"Ein Volk ohne Vision geht zugrunde" (Sprüche 29,18). "Ein Volk ohne Erinnerung verliert seine Identität". Das gilt grundsätzlich für den christlichen Gottesdienst, der in der Spannung zwischen Erinnerung und Erwartung lebt. Aus der Vergegenwärtigung der Geschichte des Volkes Israel und der Gemeinde Jesu erwachsen die Visionen für die Zukunft des Glaubens und die Zukunft der Welt. Die in diesem Band gesammelten Studien fragen, wie der christliche Gottesdienst der damit gegebenen doppelten Herausforderung gerecht werden kann - herausgefordert durch die biblischen Texte und durch die Gegenwart, also durch die "Welt nach der Aufklärung", die wesentlich bestimmt ist durch die Kritik der Tradition, durch Säkularisierung, religiösen Pluralismus, Fremdheit und Gleichgültigkeit. Dass der Gottesdienst umgekehrt auch eine Herausforderung für eben diese Gegenwart ist, der sie nicht ausweichen sollte, ist die Grundüberzeugung, die dem Buch zugrunde liegt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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"Ein Volk ohne Vision geht zugrunde" (Sprüche 29,18). "Ein Volk ohne Erinnerung verliert seine Identität". Das gilt grundsätzlich für den christlichen Gottesdienst, der in der Spannung zwischen Erinnerung und Erwartung lebt. Aus der Vergegenwärtigung der Geschichte des Volkes Israel und der Gemeinde Jesu erwachsen die Visionen für die Zukunft des Glaubens und die Zukunft der Welt. Die in diesem Band gesammelten Studien fragen, wie der christliche Gottesdienst der damit gegebenen doppelten Herausforderung gerecht werden kann - herausgefordert durch die biblischen Texte und durch die Gegenwart, also durch die "Welt nach der Aufklärung", die wesentlich bestimmt ist durch die Kritik der Tradition, durch Säkularisierung, religiösen Pluralismus, Fremdheit und Gleichgültigkeit. Dass der Gottesdienst umgekehrt auch eine Herausforderung für eben diese Gegenwart ist, der sie nicht ausweichen sollte, ist die Grundüberzeugung, die dem Buch zugrunde liegt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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"Ein Volk ohne Vision geht zugrunde" (Sprüche 29,18). "Ein Volk ohne Erinnerung verliert seine Identität". Das gilt grundsätzlich für den christlichen Gottesdienst, der in der Spannung zwischen Erinnerung und Erwartung lebt. Aus der Vergegenwärtigung der Geschichte des Volkes Israel und der Gemeinde Jesu erwachsen die Visionen für die Zukunft des Glaubens und die Zukunft der Welt. Die in diesem Band gesammelten Studien fragen, wie der christliche Gottesdienst der damit gegebenen doppelten Herausforderung gerecht werden kann - herausgefordert durch die biblischen Texte und durch die Gegenwart, also durch die "Welt nach der Aufklärung", die wesentlich bestimmt ist durch die Kritik der Tradition, durch Säkularisierung, religiösen Pluralismus, Fremdheit und Gleichgültigkeit. Dass der Gottesdienst umgekehrt auch eine Herausforderung für eben diese Gegenwart ist, der sie nicht ausweichen sollte, ist die Grundüberzeugung, die dem Buch zugrunde liegt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Familiengottesdienste spielen eine große Rolle bei der stetigen Ausdifferenzierung des gottesdienstlichen Lebens im deutschsprachigen Raum. Dennoch sind sie kaum Gegenstand praktisch-theologischer Forschung. Die hier präsentierten Befunde einer eingehenden qualitativ-empirischen Analyse von Familiengottesdiensten in der Kinderklinik bieten exemplarische Einblicke in maßgebliche Strukturmuster und Funktionsweisen gottesdienstlicher Kommunikation. Gottesdiensttheoretische, ritualtheoretische, poimenische und homiletische Vertiefungen benennen Reflexionsperspektiven und bieten Praxisimpulse für das familiengottesdienstliche Leben in seiner ganzen Breite.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Stefan Altmeyer,
Christian Bauer,
Beate Bühler-Egdorf,
Kristian Fechtner,
Thomas Klie,
Helga Kohler-Spiegel,
Benedikt Kranemann,
Katharina Krause,
Gerald Kretzschmar,
Samuel Lacher,
Miriam Löhr,
Kristin Merle,
Isabelle Noth,
Gisela Schwager,
Evelina Volkmann,
Birgit Weyel
