Eine Untersuchung der Verdienststruktur ist insbesondere unter dem Gesichtspunkt ihrer Wirkung auf die Arbeitsplatzsituation in den Wirtschaftszweigen interessant. Dominik Loitz stellt hier mittels deskriptiver Analyse der Verdienststruktur eine hohe Stabilität und geringe Variabilität fest. Er kommt zu dem Ergebnis, daß sich die unterschiedliche Entwicklung der Wirtschaftszweige nicht in einer adäquaten Veränderung der Verdienststruktur zwischen den Wirtschaftszweigen niedergeschlagen hat. Unterstützt wird diese Aussage dadurch, daß Bestimmungsfaktoren, wie z. B. wirtschaftszweigunterschiedliche Arbeitsproduktivitäten, keinen Einfluß auf die Verdienststruktur haben.
Die Ergebnisse deuten somit in die Richtung, daß die Verdienstveränderungen der Wirtschaftszweige weitgehend unabhängig von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der einzelnen Wirtschaftszweige erfolgen und zu Lasten der Beschäftigung, besonders im geringqualifizierten Bereich, gegangen sind.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Autoren stellen in der vorliegenden Studie das Konzept einer Dienstleistungslücke und seiner möglichen Definitionen dar und diskutieren Quantifizierungen im internationalen Vergleich. Dabei relativieren sie stark die häufig anzutreffende Vermutung, die Beschäftigungsprobleme in Deutschland seien überwiegend solche des Dienstleistungsbereichs. Als mögliche Erklärungsfaktoren werden Unterschiede in den Produktivitätsentwicklungen und Auslagerungen von Dienstleistungsfunktionen diskutiert sowie das spezifische Nachfrageniveau analysiert, wobei der Struktur der Endnachfrage sowie den Zeitbudgets eine besondere Rolle zukommt. Weiterhin untersuchen die Autoren den spezifischen Einfluss der Informations- und Kommunikationstechnik. Ob eine ungenügende Ausschöpfung von Potentialen im Dienstleistungsbereich auch mit einer zu geringen Spreizung der Erwerbseinkommen zusammenhängt, wird durch Auswertungen des Europäischen Haushaltspanels (ECHP) überprüft. Ein Vergleich mit entsprechenden Untersuchungen der OECD, die auch die USA einbeziehen, rundet die Bewertung ab.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Eine zunehmende Spreizung der Arbeitseinkommen wird derzeit als ein zentraler wirtschaftspolitischer Beitrag zur Überwindung der Beschäftigungsprobleme gesehen. Ausgangspunkt der Untersuchung dieser Zusammenhänge ist eine Analyse der Tarifverhandlungen in Ost- und Westdeutschland. In diesem Kontext werden Entwicklung und sektorale Differenzierung der Tariflöhne und die Bedeutung der übertariflichen Entlohnung für den Effektivlohn dargestellt, wobei nach gesetzlichen, tarifvertraglichen bzw. betrieblichen Einflußfaktoren differenziert wird. Neben der Relevanz von Lohnniveau und Lohnstruktur rückt im Zuge eines generellen Umdenkens in der Arbeits- und Betriebszeitorganisation die zunehmende Bedeutung der Flexibilisierung von Arbeits- und Betriebszeiten für den betrieblichen Erfolg immer mehr in den Vordergrund. So können durch geeignete Flexibilisierungsschritte in Verbindung mit einer kostenneutralen Arbeitszeitverkürzung positive Preis- und Produktivitätseffekte erzielt werden.
Die gesamtwirtschaftliche Analyse wird ergänzt durch eine innovative Untersuchung des Entlohnungs- und Beschäftigungsverhaltens von Betrieben. Auf Basis eines aus der Beschäftigtenstatistik abgeleiteten Mikrodatensatzes wird in einer Längs-/Querschnittanalyse unternehmerisches Handeln auf der betrieblichen Ebene analysiert. Die Untersuchung zeigt, daß zwischen Betrieben erhebliche Lohndifferenzen auftreten, die mit Unterschieden in der Qualifikationsstruktur nicht zu erklären sind.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Eine Untersuchung der Verdienststruktur ist insbesondere unter dem Gesichtspunkt ihrer Wirkung auf die Arbeitsplatzsituation in den Wirtschaftszweigen interessant. Dominik Loitz stellt hier mittels deskriptiver Analyse der Verdienststruktur eine hohe Stabilität und geringe Variabilität fest. Er kommt zu dem Ergebnis, daß sich die unterschiedliche Entwicklung der Wirtschaftszweige nicht in einer adäquaten Veränderung der Verdienststruktur zwischen den Wirtschaftszweigen niedergeschlagen hat. Unterstützt wird diese Aussage dadurch, daß Bestimmungsfaktoren, wie z. B. wirtschaftszweigunterschiedliche Arbeitsproduktivitäten, keinen Einfluß auf die Verdienststruktur haben.
