Der Bauplan der Megalithanlage vom Ritten

Der Bauplan der Megalithanlage vom Ritten von Bernardi,  Dietmar
Es wird gezeigt, dass es auch möglich ist, die scheinbare Horizonthöhe der Sonne und damit auch die Deklination der Sonne auch rein geometrisch mit Hilfe eines Dreiecks, eines Kreises und zweier Tangenten an den Kreis zu bestimmen. Man kann mit dieser geometrischen Methode auch die Deklination der Sonne bestimmen, wenn man die Kimmtiefe und die Astronomische Refraktion nicht berücksichtigt. Deswegen wurden diese Menhire überhaupt so angeordnet. Es wird in einer geometrischen Zeichnung eine Methode aufgezeigt, wie man mit dieser Methode eine mathematische Formel zur Berechnung der scheinbaren Horizonthöhe der Sonne ausgedrückt als Vertikalwinkel H = R * tan alpha° bestimmen kann. Der Kreis um den großen Menhir ME01 in Wolfsgruben auf dem Ritten in Südtirol wurde so in der Natur festgelegt, dass eine Tangente an diesen Kreis genau den Menhir ME07 trifft, damit auf diese geometrische Weise die Deklination der Sonne abgelesen werden kann. Das entspricht der mathematischen Formel H = R * tan alpha°, wobei H die scheinbare Horizonthöhe, R der Radius des Kreises ist und tan die Winkelfunktion Tangens ist. Die scheinbare Horizonthöhe ist ein Höhenwinkel alpha in Winkelgrad°. Die heutige mathematische Berechnungsmethode zur Bestimmung der scheinbaren Höhenwinkels hs kommt zum gleichen Ergebnis wie die in einer geometrischen Abbildung gezeigte geometrische Methode zur Bestimmung des Höhenwinkes H. Dieses Steinzeit-Sonnenobservatorium hatte mehrere Funktionen: Es diente als Sonnenobservatorium, Zeitbestimmungsmaschine, Kalenderanlage für Sonne (und Mond), Sonnenuhr, Bestattungsanlage, Kultplatz oder Tempel.
Aktualisiert: 2021-02-15
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Der Bauplan der Megalithanlage vom Ritten

Der Bauplan der Megalithanlage vom Ritten von Bernardi,  Dietmar
Es wird gezeigt, dass es auch möglich ist, die scheinbare Horizonthöhe der Sonne und damit auch die Deklination der Sonne auch rein geometrisch mit Hilfe eines Dreiecks, eines Kreises und zweier Tangenten an den Kreis zu bestimmen. Man kann mit dieser geometrischen Methode auch die Deklination der Sonne bestimmen, wenn man die Kimmtiefe und die Astronomische Refraktion nicht berücksichtigt. Deswegen wurden diese Menhire überhaupt so angeordnet. Es wird in einer geometrischen Zeichnung eine Methode aufgezeigt, wie man mit dieser Methode eine mathematische Formel zur Berechnung der scheinbaren Horizonthöhe der Sonne ausgedrückt als Vertikalwinkel H = R * tan alpha° bestimmen kann. Der Kreis um den großen Menhir ME01 in Wolfsgruben auf dem Ritten in Südtirol wurde so in der Natur festgelegt, dass eine Tangente an diesen Kreis genau den Menhir ME07 trifft, damit auf diese geometrische Weise die Deklination der Sonne abgelesen werden kann. Das entspricht der mathematischen Formel H = R * tan alpha°, wobei H die scheinbare Horizonthöhe, R der Radius des Kreises ist und tan die Winkelfunktion Tangens ist. Die scheinbare Horizonthöhe ist ein Höhenwinkel alpha in Winkelgrad°. Die heutige mathematische Berechnungsmethode zur Bestimmung der scheinbaren Höhenwinkels hs kommt zum gleichen Ergebnis wie die in einer geometrischen Abbildung gezeigte geometrische Methode zur Bestimmung des Höhenwinkes H. Dieses Steinzeit-Sonnenobservatorium hatte mehrere Funktionen: Es diente als Sonnenobservatorium, Zeitbestimmungsmaschine, Kalenderanlage für Sonne (und Mond), Sonnenuhr, Bestattungsanlage, Kultplatz oder Tempel.
