DER "ANSCHLUSS" IN TIROL UND SEINE AUSWIRKUNGEN
April 1938 in Tirol: Während eine von langer Hand geplante PROPAGANDAOFFENSIVE die Tiroler Bevölkerung auf den Besuch Adolf Hitlers in INNSBRUCK vorbereitete, wurden mögliche GEGENER DER NEUEN REGIERUNG bereits in den Tagen nach dem "Anschluss" durch AMTSENTHEBUNGEN, willkürliche Hausdurchsuchungen und Verhaftungen eingeschüchtert. Sie waren Menschen aus allen sozialen Schichten: Arbeiterinnen und Akademiker, Atheisten und fromme Katholikinnen, Anhänger der Habsburgermonarchie und überzeugte Linke. Einige von ihnen gehörten dem ORGANSIERTEN WIDERSTAND an, die meisten hatten sich einfach geweigert, Anstand, Mitgefühl und Menschenwürde preiszugeben.
DIE HOFFNUNG, AN EINE BESSERE ZUKUNFT BLEIBT
In ERWARTUNG IHRERE HINRICHTUNG schrieben sie geheime TAGEBUCHNOTIZEN, GEDICHTE und ABSCHIESBRIEFE. Diese Zeugnisse des Widerstandes gegen den NATIONALSOZIALISTISCHEN TERROR von Tiroler Frauen und Männern liegen nun erstmals vor. Aus den Briefen der zum Tod Verurteilten sprechen Zweifel und Schuldgefühle gegenüber ihren Nächsten, nie aber Hass oder der Wunsch nach Rache. Am Ende eint alle der Glaube an ein Fortleben in einer BESSERE ZUKUNFT und die Hoffnung, dass ihr Opfertod nicht sinnlos sein möge.
AUFARBEITUNG DER GESCHICHTE
Gisela Hormayr hat diese Briefe und Notizen INHAFTIERTER und ZUM TODE VERURTEILTER Tiroler Widerstandskämpfer in der vorliegenden Publikation zusammengefasst und liefert damit ein TRAURIGES ZEUGNIS dieses grausamen Kapitels der Geschichte Tirols. Dieser Band trägt wesentlich zur Aufarbeitung der Geschichte Tirols im NATIONALSOZIALISMUS bei.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der Holocaust und die Gründung Israels sind tatsächlich eng miteinander verbunden. Als das Nazi-Reich zusammenbrach, setzten gewaltige Flüchtlingsströme ein. Darunter ist einer, von dem wir gemeinhin nur wenig wissen. An die 250.000 Juden zogen in den Nachkriegsjahren kreuz und quer durch das zerstörte Europa: KZ-Überlebende, Widerstandskämpfer, Flüchtlinge aus dem Osten. Sie alle suchten eine neue Heimat, weil sie in ihrer alten nicht mehr leben wollten. Ein großer Teil dieser Flüchtlinge wollte nach Palästina, ins Land ihrer biblischen Vorväter. Doch der Weg nach Palästina, zu jener Zeit noch britisches Mandatsgebiet, war so gut wie blockiert, da man keine jüdische Masseneinwanderung erlauben wollte. So suchten die Juden nach geheimen Wegen, um die Einwanderungssperre zu umgehen. Die wichtigsten Wege verliefen über die Alpen. So wurde ein Hochgebirge, von Natur aus eher Barriere, zu einer riesigen Brücke. Von 1945 bis 1948 wurden schätzungsweise 50.000 Juden auf illegalen Wegen von Österreich nach Italien gebracht. Rund 25.000 von ihnen bestiegen dort umgebaute Transportschiffe, um auf diese Weise nach Palästina, in das Land ihrer Träume, zu gelangen.
