Eine Ahnung kommender Lebenskunst. Lichtwarks Heidegarten und die Hittfelder Landhauskolonie

Eine Ahnung kommender Lebenskunst. Lichtwarks Heidegarten und die Hittfelder Landhauskolonie von Schnitter,  Joachim
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts initiierte Alfred Lichtwark (1852 – 1914), der damalige Direktor der Hamburger Kunsthalle, ein besonderes Wohn- und Kulturprojekt im Süden Hamburgs. Er veranlasste mit ihm befreundete Familien, im Umfeld seines eigenen Sommerhäuschens in Hittfeld, moderne Landhäuser mit neuartigen Gärten zu errichten. Philanthropen, Maler, Kunstsammler, Kaufleute, Architekten, Pädagogen und Schauspieler bildeten auf dem »Sunderberg« in den Harburger Bergen nahe der Malschule Siebelist einen exklusiven Kreis künstlerisch-geselligen Lebens. Lichtwarks Schrift »Der Heidegarten«, die »gleich einem hellen Scheinwerfer aufklärend« auf die Gartenkünstler wirkte, geht auf diese Landhauskolonie zurück. In ihr wird die Wechselwirkung damaliger Mal- und Gartenkunst spürbar. Das reich mit Werken der Kunst und Fotografie (Illies, Kalckreuth, Liebermann, Siebelist u.a.) bebilderte Buch vermittelt einen die Sinne ansprechenden Eindruck von diesem besonderen Ort, der als großbürgerliche Ausprägung der Lebensrefombewegung zu verstehen ist. Lichtwarks Traum einer innigen Naturwahrnehmung, einer am »Niedersächsisch / Althamburgischen« orientierten Gartenkunst und eines kulturell ausgerichteten Miteinanders zeigt sich hier als »Lebenskunst«.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Eine Ahnung kommender Lebenskunst. Lichtwarks Heidegarten und die Hittfelder Landhauskolonie

Eine Ahnung kommender Lebenskunst. Lichtwarks Heidegarten und die Hittfelder Landhauskolonie von Schnitter,  Joachim
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts initiierte Alfred Lichtwark (1852 – 1914), der damalige Direktor der Hamburger Kunsthalle, ein besonderes Wohn- und Kulturprojekt im Süden Hamburgs. Er veranlasste mit ihm befreundete Familien, im Umfeld seines eigenen Sommerhäuschens in Hittfeld, moderne Landhäuser mit neuartigen Gärten zu errichten. Philanthropen, Maler, Kunstsammler, Kaufleute, Architekten, Pädagogen und Schauspieler bildeten auf dem »Sunderberg« in den Harburger Bergen nahe der Malschule Siebelist einen exklusiven Kreis künstlerisch-geselligen Lebens. Lichtwarks Schrift »Der Heidegarten«, die »gleich einem hellen Scheinwerfer aufklärend« auf die Gartenkünstler wirkte, geht auf diese Landhauskolonie zurück. In ihr wird die Wechselwirkung damaliger Mal- und Gartenkunst spürbar. Das reich mit Werken der Kunst und Fotografie (Illies, Kalckreuth, Liebermann, Siebelist u.a.) bebilderte Buch vermittelt einen die Sinne ansprechenden Eindruck von diesem besonderen Ort, der als großbürgerliche Ausprägung der Lebensrefombewegung zu verstehen ist. Lichtwarks Traum einer innigen Naturwahrnehmung, einer am »Niedersächsisch / Althamburgischen« orientierten Gartenkunst und eines kulturell ausgerichteten Miteinanders zeigt sich hier als »Lebenskunst«.
