Schon längst sind auch in der Bundesrepublik die Grenzen zwischen einheimisch und eingewandert fließend, denn immer mehr Menschen leben in bikulturellen Beziehungen und immer mehr Kinder haben Eltern verschiedener nationaler Herkunft. Bikulturalität in möglichst vielen Facetten des Alltags aber auch der Wissenschaft vorzustellen, ist ein Ziel dieses Buches. Es geht der Frage nach, wie junge Menschen mit Mehrfachzugehörigkeiten umgehen und wie sie ihre Identitäten jenseits starrer Kategorisierungen konstruieren. Dabei bringen Begriffe wie der der kulturellen Hybridität neue Ansatzpunkte in die Debatten zu Identität und Zugehörigkeit. Die einzelnen Fallstudien dieses Buches zeigen, wie unterschiedlich solche Identitätsdiskurse in verschiedenen Gesellschaften verlaufen können und wie viele Experimente unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit bereits stattfinden. Was diese für die Lebenspraxis der Individuen und für das Selbstverständnis der Gesellschaften bedeuten, ist eines der spannenden Zukunftsthemen, das insbesondere den Verband binationaler Familien und Partnerschaften beschäftigt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Fremde wird nicht auf den "exotischen" Charakter eines Gegenübers zurückgeführt, sondern darauf, daß in befremdlichen Erfahrungen "zwischen Faszination und Bedrohung" immer auch die eigentümlichen Wahrnehmungsmuster einer Person, sozialen Gruppe oder Kultur zum Ausdruck kommen. Fremdheit erweist sich als ein Beziehungsverhältnis,das stark von dem Abgrenzungsbedarf der eigenen Identität geprägt ist. Durch soziologische, psychoanalytische, kulturhistorische, kunst- und literaturwissenschaftliche Deutungen zeichnet der Band an Beispielen aus allen Lebensbereichen das Spektrum von Erfahrungsmöglichkeiten nach, die uns in bezug auf Fremderleben zur Verfügung stehen. Die Beiträge verdeutlichen unterschiedliche "Modi des Fremderlebens" und bilden hierdurch einen Resonanzboden für den Zusammenklang von persönlicher Betroffenheit und sozialwissenschaftlicher Analyse.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Verweisen multiple Lebensstile auf die Auflösung traditioneller Sozialstrukturen? Oder sind sie bloße Folgeerscheinungen sozialer Ungleichheiten? Sind Lebensstile unabhängig von den sozioökonomischen Verteilungsstrukturen zu beschreiben? Oder stehen sie in einer engen Beziehung zu "harten" sozialstrukturellen Merkmalen? Diese und andere in der soziologischen Lebensstilforschung kontrovers diskutierten Problemfelder werden in den Beiträgen dieses Bandes aufgegriffen und fortgeführt. Dabei dokumentieren sie das breite Spektrum der Lebensstildebatte und tragen zugleich dazu bei, den Lebensstilbegriff als soziologischen und gesellschaftstheoretischen Grundbegriff zu profilieren.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Verweisen multiple Lebensstile auf die Auflösung traditioneller Sozialstrukturen? Oder sind sie bloße Folgeerscheinungen sozialer Ungleichheiten? Sind Lebensstile unabhängig von den sozioökonomischen Verteilungsstrukturen zu beschreiben? Oder stehen sie in einer engen Beziehung zu "harten" sozialstrukturellen Merkmalen? Diese und andere in der soziologischen Lebensstilforschung kontrovers diskutierten Problemfelder werden in den Beiträgen dieses Bandes aufgegriffen und fortgeführt. Dabei dokumentieren sie das breite Spektrum der Lebensstildebatte und tragen zugleich dazu bei, den Lebensstilbegriff als soziologischen und gesellschaftstheoretischen Grundbegriff zu profilieren.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Wie kommt eine Volkswirtschaft zu neuem Wissen? Diese Frage ergeht nicht nur an die Wirtschaftswissenschaft, sondern auch an die Kulturwissenschaft. Denn unternehmenskulturelle, gruppenkulturelle, regionalkulturelle Faktoren erweisen sich bei der Erzeugung wie der Verbreitung von Innovationen als mitentscheidend. Deshalb bringt dieser Band volks- und betriebswirtschaftliche mit kulturanthropologischer und ethnographischer Innovationsforschung zusammen. Er vereint dabei theoretische Grundlagenarbeit zur Wissensgenerierung und zur Kulturalität von Wissen mit empirischen Studien über Wissensmilieus und interkulturellen Wissenstransfer, über das Wissensmanagement innerhalb von Betrieben und deren "Absorptionsfähigkeit" für Innovationen aus ihrer sozialen Umwelt.