Charles Amberg

Charles Amberg von Porcelli,  Micaela, Rodewill,  Rengha
Als Nachlassverwalter haben wir die Pflicht einer Klarstellung: Charles Amberg war in der Zeit des Nationalsozialismus in keinem Konzentrationslager interniert – auch nicht im KZ Neuengamme. Veröffentlichungen, die sich auf eine Inhaftierung Charles Ambergs von Oktober 1944 bis Mai 1945 beziehen, verstoßen gegen das Persönlichkeitsrecht des Verstorbenen. *** Wer Berlin hatte, dem gehörte die Welt. Charles Ambergs künstlerischer Nachlass erzählt von einem großen Librettisten, Komponisten, Schlagertexter, Reklamezeichner, Regisseur, Choreographen und ja, auch von einem überaus erfolgreichen Tänzer. Wir werden mitgenommen in eine Zeit, die man später die »Goldenen Zwanzinger«, oder die »Golden Twenties« nennen sollte. Man spürt es von New York bis Paris über London nach Berlin: Moloch, Weltstadt, Freudenhaus Europas – Berlin trägt alle diese Titel und verdient jeden einzelnen. Der Krieg ist vorbei, die alten Traditionen sind verschwunden und die Wirtschaft läuft wie nie zuvor, jetzt suchen die Menschen Zerstreuung. Für jeden Mann und jede Frau findet sich etwas, um dem Alltag der Langeweile und Sorgen zu entfliehen: Revue- und Varietétheater, Oper und Operette, Kabarett, Theater und Kino, Kostüm-, Witwen- und Transvestitenbälle. Rauschmittel wie Morphium und Kokain gehören dazu, Alkohol wird in Hülle und Fülle konsumiert und an den Börsen schnelles Geld verdient. Neue Musik und Tänze, insbesondere Swing, Shimmy, Foxtrott und Charleston, breiten sich wie ein Fieber in der Stadt aus. Vor allem aber die Revue, die die Opulenz von Operette und Varieté mit Kabarett vereint, ist ab Mitte der zwanziger Jahre das Unterhaltungsgeschäft in Berlin schlechthin. Während dieser Zeit kam Charles Amberg aus Kessenich bei Bonn nach Berlin und wusste sofort, dass er es nie bereut. Bald schreibt er Texte, die die Melodien der Komponisten verschönern und bis heute unvergesslich sind. Er hat unzählige berühmte Schlagertexte geschrieben, wie seinen größten Coup, den unverwüstlichen Gute-Laune-Foxtrott-Schlager »Wochenend und Sonnenschein« (Comedian Harmonists). Er inszeniert und choreografiert, führt Regie, entwirft Bühnenbilder und Kostüme, auch für das exotische Kabarett »Grille« in der Jägerstraße 11. Auf dem Programm die Nackttänzerin Anita Berber mit ihrem Ballett. Berber ist die Sensation Berlins, der Vampir, die Femme fatale – sie ist das Symbol für pure Exzesse. Der Österreicher Nico Dostal kommt 1924 nach Berlin, mit seiner ersten Operette »Clivia«, Libretto Charles Amberg, uraufgeführt am 23. Dezember 1933 im Theater am Nollendorfplatz, gelingt Dostal der Durchbruch als Operettenkomponist und Amberg als Librettist. Zwischen Amberg und dem Schöpfer der Haller-Revue Herman Haller besteht eine enge künstlerische Zusammenarbeit, wobei die Revue »Schön und Schick« herausragt. Die Premiere im überfüllten Admiralspalast in Berlin am 21. August 1928, schlug ein wie eine Bombe. Das Haller-Revue-Girl Mara Hummelt lernt Amberg in dieser Zeit kennen, sie wird seine Lebenspartnerin und Muse, Ambergs Ehefrau Elfriede war offen für diese Beziehung und akzeptiert sie – irgendwie. Joseph Goebbels in seiner Funktion als Reichsbevollmächtigter, verfügte den »Totalen Kriegseinsatz«, oder auch »Theatersperre« genannt, für alle Kulturschaffenden. Dieser