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Eine Ahnung kommender Lebenskunst. Lichtwarks Heidegarten und die Hittfelder Landhauskolonie

Eine Ahnung kommender Lebenskunst. Lichtwarks Heidegarten und die Hittfelder Landhauskolonie von Schnitter,  Joachim
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts initiierte Alfred Lichtwark (1852 – 1914), der damalige Direktor der Hamburger Kunsthalle, ein besonderes Wohn- und Kulturprojekt im Süden Hamburgs. Er veranlasste mit ihm befreundete Familien, im Umfeld seines eigenen Sommerhäuschens in Hittfeld, moderne Landhäuser mit neuartigen Gärten zu errichten. Philanthropen, Maler, Kunstsammler, Kaufleute, Architekten, Pädagogen und Schauspieler bildeten auf dem »Sunderberg« in den Harburger Bergen nahe der Malschule Siebelist einen exklusiven Kreis künstlerisch-geselligen Lebens. Lichtwarks Schrift »Der Heidegarten«, die »gleich einem hellen Scheinwerfer aufklärend« auf die Gartenkünstler wirkte, geht auf diese Landhauskolonie zurück. In ihr wird die Wechselwirkung damaliger Mal- und Gartenkunst spürbar. Das reich mit Werken der Kunst und Fotografie (Illies, Kalckreuth, Liebermann, Siebelist u.a.) bebilderte Buch vermittelt einen die Sinne ansprechenden Eindruck von diesem besonderen Ort, der als großbürgerliche Ausprägung der Lebensrefombewegung zu verstehen ist. Lichtwarks Traum einer innigen Naturwahrnehmung, einer am »Niedersächsisch / Althamburgischen« orientierten Gartenkunst und eines kulturell ausgerichteten Miteinanders zeigt sich hier als »Lebenskunst«.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Eine Ahnung kommender Lebenskunst. Lichtwarks Heidegarten und die Hittfelder Landhauskolonie von Schnitter,  Joachim
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts initiierte Alfred Lichtwark (1852 – 1914), der damalige Direktor der Hamburger Kunsthalle, ein besonderes Wohn- und Kulturprojekt im Süden Hamburgs. Er veranlasste mit ihm befreundete Familien, im Umfeld seines eigenen Sommerhäuschens in Hittfeld, moderne Landhäuser mit neuartigen Gärten zu errichten. Philanthropen, Maler, Kunstsammler, Kaufleute, Architekten, Pädagogen und Schauspieler bildeten auf dem »Sunderberg« in den Harburger Bergen nahe der Malschule Siebelist einen exklusiven Kreis künstlerisch-geselligen Lebens. Lichtwarks Schrift »Der Heidegarten«, die »gleich einem hellen Scheinwerfer aufklärend« auf die Gartenkünstler wirkte, geht auf diese Landhauskolonie zurück. In ihr wird die Wechselwirkung damaliger Mal- und Gartenkunst spürbar. Das reich mit Werken der Kunst und Fotografie (Illies, Kalckreuth, Liebermann, Siebelist u.a.) bebilderte Buch vermittelt einen die Sinne ansprechenden Eindruck von diesem besonderen Ort, der als großbürgerliche Ausprägung der Lebensrefombewegung zu verstehen ist. Lichtwarks Traum einer innigen Naturwahrnehmung, einer am »Niedersächsisch / Althamburgischen« orientierten Gartenkunst und eines kulturell ausgerichteten Miteinanders zeigt sich hier als »Lebenskunst«.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Lichtwark 2023

Lichtwark 2023