Aktualisiert: 2023-04-16
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DER "ANSCHLUSS" IN TIROL UND SEINE AUSWIRKUNGEN
April 1938 in Tirol: Während eine von langer Hand geplante PROPAGANDAOFFENSIVE die Tiroler Bevölkerung auf den Besuch Adolf Hitlers in INNSBRUCK vorbereitete, wurden mögliche GEGENER DER NEUEN REGIERUNG bereits in den Tagen nach dem "Anschluss" durch AMTSENTHEBUNGEN, willkürliche Hausdurchsuchungen und Verhaftungen eingeschüchtert. Sie waren Menschen aus allen sozialen Schichten: Arbeiterinnen und Akademiker, Atheisten und fromme Katholikinnen, Anhänger der Habsburgermonarchie und überzeugte Linke. Einige von ihnen gehörten dem ORGANSIERTEN WIDERSTAND an, die meisten hatten sich einfach geweigert, Anstand, Mitgefühl und Menschenwürde preiszugeben.
DIE HOFFNUNG, AN EINE BESSERE ZUKUNFT BLEIBT
In ERWARTUNG IHRERE HINRICHTUNG schrieben sie geheime TAGEBUCHNOTIZEN, GEDICHTE und ABSCHIESBRIEFE. Diese Zeugnisse des Widerstandes gegen den NATIONALSOZIALISTISCHEN TERROR von Tiroler Frauen und Männern liegen nun erstmals vor. Aus den Briefen der zum Tod Verurteilten sprechen Zweifel und Schuldgefühle gegenüber ihren Nächsten, nie aber Hass oder der Wunsch nach Rache. Am Ende eint alle der Glaube an ein Fortleben in einer BESSERE ZUKUNFT und die Hoffnung, dass ihr Opfertod nicht sinnlos sein möge.
AUFARBEITUNG DER GESCHICHTE
Gisela Hormayr hat diese Briefe und Notizen INHAFTIERTER und ZUM TODE VERURTEILTER Tiroler Widerstandskämpfer in der vorliegenden Publikation zusammengefasst und liefert damit ein TRAURIGES ZEUGNIS dieses grausamen Kapitels der Geschichte Tirols. Dieser Band trägt wesentlich zur Aufarbeitung der Geschichte Tirols im NATIONALSOZIALISMUS bei.
Aktualisiert: 2023-02-13
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DER "ANSCHLUSS" IN TIROL UND SEINE AUSWIRKUNGEN
April 1938 in Tirol: Während eine von langer Hand geplante PROPAGANDAOFFENSIVE die Tiroler Bevölkerung auf den Besuch Adolf Hitlers in INNSBRUCK vorbereitete, wurden mögliche GEGENER DER NEUEN REGIERUNG bereits in den Tagen nach dem "Anschluss“ durch AMTSENTHEBUNGEN, willkürliche Hausdurchsuchungen und Verhaftungen eingeschüchtert. Sie waren Menschen aus allen sozialen Schichten: Arbeiterinnen und Akademiker, Atheisten und fromme Katholikinnen, Anhänger der Habsburgermonarchie und überzeugte Linke. Einige von ihnen gehörten dem ORGANSIERTEN WIDERSTAND an, die meisten hatten sich einfach geweigert, Anstand, Mitgefühl und Menschenwürde preiszugeben.
DIE HOFFNUNG, AN EINE BESSERE ZUKUNFT BLEIBT
In ERWARTUNG IHRER HINRICHTUNG schrieben sie geheime TAGEBUCHNOTIZEN, GEDICHTE und ABSCHIEDSBRIEFE. Diese Zeugnisse des Widerstandes gegen den NATIONALSOZIALISTISCHEN TERROR von Tiroler Frauen und Männern liegen nun erstmals vor. Aus den Briefen der zum Tod Verurteilten sprechen Zweifel und Schuldgefühle gegenüber ihren Nächsten, nie aber Hass oder der Wunsch nach Rache. Am Ende eint alle der Glaube an ein Fortleben in einer BESSERE ZUKUNFT und die Hoffnung, dass ihr Opfertod nicht sinnlos sein möge.