Kriegseinsatz wurde am 24. August 1944 beschlossen und trat am 1. September 1944 in Kraft. Außerdem wurden alle öffentlichen Vergnügungsveranstaltungen ohne kriegswichtigen Bezug ab sofort verboten, dieses hatte die Schließung aller deutschen und österreichischen Theater und Kulturbetriebe zur Folge. Viele Künstler wurden zum Kriegsdienst eingezogen, oder an der Heimatfront in der Rüstungsindustrie beschäftigt, oder zu kriegswichtigen Tätigkeiten herangezogen. Im Juli 1944 bekommt Amberg von der Reichsschriftumskammer zwei Bescheinigungen für eine Reise nach Wien und für zwei Monate nach Wustrau (Mark Brandenburg), um dort aus beruflichen Gründen zu arbeiten. Charles Amberg wird bevorzugt als Künstler behandelt und für Veranstaltungen im Sinne der Kulturpropaganda herangezogen. Nach seinem Aufenthalt in Wustrau kehrt er Ende September 1944 nach Berlin zurück, er ist kraft- und mutlos geworden, eine Krankheit macht ihm mehr und mehr zu schaffen. Seine Lebenspartnerin Mara, mit der er bis zu seinem Tod in der Lietzenburger Straße zusammenlebte, ist an seiner Seite. Charles Amberg verstirbt am 15. August 1946 in einem Berliner Krankenhaus an einem aggressiven Krebsleiden.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Ein romantischer Realist – Peter Turrinis Leben, Werk und Wirkung

Ein romantischer Realist – Peter Turrinis Leben, Werk und Wirkung von Bialek,  Edward, Huszcza,  Krzysztof, Russegger,  Arno
Peter Turrini - ein romantischer Realist Die vorliegende Publikation vereint Studien internationaler Fachleute, in denen das Gesamtwerk Peter Turrinis unter verschiedensten Aspekten analysiert und dargestellt wird. Das Spektrum reicht von Kontextualisierungen (etwa Carlo Goldoni, Thomas Bernhard oder Karl-Markus Gauß, aber auch im Zusammenhang mit dem Katholizismus), über die konkrete Aufführungspraxis von Turrinis Stücken in Österreich, Polen oder Kroatien, seine Rolle als Co-Autor, Nachdichter und Librettist bis hin zu Strukturuntersuchungen seiner Gedichte und Kinderbücher. Faszinierend bleibt dabei stets das hohe gesellschaftliche Verantwortungsgefühl, aus dem heraus der Autor arbeitet, um gegen Phänomene wie Xenophobie oder soziale Ausgrenzung seine Stimme zu erheben. Literatur-, Kultur- und TheaterexpertInnen beleuchten aus den unterschiedlichsten Perspektiven die Dramatik, Prosa, Lyrik, Kinderbücher und kulturpolitische Publizistik Peter Turrinis. Ergebnis ist eine fachübergreifende, interdisziplinäre Sicht auf die vielen Facetten eines Lebenswerks, das nicht nur eine herausragende Bedeutung für die Entwicklung der modernen österreichischen Literatur einnimmt, sondern seit jeher auch international größte Aufmerksamkeit erfahren hat. Somit wird Peter Turrini als vielseitige Künstlerpersönlichkeit, die bereits ein umfangreiches Gesamtwerk hervorgebracht hat, dargestellt. Zugleich soll seine Stellung als "Klassiker" der österreichischen Literaturavantgarde nach 1945 aus zeitgenössischer Sicht beleuchtet und neu bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Franz Carl Hiemer

Franz Carl Hiemer von Hahn,  Andrea