Aktualisiert: 2021-02-15
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Himmelswelten und Kosmovisionen – Imaginationen, Modelle, Weltanschauungen.

Himmelswelten und Kosmovisionen – Imaginationen, Modelle, Weltanschauungen. von Wolfschmidt,  Gudrun
Das Buch Himmelswelten und Kosmovisionen präsentiert die Vorträge der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Gilching 2019 in 18 Kapiteln. Mit Kosmovision wird ein weiter kultureller Bogen gespannt von den symbolisch-mythischen Weltanschauungen urgeschichtlicher Kulturen über Indien und China bis zu Utopien und Science Fiction. Die Vorstellung vom Weltberg, dem kosmischen Berg, in den archaischen Kulturen war mit kosmologischen, spirituellen und religiösen Motiven verbunden. Ein Beitrag widmet sich der himmlischen Tierwelt, den Sternbildkulturen im Computerplanetarium Stellarium. Die Bildmotive Pottwal und Krummstab auf megalithischen Monumenten in der Bretagne werden als Polfinder für die Navigation gedeutet. Ferner wird ein „Steinzeit“-Teleskop mit einem Obsidianspiegel und die interessanten Beobachtungsmöglichkeiten vorgestellt. Sehr interessant ist die Untersuchung eines Meteoriteneinschlags im Chiemgau (900–600 v.Chr.) in der Keltenzeit. Weiterhin wird der Mithraskult sowie die Rezeption dieses persischen Sonnengottes Mithra im Römischen Kaiserreich mit den vielen astralen Anspielungen thematisiert. Die indische Kultur und Religion in Beziehung zur Astronomie/hinduistischen Astrologie wird diskutiert; den Planeten werden besondere Kräfte, die das Schicksal der Menschen beeinflussen, zugeschrieben. Aber auch die Bedeutung der eindrucksvollen indischen Observatorien (Jantar Mantar), erbaut 1733 in Delhi und Jaipur, zur Beobachtung der Himmelsphänomene wird präsentiert. Weiterhin wird Einblick in das Thema gegeben, ob Kirchen immer exakt nach Osten orientiert sind. Auch Goethes Römisches Haus in Weimar zeigt eine astronomische Verbindung zum Sonnenlauf – eine Lichtsymphonie. Seit alter Zeit entwickelten Menschen Kosmovisionen, in denen Unterwelten und Himmelswelten existierten. Mit der Entwicklung der Astronomie und Naturwissenschaft interessierte man sich für virtuelle Welten, aber auch für die Erforschung des interplanetaren, interstellaren Raumes.
Aktualisiert: 2021-01-07
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Himmelswelten und Kosmovisionen – Imaginationen, Modelle, Weltanschauungen.

Himmelswelten und Kosmovisionen – Imaginationen, Modelle, Weltanschauungen. von Wolfschmidt,  Gudrun
Das Buch Himmelswelten und Kosmovisionen präsentiert die Vorträge der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Gilching 2019 in 18 Kapiteln. Mit Kosmovision wird ein weiter kultureller Bogen gespannt von den symbolisch-mythischen Weltanschauungen urgeschichtlicher Kulturen über Indien und China bis zu Utopien und Science Fiction. Die Vorstellung vom Weltberg, dem kosmischen Berg, in den archaischen Kulturen war mit kosmologischen, spirituellen und religiösen Motiven verbunden. Ein Beitrag widmet sich der himmlischen Tierwelt, den Sternbildkulturen im Computerplanetarium Stellarium. Die Bildmotive Pottwal und Krummstab auf megalithischen Monumenten in der Bretagne werden als Polfinder für die Navigation gedeutet. Ferner wird ein „Steinzeit“-Teleskop mit einem Obsidianspiegel und die interessanten Beobachtungsmöglichkeiten vorgestellt. Sehr interessant ist die Untersuchung eines Meteoriteneinschlags im Chiemgau (900–600 v.Chr.) in der Keltenzeit. Weiterhin wird der Mithraskult sowie die Rezeption dieses persischen Sonnengottes Mithra im Römischen Kaiserreich mit den vielen astralen Anspielungen thematisiert. Die indische Kultur und Religion in Beziehung zur Astronomie/hinduistischen Astrologie wird diskutiert; den Planeten werden besondere Kräfte, die das Schicksal der Menschen beeinflussen, zugeschrieben. Aber auch die Bedeutung der eindrucksvollen indischen Observatorien (Jantar Mantar), erbaut 1733 in Delhi und Jaipur, zur Beobachtung der Himmelsphänomene wird präsentiert. Weiterhin wird Einblick in das Thema gegeben, ob Kirchen immer exakt nach Osten orientiert sind. Auch Goethes Römisches Haus in Weimar zeigt eine astronomische Verbindung zum Sonnenlauf – eine Lichtsymphonie. Seit alter Zeit entwickelten Menschen Kosmovisionen, in denen Unterwelten und Himmelswelten existierten. Mit der Entwicklung der Astronomie und Naturwissenschaft interessierte man sich für virtuelle Welten, aber auch für die Erforschung des interplanetaren, interstellaren Raumes.