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Familiengottesdienste spielen eine große Rolle bei der stetigen Ausdifferenzierung des gottesdienstlichen Lebens im deutschsprachigen Raum. Dennoch sind sie kaum Gegenstand praktisch-theologischer Forschung. Die hier präsentierten Befunde einer eingehenden qualitativ-empirischen Analyse von Familiengottesdiensten in der Kinderklinik bieten exemplarische Einblicke in maßgebliche Strukturmuster und Funktionsweisen gottesdienstlicher Kommunikation. Gottesdiensttheoretische, ritualtheoretische, poimenische und homiletische Vertiefungen benennen Reflexionsperspektiven und bieten Praxisimpulse für das familiengottesdienstliche Leben in seiner ganzen Breite.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Stefan Altmeyer,
Christian Bauer,
Beate Bühler-Egdorf,
Kristian Fechtner,
Thomas Klie,
Helga Kohler-Spiegel,
Benedikt Kranemann,
Katharina Krause,
Gerald Kretzschmar,
Samuel Lacher,
Miriam Löhr,
Kristin Merle,
Isabelle Noth,
Gisela Schwager,
Evelina Volkmann,
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Familiengottesdienste spielen eine große Rolle bei der stetigen Ausdifferenzierung des gottesdienstlichen Lebens im deutschsprachigen Raum. Dennoch sind sie kaum Gegenstand praktisch-theologischer Forschung. Die hier präsentierten Befunde einer eingehenden qualitativ-empirischen Analyse von Familiengottesdiensten in der Kinderklinik bieten exemplarische Einblicke in maßgebliche Strukturmuster und Funktionsweisen gottesdienstlicher Kommunikation. Gottesdiensttheoretische, ritualtheoretische, poimenische und homiletische Vertiefungen benennen Reflexionsperspektiven und bieten Praxisimpulse für das familiengottesdienstliche Leben in seiner ganzen Breite.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Stefan Altmeyer,
Christian Bauer,
Beate Bühler-Egdorf,
Kristian Fechtner,
Thomas Klie,
Helga Kohler-Spiegel,
Benedikt Kranemann,
Katharina Krause,
Gerald Kretzschmar,
Samuel Lacher,
Miriam Löhr,
Kristin Merle,
Isabelle Noth,
Gisela Schwager,
Evelina Volkmann,
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Familiengottesdienste spielen eine große Rolle bei der stetigen Ausdifferenzierung des gottesdienstlichen Lebens im deutschsprachigen Raum. Dennoch sind sie kaum Gegenstand praktisch-theologischer Forschung. Die hier präsentierten Befunde einer eingehenden qualitativ-empirischen Analyse von Familiengottesdiensten in der Kinderklinik bieten exemplarische Einblicke in maßgebliche Strukturmuster und Funktionsweisen gottesdienstlicher Kommunikation. Gottesdiensttheoretische, ritualtheoretische, poimenische und homiletische Vertiefungen benennen Reflexionsperspektiven und bieten Praxisimpulse für das familiengottesdienstliche Leben in seiner ganzen Breite.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Stefan Altmeyer,
Christian Bauer,
Beate Bühler-Egdorf,
Kristian Fechtner,
Thomas Klie,
Helga Kohler-Spiegel,
Benedikt Kranemann,
Katharina Krause,
Gerald Kretzschmar,
Samuel Lacher,
Miriam Löhr,
Kristin Merle,
Isabelle Noth,
Gisela Schwager,
Evelina Volkmann,
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Die homiletische Landschaft hat in den zurückliegenden 15 Jahren einen tiefgreifenden Wandel erlebt: ein verstärktes Interesse an der Predigtsprache sowie der liturgischen Präsenz beim Predigen und an entsprechenden Angeboten zur Weiterbildung, neue Formate wie Preacherslams und vieles mehr. Die Entstehung einer Predigt wurde zunehmend mit der Entstehung eines Kunstwerks verglichen - Predigt im Atelier. Predigt im Atelier heißt Kreativität, Liebe zum Sprachdetail und intensiver kollegialer Austausch. Die Relevanz exegetischer Annäherungen an den Text wird im Zuge dieser neueren Entwicklungen keinesfalls abgelehnt, doch die methodische Einbindung dieses Themenfeldes nimmt bislang wenig Raum ein. Somit schreibt sich - unbewusst - die Trennung exegetischer und praktisch-theologischer bzw. praktisch-pragmatischer Diskurse fort. Exegetisches Vorgehen gilt häufig als unpraktikabel und realitätsfern für das Praxisfeld Gemeinde. Selbst in der homiletischen Diskussion und Ausbildung rangiert Exegese unter den "Vorarbeiten" bzw. hat lediglich eine Filterfunktion.
