Michelle Halbheers Mutter gehört der Platzspitz-Generation an; schwerst drogenabhängig, vernachlässigte und gefährdete sie nicht nur sich selber, sondern auch ihr Kind. Michelle ist knapp zehn, als sich ihre Eltern scheiden lassen und sie in die Obhut ihrer heroin- und kokainabhängigen Mutter kommt. Die folgenden Jahre werden für das Mädchen derart bedrohlich, dass es nur knapp überlebt. Das Elend dringt, auch über den besorgten Vater, immer wieder nach draußen. Aber Behörden, Ärzte, Polizeibeamte und zufällig involvierte Erwachsene bleiben untätig. Als Michelle endlich über das Unfassbare spricht, ist sie bereits ein Teenager. Sie wird umplatziert. Doch der Neuanfang bei den Pflegeeltern gerät, im dort streng religiösen Umfeld, zu einer weiteren Katastrophe. Als Michelle mit sechzehn ihr Leben selbst in die Hand nimmt, weiß sie noch immer nicht, was Normalität bedeutet. Etwas anderes jedoch weiß sie ganz genau: dass sie niemals so enden will wie ihre Mutter. Mit großer Willensanstrengung setzte die heute Dreißigjährige in den folgenden Jahren um, was viele andere Kinder aus Drogenfamilien leider nicht schaffen: Sie machte eine Ausbildung – und sie blieb suchtfrei. Mit ihrem Buch will Michelle allen anderen »vergessenen Kindern«, die noch heute zu Tausenden in Suchtfamilien aufwachsen, eine Stimme geben. Ihre.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Michelle Halbheers Mutter gehört der Platzspitz-Generation an; schwerst drogenabhängig, vernachlässigte und gefährdete sie nicht nur sich selber, sondern auch ihr Kind. Michelle ist knapp zehn, als sich ihre Eltern scheiden lassen und sie in die Obhut ihrer heroin- und kokainabhängigen Mutter kommt. Die folgenden Jahre werden für das Mädchen derart bedrohlich, dass es nur knapp überlebt. Das Elend dringt, auch über den besorgten Vater, immer wieder nach draußen. Aber Behörden, Ärzte, Polizeibeamte und zufällig involvierte Erwachsene bleiben untätig. Als Michelle endlich über das Unfassbare spricht, ist sie bereits ein Teenager. Sie wird umplatziert. Doch der Neuanfang bei den Pflegeeltern gerät, im dort streng religiösen Umfeld, zu einer weiteren Katastrophe. Als Michelle mit sechzehn ihr Leben selbst in die Hand nimmt, weiß sie noch immer nicht, was Normalität bedeutet. Etwas anderes jedoch weiß sie ganz genau: dass sie niemals so enden will wie ihre Mutter. Mit großer Willensanstrengung setzte die heute Dreißigjährige in den folgenden Jahren um, was viele andere Kinder aus Drogenfamilien leider nicht schaffen: Sie machte eine Ausbildung – und sie blieb suchtfrei. Mit ihrem Buch will Michelle allen anderen »vergessenen Kindern«, die noch heute zu Tausenden in Suchtfamilien aufwachsen, eine Stimme geben. Ihre.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Die Reformation setzte neben fundamentalen theologischen auch erhebliche gesellschaftliche Entwicklungen in ganz Europa in Gang. Für viele kleine Völker stellte die Spaltung der Kirche und die Ausbildung konkurrierender christlicher Konfessionen am Beginn der Neuzeit eine Zäsur dar, die einen tiefgreifenden sozialen und kulturellen Wandel mit sich brachte. Der vorliegende Konferenzband widmet sich in vergleichender Perspektive am Beispiel der Sorben, Esten und Letten den langfristigen Auswirkungen von Reformation und Konfessionsbildung auf die Glaubens- und Lebenswelten der kleinen Völker Ostmitteleuropas im 16. und 17. Jahrhundert. Insgesamt 17 Beiträge aus den Geschichts-, Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften sowie aus der Theologie und der Kunstgeschichte gehen einerseits den Brüchen und langfristigen Entwicklungen im Gefolge der Reformation, andererseits aber auch den Kontinuitäten zwischen vor- und nachreformatorischer Zeit nach.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Michelle Halbheer wuchs bei einer drogenabhängigen Mutter auf, die Ende der Achtzigerjahre auf dem Zürcher Platzspitz verkehrte, der als »Needle Park« traurige internationale Berühmtheit erlangte. Schwerstsüchtig, vernachlässigte und gefährdete sie nicht nur sich selber, sondern auch ihre Tochter. Michelle überlebte ihre Kindheit nur knapp. Behörden, Ärzte, Polizeibeamte und zufällig involvierte Erwachsene blieben untätig. Mehr noch – nach der Scheidung der Eltern wurde Michelle nicht ihrem drogenfreien Vater, sondern der Mutter zugesprochen. Wie durch ein Wunder setzte die heute 28-jährige Michelle um, was viele andere in ihrer Situation leider nicht schafften: Sie machte eine Ausbildung – und sie blieb suchtfrei. Mit ihrem Buch möchte sie auf das Schicksal der »vergessenen Kinder« aufmerksam machen. Das Problem ist aktueller denn je: In Deutschland leben gegenwärtig vierzig- bis sechzigtausend Mädchen und Jungen in Familien, in denen zumindest ein Elternteil harte Drogen konsumiert. In der Schweiz spricht man von rund viertausend Kindern. Hilfe bekommen die wenigsten. »Christiane F. wurde ihr Sohn weggenommen. Ein Glück, das viele andere Kinder nicht haben«, so Michelle Halbheer in ihrem Buch.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Michelle Halbheers Mutter gehört der Platzspitz-Generation an; schwerst drogenabhängig, vernachlässigte und gefährdete sie nicht nur sich selber, sondern auch ihr Kind. Michelle ist knapp zehn, als sich ihre Eltern scheiden lassen und sie in die Obhut ihrer heroin- und kokainabhängigen Mutter kommt. Die folgenden Jahre werden für das Mädchen derart bedrohlich, dass es nur knapp überlebt. Das Elend dringt, auch über den besorgten Vater, immer wieder nach draußen. Aber Behörden, Ärzte, Polizeibeamte und zufällig involvierte Erwachsene bleiben untätig. Als Michelle endlich über das Unfassbare spricht, ist sie bereits ein Teenager. Sie wird umplatziert. Doch der Neuanfang bei den Pflegeeltern gerät, im dort streng religiösen Umfeld, zu einer weiteren Katastrophe. Als Michelle mit sechzehn ihr Leben selbst in die Hand nimmt, weiß sie noch immer nicht, was Normalität bedeutet. Etwas anderes jedoch weiß sie ganz genau: dass sie niemals so enden will wie ihre Mutter. Mit großer Willensanstrengung setzte die heute Dreißigjährige in den folgenden Jahren um, was viele andere Kinder aus Drogenfamilien leider nicht schaffen: Sie machte eine Ausbildung – und sie blieb suchtfrei. Mit ihrem Buch will Michelle allen anderen »vergessenen Kindern«, die noch heute zu Tausenden in Suchtfamilien aufwachsen, eine Stimme geben. Ihre.
