Dieses Buch leistet die Rekonstruktion eines für die Literaturgeschichte folgenreichen Prozesses: die Überlagerung des Literatursystems durch die Massenmedien im Laufe des 19. Jahrhunderts und das damit verbundene Gendering des gesamten literarischen Lebens. Die Studie fokussiert eine Mediengeschichte der Literatur, die von der Differenz der Geschlechter dirigiert wird. An die Stelle des 'Kunstwerks' treten die medialen Bedingungen, die seiner Bedeutungsbildung zugrunde liegen. Ausgehend vom Erfolg der Familienzeitschriften und der extensiven Praxis des Vorabdrucks werden die Spielräume ausgelotet, die die Literatur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch ihr Aufgehen in den periodischen Printmedien hinzugewinnt. Die Epochenklammer 'Realismus' erweist sich so als produktive Indifferenz von Kunst und Unterhaltung, die zentrale Kategorien der Literaturwissenschaft - Autor, Werk, Gattung - zur Disposition stellt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Dieses Buch leistet die Rekonstruktion eines für die Literaturgeschichte folgenreichen Prozesses: die Überlagerung des Literatursystems durch die Massenmedien im Laufe des 19. Jahrhunderts und das damit verbundene Gendering des gesamten literarischen Lebens. Die Studie fokussiert eine Mediengeschichte der Literatur, die von der Differenz der Geschlechter dirigiert wird. An die Stelle des 'Kunstwerks' treten die medialen Bedingungen, die seiner Bedeutungsbildung zugrunde liegen. Ausgehend vom Erfolg der Familienzeitschriften und der extensiven Praxis des Vorabdrucks werden die Spielräume ausgelotet, die die Literatur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch ihr Aufgehen in den periodischen Printmedien hinzugewinnt. Die Epochenklammer 'Realismus' erweist sich so als produktive Indifferenz von Kunst und Unterhaltung, die zentrale Kategorien der Literaturwissenschaft - Autor, Werk, Gattung - zur Disposition stellt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Dieses Buch leistet die Rekonstruktion eines für die Literaturgeschichte folgenreichen Prozesses: die Überlagerung des Literatursystems durch die Massenmedien im Laufe des 19. Jahrhunderts und das damit verbundene Gendering des gesamten literarischen Lebens. Die Studie fokussiert eine Mediengeschichte der Literatur, die von der Differenz der Geschlechter dirigiert wird. An die Stelle des 'Kunstwerks' treten die medialen Bedingungen, die seiner Bedeutungsbildung zugrunde liegen. Ausgehend vom Erfolg der Familienzeitschriften und der extensiven Praxis des Vorabdrucks werden die Spielräume ausgelotet, die die Literatur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch ihr Aufgehen in den periodischen Printmedien hinzugewinnt. Die Epochenklammer 'Realismus' erweist sich so als produktive Indifferenz von Kunst und Unterhaltung, die zentrale Kategorien der Literaturwissenschaft - Autor, Werk, Gattung - zur Disposition stellt.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Der Band bietet einen Überblick über das Literatursystem zur Zeit des Nationalsozialismus und beschreibt Werke der verschiedenen Gattungen.
Aktualisiert: 2019-01-11
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Aktualisiert: 2023-04-28
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Der Band bietet einen Überblick über das Literatursystem zur Zeit des Nationalsozialismus und beschreibt Werke der verschiedenen Gattungen.
Aktualisiert: 2019-01-14
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Nicht erst mit C.P. Snows These einer Existenz zweier Kulturen – einer literarischen und einer naturwissenschaftlichen – im Jahr 1959 wird die Beziehung von Naturwissenschaften und Literatur diskutiert. Positionen variieren zwischen einer gegenseitigen Durchdringung bis zu einem nahezu unabhängigen Wirken beider Bereiche. In den 1960er Jahren beteiligten sich auch der britische Schriftsteller Aldous Huxley sowie sein älterer Bruder, der Biologe Julian Huxley, an dieser Diskussion.
In der vorliegenden Monographie wird aufgezeigt, inwieweit sich im OEuvre der beiden Huxley-Brüder Naturwissenschaften und Literatur bzw. Kunst reziprok beeinflussen. Die Arbeit stützt sich dabei auf Luhmanns Systemtheorie und Jürgen Links Begriff des Interdiskurses. Insbesondere die Verarbeitung der Evolutionstheorie und die Anwendung der experimentellen Methode im essayistischen wie fiktionalen Werk stehen im Fokus der Untersuchung. Dabei wird im Rahmen dieser Arbeit erstmals die Lyrik Julian Huxleys in den Blick genommen. Dass eine solche Durchdringung wissenschaftlicher Methoden mit nicht-wissenschaftlichen Inhalten durchaus auch problematisch sein kann, wird anhand der Auseinandersetzung mit eugenischem Gedankengut in ausgewählten Arbeiten der beiden Huxley-Brüder dargelegt.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Dieses Buch leistet die Rekonstruktion eines für die Literaturgeschichte folgenreichen Prozesses: die Überlagerung des Literatursystems durch die Massenmedien im Laufe des 19. Jahrhunderts und das damit verbundene Gendering des gesamten literarischen Lebens. Die Studie fokussiert eine Mediengeschichte der Literatur, die von der Differenz der Geschlechter dirigiert wird. An die Stelle des 'Kunstwerks' treten die medialen Bedingungen, die seiner Bedeutungsbildung zugrunde liegen. Ausgehend vom Erfolg der Familienzeitschriften und der extensiven Praxis des Vorabdrucks werden die Spielräume ausgelotet, die die Literatur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch ihr Aufgehen in den periodischen Printmedien hinzugewinnt. Die Epochenklammer 'Realismus' erweist sich so als produktive Indifferenz von Kunst und Unterhaltung, die zentrale Kategorien der Literaturwissenschaft - Autor, Werk, Gattung - zur Disposition stellt.
Aktualisiert: 2023-04-28
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