Wie ich im jüdischen Manhattan zu meinem Berlin fand

Wie ich im jüdischen Manhattan zu meinem Berlin fand von Krafft,  Vladi, Runge,  Irene
Ein Buch für alle, die sich für verschiedene Aspekte alltäglichen jüdischen Lebens, für Manhattans Urbanität und für West-Remigrantengeschichten in der DDR interessieren. Die Autorin, 1942 in Manhattan geboren, erzählt von Eigenheiten aus den Anfangsjahren der DDR, ihrer eigenen Entwicklungsgeschichte und den Reisen in die Stadt ihrer Geburt. Zentral sind die persönlichen Erlebnisse, das komplexe jüdisch-emigrantische Umfeld der Nachkriegsheimkehrer aus dem Westexil, und der Weg, der zur Entdeckung ihrer eigenen jüdischen Identität geführt hat. Die bei jedem Manhattan-Besuch beeindruckende jüdische Vielfalt im Alltag der Metropole führt zu Reflektionen über die Verdrängung der jüdischen Wirklichkeit im eigenen Milieu bis ins heutige Berlin. Einzigartige Notizen aus über 20 Jahren von Reisen ins jüdische Manhattan und vom Leben im Berliner jüdischen wie nichtjüdischen Alltag.
Aktualisiert: 2020-05-05
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Warten auf Ahab

Warten auf Ahab von Lange,  Robert, Schreiter,  Daniela, Sukov,  Leander
Wie in einem Taumel erzählt Marie, die Protagonistin des Romans, in einem Monolog von ihrer Suche nach Liebe. Um Nähe zu erlangen, braucht es für sie die sexuelle Interaktion. Liebe kann Marie nicht geben. Denen, von welchen sie ganz offensichtlich geliebt wird, bleibt sie fern. Verzweifelt sucht sie nach dem Menschen, der die Mauer durchbrechen kann. Hinter dem Roman über Liebe und Aussichtslosigkeit aber verbirgt sich der politische. Bedrückt von Gegenwart und Vergangenheit, gepeinigt von Wachträumen und Assoziationen ist Marie ein Spielball ihrer Ängste und ihres Zorns. Sukov hat die Stadt als Wal definiert, als jenen weißen Wal, den ein Ahab jagen soll, der Mann, auf den Marie wartet. Eine Allegorie übrigens, die nicht nur in der Literatur immer wieder auftaucht. Auch die RAF-Gefangenen in Stammheim gaben sich Namen aus Moby Dick: Für Gudrun Ensslin war die weiße Mauer des Gefängnisses der Wal und Andreas Baader war Ahab.
Aktualisiert: 2020-05-05
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Die verleugnete Klasse

Die verleugnete Klasse von Seppmann,  Werner
Trotz aller relativierenden Tendenzen, trotz der Bedeutungszunahme anderer Sektoren der Arbeitswelt, bleibt die Arbeiterklasse in den industriellen Kernbereichen von besonderer Bedeutung, denn sie sind der Dreh und Angelpunkt des kapitalistischen Reproduktionssystems. Das Gewicht der industriellen Bereiche ergibt sich nicht nur aufgrund ihres nach wie vor beträchtlichen Umfangs und ihres zentralen gesellschaftlichen Bedeutung (weil in ihnen der größte Teil des Mehrwerts, ebenso wie der entscheidende Anteil der gesellschaftliche [Über]Lebensmittel geschaffen wird), sondern nicht minder, aufgrund ihrer qualitativen Dimension.
Aktualisiert: 2020-05-05
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Lotta erkennt ihre Welt

Lotta erkennt ihre Welt von Sukov,  Leander
Gedichte, Kurzgeschichten, Miniaturen und Debattenbeiträge zu linker Politik. ein Sammelsurium. Leander Sukovs Gedichte sind, wie seine Kurzgeschichten, ein Spiegel von Seele und Gesellschaft, von Einsamkeit und Liebe. Seine Protagonisten sind allesamt seltsam verrückt, aus der Bahn Geschobene. Das dialektische Verhältnis von Individuum zu Umwelt und Kollektiv wahrt der Autor dabei als Basis des Handelns seiner Protagonisten. Um Liebe geht es und um die Großstadt, um den Moloch und die Einsamkeit des Alters, um Verzweiflung und Kampf. Um die Freiheit, den Mund aufmachen zu dürfen und die Freiheit, glücklich sein zu können. Sukovs Debattenbeiträge zeigen ihn, der sich selbst als wertkonservativen Kommunisten bezeichnet, als einen, der die persönliche Freiheit, insbesondere die Freiheit des Wortes, für unteilbar hält. Der Einschätzung, er sei Neo-Expressionist, widerspricht er nicht – er hat sie für sich übernommen.
Aktualisiert: 2020-05-05
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Im Schatten des Nachbarn

