Kriegerdenkmäler und das damit verbundene Totengedenken sind ein Politikum. In den neu entstandenen Staaten Ostmitteleuropas waren sie nach dem Ersten Weltkrieg Ausdruck und Mittel des Selbstfindungsprozesses und der Selbstbehauptung der Völker. Die vorliegende Untersuchung zeichnet anhand der Kriegerdenkmäler deutscher Minderheiten in Estland, Lettland, Rumänien und in der ehemaligen Tschechoslowakei deren jeweilige Neuorientierung und die Triebkräfte bzw. Hinderungsgründe ihrer Integration in den neuen Staat nach.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-06
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Aktualisiert: 2023-06-06
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Kriegerdenkmäler und das damit verbundene Totengedenken sind ein Politikum. In den neu entstandenen Staaten Ostmitteleuropas waren sie nach dem Ersten Weltkrieg Ausdruck und Mittel des Selbstfindungsprozesses und der Selbstbehauptung der Völker. Die vorliegende Untersuchung zeichnet anhand der Kriegerdenkmäler deutscher Minderheiten in Estland, Lettland, Rumänien und in der ehemaligen Tschechoslowakei deren jeweilige Neuorientierung und die Triebkräfte bzw. Hinderungsgründe ihrer Integration in den neuen Staat nach.
Aktualisiert: 2023-05-28
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KRIEGSERINNERUNG DER ZWISCHENKRIEGSZEIT IN POLITISCH GOUTIERTEN BAHNEN
Zur Heroisierung und Ästhetisierung des Krieges in Kunst, Dichtung und Geschichtsschreibung und der Prägung des Bildes vom "gefallenen Helden".
In der Ersten Republik kommt es zu keiner wissenschaftlich-kritischen Auseinandersetzung mit dem Krieg. Die Erinnerung an die Kriegsjahre wird im zwischenkriegszeitlichen Österreich als zutiefst traumatisch empfunden. Mit der Kriegsgeschichtsschreibung befassen sich fast ausschließlich militärische Kreise, deren Abwehrhaltung gegen Schuldzuweisungen bald aggressiven Rechtfertigungspositionen Platz macht. Nicht genuin militärischen Aspekten wie sozialen oder ökonomischen Faktoren kommt lediglich marginale Bedeutung zu.
Diese "Offiziersgeschichtsschreibung" bewegt sich ganz im Rahmen der allgemeinen politischen Entwicklung der Ersten Republik und dem damit verbundenen "ideologischen Mainstream". Die schleichende konservative Restauration, die ab Anfang der zwanziger Jahre auch nachhaltige Auswirkungen auf das offizielle Geschichtsbild des Ersten Weltkriegs zeitigt, schafft das ideologische Fundament, das die öffentliche Kriegserinnerung in uniforme, stereotype und politisch goutierte Bahnen lenkt.
Auch die Denkmal-Kultur, Filme und zahlreiche historischen Romane sind Ausdruck dieser Interpretation, in der Heroisierung und Ästhetisierung das Bild bestimmen und der getötete Soldat zum "gefallenen Helden" wird.
Oswald Überegger analysiert in diesem Buch die Konstituenten des Kriegsgeschichtsbildes in Österreich und Tirol in der Zwischenkriegszeit.
Aktualisiert: 2023-05-10
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In Dokumentationen zur Weltgeschichte fand das 20. Jahrhundert Aufnahme als Epoche, in der Europa während der zwei Weltkriege 1914–1918 und 1939–1945 zu einem grausamen Schlachtfeld wurde. Fast 80 Millionen Menschen – Kämpfende und Zivilisten, Handelnde und Unbeteiligte – wurden Op-fer sinnloser, menschenverachtender Kriegsgewalt.