Auch wenn die Nummer dieses neuen Lichtwark-Magazins es nicht auf den ersten Blick erkennen lässt: Dieses Heft ist eine Jubiläumsausgabe! Vor nun 75 Jahren, 1948, erschien das erste „Lichtwark“, damals als Nachrichtenblatt des Bergedorfer Ortsausschusses des vom Hamburgs damaligen Ersten Bürgermeister Max Brauer ein Jahr zuvor gegründeten Lichtwark - Hauptausschusses. Durch manchen Wandel ist die Zeitschrift in diesen 75 Jahren gegangen bis hin zu dem Heft, das Sie heute in Händen halten. Ein kleiner Rückblick bildet den Beginn des diesjährigen Jubiläumsheftes. „Geschichte zum Hören“ bietet ab Ende April die neue Audiotour Serrahn des Kultur- & Geschichtskontors. Konzipiert wurde ein neuer, zeitgemäßer Rundgang, der mithilfe eines Smartphones jeden im Handumdrehen in die Bergedorfer Geschichte hineinnimmt. Eine Idee, die jahrelang gereift ist, dann mit viel Engagement vorangetrieben wurde und auf den letzten Metern einen etwas holprigen Weg ins Ziel gefunden hat. In den späten Julitagen des Jahres 1968 bot sich den Bergedorferinnen und Bergedorfern ein ungewöhnlicher Anblick: Gezogen von einem Schlepper reiste ein historisch anmutendes Segelschiff den Schleusengraben entlang und fand schließlich seinen Liegeplatz im Serrahn. Gut 35 Jahre lag „Die Kogge“ dort vertäut, das Gastronomie-Schiff wurde zum vertrauten Anblick im Bergedorfer Hafen. Doch war „Die Kogge“ tatsächlich eine Kogge und ist der Serrahn als Liegeplatz für diesen Schiffstyp historisch zu belegen? Es folgt ein kurzer Rückblick auf das Geschehen vor 100 Jahren: Im November 1923 herrschte Inflation im damaligen Deutschen Reich, doch diese hatte ein ganz anderes Ausmaß als die Inflation heute. Was geschah damals und wie erlebten die Bergedorfer diese Zeit? So manches Mal wird hier in Hamburgs Osten stolz erzählt, der Rhabarber habe seinen Weg nach Deutschland hinein über die Vierlande genommen. Was ist dran an dieser Behauptung und was wissen wir überhaupt über die Geschichte des Rhabarbers? „Eine Kindheit in Sande“ – Auszüge aus dem Tagebuch von Richard Krell, dem Sohn des langjährigen Amtsvorstehers von Sande (Lohbrügge), Reinhold Krell, lassen den Beginn des 20. Jahrhunderts in der direkten Umgebung vor unseren Augen lebendig werden. Der letzte Artikel nimmt uns mit in die Entstehungszeit des Villenviertels, in die kleine Straße Bult. Dort steht ein langgestrecktes, eingeschossiges Fachwerkgebäude. Wie kommt es, dass ein derart schlichtes Gebäude Teil des Bergedorfer Villenviertels ist? Ein Blick in die Geschichte offenbart, dass wir vor einem Arbeiterhaus stehen und erinnert uns an die „weltberühmte Gärtnerei“ von Peter Smith.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Auch wenn die Nummer dieses neuen Lichtwark-Magazins es nicht auf den ersten Blick erkennen lässt: Dieses Heft ist eine Jubiläumsausgabe! Vor nun 75 Jahren, 1948, erschien das erste „Lichtwark“, damals als Nachrichtenblatt des Bergedorfer Ortsausschusses des vom Hamburgs damaligen Ersten Bürgermeister Max Brauer ein Jahr zuvor gegründeten Lichtwark - Hauptausschusses. Durch manchen Wandel ist die Zeitschrift in diesen 75 Jahren gegangen bis hin zu dem Heft, das Sie heute in Händen halten. Ein kleiner Rückblick bildet den Beginn des diesjährigen Jubiläumsheftes. „Geschichte zum Hören“ bietet ab Ende April die neue Audiotour Serrahn des Kultur- & Geschichtskontors. Konzipiert wurde ein neuer, zeitgemäßer Rundgang, der mithilfe eines Smartphones jeden im Handumdrehen in die Bergedorfer Geschichte hineinnimmt. Eine Idee, die jahrelang gereift ist, dann mit viel Engagement vorangetrieben wurde und auf den letzten Metern einen etwas holprigen