Er war der Maler des berühmtesten Hölderlin-Porträts und Librettist von Carl Maria Webers Opern »Silvana« und »Abu Hassan«, dennoch ist er heute weitgehend vergessen. Die Autorin unternimmt eine unterhaltsam zu lesende Spurensuche, die von Rottenacker nach Stuttgart über Tübingen, Calw, Heilbronn sowie Ellwangen führt und die Lebensgeschichte dieses ebenso ungewöhnlichen wie begabten Künstlers offenbart. Zudem beleuchtet sie die historische Entwicklung seines Geburtsortes Rottenacker und stattet dem dortigen Heimatmuseum »Wirtles Haus« einen Besuch ab.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Charles Amberg

Charles Amberg von Porcelli,  Micaela, Rodewill,  Rengha
Als Nachlassverwalter haben wir die Pflicht einer Klarstellung: Charles Amberg war in der Zeit des Nationalsozialismus in keinem Konzentrationslager interniert – auch nicht im KZ Neuengamme. Veröffentlichungen, die sich auf eine Inhaftierung Charles Ambergs von Oktober 1944 bis Mai 1945 beziehen, verstoßen gegen das Persönlichkeitsrecht des Verstorbenen. *** Wer Berlin hatte, dem gehörte die Welt. Charles Ambergs künstlerischer Nachlass erzählt von einem großen Librettisten, Komponisten, Schlagertexter, Reklamezeichner, Regisseur, Choreographen und ja, auch von einem überaus erfolgreichen Tänzer. Wir werden mitgenommen in eine Zeit, die man später die »Goldenen Zwanzinger«, oder die »Golden Twenties« nennen sollte. Man spürt es von New York bis Paris über London nach Berlin: Moloch, Weltstadt, Freudenhaus Europas – Berlin trägt alle diese Titel und verdient jeden einzelnen. Der Krieg ist vorbei, die alten Traditionen sind verschwunden und die Wirtschaft läuft wie nie zuvor, jetzt suchen die Menschen Zerstreuung. Für jeden Mann und jede Frau findet sich etwas, um dem Alltag der Langeweile und Sorgen zu entfliehen: Revue- und Varietétheater, Oper und Operette, Kabarett, Theater und Kino, Kostüm-, Witwen- und Transvestitenbälle. Rauschmittel wie Morphium und Kokain gehören dazu, Alkohol wird in Hülle und Fülle konsumiert und an den Börsen schnelles Geld verdient. Neue Musik und Tänze, insbesondere Swing, Shimmy, Foxtrott und Charleston, breiten sich wie ein Fieber in der Stadt aus. Vor allem aber die Revue, die die Opulenz von Operette und Varieté mit Kabarett vereint, ist ab Mitte der zwanziger Jahre das Unterhaltungsgeschäft in Berlin schlechthin. Während dieser Zeit kam Charles Amberg aus Kessenich bei Bonn nach Berlin und wusste sofort, dass er es nie bereut. Bald schreibt er Texte, die die Melodien der Komponisten verschönern und bis heute unvergesslich sind. Er hat unzählige berühmte Schlagertexte geschrieben, wie seinen größten Coup, den unverwüstlichen Gute-Laune-Foxtrott-Schlager »Wochenend und Sonnenschein« (Comedian Harmonists). Er inszeniert und choreografiert, führt Regie, entwirft Bühnenbilder und Kostüme, auch für das exotische Kabarett »Grille« in der Jägerstraße 11. Auf dem Programm die Nackttänzerin Anita Berber mit ihrem Ballett. Berber ist die Sensation Berlins, der Vampir, die Femme fatale – sie ist das Symbol für pure Exzesse. Der Österreicher Nico Dostal kommt 1924 nach Berlin, mit seiner ersten Operette »Clivia«, Libretto Charles Amberg, uraufgeführt am 23. Dezember 1933 im Theater am Nollendorfplatz, gelingt Dostal der Durchbruch als Operettenkomponist und Amberg als Librettist. Zwischen Amberg und dem Schöpfer der Haller-Revue Herman Haller besteht eine enge künstlerische Zusammenarbeit, wobei die Revue »Schön und Schick« herausragt. Die Premiere im überfüllten Admiralspalast in Berlin am 21. August 1928, schlug ein wie eine Bombe. Das