Im Schatten des Nachbarn von Riquelme Lagos,  Juan, Zuckschwerdt,  Alexander
Der Chile-Roman zum vierzigsten Jahrestag des Putsches. Was macht eine Diktatur mit den Menschen, die in Angst leben müssen? Wie verändern sich die Menschen, wenn diese Angst alle Bereiche ihres Lebens durchdringt? Wie verschiebt sich das eigene Wertesystem durch diese Angst? Mit großer Sprachkraft und subtilem Humor zeichnet Juan Riquelme Lagos das Bild einer sich verändernden Gesellschaft. Lagos‘ Roman steht damit inhaltlich, aber auch künstlerisch, in einer Reihe mit den großen Romanen über Diktatur und individuelles Erleben. Seine Protagonisten sind keine Helden, keine klassischen Widerstandskämpfer, es sind die Menschen von nebenan, die Unscheinbaren, die sich unter dem Druck von Polizeistaat und chilenischem Faschismus radikal verändern. Die Gesellschaft mutiert. Ein Jahr nach dem Putsch gegen Allende zieht Julian, ein junger linker Chilene, mit seiner Frau und der gemeinsamen kleinen Tochter in eine Straße, in der fast nur Angehörige der Luftwaffe wohnen. Kaum hat er sich dort eingelebt, taucht ein neuer Nachbar auf: ein Agent der Geheimpolizei Pinochets. Auf der Ehe des Protagonisten lasten die Umstände: Die Liebe geht verloren. Es entwickelt sich eine Affäre mit der Nichte des Nachbarn. Die achtzehnjährige Lily wird nicht nur Liebhaberin, sondern auch Komplizin waghalsiger politischer Manöver.
Aktualisiert: 2020-05-05
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Zu blau der Himmel im Februar

Zu blau der Himmel im Februar von Becker,  Andreas, Schubert,  Jutta
Alexander Schmorell ist seit Tagen auf der Flucht, als die Geschwister Scholl hingerichtet werden. Mit Hans Scholl hatte er die „Weiße Rose“ gegründet und ihre Flugblätter verfasst. Schmorells Flucht scheitert. Er kehrt nach München zurück. Sein Fahndungsplakat klebt an den Mauern der Stadt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis er verraten wird. Jutta Schubert schildert in ihrem Roman „Zu blau der Himmel im Februar“ ein bisher nicht erzähltes dramatisches Schicksal des deutschen Widerstands.
Aktualisiert: 2020-05-05
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Eine Menge Spaß

Eine Menge Spaß von Eik,  Jan, Krafft,  Vladi
Vierzig Jahre lang war Jan Eik ein, wie er selbst sagt, eher durchschnittlicher Pionier, FDJler, Gewerkschafter, Ingenieur bei der Deutschen Post, Datschenpächter, Trabantfahrer und schließlich Schriftsteller – und dabei alles andere als ein Dissident. Nur ein Skeptiker. Der Berliner zweifelt immer. Das hat schon Fontane gewusst. Jan Eik bekennt sich zu dieser Tugend seiner Heimatstadt. Darum und um den Spaß im und am alltäglichen Leben geht es in den sehr persönlichen Erinnerungen eines Autors, der sich zu seiner angeborenen Fehlsichtigkeit bekennt.
Aktualisiert: 2020-05-05
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Kunst

Kunst von Metscher,  Thomas
Das vorliegende Buch nimmt Stellung in einem aktuellen ideologischen Diskurs und ist zugleich eine Einführung in einen marxistischen Kunstbegriff in historischer Perspektive. Es fragt, was Kunst ist und entwickelt ein Konzept, von dem her die Geschichte der Künste wie die ihres Begriffs erschlossen werden können. Ausgangspunkt ist der ideologische Kontext, in dem Künste wie Kunsttheorie und Kunstkritik heute stehen. Im Versuch einer Positionsbestimmung wird die Geschichte der Künste als Geschichte des ästhetischen Gegenstands – des künstlerischen Produkts wie der Kunstverhältnisse als Teil historisch determinierter kultureller Konstellationen – theoretisch rekonstruiert; analog dazu die Geschichte der begrifflichen Erfassung dieses Prozesses bis hin zur Darstellung der Prinzipien einer auf dem Denken von Marx und Engels aufbauenden Kunsttheorie. Auf diese Weise werden Kriterien gewonnen, die eine Orientierung in der Desorientierung gegenwärtiger Wertungen und Debatten möglich machen.
Aktualisiert: 2020-05-05
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Mit Hegel, Marx und Lenin über Marx hinaus

Mit Hegel, Marx und Lenin über Marx hinaus von Steigerwald,  Robert
Robert Steigerwald, der die abfällig gemeinte Bemerkung, er sei ein demokratischer Kommunist, als Ehrenbezeichnung angenommen hat, legt mit dem fünften Band der Steigerwald-Reihe erneut ein Buch vor, das direkt in die linke Debatte eingreift. Der 1925 geborene Philosoph zeigt dabei sowohl die Wurzeln aktueller Diskussionen auf, wie auch die Verwerfungen der innerlinken Debatten aus Vergangenheit und Gegenwart. Streitbar für eine bessere Welt versteht er es ohne Verrenkungen, Fehlentwicklungen zu benennen, wie auch Perspektiven aufzuzeigen. Wie schon bei den Bänden eins bis vier bemüht sich der Autor, komplizierte Sachverhalte in einer allgemeinverständlichen Sprache darzustellen. Seine Schriften sind deshalb auch als Schulungsmaterial geeignet. Robert Steigerwald wurde für sein politisches Engagement während der Kommunistenverfolgung unter der Regierung Adenauer zu fünf Jahren Einzelhaft verurteilt. Er hat über Herbert Marcuse promoviert. Er lebt bei Frankfurt am Main.
Aktualisiert: 2020-05-05
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Ich sehe eine Krähe