Weg ins Ziel gefunden hat. In den späten Julitagen des Jahres 1968 bot sich den Bergedorferinnen und Bergedorfern ein ungewöhnlicher Anblick: Gezogen von einem Schlepper reiste ein historisch anmutendes Segelschiff den Schleusengraben entlang und fand schließlich seinen Liegeplatz im Serrahn. Gut 35 Jahre lag „Die Kogge“ dort vertäut, das Gastronomie-Schiff wurde zum vertrauten Anblick im Bergedorfer Hafen. Doch war „Die Kogge“ tatsächlich eine Kogge und ist der Serrahn als Liegeplatz für diesen Schiffstyp historisch zu belegen? Es folgt ein kurzer Rückblick auf das Geschehen vor 100 Jahren: Im November 1923 herrschte Inflation im damaligen Deutschen Reich, doch diese hatte ein ganz anderes Ausmaß als die Inflation heute. Was geschah damals und wie erlebten die Bergedorfer diese Zeit? So manches Mal wird hier in Hamburgs Osten stolz erzählt, der Rhabarber habe seinen Weg nach Deutschland hinein über die Vierlande genommen. Was ist dran an dieser Behauptung und was wissen wir überhaupt über die Geschichte des Rhabarbers? „Eine Kindheit in Sande“ – Auszüge aus dem Tagebuch von Richard Krell, dem Sohn des langjährigen Amtsvorstehers von Sande (Lohbrügge), Reinhold Krell, lassen den Beginn des 20. Jahrhunderts in der direkten Umgebung vor unseren Augen lebendig werden. Der letzte Artikel nimmt uns mit in die Entstehungszeit des Villenviertels, in die kleine Straße Bult. Dort steht ein langgestrecktes, eingeschossiges Fachwerkgebäude. Wie kommt es, dass ein derart schlichtes Gebäude Teil des Bergedorfer Villenviertels ist? Ein Blick in die Geschichte offenbart, dass wir vor einem Arbeiterhaus stehen und erinnert uns an die „weltberühmte Gärtnerei“ von Peter Smith.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Auch wenn die Nummer dieses neuen Lichtwark-Magazins es nicht auf den ersten Blick erkennen lässt: Dieses Heft ist eine Jubiläumsausgabe! Vor nun 75 Jahren, 1948, erschien das erste „Lichtwark“, damals als Nachrichtenblatt des Bergedorfer Ortsausschusses des vom Hamburgs damaligen Ersten Bürgermeister Max Brauer ein Jahr zuvor gegründeten Lichtwark - Hauptausschusses. Durch manchen Wandel ist die Zeitschrift in diesen 75 Jahren gegangen bis hin zu dem Heft, das Sie heute in Händen halten. Ein kleiner Rückblick bildet den Beginn des diesjährigen Jubiläumsheftes. „Geschichte zum Hören“ bietet ab Ende April die neue Audiotour Serrahn des Kultur- & Geschichtskontors. Konzipiert wurde ein neuer, zeitgemäßer Rundgang, der mithilfe eines Smartphones jeden im Handumdrehen in die Bergedorfer Geschichte hineinnimmt. Eine Idee, die jahrelang gereift ist, dann mit viel Engagement vorangetrieben wurde und auf den letzten Metern einen etwas holprigen Weg ins Ziel gefunden hat. In den späten Julitagen des Jahres 1968 bot sich den Bergedorferinnen und Bergedorfern ein ungewöhnlicher Anblick: Gezogen von einem Schlepper reiste ein historisch anmutendes Segelschiff den Schleusengraben entlang und fand schließlich seinen Liegeplatz im Serrahn. Gut 35 Jahre lag „Die Kogge“ dort vertäut, das Gastronomie-Schiff wurde zum vertrauten Anblick im Bergedorfer Hafen. Doch war „Die Kogge“ tatsächlich eine Kogge und ist der Serrahn als Liegeplatz für diesen Schiffstyp historisch zu belegen? Es folgt ein kurzer Rückblick auf das Geschehen vor 100 Jahren: Im November 1923 herrschte Inflation im damaligen Deutschen Reich, doch