Haller-Revue-Girl Mara Hummelt lernt Amberg in dieser Zeit kennen, sie wird seine Lebenspartnerin und Muse, Ambergs Ehefrau Elfriede war offen für diese Beziehung und akzeptiert sie – irgendwie. Joseph Goebbels in seiner Funktion als Reichsbevollmächtigter, verfügte den »Totalen Kriegseinsatz«, oder auch »Theatersperre« genannt, für alle Kulturschaffenden. Dieser Kriegseinsatz wurde am 24. August 1944 beschlossen und trat am 1. September 1944 in Kraft. Außerdem wurden alle öffentlichen Vergnügungsveranstaltungen ohne kriegswichtigen Bezug ab sofort verboten, dieses hatte die Schließung aller deutschen und österreichischen Theater und Kulturbetriebe zur Folge. Viele Künstler wurden zum Kriegsdienst eingezogen, oder an der Heimatfront in der Rüstungsindustrie beschäftigt, oder zu kriegswichtigen Tätigkeiten herangezogen. Im Juli 1944 bekommt Amberg von der Reichsschriftumskammer zwei Bescheinigungen für eine Reise nach Wien und für zwei Monate nach Wustrau (Mark Brandenburg), um dort aus beruflichen Gründen zu arbeiten. Charles Amberg wird bevorzugt als Künstler behandelt und für Veranstaltungen im Sinne der Kulturpropaganda herangezogen. Nach seinem Aufenthalt in Wustrau kehrt er Ende September 1944 nach Berlin zurück, er ist kraft- und mutlos geworden, eine Krankheit macht ihm mehr und mehr zu schaffen. Seine Lebenspartnerin Mara, mit der er bis zu seinem Tod in der Lietzenburger Straße zusammenlebte, ist an seiner Seite. Charles Amberg verstirbt am 15. August 1946 in einem Berliner Krankenhaus an einem aggressiven Krebsleiden.
Aktualisiert: 2023-04-22
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Ein romantischer Realist – Peter Turrinis Leben, Werk und Wirkung

Ein romantischer Realist – Peter Turrinis Leben, Werk und Wirkung von Bialek,  Edward, Huszcza,  Krzysztof, Russegger,  Arno
Peter Turrini - ein romantischer Realist Die vorliegende Publikation vereint Studien internationaler Fachleute, in denen das Gesamtwerk Peter Turrinis unter verschiedensten Aspekten analysiert und dargestellt wird. Das Spektrum reicht von Kontextualisierungen (etwa Carlo Goldoni, Thomas Bernhard oder Karl-Markus Gauß, aber auch im Zusammenhang mit dem Katholizismus), über die konkrete Aufführungspraxis von Turrinis Stücken in Österreich, Polen oder Kroatien, seine Rolle als Co-Autor, Nachdichter und Librettist bis hin zu Strukturuntersuchungen seiner Gedichte und Kinderbücher. Faszinierend bleibt dabei stets das hohe gesellschaftliche Verantwortungsgefühl, aus dem heraus der Autor arbeitet, um gegen Phänomene wie Xenophobie oder soziale Ausgrenzung seine Stimme zu erheben. Literatur-, Kultur- und TheaterexpertInnen beleuchten aus den unterschiedlichsten Perspektiven die Dramatik, Prosa, Lyrik, Kinderbücher und kulturpolitische Publizistik Peter Turrinis. Ergebnis ist eine fachübergreifende, interdisziplinäre Sicht auf die vielen Facetten eines Lebenswerks, das nicht nur eine herausragende Bedeutung für die Entwicklung der modernen österreichischen Literatur einnimmt, sondern seit jeher auch international größte Aufmerksamkeit erfahren hat. Somit wird Peter Turrini als vielseitige Künstlerpersönlichkeit, die bereits ein umfangreiches Gesamtwerk hervorgebracht hat, dargestellt. Zugleich soll seine Stellung als "Klassiker" der österreichischen Literaturavantgarde nach 1945 aus zeitgenössischer Sicht beleuchtet und neu bewertet werden.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Handbuch der Oper