Aktualisiert: 2023-04-09
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Über 700 Jahre waren Deutsche und Esten im Baltikum ständisch und kulturell voneinander getrennt. Während die Deutschen die Oberschicht bildeten, waren die „undeutschen“ Esten (und Letten) als Leibeigene in Stadt und Land an ihre Herren gebunden. Durch die Aufhebung der Leibeigenschaft 1816−1819 und die allmähliche Umverteilung des Landbesitzes wurden aus den alten Abgrenzungen nationale. In deutschsprachigen Erinnerungen, Briefen, Reise- und Länderberichten sowie in Zeitungen und Zeitschriften und in wissenschaftlichen Abhandlungen wurde die Rolle der Esten und Deutschen während des Umbruchs zur Moderne zwischen 1750 und 1850 unterschiedlich reflektiert. Die an ein breites Publikum, Wissenschaftler wie Laien, gerichtete Studie zur baltischen Kulturgeschichte verbindet Diskursanalyse, Sozial- und Alltagsgeschichte. Sie schlägt einen Bogen von der Analyse der baltischen National- und Regionalstereotypen über die Zivilisationstheorien der Zeit der Aufklärung bis hin zu den deutschen Kolonialphantasien und dem spezifisch deutschbaltischen Kolonialdiskurs. Zugleich rekonstruiert sie alltägliche Formen des Kulturtransfers, die Bedeutung kultureller Mittler und die Orte des Kulturkontakts. Sie stellt Ideologie und Lebenswelt gegenüber und weist neue Wege der transnationalen Baltikumforschung auf.
Aktualisiert: 2021-09-21
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Unter den Menschen, die aus Furcht vor der nahenden Roten Armee ihre Heimat verließen und nach Westen flüchteten, befanden sich ebenfalls tausende Esten, Letten und Litauer. Nach Kriegsende erkannten ihnen die West-Alliierten den Status von «Displaced Persons» zu und brachten sie in Flüchtlingslagern unter. Hier entwickelten die baltischen DPs trotz der provisorischen Wohnbedingungen ein vielfältiges kulturelles Leben. Der Mikrokosmos der Lager war für die Mehrheit der Ausgangspunkt für eine Auswanderung nach Übersee. Der Band enthält Beiträge, die das Leben der baltischen DPs in den Lagern von 1945 bis 1950 dokumentieren. Zeitgenössisches Fotomaterial sowie Zeitzeugenberichte ergänzen die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung und beleuchten dieses fast vergessene Kapitel deutschbaltischer Beziehungsgeschichte.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Michelle Halbheers Mutter gehört der Platzspitz-Generation an; schwerst drogenabhängig vernachlässigte und gefährdete sie nicht nur sich selber, sondern auch ihr Kind. Michelle ist knapp zehn, als sich ihre Eltern scheiden lassen und sie in die Obhut ihrer heroin- und kokainabhängigen Mutter kommt. Die folgenden Jahre werden für das Mädchen derart bedrohlich, dass es nur knapp überlebt. Das Elend dringt, auch über den besorgten Vater, immer wieder nach draußen. Aber Behörden, Ärzte, Polizeibeamte und zufällig involvierte Erwachsene bleiben untätig. Als Michelle endlich über das Unfassbare spricht, ist sie bereits ein Teenager. Sie wird umplatziert. Doch der Neuanfang bei den Pflegeeltern gerät, im dort streng religiösen Umfeld, zu einer weiteren Katastrophe. Als Michelle mit sechzehn ihr Leben selbst in die Hand nimmt, weiß sie noch immer nicht, was Normalität bedeutet. Etwas anderes jedoch weiß sie ganz genau: dass sie niemals so enden will wie ihre Mutter. Mit großer Willensanstrengung setzte die heute 28-Jährige in den folgenden Jahren um, was viele andere Kinder aus Drogenfamilien leider nicht schaffen: Sie machte eine Ausbildung und – sie blieb suchtfrei. Mit dem jetzt vorliegenden Buch will Michelle allen anderen »vergessenen Kindern«, die noch heute zu Tausenden in Suchtfamilien aufwachsen, eine Stimme geben. Ihre.
Aktualisiert: 2020-01-14
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