Kultur des Krieges
Das Buch behandelt die Wesenszüge von Amerikanismus, Zionismus und Islamismus, denen ein völkerverachtender Universalitätsanspruch mit konkurrierenden Heilsbotschaften gemeinsam ist. Alle drei verfolgen das Ziel, die Welt gemäß der eigenen Vorstellung von Weltordnung zu gestalten. An dieser ungebremsten, bewaffneten Vernunft hat sich eine ›Kultur des Krieges‹ entzündet. Jeder hält seine eigene politische Meinung, seine eigenen Werte für die ausschließliche Wahrheit. Weder Orientalismus- noch Okzidentalismus-Diskurse, die sich lediglich auf gegenseitige Schuldzuweisungen beschränken, sind Gegenstand der Untersuchung. Beabsichtigt ist eine Darstellung dieser -ismen unter besonderer Berücksichtigung der politischen Geschichte der letzten sechzig Jahre. Die zentrale Aufgabe des Buches ist es, diese Wesenszüge, welche die größten Herausforderungen im 21. Jahrhundert darstellen, zu diskutieren.
Culture of War
This book describes the characteristics of Americanism, Zionism and Islamism which all have in common a universal claim - disrespectful to mankind - with differing and competing messages for salvation. All three pursue the goal of creating a world order according to their own concepts. The results of this uncontrolled and weapon-waging reasoning are a ›Culture of War‹. Each group maintains that its own political opinions and values are exclusively true. Neither the discourse of orientalism nor of occidentalism which merely heap blame on each other are to be dealt with here. Instead these -isms will be considered in view of the political history of the last 60 years. The central focus of this book is to describe and discuss these characteristic -isms which are a great challenge in the 21century.
Cultura de la guerra
El libro trata acerca de los rasgos esenciales del americanismo, del sionismo y del islamismo, que tienen en común una pretensión de universalidad que desprecia a los pueblos y un mensaje de salvación en concurrencia mutua. Los tres persiguen la meta de configurar el mundo atendiendo a la propia representación de orden mundial. Esta irreferenable razón armada ha inflamado una 'cultura de la guerra'. Cada cual considera su propia opinión política y sus propios valores como la verdad exclusiva. El objeto de investigación no son los discursos orientalizantes ni los occidentalizantes, que se limitan a la mutua inculpación. Lo que se persigue es una exposición de estos -ismos teniendo particularmente en cuenta la historia política de los últimos 60 años. La tarea central del libro es la de discutir estos rasgos esenciales que representan los mayores desafíos del siglo XXI.
La Culture de la guerre
L'ouvrage traite des caractéristiques de l'américanisme, du sionisme et de l'islamisme, lesquels ont en commun une prétention à l'universalité irrespectueuse envers les peuples, accompagnée de messages de salut concurrents. Tous trois ont pour but d'organiser le monde selon leur propre logique d'ordre mondial. Cette raison armée qui s'emballe a engendré une >culture de la guerre
Eine weitere Rezension:
Peter Gerdsen
In Heft 2/2007 des "Philosophischen Literaturanzeiger", 2007.
Aktualisiert: 2020-01-01
> findR *
Wenn es um die Frage geht, wie Gewalthandlungen motiviert sind und wie unterschiedlich sie historisch legitimiert wurden, kommt man ohne die Analyse narrativer Formen nicht aus. Dieser Band versammelt profunde Beiträge aus Soziologie, Ethnologie, Geschichtswissenschaft und Archäologie, die von Autorinnen und Autoren aus jeweils anderen Disziplinen kommentiert werden. Sie machen deutlich, wie gewinnbringend die Beschäftigung mit Gewaltnarrativen ist und wie sie wirkungsvoll mit anderen Ansätzen verknüpft werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-09
Autor:
Svantje Bartschat,
Reinhard Bernbeck,
Jan-Heinrich Bunnefeld,
Stefan Burmeister,
Christian Feest,
Daniel Föller,
Detlef Gronenborn,
Jürg Helbling,
Peter Imbusch,
Matthias Jung,
Wolfgang Knöbl,
Teresa Koloma Beck,
Francisca Loetz,
Erwin Orywal,
Axel Paul,
Heidi Peter-Röcher,
Andy Reymann,
Ingo Schralamp,
Ilja Steffelbauer,
Ferdinand Sutterlüty
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