Handbuch der Oper von Kloiber,  Rudolf, Konold,  Wulf, Maschka,  Robert
Der Klassiker, jetzt auf dem neuesten Stand Das maßgebliche Nachschlagewerk für Kenner, Praktiker und Liebhaber vereinigt wissenschaftliche Zuverlässigkeit, Praxisorientiertheit und Lesbarkeit. Für alle Fragen rund um Rollenbesetzungen, Spieldauer, Besetzung, Libretto, Handlung, den historischen Hintergrund und die stilistische Stellung. • Aktualisiert: Über 100 neue Opernporträts vom Frühbarock bis zurjüngsten Gegenwart, verfasst von Robert Maschka und anderen hochrangigen Opernfachleuten • Das aktuelle Opernrepertoire in rund 340 ausführlichenWerkbeschreibungen • Register zu den Fachpartien, Titeln, Komponisten und Librettisten • Jetzt in hochwertiger, gebundener Ausstattung Die Autoren der neuen Texte: Robert Maschka und Norbert Abels, Wolfgang Fuhrmann, Michael Haag, Gregor Herzfeld, Patrick Klingenschmitt, Marie Luise Maintz, Volker Mertens, Clemens Prokop, Ivana Rentsch, Christoph Rinne, Olaf Mathias Roth, Olaf Schmitt, Herbert Schneider, Uwe Schweikert, Annette Thein, Anja-Rosa Thöming, Marianne Zelger-Vogt
Aktualisiert: 2022-11-01
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Gib mir den letzten Abschiedskuss

Gib mir den letzten Abschiedskuss von Niesen,  Josef
2. Auflage mit neuen Erkenntnissen! Charles Amberg war der herausragendste Schlagertexter und Librettist in der goldenen Ära des deutschen Schlagers. Geboren in einem kleinen rheinischen Dorf bei Bonn begann sein kometenhafter Aufstieg im Berlin der 1920er Jahre. Neben weit über 400 Schlagern schrieb er zahlreiche Revuen, Operetten, Drehbücher und Filmschlager. Bis heute unvergessen sind Lieder wie „Wochenend‘ und Sonnenschein“, „Ich reiß’ mir eine Wimper aus“ und „Du sollst mein Glücksstern sein“. Amberg arbeitete mit Legenden wie Nico Dostal, Fred Raymond, Frank Stafford, Hans Albers, Johannes Heesters, Zarah Leander und den Comedian Harmonists zusammen, doch auf der Höhe seines Ruhms kam der plötzliche Absturz: Amberg verschwand von der Bildfläche und fand sich 1944 im KZ Neuengamme wieder … Rezensionszitate: „Autor Josef Niesen hat in sechsjähriger Recherchearbeit eine einfühlsame und umfassende Biografie über einen der bedeutendsten Schlagertexter der goldenen 1920er- und der 1930er-Jahre verfasst und mit ihr einem bewegenden Einzelschicksal eines Häftlings des KZ Neuengamme zu neuer Erinnerung verholfen … Das Buch von Niesen bietet nicht nur eine akribische Aufarbeitung der Biografie in behutsamer Erzählweise, sondern auch eine ausführliche Textsammlung und das Werkverzeichnis Charles Ambergs.“ Christian Knuth, Magazin Hinnerk (Hamburg) 11.09.2017 „Für jeden, der sich für die „Goldenen Zwanziger“ und die leichte Muse interessiert, wird hier die Lebensgeschichte von Charles Amberg in einem sehr interessanten und sehr gut lesbaren Buch dargelegt ... Umso mehr gefällt mir, wie Josef Niesen auch die Grenzen der Recherche aufzeigt, dann aber aus Anhaltspunkten und Indizien doch ein schlüssiges Lebensbild des Ausnahme-Textdichters entwirft ... Ein verdienstvolles und trotz des geringen Preises sehr schön ausgestattetes Buch.