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Wie kommt eine Volkswirtschaft zu neuem Wissen? Diese Frage ergeht nicht nur an die Wirtschaftswissenschaft, sondern auch an die Kulturwissenschaft. Denn unternehmenskulturelle, gruppenkulturelle, regionalkulturelle Faktoren erweisen sich bei der Erzeugung wie der Verbreitung von Innovationen als mitentscheidend. Deshalb bringt dieser Band volks- und betriebswirtschaftliche mit kulturanthropologischer und ethnographischer Innovationsforschung zusammen. Er vereint dabei theoretische Grundlagenarbeit zur Wissensgenerierung und zur Kulturalität von Wissen mit empirischen Studien über Wissensmilieus und interkulturellen Wissenstransfer, über das Wissensmanagement innerhalb von Betrieben und deren "Absorptionsfähigkeit" für Innovationen aus ihrer sozialen Umwelt.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Wie kommt eine Volkswirtschaft zu neuem Wissen? Diese Frage ergeht nicht nur an die Wirtschaftswissenschaft, sondern auch an die Kulturwissenschaft. Denn unternehmenskulturelle, gruppenkulturelle, regionalkulturelle Faktoren erweisen sich bei der Erzeugung wie der Verbreitung von Innovationen als mitentscheidend. Deshalb bringt dieser Band volks- und betriebswirtschaftliche mit kulturanthropologischer und ethnographischer Innovationsforschung zusammen. Er vereint dabei theoretische Grundlagenarbeit zur Wissensgenerierung und zur Kulturalität von Wissen mit empirischen Studien über Wissensmilieus und interkulturellen Wissenstransfer, über das Wissensmanagement innerhalb von Betrieben und deren "Absorptionsfähigkeit" für Innovationen aus ihrer sozialen Umwelt.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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"Um auf eine gerechte und multikulturelle Zukunft hoffen zu können, brauchen wir enonn viel Phantasie. " (George Lipsitz 1993)1 ,,Medien- und Fremdenfeindlichkeit" betrifft eines unserer zentralen gesell schaftlichen und politischen Probleme. Es rückt uns weiter brennend auf den Leib: In den Tagen, in denen ich dieses Vorwort schreibe (Ende März, An fang April 1997) melden die Nachrichten zwei tödliche Brandanschläge auf Ausländerunterkünfte in Den Haag und in Krefeld. Die deutschen Behörden sehen zur maßlosen Empörung türkischer Politiker und türkischer Medien keine Anzeichen für eine fremdenfeindliche Straftat. Inzwischen ist der Ehemann und Vater der Krefelder Opfer als dringend tatverdächtig verhaftet worden. Deutsche und vor allem türkische Medien reißen nun schlagartig das Ruder herum oder verkehren ihre Rhetorik von gestern ins pure Gegenteil. - Die Berichterstattung über die harte Abschiebung bosnischer Kriegsflücht linge, sogar noch die Darstellung der dagegen gerichteten Proteste trägt dazu bei, daß die Zahl der "freiwilligen" Rückkehrer spürbar ansteigt. - Im deut schen Fernsehen wird nicht nur den Protesten, sondern auch dem Auftritt Jean-Marie Le Pens in Straßburg und der Begeisterung seiner "disziplinier ten" Anhänger breiter Raum gegeben. - Die italienische Marine stößt mit ei nem albanischen Flüchtlingsschiff zusammen; mehr als achtzig Menschen (überwiegend Frauen und Kinder) kommen zu Tode; und gerade aufgrund der besonderen Medien-Berichterstattung könnte man nun "zynisch" fragen, ob die italienischen Behörden jetzt nicht "am Ziel" wären: Weitere Flüchtlin ge würden das Wagnis nicht mehr eingehen, aber die allgemeine "Hilfsbe reitschaft" wäre ja immerhin gewachsen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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"Um auf eine gerechte und multikulturelle Zukunft hoffen zu können, brauchen wir enonn viel Phantasie. " (George Lipsitz 1993)1 ,,Medien- und Fremdenfeindlichkeit" betrifft eines unserer zentralen gesell schaftlichen und politischen Probleme. Es rückt uns weiter brennend auf den Leib: In den Tagen, in denen ich dieses Vorwort schreibe (Ende März, An fang April 1997) melden die Nachrichten zwei tödliche Brandanschläge auf Ausländerunterkünfte in Den Haag und in Krefeld. Die deutschen Behörden sehen zur maßlosen Empörung türkischer Politiker und türkischer Medien keine Anzeichen für eine fremdenfeindliche Straftat. Inzwischen ist der Ehemann und Vater der Krefelder Opfer als dringend tatverdächtig verhaftet worden. Deutsche und vor allem türkische Medien reißen nun schlagartig das Ruder herum oder verkehren ihre Rhetorik von gestern ins pure Gegenteil. - Die Berichterstattung über die harte Abschiebung bosnischer Kriegsflücht linge, sogar noch die Darstellung der dagegen gerichteten Proteste trägt dazu bei, daß die Zahl der "freiwilligen" Rückkehrer spürbar