diese hatte ein ganz anderes Ausmaß als die Inflation heute. Was geschah damals und wie erlebten die Bergedorfer diese Zeit? So manches Mal wird hier in Hamburgs Osten stolz erzählt, der Rhabarber habe seinen Weg nach Deutschland hinein über die Vierlande genommen. Was ist dran an dieser Behauptung und was wissen wir überhaupt über die Geschichte des Rhabarbers? „Eine Kindheit in Sande“ – Auszüge aus dem Tagebuch von Richard Krell, dem Sohn des langjährigen Amtsvorstehers von Sande (Lohbrügge), Reinhold Krell, lassen den Beginn des 20. Jahrhunderts in der direkten Umgebung vor unseren Augen lebendig werden. Der letzte Artikel nimmt uns mit in die Entstehungszeit des Villenviertels, in die kleine Straße Bult. Dort steht ein langgestrecktes, eingeschossiges Fachwerkgebäude. Wie kommt es, dass ein derart schlichtes Gebäude Teil des Bergedorfer Villenviertels ist? Ein Blick in die Geschichte offenbart, dass wir vor einem Arbeiterhaus stehen und erinnert uns an die „weltberühmte Gärtnerei“ von Peter Smith.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Eine Ahnung kommender Lebenskunst. Lichtwarks Heidegarten und die Hittfelder Landhauskolonie von Schnitter,  Joachim
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts initiierte Alfred Lichtwark (1852 – 1914), der damalige Direktor der Hamburger Kunsthalle, ein besonderes Wohn- und Kulturprojekt im Süden Hamburgs. Er veranlasste mit ihm befreundete Familien, im Umfeld seines eigenen Sommerhäuschens in Hittfeld, moderne Landhäuser mit neuartigen Gärten zu errichten. Philanthropen, Maler, Kunstsammler, Kaufleute, Architekten, Pädagogen und Schauspieler bildeten auf dem »Sunderberg« in den Harburger Bergen nahe der Malschule Siebelist einen exklusiven Kreis künstlerisch-geselligen Lebens. Lichtwarks Schrift »Der Heidegarten«, die »gleich einem hellen Scheinwerfer aufklärend« auf die Gartenkünstler wirkte, geht auf diese Landhauskolonie zurück. In ihr wird die Wechselwirkung damaliger Mal- und Gartenkunst spürbar. Das reich mit Werken der Kunst und Fotografie (Illies, Kalckreuth, Liebermann, Siebelist u.a.) bebilderte Buch vermittelt einen die Sinne ansprechenden Eindruck von diesem besonderen Ort, der als großbürgerliche Ausprägung der Lebensrefombewegung zu verstehen ist. Lichtwarks Traum einer innigen Naturwahrnehmung, einer am »Niedersächsisch / Althamburgischen« orientierten Gartenkunst und eines kulturell ausgerichteten Miteinanders zeigt sich hier als »Lebenskunst«.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Lichtwark 2023
Auch wenn die Nummer dieses neuen Lichtwark-Magazins es nicht auf den ersten Blick erkennen lässt: Dieses Heft ist eine Jubiläumsausgabe! Vor nun 75 Jahren, 1948, erschien das erste „Lichtwark“, damals als Nachrichtenblatt des Bergedorfer Ortsausschusses des vom Hamburgs damaligen Ersten Bürgermeister Max Brauer ein Jahr zuvor gegründeten Lichtwark - Hauptausschusses. Durch manchen Wandel ist die Zeitschrift in diesen 75 Jahren gegangen bis hin zu dem Heft, das Sie heute in Händen halten. Ein kleiner Rückblick bildet den Beginn des diesjährigen Jubiläumsheftes. „Geschichte zum Hören“ bietet ab Ende April die neue Audiotour Serrahn des Kultur- & Geschichtskontors. Konzipiert wurde ein neuer, zeitgemäßer Rundgang, der mithilfe eines Smartphones jeden im Handumdrehen in die Bergedorfer Geschichte hineinnimmt. Eine