Das Praxisbuch schlägt Brücken zwischen der derzeitigen homiletischen Weiterbildungspraxis und Exegese. Die Autorinnen sind überzeugt, dass exegetische Details und Aspekte der einzelnen klassischen Methoden nicht nur als Filter und Weichenstellungen innerhalb der Predigtvorbereitung dienen, sondern selbst Anregungen und wesentliche Pfeiler zur Predigtgestaltung liefern. Der Band wiederholt zunächst praxisbezogen die Methodenschritte alt- und neutestamentlicher Exegese auf dem aktuellen Debattenstand und erläutert dann die entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten für die Praxis in Verbindung mit gelungenen Predigtsequenzen Das Buch bietet konkrete Arbeitsanregungen und Schreibimpulse, wie sie teilweise bereits aus der homiletischen Weiterbildungsarbeit bekannt sind. Dadurch werden wechselseitige Wahrnehmungsperspektiven für Exegese und Homiletik ermöglicht.
Beispiele und Anregungen werden stets an Texten der aktuellen Perikopenordnung erarbeitet und sind unmittelbar anwendbar. Die einzelnen Kapitel können punktuell rezipiert und unabhängig voneinander gelesen werden, um die Praxisfreundlichkeit zu erhöhen. Vorgeschaltet sind hermeneutische Grundsatzüberlegungen zum Verhältnis von Exegese, Homiletik und Kunst, sowie ein grundlegender Methodenkatalog zur Gestaltung von (exegetisch gewonnenen) Predigtideen. Das Praxisbuch macht Mut und regt an, die eigene Praxis weiterzuentwickeln.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die homiletische Landschaft hat in den zurückliegenden 15 Jahren einen tiefgreifenden Wandel erlebt: ein verstärktes Interesse an der Predigtsprache sowie der liturgischen Präsenz beim Predigen und an entsprechenden Angeboten zur Weiterbildung, neue Formate wie Preacherslams und vieles mehr. Die Entstehung einer Predigt wurde zunehmend mit der Entstehung eines Kunstwerks verglichen - Predigt im Atelier. Predigt im Atelier heißt Kreativität, Liebe zum Sprachdetail und intensiver kollegialer Austausch. Die Relevanz exegetischer Annäherungen an den Text wird im Zuge dieser neueren Entwicklungen keinesfalls abgelehnt, doch die methodische Einbindung dieses Themenfeldes nimmt bislang wenig Raum ein. Somit schreibt sich - unbewusst - die Trennung exegetischer und praktisch-theologischer bzw. praktisch-pragmatischer Diskurse fort. Exegetisches Vorgehen gilt häufig als unpraktikabel und realitätsfern für das Praxisfeld Gemeinde. Selbst in der homiletischen Diskussion und Ausbildung rangiert Exegese unter den "Vorarbeiten" bzw. hat lediglich eine Filterfunktion.
Das Praxisbuch schlägt Brücken zwischen der derzeitigen homiletischen Weiterbildungspraxis und Exegese. Die Autorinnen sind überzeugt, dass exegetische Details und Aspekte der einzelnen klassischen Methoden nicht nur als Filter und Weichenstellungen innerhalb der Predigtvorbereitung dienen, sondern selbst Anregungen und wesentliche Pfeiler zur Predigtgestaltung liefern. Der Band wiederholt zunächst praxisbezogen die Methodenschritte alt- und neutestamentlicher Exegese auf dem aktuellen Debattenstand und erläutert dann die entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten für die Praxis in Verbindung mit gelungenen Predigtsequenzen Das Buch bietet konkrete Arbeitsanregungen und Schreibimpulse, wie sie teilweise bereits aus der homiletischen Weiterbildungsarbeit bekannt sind. Dadurch werden wechselseitige Wahrnehmungsperspektiven für Exegese und Homiletik ermöglicht.