Der Gefallenen und Vermissten in der Heimat würdig zu gedenken, sich ihrer als Familienangehörige oder Mitbürger dauerhaft ehrend zu erinnern, war den Zeitgenossen ein zwingendes Bedürfnis, wozu in nahezu allen Eichsfeldorten Denkmäler geschaffen und geweiht wurden, welche mit oder ohne Ver-änderungen meist noch heute vorhanden und in örtliches Brauchtum eingebunden sind.
In der vorliegenden Publikation präsentieren Mathias Degenhardt und Anne Hey erstmalig eine lü-ckenlose Zusammenstellung aller unter dem traditionellen Begriff „Kriegerdenkmäler“ bekannten Bauwerke sowie andere Gedenkformen, mit denen in den eichsfeldischen Städten und Dörfern der Toten – zunächst des Ersten, später denen des Zweiten Weltkriegs – gedacht wurde.
Nach der ausführlichen Darstellung der Geschichte der Kriegerdenkmäler und des Gefallenengeden-kens im Eichsfeld vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart werden detailliert alle eichsfeldischen Denkmäler für Opfer von Krieg und Gewalt in Wort und Bild vorgestellt.
Allen Geschichtsinteressierten, Historikern, Heimatkundlern und Ortschronisten kann dieses Buch als faktenreiches, anschauliches Kompendium zu einem bisher nicht behandelten Thema der Eichsfeldge-schichte empfohlen werden.
Aktualisiert: 2023-04-30
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Die Tiroler Ehrenbücher nahmen ihren Ursprung in der Frühphase des Ersten Weltkriegs. Nach einem Besuch der Gedenkstätte am Tummelplatz bei Amras setzte sich der damalige Direktor des Tiroler Landesarchivs, Karl Böhm, das Ziel, alle Tiroler Gefallenen in einem Sammelwerk zu erfassen. Es war zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht absehbar, dass sich das Projekt über 13 Jahre lang bis zu seiner Fertigstellung hinziehen sollte. Letztendlich fanden über 23.000 verstorbene Tiroler Eingang in das Tiroler Ehrenbuch des Ersten Weltkrieges.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges führte Böhm das Vorhaben in ähnlicher Weise fort und auch die Gefallenen der Kriege von 1796–1814 wurden systematisch erfasst. Ergänzend kam noch eine Aufstellung aller Kriegerdenkmäler Tirols hinzu.
Die Entstehungsgeschichte der Ehrenbücher ist geprägt von den Wirren und tausenden Toten der beiden Weltkriege, einem handfesten Urheberrechtsstreit, berührenden Einzelschicksalen und dem unermüdlichen Engagement ihres Schöpfers Karl Böhm.
Aktualisiert: 2022-10-13
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Kriegerdenkmale verdeutlichen anschaulich und öffentlich sichtbar, wie eine Gesellschaft im Lauf der Zeit ihre Vergangenheit erinnern wollte. Sie verweisen auf die politischen Einstellungen derjenigen, die sie errichteten. Viele sollten zum Zeitpunkt ihrer Einweihung dem Tod von Soldaten einen Sinn geben, indem sie die Kriegsfolgen einem höheren Ziel unterordneten: Menschen starben für das Wohlergehen ihres "Vaterlands", lautet eine dieser Botschaften.
Vor allem zwischen den zwei Weltkriegen entstanden viele Kriegerdenkmale in deutschen Städten und Gemeinden. Die Kriegerdenkmale boten Orientierung für diejenigen Menschen, die vom Militarismus des Kaiserreichs geprägt waren und die Niederlage im Ersten Weltkrieg nur schwer akzeptieren konnten. Die nationalsozialistische Diktatur versprach den deutschen "Volksgenossen", die Schmach des verlorenen Weltkriegs wiedergutzumachen und instrumentalisierte die gefallenen Soldaten für ihre Propaganda. Nach 1945 knüpfte das Gedenken an tote Soldaten des Zweiten Weltkriegs an die Traditionen der 1920er Jahre an, fand aber unter Eindruck der "moralischen und materiellen Katastrophe" oft eine vordergründig sachliche, weniger revanchistische oder kriegsverherrlichende (Symbol-)Sprache.