“ Klaus Waller, Journalist und Autor der Paul-Abraham-Biographie „Paul Abraham“, 27.07.2017 „Niesen’s sketch of Amberg’s life is … a labor of love. (…) The Niesen book is a first attempt to rescue Amberg from obscurity and to not allow posterity to forget about someone who was once so active and successful, only because he was forced to erase all traces of his personal life.“ Kevin Clarke, Musikwissenschaftler, Operetta Research Center, 08.04.2017 „... gratuliere ich Ihnen zu Ihrem großartigen Buch über Charles Amberg ...“ Kai-Uwe Garrels, Autor der Richard-Tauber-Biographie „Tauber, mein Tauber“, 18.05.2018 Ein spannendes Buch ... es zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, all diese Biographien aufzuarbeiten - und wie schwierig sich dies gestaltet! Marie-Theres Arnbom, Historikerin und Autorin des Buchs „Welt der Operette“, 01.08.2017
Aktualisiert: 2020-02-09
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Joseph Gregor

Joseph Gregor von Mühlegger-Henhapel,  Christiane
Joseph Gregor, Gründungsleiter der Theatersammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, war neben seiner Tätigkeit als Bibliothekar, Archivar und Theaterwissenschaftler auch literarisch tätig: Er folgte Hugo von Hofmannsthal und Stefan Zweig als Librettist Richard Strauss’ und schuf mit dem Komponisten drei gemeinsame Bühnenwerke: (1938), (1938) und (1944). Dieser Band versammelt die Vorträge eines vom Österreichischen Theatermuseum veranstalteten Symposions, das sich den vielfältigen Facetten dieser heute oft unterschätzten Persönlichkeit widmete: Joseph Gregor als Librettist, als Kulturwissenschaftler, als Literat oder als leidenschaftlicher Sammler. Eine umfassende Bibliographie der Werke Gregors rundet die Darstellung ab.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Christian Felix Weisse und die Leipziger Aufklärung

Christian Felix Weisse und die Leipziger Aufklärung von Löffler,  Katrin, Stockinger,  Ludwig
Christian Felix Weiße gehört zu den Schriftstellern der Aufklärung, die im Schatten Lessings aus dem Bewußtsein einer breiteren Öffentlichkeit verschwunden sind. Seitdem sich die Germanistik verstärkt wirkungs- und rezeptionsgeschichtlichen Fragen zugewandt hat, sind viele Autoren wiederentdeckt worden, und auch Weiße verdient, daß man sich neu mit ihm beschäftigt. Seinerzeit war er ein vielgespielter Dramatiker, Singspiel-Librettist, langjähriger Zeitschriftenherausgeber und Verfasser erfolgreicher Kinderliteratur.
Aktualisiert: 2022-12-16
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Lorenzo Da Ponte, der unheilige Priester

Lorenzo Da Ponte, der unheilige Priester von Oslo,  Allan
Adoptivkind, Jude, katholischer Bischof, Freimaurer, Ehebrecher, Vergewaltiger, Impresario, Professor, Tabak- und Branntweinhändler, Verbannter und Auswanderer – all diese Stationen im Leben von Emmanuele Conegliano wären schon Stoff genug für spannende Geschichten. Berühmt wurde er jedoch unter dem Namen Lorenzo da Ponte als Librettist der beiden Erzrivalen Antonio Salieri und Wolfgang Amadeus Mozart. So stammen u. a. die Libretti zu den Opern Figaros Hochzeit, Don Giovanni und Così fan tutte aus seiner Feder. Allan Oslo nimmt den Leser mit auf die Reise in ein Venedig voller Leidenschaft, Glück, Elend, Liebe, Eifersucht, Erniedrigung, Abenteuer und Verschwörung. Wie in allen seinen Werken gewährt der Autor auch in diesem Buch einen historischen Einblick mit zuvor unbekannten Details.