Beispiele und Anregungen werden stets an Texten der aktuellen Perikopenordnung erarbeitet und sind unmittelbar anwendbar. Die einzelnen Kapitel können punktuell rezipiert und unabhängig voneinander gelesen werden, um die Praxisfreundlichkeit zu erhöhen. Vorgeschaltet sind hermeneutische Grundsatzüberlegungen zum Verhältnis von Exegese, Homiletik und Kunst, sowie ein grundlegender Methodenkatalog zur Gestaltung von (exegetisch gewonnenen) Predigtideen. Das Praxisbuch macht Mut und regt an, die eigene Praxis weiterzuentwickeln.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die homiletische Landschaft hat in den zurückliegenden 15 Jahren einen tiefgreifenden Wandel erlebt: ein verstärktes Interesse an der Predigtsprache sowie der liturgischen Präsenz beim Predigen und an entsprechenden Angeboten zur Weiterbildung, neue Formate wie Preacherslams und vieles mehr. Die Entstehung einer Predigt wurde zunehmend mit der Entstehung eines Kunstwerks verglichen - Predigt im Atelier. Predigt im Atelier heißt Kreativität, Liebe zum Sprachdetail und intensiver kollegialer Austausch. Die Relevanz exegetischer Annäherungen an den Text wird im Zuge dieser neueren Entwicklungen keinesfalls abgelehnt, doch die methodische Einbindung dieses Themenfeldes nimmt bislang wenig Raum ein. Somit schreibt sich - unbewusst - die Trennung exegetischer und praktisch-theologischer bzw. praktisch-pragmatischer Diskurse fort. Exegetisches Vorgehen gilt häufig als unpraktikabel und realitätsfern für das Praxisfeld Gemeinde. Selbst in der homiletischen Diskussion und Ausbildung rangiert Exegese unter den "Vorarbeiten" bzw. hat lediglich eine Filterfunktion.
Das Praxisbuch schlägt Brücken zwischen der derzeitigen homiletischen Weiterbildungspraxis und Exegese. Die Autorinnen sind überzeugt, dass exegetische Details und Aspekte der einzelnen klassischen Methoden nicht nur als Filter und Weichenstellungen innerhalb der Predigtvorbereitung dienen, sondern selbst Anregungen und wesentliche Pfeiler zur Predigtgestaltung liefern. Der Band wiederholt zunächst praxisbezogen die Methodenschritte alt- und neutestamentlicher Exegese auf dem aktuellen Debattenstand und erläutert dann die entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten für die Praxis in Verbindung mit gelungenen Predigtsequenzen Das Buch bietet konkrete Arbeitsanregungen und Schreibimpulse, wie sie teilweise bereits aus der homiletischen Weiterbildungsarbeit bekannt sind. Dadurch werden wechselseitige Wahrnehmungsperspektiven für Exegese und Homiletik ermöglicht.
Beispiele und Anregungen werden stets an Texten der aktuellen Perikopenordnung erarbeitet und sind unmittelbar anwendbar. Die einzelnen Kapitel können punktuell rezipiert und unabhängig voneinander gelesen werden, um die Praxisfreundlichkeit zu erhöhen. Vorgeschaltet sind hermeneutische Grundsatzüberlegungen zum Verhältnis von Exegese, Homiletik und Kunst, sowie ein grundlegender Methodenkatalog zur Gestaltung von (exegetisch gewonnenen) Predigtideen. Das Praxisbuch macht Mut und regt an, die eigene Praxis weiterzuentwickeln.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanums wollte als Teil der Liturgiereform die Feier des Wortes Gottes stärken und mit der "sacra Verbi Dei celebratio" eine zusätzliche Feierform gefördert wissen, die an alte Traditionen einer eigenständigen Wort-Gottes-Feier anknüpft. Sie kann von Priester, Diakon oder sonstigen Beauftragten geleitet werden. Das Konzil intendierte eine generelle Etablierung der Wort-Gottes-Feier im Gemeindeleben. Unter dieser Voraussetzung würde sie sich gerade dort bewähren, wo sonntags keine Eucharistiefeier möglich ist. Ein "Ersatz" der Eucharistiefeier war aber, wie Meurer zeigt, gerade nicht im Blick der Konzilsväter. Diese Ersatzfunktion wurde nach dem Konzil praktisch zum Regelfall. Die primäre Intention des Konzilsbeschlusses wird hingegen bis heute weitgehend nicht entsprechend umgesetzt.
Damit fällt auch ein neues Licht auf zentrale Fragen um die tägliche oder sonntägliche Liturgie der Kirche. Welche Feierformen als Liturgie angesprochen werden können, was zur sakramentlichen Liturgie der Kirche gehört, welche Bedeutung dem gemeinsamen Priestertum zukommt, was als Proprium der Wort-Gottes-Feier anzusehen ist, welche Kriterien für oder gegen eine Verbindung mit der Kommunionfeier sprechen und vieles mehr: Diese Diskussionen sind künftig vorsichtiger und mit der hier ausgeführten klaren Begrifflichkeit zu führen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanums wollte als Teil der Liturgiereform die Feier des Wortes Gottes stärken und mit der "sacra Verbi Dei celebratio" eine zusätzliche Feierform gefördert wissen, die an alte Traditionen einer eigenständigen Wort-Gottes-Feier anknüpft. Sie kann von Priester, Diakon oder sonstigen Beauftragten geleitet werden. Das Konzil intendierte eine generelle Etablierung der Wort-Gottes-Feier im Gemeindeleben. Unter dieser Voraussetzung würde sie sich gerade dort bewähren, wo sonntags keine Eucharistiefeier möglich ist. Ein "Ersatz" der Eucharistiefeier war aber, wie Meurer zeigt, gerade nicht im Blick der Konzilsväter. Diese Ersatzfunktion wurde nach dem Konzil praktisch zum Regelfall. Die primäre Intention des Konzilsbeschlusses wird hingegen bis heute weitgehend nicht entsprechend umgesetzt.
