Erzählweise literarischer Träume in mittelhochdeutscher Epik
Aktualisiert: 2023-06-28
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Erzählweise literarischer Träume in mittelhochdeutscher Epik
Aktualisiert: 2023-05-28
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Erzählweise literarischer Träume in mittelhochdeutscher Epik
Aktualisiert: 2019-04-23
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Helden wie Tristan, Parzival oder der Artus-Ritter Wigalois teilen ein dunkles Schicksal: Ihnen fehlt der Vater. In der Gesellschaft des Mittelalters ein herber Mangel, spielt doch der Mann als Familienoberhaupt und Erbnachfolger eine zentrale Rolle. Auch die Literatur jener Zeit misst der Vater-Sohn-Beziehung große Bedeutung zu. Wissen die literarischen Figuren hingegen nichts über den Vater und somit über die eigene Herkunft, mangelt es ihnen häufig an einem festen Platz im Sozialgefüge der Gesellschaft, ja seine Abwesenheit gefährdet die Identitätsbildung. Stephanie Schommers befragt vier literarische Quellen nach den Konsequenzen. Wirnt von Grafenbergs "Wigalois", das Schicksal Hagens aus der "Kudrunsage", Gottfried von Straßburgs "Tristan" und Wolfram von Eschenbachs "Parzival". Es zeigt sich: der fehlende Vater kann zum unüberwindbaren Hindernis anwachsen, in anderen Fällen aber auch einen Anstoß zur Suche eines eigenen Lebenswegs bieten. Anerkennung und Ehre in der Gesellschaft müssen sich die vaterlosen Söhne hart erkämpfen. Erst dieser Prozess und die damit verbundene Suche nach Eigenständigkeit und Herkunft formen ihre Identität.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Goethe literarisch verarbeitet. Von Lenz bis Walser. In Roman, Drama, Singspiel und auch Film.
Goethes Leben und Persönlichkeit sind quellenreich dokumentiert - und sie wurden selber zum Gegenstand künstlerischer Anverwandlung. Dichterkollegen widmeten ihm faktentreue und phantasierte, bewundernde und bissige Porträts in allen erdenklichen Medien, Gattungen und Schattierungen. Leichte Muse und schicksalsschwere Szenen führen »ihren« Goethe in unterschiedlichster Beleuchtung auf die Bühne. Auch in Musik, Kunst und Film spiegelt sich das Dichterbild. Goethe als die deutsche Literatur-Figur - das ergibt eine facettenreiche Bestandsaufnahme seines produktiven Nachlebens. Das Spektrum reicht vom Weggefährten J. M. R. Lenz bis in jüngste Goethe-Evokationen bei Martin Walser und Hanns-Josef Ortheil. Neben den »Herausforderern« Thomas Mann und Arno Schmidt kommen Lästerzungen wie Alfred Polgar oder Thomas Bernhard zu Wort. Auf die vehemente Annäherung durch Albrecht Schaeffer folgt die zögernde bei Stefan Zweig. Der dramatische Bogen führt von Karl Gutzkow über Franz Lehár zu den Goethe-Filmen der Gegenwart. Einleitend gibt Adolf Muschg über die Goethe-Gestalt seines Löwenstern-Romans Auskunft.
Aktualisiert: 2022-09-13
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In diesem Band sind elf Beiträge vereint, die in Vortragsform im Rahmen des festlichen Kolloquiums anlässlich des 65. Geburtstags von Karl-Heinz Bender am 28. November 2001 präsentiert wurden. Alle Beiträge beleuchten aus der je eigenen Perspektive und unter dem gewählten Thema auch das Rahmenthema . Damit kommen sie nicht nur dem Wunsch der Herausgeber nach, sondern thematisieren als Festgaben denjenigen Interessens- und Forschungsschwerpunkt, der wie ein Leitmotiv die Publikationen und die akademische Lehre Karl-Heinz Benders durchzieht. In überarbeiteter und gedruckter Form richten sich die Beiträge dieses Bandes nun an die Fachwelt und darüber hinaus an alle, die an dem facettenreichen Verhältnis von Literaur und Macht interessiert sind.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Von der literarischen Skandalfigur zum emanzipatorischen Frauentypus - Julia Drost spürt dem Phänomen der Garçonne nach.
Die Garçonne ist die epocheprägende Hauptfigur aus Victor Marguerittes gleichnamigem Roman aus dem Jahre 1922. Das Buch repräsentierte seinerzeit einen aufsehenerregenden Grenzfall feministischer Literatur und vermittelt wie kaum ein anderes literarisches Werk der zwanziger Jahre einen Einblick in neue Frauen- und Männerrollen. Die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung der Garçonne als Figur reicht aber weit über die Breitenwirkung des Skandalromans hinaus. Julia Drost beschäftigt sich deshalb in ihrer Studie neben dem literarischen Werk mit der zeitgenössischen Rezeption und den verschiedenen Bedeutungszuweisungen, die die Figur der Garçonne durch den medialen Transfer in Theater, Film, Illustration und Mode erfährt. Diese machen sie zu einem wichtigen, zeitgenössisch repräsentativen, breit wirksamen und emanzipatorischen Frauentypus der zwanziger Jahre.