Aktualisiert: 2021-01-07
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Maß und Mythos, Zahl und Zauber – Die Vermessung von Himmel und Erde

Maß und Mythos, Zahl und Zauber – Die Vermessung von Himmel und Erde von Wolfschmidt,  Gudrun
Ein Erbe der Menschheit sind Zahlen und Zeichen als kosmische Einheiten für Maße in Raum und Zeit. Gezählt werden Tage, Wochen, Monate und Jahre, jedoch nicht nur in Anlehnung an die Perioden von Sonne und Mond, sondern auch an die von Saturn, Venus, Merkur und Jupiter. Die Zahl Sieben z.B. konstituiert unsere Wochenzählung, zahlreiche Bräuche und Gewohnheiten, Volksmärchen, Redensarten und Rätsel. Ebenso häufig werden die Zahlen Acht und Fünf, Sechzehn und Zehn erwähnt. Untersuchungen weisen auf einen kalendarischen Ursprung dieser Zahlenverhältnisse von fünf Venusperioden innerhalb von acht Jahren hin. In acht Jahren durchläuft aber auch der Mond eine ganze Zahl von Zyklen - 99. Beziehen sich die Zahlen, die z.B. in Märchen auftauchen, auf diese Zeitverhältnisse? Welche Märchen, Mythen und Sagen spiegeln aufgrund ihrer Zahlenverhältnisse kalendarisches oder kosmisches Wissen wider? Beispiele zur Verwendung einer „Zählmethode“ aus der Bronzezeit sind bekannt, u.a. die Aubrey-Löcher (Stonehenge), die Himmelsscheibe von Nebra mit der Schaltregel oder die Goldhüte mit geheimem Kalenderwissen. Auch die Meridianlinien in Kirchen werden diskutiert, wobei Kathedralen zu Sonnenobservatorien und Kalenderbauten werden. Und was verraten die alten Maßeinheiten? Wie sind die mittelalterlichen Kirchen oder Städte ausgerichtet, z.B. die mysteriöse Drüggelter Kapelle am Möhnesee? Wie haben die Ägypter, Griechen und Römer gemessen? Wie hängt die Astronomie – früher und heute – mit der Vermessung von Himmel und Erde zusammen? Wie sehen die ältesten Messinstrumente aus? Wie hat man die Größe der Welt in Kreta vermessen? Sind die geheimnisvollen Linien von Nasca eine Kalenderanlage? Diese Kulturastronomie fragt nach der Bedeutung des Sternenhimmels für das Leben der Menschen.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Maß und Mythos, Zahl und Zauber – Die Vermessung von Himmel und Erde

Maß und Mythos, Zahl und Zauber – Die Vermessung von Himmel und Erde von Wolfschmidt,  Gudrun
Ein Erbe der Menschheit sind Zahlen und Zeichen als kosmische Einheiten für Maße in Raum und Zeit. Gezählt werden Tage, Wochen, Monate und Jahre, jedoch nicht nur in Anlehnung an die Perioden von Sonne und Mond, sondern auch an die von Saturn, Venus, Merkur und Jupiter. Die Zahl Sieben z.B. konstituiert unsere Wochenzählung, zahlreiche Bräuche und Gewohnheiten, Volksmärchen, Redensarten und Rätsel. Ebenso häufig werden die Zahlen Acht und Fünf, Sechzehn und Zehn erwähnt. Untersuchungen weisen auf einen kalendarischen Ursprung dieser Zahlenverhältnisse von fünf Venusperioden innerhalb von acht Jahren hin. In acht Jahren durchläuft aber auch der Mond eine ganze Zahl von Zyklen - 99. Beziehen sich die Zahlen, die z.B. in Märchen auftauchen, auf diese Zeitverhältnisse? Welche Märchen, Mythen und Sagen spiegeln aufgrund ihrer Zahlenverhältnisse kalendarisches oder kosmisches Wissen wider? Beispiele zur Verwendung einer „Zählmethode“ aus der Bronzezeit sind bekannt, u.a. die