Damit fällt auch ein neues Licht auf zentrale Fragen um die tägliche oder sonntägliche Liturgie der Kirche. Welche Feierformen als Liturgie angesprochen werden können, was zur sakramentlichen Liturgie der Kirche gehört, welche Bedeutung dem gemeinsamen Priestertum zukommt, was als Proprium der Wort-Gottes-Feier anzusehen ist, welche Kriterien für oder gegen eine Verbindung mit der Kommunionfeier sprechen und vieles mehr: Diese Diskussionen sind künftig vorsichtiger und mit der hier ausgeführten klaren Begrifflichkeit zu führen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanums wollte als Teil der Liturgiereform die Feier des Wortes Gottes stärken und mit der "sacra Verbi Dei celebratio" eine zusätzliche Feierform gefördert wissen, die an alte Traditionen einer eigenständigen Wort-Gottes-Feier anknüpft. Sie kann von Priester, Diakon oder sonstigen Beauftragten geleitet werden. Das Konzil intendierte eine generelle Etablierung der Wort-Gottes-Feier im Gemeindeleben. Unter dieser Voraussetzung würde sie sich gerade dort bewähren, wo sonntags keine Eucharistiefeier möglich ist. Ein "Ersatz" der Eucharistiefeier war aber, wie Meurer zeigt, gerade nicht im Blick der Konzilsväter. Diese Ersatzfunktion wurde nach dem Konzil praktisch zum Regelfall. Die primäre Intention des Konzilsbeschlusses wird hingegen bis heute weitgehend nicht entsprechend umgesetzt.
Damit fällt auch ein neues Licht auf zentrale Fragen um die tägliche oder sonntägliche Liturgie der Kirche. Welche Feierformen als Liturgie angesprochen werden können, was zur sakramentlichen Liturgie der Kirche gehört, welche Bedeutung dem gemeinsamen Priestertum zukommt, was als Proprium der Wort-Gottes-Feier anzusehen ist, welche Kriterien für oder gegen eine Verbindung mit der Kommunionfeier sprechen und vieles mehr: Diese Diskussionen sind künftig vorsichtiger und mit der hier ausgeführten klaren Begrifflichkeit zu führen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die homiletische Landschaft hat in den zurückliegenden 15 Jahren einen tiefgreifenden Wandel erlebt: ein verstärktes Interesse an der Predigtsprache sowie der liturgischen Präsenz beim Predigen und an entsprechenden Angeboten zur Weiterbildung, neue Formate wie Preacherslams und vieles mehr. Die Entstehung einer Predigt wurde zunehmend mit der Entstehung eines Kunstwerks verglichen - Predigt im Atelier. Predigt im Atelier heißt Kreativität, Liebe zum Sprachdetail und intensiver kollegialer Austausch. Die Relevanz exegetischer Annäherungen an den Text wird im Zuge dieser neueren Entwicklungen keinesfalls abgelehnt, doch die methodische Einbindung dieses Themenfeldes nimmt bislang wenig Raum ein. Somit schreibt sich - unbewusst - die Trennung exegetischer und praktisch-theologischer bzw. praktisch-pragmatischer Diskurse fort. Exegetisches Vorgehen gilt häufig als unpraktikabel und realitätsfern für das Praxisfeld Gemeinde. Selbst in der homiletischen Diskussion und Ausbildung rangiert Exegese unter den "Vorarbeiten" bzw. hat lediglich eine Filterfunktion.
Das Praxisbuch schlägt Brücken zwischen der derzeitigen homiletischen Weiterbildungspraxis und Exegese. Die Autorinnen sind überzeugt, dass exegetische Details und Aspekte der einzelnen klassischen Methoden nicht nur als Filter und Weichenstellungen innerhalb der Predigtvorbereitung dienen, sondern selbst Anregungen und wesentliche Pfeiler zur Predigtgestaltung liefern. Der Band wiederholt zunächst praxisbezogen die Methodenschritte alt- und neutestamentlicher Exegese auf dem aktuellen Debattenstand und erläutert dann die entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten für die Praxis in Verbindung mit gelungenen Predigtsequenzen Das Buch bietet konkrete Arbeitsanregungen und Schreibimpulse, wie sie teilweise bereits aus der homiletischen Weiterbildungsarbeit bekannt sind. Dadurch werden wechselseitige Wahrnehmungsperspektiven für Exegese und Homiletik ermöglicht.