In der heutigen Gesellschaft sind die Kriegerdenkmäler oft problematisch, zumindest aber unbequem. Denn ihre Aussageabsichten stehen dem gegenwärtigen Demokratie- und Friedensverständnis entgegen. Die Idee einer Heldenverehrung wurde durch die Erinnerung an Opfer von Kriegen und Diktaturen abgelöst. Der Umgang mit den steinernen Objekten wandelte sich im Lauf der Zeit vom Ort der Besinnung oder des Rituals zum Stein des Anstoßes oder der Gleichgültigkeit. Diesen politischen Wandel bilden Kriegerdenkmale nicht ab. Deshalb bedürfen
sie heute einer Einordnung.
Diese Quellensammlung versetzt Schülerinnen und Schüler, Studierende und alle Interessierten in die Lage, sich ein eigenes Werturteil über unterschiedliche Kriegerdenkmale oder Denkmäler im öffentlichen Raum der Stadt Münster zu bilden, die mit der Erinnerung an Kriege im Zusammenhang stehen.
Aktualisiert: 2022-08-18
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Das Spezialinventar erfasst die militärgeschichtlichen Quellen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs aus den Jahren 1914−1945 (ca. 5 000 Archivalieneinheiten). Damit hat das dreibändige Inventarprojekt zur brandenburgischen Militärgeschichte (1806−1945) seinen Abschluss gefunden.
Überlieferungsschwerpunkte der v.a. in der brandenburgischen Provinzial- und Kommunalverwaltung sowie in der Wirtschaft Brandenburgs entstandenen »zivilen« Unterlagen sind bisher kaum ausgewertete Aspekte der brandenburgischen Militärgeschichte wie
die militär- und kriegsbezogene Gedenk- und Erinnerungskultur in und zwischen den Weltkriegen (u.a. Militärdenkmäler und -vereine oder die »Kriegsgräberfürsorge«)
der extensive, häufig menschenverachtende Einsatz von ausländischen Kriegsgefangenen in der brandenburgischen Wirtschaft
die Auswirkungen des Luftkriegs auf Brandenburg
das Mitwirken brandenburgischer Behörden bei Mobilmachung, Demobilmachung und Ersatzgestellung
Aufbau und Einsatz des Volkssturms
Personen-, Orts- und Sachregister sowie eine Aufstellung über »Militärgeschichtliche Quellenkomplexe« führen an die Inventarinhalte heran.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2019-12-19
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Platz auf der Lindenhöhe, der Lindenplatz oder die „Lenn“ ist in der Geschichte Igstadts ein Ort der Identifikation, der Begegnungen und der Auseinandersetzungen, aber auch ein denkmalgeschützter Ort in dem historischen Ortskern und ein inzwischen kleiner Platz, auf dem sich zwei Einzeldenkmäler befi nden. Obwohl ein gefühlter Mittelpunkt, ein „Wohnzimmer“ und seit Generationen als Kulisse für Fotografien gewählt, gibt es keine Gesamtbetrachtung dieses Ensembles. Diese Aufgabe hat sich der Heimat- und Geschichtsverein gestellt.
Die Dokumentation findet ihren Ausgangspunkt in der Beschreibung der lokalen Besonderheiten, geologisch wie histo risch. Aber die Beschäftigung mit dem Kriegerdenkmal zu 1870/71 weist schnell über den lokalen Bezug zu den regionalen Zusammenhängen bis hin zum deutsch-französischen Krieg und zur Reichsgründung. Den Autoren gelingt es, diese Bezüge exemplarisch erkennbar werden zu lassen. Der kritische Blick auf die Erinnerungskultur richtet sich auch auf alle Denkmäler, die in Wiesbaden und seinen heutigen Vororten zu dem Krieg 1870/71 entstanden sind.