Weitere Informationen unter: »www.fu-berlin.de/zefrauen/publikationen/monografien/index.html«
Aktualisiert: 2023-03-09
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Die Arbeit deutet die zu Elias Canettis Lebzeiten erschienenen drei autobiographischen Bücher als Texte, in denen sich das erzählende Ich während der ersten 30 Lebensjahre aus einer Schülerrolle heraus in Auseinandersetzung mit Lehrerfiguren zum Dichter entwickelt. Der aus dem Nachlass edierte vierte Erinnerungsband zeigt jedoch, dass Canetti sich im Exil in England vom Schüler, der Dichter werden will, zum Meister, der seinen Schülerinnen das Schreiben lehrt, gewandelt hatte. ergründet diese vielfältigen Inszenierungen des Rollenspiels zwischen Schüler- und Lehrerfiguren. Unter Nutzung von bislang unveröffentlichten Quellen zeichnet das Buch auch die enge Beziehung von Canetti zu einem seiner Züricher Lehrer, Friedrich Witz, nach. Außerdem werden Bezüge von Canettis Lehrerporträts zum Werk des Physiognomikers Rudolf Kassner freigelegt.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Monika Sproll: Adelbert von Chamisso in Cunersdorf, Frankfurter Buntbücher 55
„Ich habe keine andre Uhr, keinen ändern Kalender, als die Blumen", schreibt Adelbert von Chamisso seinem Freund und späteren Biografen Julius Eduard Hitzig 1813 aus Cunersdorf im Oderbruch. Als Gast der Familie von Itzenplitz konnte sich Chamisso hier als Naturforscher - und als Dichter erproben: „Peter SchlemihPs wundersame Geschichte" entstand im Gleichklang mit der Natur und angeregt von der Vielfalt und Stille des Ortes sowie der gelehrten Geselligkeit, die sich in Kunersdorf traf. Unter Auswertung des Nachlasses Adelbert von Chamissos in der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, beschreibt Monika Sproll den Sommer und Herbst 1813 in Cunersdorf und setzt mit der 55. Ausgabe der Frankfurter Buntbücher 200 Jahre nach der Erstausgabe des „Peter Schlemihl" dem Entstehungsort dieses weltberühmten Märchens ein Denkmal. Einfühlsame Fotos von Günter Karl Böse rahmen diese „aufgehobene Zeit in Cunersdorf", wie Monika Sproll schreibt, eindrucksvoll ein, und sind eine Würdigung der rührigen Arbeit des Chamisso-Literaturhauses im Kunersdorfer Musenhof zugleich.
. Unerwartet und in zweierlei Hinsicht stellt sich dieser Besuch in Cunersdorf für Chamisso als eine glückliche Fügung heraus. So war das Cunersdorfer Gut Inbegriff botanischer Interessen und gelehrter Geselligkeit. Chamisso konnte hier sein Profil als botanischer Naturforscher erproben und eine erste wissenschaftliche Publikation vorlegen. Und er konnte in den Mußestunden seines Aufenthalts, angeregt von der Vielfalt und der Stille des Orts, sein Leben dichterisch reflektieren. Zu seiner eigenen Zerstreuung, wie Chamisso in der ihm eigenen Untertreibung bezüglich seiner literarischen Werke in seiner Reise um die Welt 1836 schreibt, entstand in dieser Lage wie ein Schlagschatten, der in die Zukunft reicht, eine kleine und bis heute faszinierende Erzählung, die ihn in kurzer Zeit zu einem berühmten Autor Europas mit einer Leserschaft von Paris über London und Tartu bis St. Petersburg machen wird. Sie heißt im Original-Manuskript noch Peter Schlemiel's Schicksale und wurde von de la Motte Fouque 1814 mit dem Titel Peter Schlemihl's wundersame Geschichte mitgetheilt von Adelbert von Chamisso herausgegeben. In ihr wird die Geschichte Peter Schlemihls erzählt, der über die unglücklichen Folgen eines unbedachten Handels mit dem Teufel in eine Existenz gezwungen wird, die fernab menschlicher Bindung nur noch dem Ziel folgen kann, eine rastlose und übermenschliche wissenschaftliche Leistung in der Erforschung der Naturen der Erde zu erbringen.
Aktualisiert: 2021-12-27
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Ausgehend von den veränderten, aber auch sehr unterschiedlichen Formen jugendlichen Daseins vor und nach der «Wende» und den vielfältigen Versuchen in Medien und Forschung, «Jugend» aufgrund ihres Gestaltwandels neu zu bestimmen, richtet sich das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit darauf, wie «Jugend» in der Literatur selbst noch junger AutorInnen in jener Zeit entworfen wird. Die hierzu ausgewählten, in Verlagen bzw. literarischen Programmen der Allgemeinliteratur veröffentlichten, in den 1990er Jahren überaus erfolgreichen und vielfach ausgezeichneten «Jugend thematisierenden» Erzählprosatexte rücken dabei unter gleich zwei Aspekten in den Blick: Zum einen geht es um die Partizipation dieser Literatur an dem Prozess der Neukonturierung von «Jugend» und hier insbesondere um ihre Funktion als Medium des Selbst- und damit möglicherweise gerade des Gegenentwurfs zu den in öffentlicher Rhetorik und Jugendforschung kursierenden Jugendbildern – also um die Literatur der jungen AutorInnen als «eigene Stimme». Zum anderen wird an diesen häufig stark autobiographisch geprägten Texten im Rekurs auf das Modell einer «narrativen Identität» auch den spezifischen Verwobenheiten zwischen der literarischen Modellierung von Jugend und dem Strukturwandel von «Jugend» und «Identität», wie er etwa in den soziologischen Diskursen verhandelt wird, nachgegangen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Erzählweise literarischer Träume in mittelhochdeutscher Epik
Aktualisiert: 2023-04-28
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