Aubrey-Löcher (Stonehenge), die Himmelsscheibe von Nebra mit der Schaltregel oder die Goldhüte mit geheimem Kalenderwissen. Auch die Meridianlinien in Kirchen werden diskutiert, wobei Kathedralen zu Sonnenobservatorien und Kalenderbauten werden. Und was verraten die alten Maßeinheiten? Wie sind die mittelalterlichen Kirchen oder Städte ausgerichtet, z.B. die mysteriöse Drüggelter Kapelle am Möhnesee? Wie haben die Ägypter, Griechen und Römer gemessen? Wie hängt die Astronomie – früher und heute – mit der Vermessung von Himmel und Erde zusammen? Wie sehen die ältesten Messinstrumente aus? Wie hat man die Größe der Welt in Kreta vermessen? Sind die geheimnisvollen Linien von Nasca eine Kalenderanlage? Diese Kulturastronomie fragt nach der Bedeutung des Sternenhimmels für das Leben der Menschen.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Baudenkmäler des Himmels – Astronomie in gebautem Raum und gestalteter Landschaft

Baudenkmäler des Himmels – Astronomie in gebautem Raum und gestalteter Landschaft von Wolfschmidt,  Gudrun
Das Werk "Baudenkmäler des Himmels – Astronomie in gebautem Raum und gestalteter Landschaft" enthält die Highlights der Vorträge der Tagungen der Gesellschaft für Archäoastronomie, besonders von Kassel (2014), Berlin (Himmlische Licht- und Schattenspiele, 2015) und Wien (Landschaft und Himmel – vom Bodenbefund zu den Sternen, 2016). Die Beiträge befassen sich mit einem weiten Themenspektrum der Kulturastronomie (Archäoastronomie, Ethnoastronomie, Geschichte der Astronomie); interdisziplinäre Bezüge, z.B. zur Archäologie, Architektur oder Vermessungskunde, sind dabei von Interesse. H. Kaschub diskutiert die astronomische Bedeutung von Göbekli Tepe. R. Gröber fragt nach der ältesten „Sternwarte“ der Welt nahe der Fundstelle vom „Ötzi“. K. Albrecht untersucht auf dem Menhir von Istha kosmogonische Vorstellungen des späten Mittelalters. D. Bernardi studiert das Sonnenphänomen der geteilten Sonne vom Ritten bzgl. eines Sonnenkalenders. H. Wider sucht Steinsetzungen oder Standorte alter Kirchen, die uns etwas über Licht- und Schattenspiele in den Alpen verraten. R. Walker beschäftigt sich mit den archäoastronomischen Aspekten der Megalithanlage von Yverdon-les-Bains Clendy. H. Katzgraber führt zenitalastronomische Untersuchungen an Steinpflasterungen bei Schmölln in der Uckermark durch. A. Fuls kombiniert Archäologie und Astronomie, um dreidimensionale Modelle von Gebäuden oder vom Gelände zu erstellen und diskutiert die archäoastronomische Methodik kritisch am Beispiel der Steinsetzung von Ales Stenar in Schweden. B. Steinrücken studiert die solare Ausrichtung von Kirchen (bzw. Feiertag des Heiligen – Tag der Kirchweihe) am Beispiel der spätkarolingischen Stiftskirche in Meschede. H. Kaschub mißt Tiefe Mondwenden in Berlin. G. Zotti stellt das Computerplanetarium für die kulturastronomische Forschung vor (3D-Simulation). R. Mussik untersucht die Motivation von Hobby-Archäoastronomen zur Sommersonnenwende virtuelle Verbindungen zwischen Felsformationen herzustellen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die Entdeckung der geteilten Sonne vom Ritten

Die Entdeckung der geteilten Sonne vom Ritten von Bernardi,  Dietmar