Die Beiträge zur „Lenn“ beschäftigen sich mit dem „Lennedisch“ von 1839, den Kinderspielen der Nachkriegszeit und der Verlegung des Lennepfades wegen des Schulbaus 1952 – 1954. Die Gestaltung des Platzes in der öffentlichen Diskussion der 1950er Jahre wird ebenso nachgezeichnet wie die jüngste Entwicklung durch die Schulerweiterung.
Aspekte der Bürgerbeteiligung werden angesprochen und die Pläne zur Umgestaltung des Lindenplatzes vorgestellt. Das Buch mit seinen Einzelbeiträgen, den Bildern und Originaldokumenten vermittelt ein umfassendes, informatives und unterhaltsames Bild des Platzes an der Lindenhöhe. An Einiges wird erinnert, Anderes neu kennen gelernt und wieder Anderes unter einem neuen Blickwinkel betrachtet.
All das macht die vorliegende Dokumentation zu einem wertvollen Beitrag, nicht nur zur Ortsgeschichte Igstadts.
Aktualisiert: 2021-04-30
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Das verdiente Redaktionsteam um Dr. Bernhard Prokisch ist dem Anspruch, das breite Spektrum der landeskundlichen Forschung in Oberösterreich abzubilden, neuerlich gerecht geworden. So finden sich Beiträge aus den Fachbereichen Numismatik und Archäologie mit Untersuchungen, die den zeitlichen Bogen von der Antike bis in die Neuzeit spannen. Mittelalterliche Themen werden aus historischen, geographischen und politischen Blickwinkeln behandelt. Zwei Beiträge beleuchten musikhistorische sowie kunst- und handelsgeschichtliche Aspekte des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Ein Aufsatz zur Kostümgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts führt in die Jetztzeit – darüber hinaus geht der abschließende Beitrag, der zukünftige Einsatzmöglichkeiten für historische Techniken aufzeigt.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Aktualisiert: 2023-03-02
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KRIEGSERINNERUNG DER ZWISCHENKRIEGSZEIT IN POLITISCH GOUTIERTEN BAHNEN
Zur Heroisierung und Ästhetisierung des Krieges in Kunst, Dichtung und Geschichtsschreibung und der Prägung des Bildes vom "gefallenen Helden".
In der Ersten Republik kommt es zu keiner wissenschaftlich-kritischen Auseinandersetzung mit dem Krieg. Die Erinnerung an die Kriegsjahre wird im zwischenkriegszeitlichen Österreich als zutiefst traumatisch empfunden. Mit der Kriegsgeschichtsschreibung befassen sich fast ausschließlich militärische Kreise, deren Abwehrhaltung gegen Schuldzuweisungen bald aggressiven Rechtfertigungspositionen Platz macht. Nicht genuin militärischen Aspekten wie sozialen oder ökonomischen Faktoren kommt lediglich marginale Bedeutung zu.
Diese "Offiziersgeschichtsschreibung" bewegt sich ganz im Rahmen der allgemeinen politischen Entwicklung der Ersten Republik und dem damit verbundenen "ideologischen Mainstream". Die schleichende konservative Restauration, die ab Anfang der zwanziger Jahre auch nachhaltige Auswirkungen auf das offizielle Geschichtsbild des Ersten Weltkriegs zeitigt, schafft das ideologische Fundament, das die öffentliche Kriegserinnerung in uniforme, stereotype und politisch goutierte Bahnen lenkt.
Auch die Denkmal-Kultur, Filme und zahlreiche historischen Romane sind Ausdruck dieser Interpretation, in der Heroisierung und Ästhetisierung das Bild bestimmen und der getötete Soldat zum "gefallenen Helden" wird.
Oswald Überegger analysiert in diesem Buch die Konstituenten des Kriegsgeschichtsbildes in Österreich und Tirol in der Zwischenkriegszeit.
Aktualisiert: 2023-02-13
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