Beispiele und Anregungen werden stets an Texten der aktuellen Perikopenordnung erarbeitet und sind unmittelbar anwendbar. Die einzelnen Kapitel können punktuell rezipiert und unabhängig voneinander gelesen werden, um die Praxisfreundlichkeit zu erhöhen. Vorgeschaltet sind hermeneutische Grundsatzüberlegungen zum Verhältnis von Exegese, Homiletik und Kunst, sowie ein grundlegender Methodenkatalog zur Gestaltung von (exegetisch gewonnenen) Predigtideen. Das Praxisbuch macht Mut und regt an, die eigene Praxis weiterzuentwickeln.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die homiletische Landschaft hat in den zurückliegenden 15 Jahren einen tiefgreifenden Wandel erlebt: ein verstärktes Interesse an der Predigtsprache sowie der liturgischen Präsenz beim Predigen und an entsprechenden Angeboten zur Weiterbildung, neue Formate wie Preacherslams und vieles mehr. Die Entstehung einer Predigt wurde zunehmend mit der Entstehung eines Kunstwerks verglichen - Predigt im Atelier. Predigt im Atelier heißt Kreativität, Liebe zum Sprachdetail und intensiver kollegialer Austausch. Die Relevanz exegetischer Annäherungen an den Text wird im Zuge dieser neueren Entwicklungen keinesfalls abgelehnt, doch die methodische Einbindung dieses Themenfeldes nimmt bislang wenig Raum ein. Somit schreibt sich - unbewusst - die Trennung exegetischer und praktisch-theologischer bzw. praktisch-pragmatischer Diskurse fort. Exegetisches Vorgehen gilt häufig als unpraktikabel und realitätsfern für das Praxisfeld Gemeinde. Selbst in der homiletischen Diskussion und Ausbildung rangiert Exegese unter den "Vorarbeiten" bzw. hat lediglich eine Filterfunktion.
Das Praxisbuch schlägt Brücken zwischen der derzeitigen homiletischen Weiterbildungspraxis und Exegese. Die Autorinnen sind überzeugt, dass exegetische Details und Aspekte der einzelnen klassischen Methoden nicht nur als Filter und Weichenstellungen innerhalb der Predigtvorbereitung dienen, sondern selbst Anregungen und wesentliche Pfeiler zur Predigtgestaltung liefern. Der Band wiederholt zunächst praxisbezogen die Methodenschritte alt- und neutestamentlicher Exegese auf dem aktuellen Debattenstand und erläutert dann die entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten für die Praxis in Verbindung mit gelungenen Predigtsequenzen Das Buch bietet konkrete Arbeitsanregungen und Schreibimpulse, wie sie teilweise bereits aus der homiletischen Weiterbildungsarbeit bekannt sind. Dadurch werden wechselseitige Wahrnehmungsperspektiven für Exegese und Homiletik ermöglicht.
Beispiele und Anregungen werden stets an Texten der aktuellen Perikopenordnung erarbeitet und sind unmittelbar anwendbar. Die einzelnen Kapitel können punktuell rezipiert und unabhängig voneinander gelesen werden, um die Praxisfreundlichkeit zu erhöhen. Vorgeschaltet sind hermeneutische Grundsatzüberlegungen zum Verhältnis von Exegese, Homiletik und Kunst, sowie ein grundlegender Methodenkatalog zur Gestaltung von (exegetisch gewonnenen) Predigtideen. Das Praxisbuch macht Mut und regt an, die eigene Praxis weiterzuentwickeln.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das Praxisbuch schlägt Brücken zwischen der derzeitigen homiletischen Weiterbildungspraxis und Exegese. Die Autorinnen sind überzeugt, dass exegetische Details und Aspekte der einzelnen klassischen Methoden nicht nur als Filter und Weichenstellungen innerhalb der Predigtvorbereitung dienen, sondern selbst Anregungen und wesentliche Pfeiler zur Predigtgestaltung liefern. Der Band wiederholt zunächst praxisbezogen die Methodenschritte alt- und neutestamentlicher Exegese auf dem aktuellen Debattenstand und erläutert dann die entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten für die Praxis in Verbindung mit gelungenen Predigtsequenzen Das Buch bietet konkrete Arbeitsanregungen und Schreibimpulse, wie sie teilweise bereits aus der homiletischen Weiterbildungsarbeit bekannt sind. Dadurch werden wechselseitige Wahrnehmungsperspektiven für Exegese und Homiletik ermöglicht.
