Geschichte des Elsass

Geschichte des Elsass von Vogler,  Bernard
Das Elsass ist bis heute eine europäische Kulturlandschaft von unverwechselbarer Identität. Als Grenzregion zwischen Deutschland und Frankreich ist das Elsass seit dem Mittelalter der Schauplatz großer epochaler Umbrüche europäischer Geschichte. Es ist eines der Zentren des europäischen Humanismus und der Reformation, verfügt über einen ungeheuren Reichtum an Kulturgütern und wird in der Neuzeit schließlich zum Zankapfel nationaler Machtpolitik, hin- und hergerissen zwischen den deutschen und französischen Besitzansprüchen. Heute ist das Elsass als europäische Zentralregion Mittelpunkt deutsch-französischer Kultur, gleichsam ein Musterland europäischer Versöhnung und Vereinigung. Diese abwechslungsreiche Geschichte wird knapp, kurzweilig und spannend erzählt, alles Wissenswerte zur Geschichte des Elsass zum Studieren, Erforschen und Lesen in einem kompakten Band.
Aktualisiert: 2023-05-03
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… si negotio ecclesiae videtur expedire

… si negotio ecclesiae videtur expedire von Witthinrich,  Kai
Noch heute hält die römisch-katholische Kirche unbeirrt am Grundsatz der Unauflöslichkeit der Ehe fest. Doch wie konnte die Kirche die Fragen des Ehelebens überhaupt in ihre Zuständigkeit überführen und weitreichende Eheverbote unter entfernten Verwandten erlassen? Welche Rolle spielte der Papst dabei, und welche Reaktionen provozierte dies im adligen Laienstand des Mittelalters, der zur Gestaltung politischer Beziehungen auf einen „offenen Heiratsmarkt“ angewiesen war? In welchen Politikfeldern ist das Papsttum durch Förderung oder Verhinderung bestimmter Ehen aktiv geworden? Konnte es auf diesem Weg erfolgreich Machtpolitik betreiben, oder war das Laien-Element in der mittelalterlichen Ständegesellschaft stärker? Die Studie, die sich diesen Fragen widmet, bietet einen detailreichen Überblick von der Spätantike bis zum Beginn der Reformationszeit und berücksichtigt dabei auch genealogische, regionale, kanonistische und sozialwissenschaftliche Aspekte. Sie behandelt mit der westlich-katholischen Christenheit einen frühen Ausschnitt gemeinsamer europäischer Kulturgeschichte, der in Teilbereichen noch heute nachwirkt. Eine CD-ROM mit über 4.000 Einzelnachweisen (Regesten) zu päpstlichen Entscheidungen des 13. und 14. Jahrhunderts ermöglicht dem interessierten Leser einen noch tieferen Einstieg in die Materie.
Aktualisiert: 2020-04-03
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Metropolitangewalt und papstgeschichtliche Wende

Metropolitangewalt und papstgeschichtliche Wende von Schrör,  Matthias
Die Entfaltung der Metropolitanverfassung wird in dieser Studie erstmals in einer zusammenfassenden, die gesamte abendländische Kirche in den Blick nehmenden Untersuchung von ihren Anfängen bis zum Hochmittelalter beleuchtet. Die Metropolitanorganisation entwickelte sich in der frühchristlichen Zeit eigenständig und ohne Zutun des römischen Bischofs und regelte in den ersten christlichen Jahrhunderten elementare rechtliche und administrative Angelegenheiten der gesamten Kirche. Der römische Bischof hingegen blieb bis ins Hochmittelalter vor allem auf seine Rolle als einziger Patriarch des Westens beschränkt. Nach den Umwälzungen der papstgeschichtlichen Wende (11. bis 12. Jahrhundert) wurde das Metropolitenamt vermehrt als Ausfluss petrinisch-päpstlicher Machtvollkommenheit gedeutet. Die vorliegende Dissertation beschreibt die wichtigsten Schritte dieses gewaltigen, die kirchliche Hierarchie grundlegend verändernden Prozesses, wobei insbesondere das kirchliche Recht ausgewertet wird. Mit der Entmachtung der Metropoliten wird zudem eine historische Entwicklungslinie nachgezeichnet, die das päpstliche Amt und die überdiözesane Kirchenorganisation bis in die heutige Zeit prägt.
Aktualisiert: 2020-04-03
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Geschichte des Elsass