Ich sehe eine Krähe von Ahrends,  Martin, Krafft,  Vladi
Zwei Trinker haben die fantastische Idee, den „Wilden Osten“ touristisch zu vermarkten. Socke und Locke trinken regelmäßig Büchsenbier am Marktplatz einer ostdeutschen Kleinstadt. Dabei entwickeln sie trunkene Geschäftsideen. Locke, ein DDR-Diplom-Philosoph, ist der Ideenspinner. Socke, ein Major der Volksarmee, führt aus, was Hirngespins hätte bleiben sollen Er gibt Annoncen auf fürs Abenteuer „Wilder Osten“. Als sich daraufhin wirklich ein Gast anmeldet, bauen die Beiden ein Sprungbrett auf den alten Schlot, den man bislang noch nicht zu sprengen wagte. Für den nächsten Adventure-Touristen haben sich die beiden Trinker etwas Neues ausgedacht: Er darf einen leerstehenden Neubaublock in die Luft jagen …
Aktualisiert: 2020-05-05
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Briefe aus dem siebten Himmel

Briefe aus dem siebten Himmel von Török,  Imre
Kinder, die nur sehr kurz leben durften, senden Botschaften aus dem siebten Himmel. Sie wissen nicht, wie viele andere Himmel, Räume und Zeiten, Dimensionen das Universum bereit hält. Diese Briefe aus einem nicht greifbaren Jenseits können nur von Enttäuschung berichten. Kinder fragen nach dem Warum – woher stammt die Grausamkeit, die sie während ihres kurzen irdischen Daseins erfahren mussten? Ist dieses Leben vernichtende Böse unweigerlich der irdischen Welt innewohnend, oder lässt vielmehr unsere mangelnde Verantwortung Kinder solche Schicksale erleiden, wie sie in den Briefen beschrieben werden? Sind letztlich wir Leser der Botschaft selbst die Kinder? Die nicht enden wollenden Fragen an die Erwachsenen geraten zu Vorwürfen, werden Klage und berechtigte Anklage. Nicht zuletzt drücken die Fragen eine Suche nach Trost aus. Imre Töröks Text ist ein Manifest für ein Menschenrecht, das die Perspektive und die Seele von Kindern widerspiegelt. Ein Plädoyer für eine neue Weltsicht, die tiefgründiger als bisher erkennen lässt: Ein Aufwachsen aller Kinder in Würde wird die Neugestaltung unserer Zukunft erst ermöglichen. Ein Manifest gegen die Zerstörung, die wir derzeit auf diesem Planeten anrichten, der doch die Heimat ist, in der wir und unsere Kinder leben wollen.
Aktualisiert: 2020-05-05
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Podewins Verfolgung

Podewins Verfolgung von Ahrens,  Norbert
Ende der achtziger Jahre begibt sich der Journalist Oliver Podewin auf eine Reise durch Lateinamerika. Seine Aufträge verschlagen ihn nach Chile, El Salvador und Kolumbien. Während der politisch engagierte Journalist seinem Beruf mit Herzblut nachgeht, begegnet er mehrfach einem Mann, auf dessen linkes Handgelenk ein Raubvogel mit einer Beute im Schnabel tätowiert ist, jedoch ohne dass es zu einem Gespräch kommen würde. Zugleich wird Podewin anonym gedroht, er solle sich nicht mit Angelegenheiten beschäftigen, die ihn nichts angehen – er ahnt, dass es sich bei dem Mann, den er immer wieder wie zufällig trifft, um denselben handelt, der ihn warnt. Aber Podewin lässt sich nicht verfolgen, sondern nimmt selbst die Spur dieses geheimnisvollen Mannes auf: Wolf-Dieter Heinrich, ein Landsmann. Die Erlebnisse des Journalisten in diesem Politthriller machen die in den meisten Ländern Lateinamerikas zu dieser Zeit bedrohliche Atmosphäre spürbar. Die Reichen, auf welchen Wegen auch immer sie sich ihren Wohlstand erwirtschaftet haben, besitzen die Macht und verteidigen sie mit allen Mitteln. Oliver Podewin erlebt Militärs, Paramilitärs und die Guerilla in ihren verschiedenen Ausprägungen, und trotz aller Versuche, seine Neutralität zu bewahren, wird er mit Gewalt, Hass und Terror von allen Seiten konfrontiert.
Aktualisiert: 2020-05-05
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