zusammenfassung der Ergebnisse zur Phytolithanalytik am Standort Pömmelte-Zackmünde, Salzlandkreis • Manuela Frotzscher: • Gesteinsbestimmung an den Steingeräten der Fundstelle Pömmelte-Zackmünde, Salzlandkreis • Daniel Sosna and André Spatzier: • Arrowheads from Pömmelte-Zackmünde: Use-wear analysis • Wolfhard Schlosser: • Geometrisch-astronomische Bewertung der Rondellanlage von Pömmelte-Zackmünde Mechthild Meinike: • Zur Astronomie der Rondellanlage Pömmelte-Zackmünde •
Aktualisiert: 2021-04-13
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Das endneolithisch-frühbronzezeitliche Rondell von Pömmelte-Zackmünde, Salzlandkreis, und das Rondell-Phänomen des 4.–1.Jt. v. Chr. in Mitteleuropa

Das endneolithisch-frühbronzezeitliche Rondell von Pömmelte-Zackmünde, Salzlandkreis, und das Rondell-Phänomen des 4.–1.Jt. v. Chr. in Mitteleuropa von Meller,  Harald, Spatzier,  André
Das Rondell Pömmelte-Zackmünde belegt in einzigartiger Weise die Existenz von Heiligtümern in der Glockenbecherkultur und der Aunjetitzer Kultur sowie die Vielschichtigkeit solcher Sakralbauten. Schlüsselbefunde sind eigens für Deponierungen angelegte Schachtgruben, deren Kontext, Stratigrafie und Inhalt über Jahrhunderte tradierte Rituale offenbaren. Das in Ringzonen gegliederte Bauwerk eignete sich bestens für performative Zurschaustellungen bei Zeremonien etc. Die Schächte, die komplexe Architektur, kontrastierende Totenbehandlungen, die Sonnenausrichtung der Hauptzugangsachsen sowie regelhafte Verteilungsmuster der Befunde und Funde spiegeln komplementäre, sich überlagernde Bedeutungsebenen wider. Sie deuten darauf hin, dass man das Rondell einst als Metapher eines komplexen Weltbildes verstand. Die kontinuierliche Nutzung des Heiligtums vom 24. bis 20. Jahrhundert v. Chr. spricht für eine allmähliche Kulturtransformation vom Endneolithikum zur Frühbronzezeit.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Im Bann der Kreisgräben

Im Bann der Kreisgräben von Bulant,  Rudolf
Bei archäologischen Arbeiten machen drei Forscher eine unglaubliche Entdeckung, die ihnen Einblicke in die faszinierende Zeit der Kreisgräben erlaubt. In dieser längst vergangenen Zeit soll der junge und äußerst begabte Heiler Melvin die Nachfolge seines Lehrmeisters Skyllar antreten. Dieser fürchtet jedoch Melvins Macht und versucht ihn während des Initialisierungsrituals zu ermorden. Wie durch ein Wunder überlebt Melvin das Attentat und kann gerade noch in ein Nachbardorf fliehen. Dort gelingt es ihm, mit Hilfe eines magischen Messers und seines Talents rasch zum angesehenen Heiler aufzusteigen. Als Skyllar erfährt, dass Melvin noch lebt, versucht er erneut ein Attentat. Doch schon bald droht eine viel größere Gefahr, die das Überleben der gesamten Menschheit gefährdet. Nur wenn Skyllar und Melvin ihre Kräfte vereinen, kann die herannahende Katastrophe abgewendet werden. Wird es den beiden gelingen, ihre Machtkämpfe zu beenden? Spannend und aufwühlend vom Anfang bis zum Schluss. Die Kommentare der Testleserinnen und Testleser reichen von großartig bis sensationell.
Aktualisiert: 2020-01-14
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SonnenWende

SonnenWende von Bulant,  Rudolf
Die Erzählungen von Rudolf Bulant könnte man auch als moderne Märchen für Erwachsene bezeichnen. In diesem Buch sind sieben Erzählungen enthalten, die in der Thematik einen Bogen von der Sommer- zur Wintersonnenwende spannen. So wird in "Kreisgraben" von einem alten geheimnisvollen Ritual zur Sommersonnenwende erzählt. Die Wintersonnenwende wiederum handelt von jemandem, der sich trotz modernster Technik im dichten Nebel des Waldviertels gefährlich verirrt und dabei höchst Seltsames erlebt. Die Erzählungen handeln allesamt im Wein- und Waldviertel und sind in der literarischen Stilistik ähnlich wie der Malstil der Wiener Schule des phantastischen Realismus. Ein realer Hintergrund liefert immer den Stoff für phantasievolle und ungemein spannende Geschichten, die meist völlig überraschende Wendungen nehmen. Sie lassen Bilder im Kopf des Lesers entstehen, die wie gute Weine lange nachwirken. Diese werden noch durch jeweils sieben Farbillustrationen verstärkt. Ähnlich wie das erste Buch "Zwischenwelt" von Rudolf Bulant haben alle Erzählungen einen Hintergrund von: "es gibt viel mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als wir uns vorstellen können". Aber obwohl vieles phantastisch klingt, als Physiker bleibt Rudolf Bulant trotzdem in einem Bereich, der nicht wirklich unmöglich ist und durch jüngste Theorien sogar langsam erklärbar wird. Insgesamt ein außergewöhnlicher Lesegenuss.
Aktualisiert: 2020-01-15
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