Beispiele und Anregungen werden stets an Texten der aktuellen Perikopenordnung erarbeitet und sind unmittelbar anwendbar. Die einzelnen Kapitel können punktuell rezipiert und unabhängig voneinander gelesen werden, um die Praxisfreundlichkeit zu erhöhen. Vorgeschaltet sind hermeneutische Grundsatzüberlegungen zum Verhältnis von Exegese, Homiletik und Kunst, sowie ein grundlegender Methodenkatalog zur Gestaltung von (exegetisch gewonnenen) Predigtideen. Das Praxisbuch macht Mut und regt an, die eigene Praxis weiterzuentwickeln.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die homiletische Landschaft hat in den zurückliegenden 15 Jahren einen tiefgreifenden Wandel erlebt: ein verstärktes Interesse an der Predigtsprache sowie der liturgischen Präsenz beim Predigen und an entsprechenden Angeboten zur Weiterbildung, neue Formate wie Preacherslams und vieles mehr. Die Entstehung einer Predigt wurde zunehmend mit der Entstehung eines Kunstwerks verglichen - Predigt im Atelier. Predigt im Atelier heißt Kreativität, Liebe zum Sprachdetail und intensiver kollegialer Austausch. Die Relevanz exegetischer Annäherungen an den Text wird im Zuge dieser neueren Entwicklungen keinesfalls abgelehnt, doch die methodische Einbindung dieses Themenfeldes nimmt bislang wenig Raum ein. Somit schreibt sich - unbewusst - die Trennung exegetischer und praktisch-theologischer bzw. praktisch-pragmatischer Diskurse fort. Exegetisches Vorgehen gilt häufig als unpraktikabel und realitätsfern für das Praxisfeld Gemeinde. Selbst in der homiletischen Diskussion und Ausbildung rangiert Exegese unter den "Vorarbeiten" bzw. hat lediglich eine Filterfunktion.
Das Praxisbuch schlägt Brücken zwischen der derzeitigen homiletischen Weiterbildungspraxis und Exegese. Die Autorinnen sind überzeugt, dass exegetische Details und Aspekte der einzelnen klassischen Methoden nicht nur als Filter und Weichenstellungen innerhalb der Predigtvorbereitung dienen, sondern selbst Anregungen und wesentliche Pfeiler zur Predigtgestaltung liefern. Der Band wiederholt zunächst praxisbezogen die Methodenschritte alt- und neutestamentlicher Exegese auf dem aktuellen Debattenstand und erläutert dann die entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten für die Praxis in Verbindung mit gelungenen Predigtsequenzen Das Buch bietet konkrete Arbeitsanregungen und Schreibimpulse, wie sie teilweise bereits aus der homiletischen Weiterbildungsarbeit bekannt sind. Dadurch werden wechselseitige Wahrnehmungsperspektiven für Exegese und Homiletik ermöglicht.
Beispiele und Anregungen werden stets an Texten der aktuellen Perikopenordnung erarbeitet und sind unmittelbar anwendbar. Die einzelnen Kapitel können punktuell rezipiert und unabhängig voneinander gelesen werden, um die Praxisfreundlichkeit zu erhöhen. Vorgeschaltet sind hermeneutische Grundsatzüberlegungen zum Verhältnis von Exegese, Homiletik und Kunst, sowie ein grundlegender Methodenkatalog zur Gestaltung von (exegetisch gewonnenen) Predigtideen. Das Praxisbuch macht Mut und regt an, die eigene Praxis weiterzuentwickeln.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die homiletische Landschaft hat in den zurückliegenden 15 Jahren einen tiefgreifenden Wandel erlebt: ein verstärktes Interesse an der Predigtsprache sowie der liturgischen Präsenz beim Predigen und an entsprechenden Angeboten zur Weiterbildung, neue Formate wie Preacherslams und vieles mehr. Die Entstehung einer Predigt wurde zunehmend mit der Entstehung eines Kunstwerks verglichen - Predigt im Atelier. Predigt im Atelier heißt Kreativität, Liebe zum Sprachdetail und intensiver kollegialer Austausch. Die Relevanz exegetischer Annäherungen an den Text wird im Zuge dieser neueren Entwicklungen keinesfalls abgelehnt, doch die methodische Einbindung dieses Themenfeldes nimmt bislang wenig Raum ein. Somit schreibt sich - unbewusst - die Trennung exegetischer und praktisch-theologischer bzw. praktisch-pragmatischer Diskurse fort. Exegetisches Vorgehen gilt häufig als unpraktikabel und realitätsfern für das Praxisfeld Gemeinde. Selbst in der homiletischen Diskussion und Ausbildung rangiert Exegese unter den "Vorarbeiten" bzw. hat lediglich eine Filterfunktion.