AUFARBEITUNG DER GESCHICHTE
Gisela Hormayr hat diese Briefe und Notizen INHAFTIERTER und ZUM TODE VERURTEILTER Tiroler Widerstandskämpfer in der vorliegenden Publikation zusammengefasst und liefert damit ein TRAURIGES ZEUGNIS dieses grausamen Kapitels der Geschichte Tirols. Dieser Band trägt wesentlich zur Aufarbeitung der Geschichte Tirols im NATIONALSOZIALISMUS bei.
LESEPROBE:
http://www.erinnern.at/bundeslaender/tirol/unterrichtsmaterial/gisela-hormayr-201ewenn-ich-wenigstens-von-euch-abschied-nehmen-koennte201c-letzte-briefe-und-aufzeichnungen-von-tiroler-ns-opfern-aus-der-haft
Aktualisiert: 2020-05-01
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Um Lehren aus der Geschichte ziehen zu können, erinnern wir uns nicht nur an positiv erlebte Vergangenheit, sondern konfrontieren uns auch mit dem Verdrängten, dem Problematischen, mit den beschämenden Menschheitsverbrechen des Nationalsozialismus. Für die bessere Zukunft und aus Respekt vor den Opfern suchen wir nach Lernwegen, um trotz aller Differenzen in der Gegenwart menschlicher miteinander umzugehen.
Wie können Schüler der vierten und fünften Generation fast 70 Jahre nach Kriegsende mit regional vorhandenen Spuren von Konzentrationslagern so konfrontiert werden, dass tragfähige Lernprozesse in Gang gesetzt werden? Die hier dargestellte Methode zeigt, wie mit – im Lernprozess entstehenden – Emotionen gezielt gearbeitet werden kann, um durch zeitgemäße Gedenkstättenpädagogik im Geschichtsunterricht ein qualitativ erweitertes Geschichtsbewusstsein zu erreichen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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In der Zeit von 1938, dem Einmarsch deutscher Truppen in Österreich, bis hin zum
Zusammenbruch des „Tausendjährigen Reiches“ im April 1945 wurden von den Volks-, Militär- und Sondergerichten in Österreich 1320 Todesurteile ausgesprochen, von denen 1194 durch das Fallbeil vollstreckt wurden.
Die wenigen Personen, die das „Glück“ hatten, durch eine Begnadigung des Führers Adolf Hitler die Todeszelle mit einem Zuchthaus, einem KZ-Lager oder mit den Strafbataillonen einzutauschen, dachten sich nach der Begnadigung oftmals, ob es nicht besser gewesen wäre zu sterben als leidvoll jahrelang unter Hunger und Angst dahinzuvegetieren
Die „Verbrechen“, für die sie zum Tode verurteilt worden waren, waren vielfältiger Natur und aus heutiger Sicht gesehen Delikte, die kein Staatsanwalt oder Richter ahnden würde: Schwarzschlachtung, Schleichhandel, Abhören ausländischer Sender, Verteilen von Flugblättern, Mitgliedschaft bei der kommunistischen Partei, Bibelforscher, Feldpostdiebstahl sowie Verweigerung des Wehrdienst, Liebschaften mit Kriegsgefangenen und Mitgliedern andersartiger Rassen, „Heimtücke“ und Feindbegünstigung, Homosexualität.
Der Autor war einer der wenigen, die nach achtundsiebzig Tagen in der Todeszelle E-28 des Landesgericht Wien begnadigt wurden.
Im strengen Winter Jänner 1942 begann für ihn der steinige Weg eines Verfolgten der ständig auf der Flucht vor irgendeiner Behörde, einer Institution oder vor Denunzianten war.
Zwangsrekrutierung, Desertion und Aufnahme in eine Widerstandsgruppe ,Verhaftung beim Überschreiten der Grenze zu Kroatien, Fluchtversuch und Widerstand gegen die Staatsgewalt und am Ende die Verurteilung zum Tode durch das Sondergericht Graz folgten.
Aktualisiert: 2019-01-07
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