Dieser Forschungsbericht beschreibt das Vorgehen und die Ergebnisse einer kulturastronomischen Untersuchung in einem ausgewählten kleinen Gebiet am Ritten in Südtirol, besonders in der Umgebung von wichtigen prähistorischen Siedlungsplätzen. Die Kulturastronomie ist in Südtirol ein noch unbekanntes Forschungsgebiet im Grenzbereich von Archäologie und Astronomie, die sich mit der vorgeschichtlichen Himmelskunde des Menschen befasst. Dabei geht es um das Aufzeigen der Einbindung des Menschen in die periodischen Abläufe am Tages- und Nachthimmel, die astronomischen Einflüsse auf menschliche Verhaltensweisen, die vermutete astronomische Funktion prähistorischer und archaischer Objekte, wie die Ausrichtung von Gräbern, die Kreisgrabenanlagen, die neolithischen und megalithischen Denkmäler, und um die Kontinuität archaischer Sonnenbeobachtungstechniken in historischer Zeit. Ein früherer Begriff für Kulturastronomie ist auch noch Archäoastronomie. Eine geteilte Sonne ist ein Sonnenphänomen, bei dem die Sonne links und rechts eines sehr steilen Berges gleichzeitig hervorscheint. Besonders die astronomische Regelmäßigkeit und Wiederkehr dieses Sonnenphänomens, zusammen mit der geeigneten natürlichen Landschaftsformation mit Nutzungsmöglichkeit für eine Jahressonnenuhr, und die Festlegung eines Jahreskalenders waren für die Menschen in der Prähistorie von großer Bedeutung. Dieses Sonnenphänomen einer geteilten Sonne, das ca. 1 Minute nach dem Sonnenaufgang in der tiefen Kerbe am Horizont zwischen den Felsspitzen Santner und Euringer in der Prähistorie zu sehen war und auch heute noch zu sehen ist, ist sehr selten und spektakulär in seiner Lichterscheinung. Dieses Sonnenphänomen, das ungefähr 1 Minute lang zu sehen ist, soll nun hier näher beschrieben werden. Es ist nur zwei Mal im Jahr vom Ritten aus an bestimmten Tagen bei gutem Wetter zu sehen. Dadurch ist die Häufung prähistorischer Fundstellen am Ost- und Südostabhang des Rittens astronomisch erklärbar.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Baudenkmäler des Himmels – Astronomie in gebautem Raum und gestalteter Landschaft

Baudenkmäler des Himmels – Astronomie in gebautem Raum und gestalteter Landschaft von Wolfschmidt,  Gudrun
Das Werk "Baudenkmäler des Himmels – Astronomie in gebautem Raum und gestalteter Landschaft" enthält die Highlights der Vorträge der Tagungen der Gesellschaft für Archäoastronomie, besonders von Kassel (2014), Berlin (Himmlische Licht- und Schattenspiele, 2015) und Wien (Landschaft und Himmel – vom Bodenbefund zu den Sternen, 2016). Die Beiträge befassen sich mit einem weiten Themenspektrum der Kulturastronomie (Archäoastronomie, Ethnoastronomie, Geschichte der Astronomie); interdisziplinäre Bezüge, z.B. zur Archäologie, Architektur oder Vermessungskunde, sind dabei von Interesse. H. Kaschub diskutiert die astronomische Bedeutung von Göbekli Tepe. R. Gröber fragt nach der ältesten „Sternwarte“ der Welt nahe der Fundstelle vom „Ötzi“. K. Albrecht untersucht auf dem Menhir von Istha kosmogonische Vorstellungen des späten Mittelalters. D. Bernardi studiert das Sonnenphänomen der geteilten Sonne vom Ritten bzgl. eines Sonnenkalenders. H. Wider sucht Steinsetzungen oder Standorte alter