Idee, die jahrelang gereift ist, dann mit viel Engagement vorangetrieben wurde und auf den letzten Metern einen etwas holprigen Weg ins Ziel gefunden hat. In den späten Julitagen des Jahres 1968 bot sich den Bergedorferinnen und Bergedorfern ein ungewöhnlicher Anblick: Gezogen von einem Schlepper reiste ein historisch anmutendes Segelschiff den Schleusengraben entlang und fand schließlich seinen Liegeplatz im Serrahn. Gut 35 Jahre lag „Die Kogge“ dort vertäut, das Gastronomie-Schiff wurde zum vertrauten Anblick im Bergedorfer Hafen. Doch war „Die Kogge“ tatsächlich eine Kogge und ist der Serrahn als Liegeplatz für diesen Schiffstyp historisch zu belegen? Es folgt ein kurzer Rückblick auf das Geschehen vor 100 Jahren: Im November 1923 herrschte Inflation im damaligen Deutschen Reich, doch diese hatte ein ganz anderes Ausmaß als die Inflation heute. Was geschah damals und wie erlebten die Bergedorfer diese Zeit? So manches Mal wird hier in Hamburgs Osten stolz erzählt, der Rhabarber habe seinen Weg nach Deutschland hinein über die Vierlande genommen. Was ist dran an dieser Behauptung und was wissen wir überhaupt über die Geschichte des Rhabarbers? „Eine Kindheit in Sande“ – Auszüge aus dem Tagebuch von Richard Krell, dem Sohn des langjährigen Amtsvorstehers von Sande (Lohbrügge), Reinhold Krell, lassen den Beginn des 20. Jahrhunderts in der direkten Umgebung vor unseren Augen lebendig werden. Der letzte Artikel nimmt uns mit in die Entstehungszeit des Villenviertels, in die kleine Straße Bult. Dort steht ein langgestrecktes, eingeschossiges Fachwerkgebäude. Wie kommt es, dass ein derart schlichtes Gebäude Teil des Bergedorfer Villenviertels ist? Ein Blick in die Geschichte offenbart, dass wir vor einem Arbeiterhaus stehen und erinnert uns an die „weltberühmte Gärtnerei“ von Peter Smith.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Lichtwark 2023
Auch wenn die Nummer dieses neuen Lichtwark-Magazins es nicht auf den ersten Blick erkennen lässt: Dieses Heft ist eine Jubiläumsausgabe! Vor nun 75 Jahren, 1948, erschien das erste „Lichtwark“, damals als Nachrichtenblatt des Bergedorfer Ortsausschusses des vom Hamburgs damaligen Ersten Bürgermeister Max Brauer ein Jahr zuvor gegründeten Lichtwark - Hauptausschusses. Durch manchen Wandel ist die Zeitschrift in diesen 75 Jahren gegangen bis hin zu dem Heft, das Sie heute in Händen halten. Ein kleiner Rückblick bildet den Beginn des diesjährigen Jubiläumsheftes. „Geschichte zum Hören“ bietet ab Ende April die neue Audiotour Serrahn des Kultur- & Geschichtskontors. Konzipiert wurde ein neuer, zeitgemäßer Rundgang, der mithilfe eines Smartphones jeden im Handumdrehen in die Bergedorfer Geschichte hineinnimmt. Eine Idee, die jahrelang gereift ist, dann mit viel Engagement vorangetrieben wurde und auf den letzten Metern einen etwas holprigen Weg ins Ziel gefunden hat. In den späten Julitagen des Jahres 1968 bot sich den Bergedorferinnen und Bergedorfern ein ungewöhnlicher Anblick: Gezogen von einem Schlepper reiste ein historisch anmutendes Segelschiff den Schleusengraben entlang und fand schließlich seinen Liegeplatz im Serrahn. Gut 35 Jahre lag „Die Kogge“ dort vertäut, das Gastronomie-Schiff wurde zum vertrauten Anblick im Bergedorfer Hafen. Doch war „Die Kogge“ tatsächlich eine Kogge und ist der Serrahn als Liegeplatz für diesen Schiffstyp historisch