Aktualisiert: 2020-09-30
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Ein romantischer Realist – Peter Turrinis Leben, Werk und Wirkung

Ein romantischer Realist – Peter Turrinis Leben, Werk und Wirkung von Bialek,  Edward, Huszcza,  Krzysztof, Russegger,  Arno
Peter Turrini - ein romantischer Realist Die vorliegende Publikation vereint Studien internationaler Fachleute, in denen das Gesamtwerk Peter Turrinis anlässlich seines 70. Geburtstags unter verschiedensten Aspekten analysiert und dargestellt wird. Das Spektrum reicht von Kontextualisierungen (etwa Carlo Goldoni, Thomas Bernhard oder Karl-Markus Gauß, aber auch im Zusammenhang mit dem Katholizismus), über die konkrete Aufführungspraxis von Turrinis Stücken in Österreich, Polen oder Kroatien, seine Rolle als Co-Autor, Nachdichter und Librettist bis hin zu Strukturuntersuchungen seiner Gedichte und Kinderbücher. Faszinierend bleibt dabei stets das hohe gesellschaftliche Verantwortungsgefühl, aus dem heraus der Autor arbeitet, um gegen Phänomene wie Xenophobie oder soziale Ausgrenzung seine Stimme zu erheben. Das Werk Peter Turrinis Literatur-, Kultur- und TheaterexpertInnen beleuchten aus den unterschiedlichsten Perspektiven die Dramatik, Prosa, Lyrik, Kinderbücher und kulturpolitische Publizistik Peter Turrinis. Ergebnis ist eine fachübergreifende, interdisziplinäre Sicht auf die vielen Facetten eines Lebenswerks, das nicht nur eine herausragende Bedeutung für die Entwicklung der modernen österreichischen Literatur einnimmt, sondern seit jeher auch international größte Aufmerksamkeit erfahren hat. Turrini als vielseitiger Künstler Somit wird Peter Turrini als vielseitige Künstlerpersönlichkeit, die bereits ein umfangreiches Gesamtwerk hervorgebracht hat, dargestellt. Zugleich soll seine Stellung als "Klassiker" der österreichischen Literaturavantgarde nach 1945 aus zeitgenössischer Sicht beleuchtet und neu bewertet werden.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Lortzing und Leipzig. Musikleben zwischen Öffentlichkeit, Bürgerlichkeit und Privatheit

Lortzing und Leipzig. Musikleben zwischen Öffentlichkeit, Bürgerlichkeit und Privatheit von Schipperges,  Thomas
Leipzig war die Stadt, in der Albert Lortzing (1801–1851) die längste Zeit seines Lebens verbrachte. Von November 1833 bis Mai 1844 sowie noch einmal 1849/50 wirkte er hier als vielseitig einsetzbarer Schauspieler und Sänger am Stadttheater sowie kurzzeitig auch als Theaterkapellmeister. Und am Leipziger Stadttheater legte er als Komponist und Opernlibrettist (auch in Zusammenarbeit mit Robert Blum) die Mehrzahl seiner eigenen abendfüllenden komischen und romantischen Opern vor. Dieses Kapitel der Musikgeschichte zu erhellen, war Anliegen der Tagung, denn in der Musikstadt Leipzig spielt heute die Erinnerung an Lortzing nur eine eher marginale Rolle. Zu Lortzing als Künstler seiner Gegenwart und der Gesellschaft seiner Zeit äußern sich Vertreterinnen und Vertreter von Kulturinstitutionen der Stadt Leipzig – Musikhochschule, Universität, Gewandhaus, Oper, Stadtgeschichtliches Archiv – und weitere internationale Wissenschaftler und Künstler. Thematische Schwerpunkte sind das bürgerliche und politische Umfeld Lortzings, sein künstlerisches Wirken in Leipzig, seine Werke und seine Rezeption.
Aktualisiert: 2022-05-12
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