ansteigt. - Im deut schen Fernsehen wird nicht nur den Protesten, sondern auch dem Auftritt Jean-Marie Le Pens in Straßburg und der Begeisterung seiner "disziplinier ten" Anhänger breiter Raum gegeben. - Die italienische Marine stößt mit ei nem albanischen Flüchtlingsschiff zusammen; mehr als achtzig Menschen (überwiegend Frauen und Kinder) kommen zu Tode; und gerade aufgrund der besonderen Medien-Berichterstattung könnte man nun "zynisch" fragen, ob die italienischen Behörden jetzt nicht "am Ziel" wären: Weitere Flüchtlin ge würden das Wagnis nicht mehr eingehen, aber die allgemeine "Hilfsbe reitschaft" wäre ja immerhin gewachsen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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"Um auf eine gerechte und multikulturelle Zukunft hoffen zu können, brauchen wir enonn viel Phantasie. " (George Lipsitz 1993)1 ,,Medien- und Fremdenfeindlichkeit" betrifft eines unserer zentralen gesell schaftlichen und politischen Probleme. Es rückt uns weiter brennend auf den Leib: In den Tagen, in denen ich dieses Vorwort schreibe (Ende März, An fang April 1997) melden die Nachrichten zwei tödliche Brandanschläge auf Ausländerunterkünfte in Den Haag und in Krefeld. Die deutschen Behörden sehen zur maßlosen Empörung türkischer Politiker und türkischer Medien keine Anzeichen für eine fremdenfeindliche Straftat. Inzwischen ist der Ehemann und Vater der Krefelder Opfer als dringend tatverdächtig verhaftet worden. Deutsche und vor allem türkische Medien reißen nun schlagartig das Ruder herum oder verkehren ihre Rhetorik von gestern ins pure Gegenteil. - Die Berichterstattung über die harte Abschiebung bosnischer Kriegsflücht linge, sogar noch die Darstellung der dagegen gerichteten Proteste trägt dazu bei, daß die Zahl der "freiwilligen" Rückkehrer spürbar ansteigt. - Im deut schen Fernsehen wird nicht nur den Protesten, sondern auch dem Auftritt Jean-Marie Le Pens in Straßburg und der Begeisterung seiner "disziplinier ten" Anhänger breiter Raum gegeben. - Die italienische Marine stößt mit ei nem albanischen Flüchtlingsschiff zusammen; mehr als achtzig Menschen (überwiegend Frauen und Kinder) kommen zu Tode; und gerade aufgrund der besonderen Medien-Berichterstattung könnte man nun "zynisch" fragen, ob die italienischen Behörden jetzt nicht "am Ziel" wären: Weitere Flüchtlin ge würden das Wagnis nicht mehr eingehen, aber die allgemeine "Hilfsbe reitschaft" wäre ja immerhin gewachsen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Unter interkulturellem Postulat stellen die Autoren vielseitige und praxisrelevante Lösungsvorschläge für kulturübergreifende und -vergleichende Probleme aus den verschiedensten Bereichen der Fachkommunikation in, über und zwischen Unternehmen vor.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Unter interkulturellem Postulat stellen die Autoren vielseitige und praxisrelevante Lösungsvorschläge für kulturübergreifende und -vergleichende Probleme aus den verschiedensten Bereichen der Fachkommunikation in, über und zwischen Unternehmen vor.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Auf Basis der Kritik bisheriger Forschungen wird ein Neuansatz der Beschreibung von Medienkulturen in Zeiten der Globalisierung entworfen. Gegenstand sind hier Netzwerkunternehmen der global orientierten Medienproduktion und globale Medienstädte, weltweite Medienereignisse, über verschiedene Kulturen hinweg verfügbare Produkte unterschiedlichster Medien wie Fernsehen, Film und Internet sowie deren Aneignung in Bezug auf differente kulturelle Kontexte und Medienidentitäten. "Netzwerke der Medien" unternimmt den Versuch, gegenwärtige Medienkulturen in deren Komplexität und Widersprüchlichkeit zu fassen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Auf Basis der Kritik bisheriger Forschungen wird ein Neuansatz der Beschreibung von Medienkulturen in Zeiten der Globalisierung entworfen. Gegenstand sind hier Netzwerkunternehmen der global orientierten Medienproduktion und globale Medienstädte, weltweite Medienereignisse, über verschiedene Kulturen hinweg verfügbare Produkte unterschiedlichster Medien wie Fernsehen, Film und Internet sowie deren Aneignung in Bezug auf differente kulturelle Kontexte und Medienidentitäten. "Netzwerke der Medien" unternimmt den Versuch, gegenwärtige Medienkulturen in deren Komplexität und Widersprüchlichkeit zu fassen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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