Geschichte des Elsass von Vogler,  Bernard
Das Elsass ist bis heute eine europäische Kulturlandschaft von unverwechselbarer Identität. Als Grenzregion zwischen Deutschland und Frankreich ist das Elsass seit dem Mittelalter der Schauplatz großer epochaler Umbrüche europäischer Geschichte. Es ist eines der Zentren des europäischen Humanismus und der Reformation, verfügt über einen ungeheuren Reichtum an Kulturgütern und wird in der Neuzeit schließlich zum Zankapfel nationaler Machtpolitik, hin- und hergerissen zwischen den deutschen und französischen Besitzansprüchen. Heute ist das Elsass als europäische Zentralregion Mittelpunkt deutsch-französischer Kultur, gleichsam ein Musterland europäischer Versöhnung und Vereinigung. Diese abwechslungsreiche Geschichte wird knapp, kurzweilig und spannend erzählt, alles Wissenswerte zur Geschichte des Elsass zum Studieren, Erforschen und Lesen in einem kompakten Band.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Das Papsttum am Vorabend des Investiturstreits

Das Papsttum am Vorabend des Investiturstreits von Hägermann,  Dieter
Lange standen die beiden kurzen Pontifikate Stephans IX. (1057-1058) und Nikolaus II. (1058-1061) im Schatten Gregors VII. (1073-1085) und der sich überschlagenden Auseinandersetzungen des sogenannten Investiturstreits. Dabei wurde häufig übersehen, daß in den wenigen Jahren ihrer Amtszeit entscheidende Weichenstellungen erfolgten, die das Verhältnis der beiden Universalgewalten, Kaisertum und Papsttum, nachhaltig verändern sollten. Zwei für die Entwicklung des Papsttums und seiner Stellung in der Welt entscheidende Ereignisse sind bis heute im Gedächtnis geblieben: Das Papstwahldekret von 1059 und die Ausformung des Kardinalkollegiums, als letztendlich ausschließliche Wahlinstanz für jeden neuen Nachfolger Petri. Aber auch andere, das neue Selbstbewußtsein der Päpste wiederspiegelnde Entwicklungen lassen sich bereits unter Stephan IX. und Nikolaus II. verorten. So intensivieren sie machtvoll die seit dem Pontifikat Leos IX. (1049-1054) einsetzende Internationalisierung des Papsttums, durch Reisen, Synoden, Personalpolitik und eine ständig anwachsende Zahl auslaufender Urkunden, deren Empfänger überall im christlichen Europa zu finden sind. Konsequent bauen beide Päpste den Primat des Apostolischen Stuhles aus, treiben die Hierarchisierung der Kirche voran und legen – in der Tradition Leos IX. – einen neuen Schwerpunkt auf die Lehrtätigkeit der Petrusnachfolger. Hinzu kommt noch der verstärkte Kampf gegen Simonie und Nikolaitismus sowie das intensive Engagement für die Durchsetzung der Kirchenreform und der kanonischen Vorschriften innerhalb der gesamten ecclesia catholica. Dieses gesteigerte Selbstbewußtsein der Päpste und die Einforderung der libertas ecclesiae konnten nicht ohne Einfluß auf die Besetzung kirchlicher Ämter bleiben und bereiteten so den Boden für die große Auseinandersetzung der beiden Universalgewalten im sogenannten Investiturstreit. Politisch vollziehen sich diese Neuerungen innerhalb eines Machtvakuums, das nach dem frühen Tod Heinrichs III. (1056) während der langen Regentschaft für seinen minderjährigen, gleichnamigen Sohn entstanden war. Die Schwäche der Kaiserinwitwe Agnes macht Herzog Gottfried den Bärtigen, den Bruder Stephans IX., und seine Gemahlin Beatrix von Tuszien und Canossa zu neuen Schutzherrn des sich gerade unter großen Schwierigkeiten etablierenden Reformpapsttums. Doch die Absenz einer starken Königsgewalt läßt die Päpste noch nach weiteren machtvollen Helfern suchen. Nikolaus II. findet sie in den Normannen und vollzieht damit eine einschneidende Veränderung in der päpstlichen Außenpolitik. Die kurzen Pontifikate Stephans IX. und Nikolaus II. waren also keineswegs zu vernachlässigende Jahre ohne erkennbare päpstliche Profilierung, sondern eine entscheidende Schlüsselzeit für das zukünftige Verhältnis von regnum und sacerdotium, eine Phase territorialer Neuordnungen und intensivierter Institutionalisierung, auch dank der Ausformung des Kardinalkollegs und der Klärung der Nachfolgeregelung im Papstwahldekret.
Aktualisiert: 2021-02-02
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