Kirchen, die uns etwas über Licht- und Schattenspiele in den Alpen verraten. R. Walker beschäftigt sich mit den archäoastronomischen Aspekten der Megalithanlage von Yverdon-les-Bains Clendy. H. Katzgraber führt zenitalastronomische Untersuchungen an Steinpflasterungen bei Schmölln in der Uckermark durch. A. Fuls kombiniert Archäologie und Astronomie, um dreidimensionale Modelle von Gebäuden oder vom Gelände zu erstellen und diskutiert die archäoastronomische Methodik kritisch am Beispiel der Steinsetzung von Ales Stenar in Schweden. B. Steinrücken studiert die solare Ausrichtung von Kirchen (bzw. Feiertag des Heiligen – Tag der Kirchweihe) am Beispiel der spätkarolingischen Stiftskirche in Meschede. H. Kaschub mißt Tiefe Mondwenden in Berlin. G. Zotti stellt das Computerplanetarium für die kulturastronomische Forschung vor (3D-Simulation). R. Mussik untersucht die Motivation von Hobby-Archäoastronomen zur Sommersonnenwende virtuelle Verbindungen zwischen Felsformationen herzustellen.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Die Entdeckung der geteilten Sonne vom Ritten

Die Entdeckung der geteilten Sonne vom Ritten von Bernardi,  Dietmar
Dieser Forschungsbericht beschreibt das Vorgehen und die Ergebnisse einer kulturastronomischen Untersuchung in einem ausgewählten kleinen Gebiet am Ritten in Südtirol, besonders in der Umgebung von wichtigen prähistorischen Siedlungsplätzen. Die Kulturastronomie ist in Südtirol ein noch unbekanntes Forschungsgebiet im Grenzbereich von Archäologie und Astronomie, die sich mit der vorgeschichtlichen Himmelskunde des Menschen befasst. Dabei geht es um das Aufzeigen der Einbindung des Menschen in die periodischen Abläufe am Tages- und Nachthimmel, die astronomischen Einflüsse auf menschliche Verhaltensweisen, die vermutete astronomische Funktion prähistorischer und archaischer Objekte, wie die Ausrichtung von Gräbern, die Kreisgrabenanlagen, die neolithischen und megalithischen Denkmäler, und um die Kontinuität archaischer Sonnenbeobachtungstechniken in historischer Zeit. Ein früherer Begriff für Kulturastronomie ist auch noch Archäoastronomie. Eine geteilte Sonne ist ein Sonnenphänomen, bei dem die Sonne links und rechts eines sehr steilen Berges gleichzeitig hervorscheint. Besonders die astronomische Regelmäßigkeit und Wiederkehr dieses Sonnenphänomens, zusammen mit der geeigneten natürlichen Landschaftsformation mit Nutzungsmöglichkeit für eine Jahressonnenuhr, und die Festlegung eines Jahreskalenders waren für die Menschen in der Prähistorie von großer Bedeutung. Dieses Sonnenphänomen einer geteilten Sonne, das ca. 1 Minute nach dem Sonnenaufgang in der tiefen Kerbe am Horizont zwischen den Felsspitzen Santner und Euringer in der Prähistorie zu sehen war und auch heute noch zu sehen ist, ist sehr selten und spektakulär in seiner Lichterscheinung. Dieses Sonnenphänomen, das ungefähr 1 Minute lang zu sehen ist, soll nun hier näher beschrieben werden. Es ist nur zwei Mal im Jahr vom Ritten aus an bestimmten Tagen bei gutem Wetter zu sehen. Dadurch ist die Häufung prähistorischer Fundstellen am Ost- und Südostabhang des Rittens astronomisch erklärbar.
Aktualisiert: 2020-02-15
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