Das Praxisbuch schlägt Brücken zwischen der derzeitigen homiletischen Weiterbildungspraxis und Exegese. Die Autorinnen sind überzeugt, dass exegetische Details und Aspekte der einzelnen klassischen Methoden nicht nur als Filter und Weichenstellungen innerhalb der Predigtvorbereitung dienen, sondern selbst Anregungen und wesentliche Pfeiler zur Predigtgestaltung liefern. Der Band wiederholt zunächst praxisbezogen die Methodenschritte alt- und neutestamentlicher Exegese auf dem aktuellen Debattenstand und erläutert dann die entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten für die Praxis in Verbindung mit gelungenen Predigtsequenzen Das Buch bietet konkrete Arbeitsanregungen und Schreibimpulse, wie sie teilweise bereits aus der homiletischen Weiterbildungsarbeit bekannt sind. Dadurch werden wechselseitige Wahrnehmungsperspektiven für Exegese und Homiletik ermöglicht.
Beispiele und Anregungen werden stets an Texten der aktuellen Perikopenordnung erarbeitet und sind unmittelbar anwendbar. Die einzelnen Kapitel können punktuell rezipiert und unabhängig voneinander gelesen werden, um die Praxisfreundlichkeit zu erhöhen. Vorgeschaltet sind hermeneutische Grundsatzüberlegungen zum Verhältnis von Exegese, Homiletik und Kunst, sowie ein grundlegender Methodenkatalog zur Gestaltung von (exegetisch gewonnenen) Predigtideen. Das Praxisbuch macht Mut und regt an, die eigene Praxis weiterzuentwickeln.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die homiletische Landschaft hat in den zurückliegenden 15 Jahren einen tiefgreifenden Wandel erlebt: ein verstärktes Interesse an der Predigtsprache sowie der liturgischen Präsenz beim Predigen und an entsprechenden Angeboten zur Weiterbildung, neue Formate wie Preacherslams und vieles mehr. Die Entstehung einer Predigt wurde zunehmend mit der Entstehung eines Kunstwerks verglichen - Predigt im Atelier. Predigt im Atelier heißt Kreativität, Liebe zum Sprachdetail und intensiver kollegialer Austausch. Die Relevanz exegetischer Annäherungen an den Text wird im Zuge dieser neueren Entwicklungen keinesfalls abgelehnt, doch die methodische Einbindung dieses Themenfeldes nimmt bislang wenig Raum ein. Somit schreibt sich - unbewusst - die Trennung exegetischer und praktisch-theologischer bzw. praktisch-pragmatischer Diskurse fort. Exegetisches Vorgehen gilt häufig als unpraktikabel und realitätsfern für das Praxisfeld Gemeinde. Selbst in der homiletischen Diskussion und Ausbildung rangiert Exegese unter den "Vorarbeiten" bzw. hat lediglich eine Filterfunktion.
Das Praxisbuch schlägt Brücken zwischen der derzeitigen homiletischen Weiterbildungspraxis und Exegese. Die Autorinnen sind überzeugt, dass exegetische Details und Aspekte der einzelnen klassischen Methoden nicht nur als Filter und Weichenstellungen innerhalb der Predigtvorbereitung dienen, sondern selbst Anregungen und wesentliche Pfeiler zur Predigtgestaltung liefern. Der Band wiederholt zunächst praxisbezogen die Methodenschritte alt- und neutestamentlicher Exegese auf dem aktuellen Debattenstand und erläutert dann die entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten für die Praxis in Verbindung mit gelungenen Predigtsequenzen Das Buch bietet konkrete Arbeitsanregungen und Schreibimpulse, wie sie teilweise bereits aus der homiletischen Weiterbildungsarbeit bekannt sind. Dadurch werden wechselseitige Wahrnehmungsperspektiven für Exegese und Homiletik ermöglicht.
Beispiele und Anregungen werden stets an Texten der aktuellen Perikopenordnung erarbeitet und sind unmittelbar anwendbar. Die einzelnen Kapitel können punktuell rezipiert und unabhängig voneinander gelesen werden, um die Praxisfreundlichkeit zu erhöhen. Vorgeschaltet sind hermeneutische Grundsatzüberlegungen zum Verhältnis von Exegese, Homiletik und Kunst, sowie ein grundlegender Methodenkatalog zur Gestaltung von (exegetisch gewonnenen) Predigtideen. Das Praxisbuch macht Mut und regt an, die eigene Praxis weiterzuentwickeln.
Aktualisiert: 2023-05-31
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