zu belegen? Es folgt ein kurzer Rückblick auf das Geschehen vor 100 Jahren: Im November 1923 herrschte Inflation im damaligen Deutschen Reich, doch diese hatte ein ganz anderes Ausmaß als die Inflation heute. Was geschah damals und wie erlebten die Bergedorfer diese Zeit? So manches Mal wird hier in Hamburgs Osten stolz erzählt, der Rhabarber habe seinen Weg nach Deutschland hinein über die Vierlande genommen. Was ist dran an dieser Behauptung und was wissen wir überhaupt über die Geschichte des Rhabarbers? „Eine Kindheit in Sande“ – Auszüge aus dem Tagebuch von Richard Krell, dem Sohn des langjährigen Amtsvorstehers von Sande (Lohbrügge), Reinhold Krell, lassen den Beginn des 20. Jahrhunderts in der direkten Umgebung vor unseren Augen lebendig werden. Der letzte Artikel nimmt uns mit in die Entstehungszeit des Villenviertels, in die kleine Straße Bult. Dort steht ein langgestrecktes, eingeschossiges Fachwerkgebäude. Wie kommt es, dass ein derart schlichtes Gebäude Teil des Bergedorfer Villenviertels ist? Ein Blick in die Geschichte offenbart, dass wir vor einem Arbeiterhaus stehen und erinnert uns an die „weltberühmte Gärtnerei“ von Peter Smith.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Lichtwark 2023

Lichtwark 2023
Auch wenn die Nummer dieses neuen Lichtwark-Magazins es nicht auf den ersten Blick erkennen lässt: Dieses Heft ist eine Jubiläumsausgabe! Vor nun 75 Jahren, 1948, erschien das erste „Lichtwark“, damals als Nachrichtenblatt des Bergedorfer Ortsausschusses des vom Hamburgs damaligen Ersten Bürgermeister Max Brauer ein Jahr zuvor gegründeten Lichtwark - Hauptausschusses. Durch manchen Wandel ist die Zeitschrift in diesen 75 Jahren gegangen bis hin zu dem Heft, das Sie heute in Händen halten. Ein kleiner Rückblick bildet den Beginn des diesjährigen Jubiläumsheftes. „Geschichte zum Hören“ bietet ab Ende April die neue Audiotour Serrahn des Kultur- & Geschichtskontors. Konzipiert wurde ein neuer, zeitgemäßer Rundgang, der mithilfe eines Smartphones jeden im Handumdrehen in die Bergedorfer Geschichte hineinnimmt. Eine Idee, die jahrelang gereift ist, dann mit viel Engagement vorangetrieben wurde und auf den letzten Metern einen etwas holprigen Weg ins Ziel gefunden hat. In den späten Julitagen des Jahres 1968 bot sich den Bergedorferinnen und Bergedorfern ein ungewöhnlicher Anblick: Gezogen von einem Schlepper reiste ein historisch anmutendes Segelschiff den Schleusengraben entlang und fand schließlich seinen Liegeplatz im Serrahn. Gut 35 Jahre lag „Die Kogge“ dort vertäut, das Gastronomie-Schiff wurde zum vertrauten Anblick im Bergedorfer Hafen. Doch war „Die Kogge“ tatsächlich eine Kogge und ist der Serrahn als Liegeplatz für diesen Schiffstyp historisch zu belegen? Es folgt ein kurzer Rückblick auf das Geschehen vor 100 Jahren: Im November 1923 herrschte Inflation im damaligen Deutschen Reich, doch diese hatte ein ganz anderes Ausmaß als die Inflation heute. Was geschah damals und wie erlebten die Bergedorfer diese Zeit? So manches Mal wird hier in Hamburgs Osten stolz erzählt, der Rhabarber habe seinen Weg nach Deutschland hinein über die Vierlande genommen. Was ist dran an dieser Behauptung und was wissen wir überhaupt über die Geschichte des Rhabarbers? „Eine Kindheit in Sande“ – Auszüge aus dem Tagebuch von Richard Krell, dem Sohn des langjährigen Amtsvorstehers von Sande (Lohbrügge), Reinhold Krell, lassen den Beginn des 20. Jahrhunderts in der direkten Umgebung vor unseren Augen lebendig werden. Der letzte Artikel nimmt uns mit in die Entstehungszeit des Villenviertels, in die kleine Straße Bult. Dort steht ein langgestrecktes, eingeschossiges Fachwerkgebäude. Wie kommt es, dass ein derart schlichtes Gebäude Teil des Bergedorfer Villenviertels ist? Ein Blick in die Geschichte offenbart, dass wir vor einem Arbeiterhaus stehen und erinnert uns an die „weltberühmte Gärtnerei“ von Peter Smith.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Ernst Eitner

Ernst Eitner von Leppien,  Helmut R, Meyer-Tönnesmann,  Carsten, Schiefler,  Gustav, Schulte-Wülwer,  Ulrich, Stock,  Wolf-Dietmar, Wolters,  Ernst-Christian
Ernst Eitners Werke fanden internationale Anerkennung. Zwei der bedeutendsten Landschaftsmaler impressionistischer Prägung in Schweden, Anders Zorn und Prinz Eugen, waren begeistert. Zorn ließ Eitner über Lichtwark Komplimente ausrichten und Prinz Eugen, der jüngste Sohn König Oskars II., der in Paris ausgebildet war und zahlreiche Internationale Ausstellungen in Europa beschickte, lobte 1903 bei einem Besuch der Hamburger Kunsthalle ausdrücklich Eitners großes Familienbild. Das Bild war auch für Lichtwark eine seiner glücklichsten Erwerbungen, wie er Eitner schrieb: „Ich finde das Bild in der Anlage und in den Verhältnissen so reif, dass ich eine große Freude aufquellen fühle.“ Eitner beteiligte sich an repräsentativen Ausstellungen überall in Deutschland. Neben Hamburg waren dies München, Berlin, Dresden, Weimar, Bremen, Düsseldorf und Berlin. Von besonderer Bedeutung war die Metropole des Kaiserreichs. In Berlin hatten die künstlerischen Positionskämpfe 1898 zur Gründung der Secession geführt. Hier sammelten sich die fortschrittlichen Kräfte um Max Liebermann, dem es in Berlin gelang, was auch Lichtwark in Hamburg anstrebte, dem Impressionismus zum Durchbruch zu verhelfen. 1902 war Eitner in der Secession mit dem Bild „Abend“ vertreten. (Ulrich Schulte-Wülwer)
Aktualisiert: 2020-05-08
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Lichtwark 2015

Lichtwark 2015 von Dahms,  Geerd, Einicke,  Antje, Lindemann,  Jörn, Neiser,  Angelika, Römmer,  Christian, Schlottmann,  Detlef
Wir freuen uns sehr, dass wir 2015 die Herausgabe des traditionsreichen Magazins „Lichtwark“ übernehmen konnten. Das erste Heft in völlig neuem Gewand ist im März erschienen und befasst sich unter anderem mit der Bergedorfer Kinogeschichte, dem Leben des reichen Kaufmanns Hermann Messtorff und dem Denkmalschutz in Bergedorf. Das neue Heft von „Lichtwark“ ist zum Preis von 6,80 Euro im Kultur- & Geschichtskontor, in den Bergedorfer Buchläden sowie bei verschiedenen Zeitschriftenläden erhältlich.
Aktualisiert: 2019-11-27
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Marschlande

Marschlande
Das Buch bietet einen Einblick in die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Marschlande. Herausragende Persönlichkeiten wie Hans Förster, Friedlieb Runge und Alfred Lichtwark werden ebenso vorgestellt wie die vermeintliche Hexe Abelke Bleken in Ochsenwerder. Weitere Beiträge beschäftigen sich u.a. mit den Kirchen der Region, der Geschichte und dem Alltag auf einem Bauernhof und dem Werden Neuallermöhes.
Aktualisiert: 2019-11-27
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