Die Ergebnisse deuten somit in die Richtung, daß die Verdienstveränderungen der Wirtschaftszweige weitgehend unabhängig von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der einzelnen Wirtschaftszweige erfolgen und zu Lasten der Beschäftigung, besonders im geringqualifizierten Bereich, gegangen sind.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Eine zunehmende Spreizung der Arbeitseinkommen wird derzeit als ein zentraler wirtschaftspolitischer Beitrag zur Überwindung der Beschäftigungsprobleme gesehen. Ausgangspunkt der Untersuchung dieser Zusammenhänge ist eine Analyse der Tarifverhandlungen in Ost- und Westdeutschland. In diesem Kontext werden Entwicklung und sektorale Differenzierung der Tariflöhne und die Bedeutung der übertariflichen Entlohnung für den Effektivlohn dargestellt, wobei nach gesetzlichen, tarifvertraglichen bzw. betrieblichen Einflußfaktoren differenziert wird. Neben der Relevanz von Lohnniveau und Lohnstruktur rückt im Zuge eines generellen Umdenkens in der Arbeits- und Betriebszeitorganisation die zunehmende Bedeutung der Flexibilisierung von Arbeits- und Betriebszeiten für den betrieblichen Erfolg immer mehr in den Vordergrund. So können durch geeignete Flexibilisierungsschritte in Verbindung mit einer kostenneutralen Arbeitszeitverkürzung positive Preis- und Produktivitätseffekte erzielt werden.
Die gesamtwirtschaftliche Analyse wird ergänzt durch eine innovative Untersuchung des Entlohnungs- und Beschäftigungsverhaltens von Betrieben. Auf Basis eines aus der Beschäftigtenstatistik abgeleiteten Mikrodatensatzes wird in einer Längs-/Querschnittanalyse unternehmerisches Handeln auf der betrieblichen Ebene analysiert. Die Untersuchung zeigt, daß zwischen Betrieben erhebliche Lohndifferenzen auftreten, die mit Unterschieden in der Qualifikationsstruktur nicht zu erklären sind.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Die Autoren stellen in der vorliegenden Studie das Konzept einer Dienstleistungslücke und seiner möglichen Definitionen dar und diskutieren Quantifizierungen im internationalen Vergleich. Dabei relativieren sie stark die häufig anzutreffende Vermutung, die Beschäftigungsprobleme in Deutschland seien überwiegend solche des Dienstleistungsbereichs. Als mögliche Erklärungsfaktoren werden Unterschiede in den Produktivitätsentwicklungen und Auslagerungen von Dienstleistungsfunktionen diskutiert sowie das spezifische Nachfrageniveau analysiert, wobei der Struktur der Endnachfrage sowie den Zeitbudgets eine besondere Rolle zukommt. Weiterhin untersuchen die Autoren den spezifischen Einfluss der Informations- und Kommunikationstechnik. Ob eine ungenügende Ausschöpfung von Potentialen im Dienstleistungsbereich auch mit einer zu geringen Spreizung der Erwerbseinkommen zusammenhängt, wird durch Auswertungen des Europäischen Haushaltspanels (ECHP) überprüft. Ein Vergleich mit entsprechenden Untersuchungen der OECD, die auch die USA einbeziehen, rundet die Bewertung ab.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Die Autoren stellen in der vorliegenden Studie das Konzept einer Dienstleistungslücke und seiner möglichen Definitionen dar und diskutieren Quantifizierungen im internationalen Vergleich. Dabei relativieren sie stark die häufig anzutreffende Vermutung, die Beschäftigungsprobleme in Deutschland seien überwiegend solche des Dienstleistungsbereichs. Als mögliche Erklärungsfaktoren werden Unterschiede in den Produktivitätsentwicklungen und Auslagerungen von Dienstleistungsfunktionen diskutiert sowie das spezifische Nachfrageniveau analysiert, wobei der Struktur der Endnachfrage sowie den Zeitbudgets eine besondere Rolle zukommt. Weiterhin untersuchen die Autoren den spezifischen Einfluss der Informations- und Kommunikationstechnik. Ob eine ungenügende Ausschöpfung von Potentialen im Dienstleistungsbereich auch mit einer zu geringen Spreizung der Erwerbseinkommen zusammenhängt, wird durch Auswertungen des Europäischen Haushaltspanels (ECHP) überprüft. Ein Vergleich mit entsprechenden Untersuchungen der OECD, die auch die USA einbeziehen, rundet die Bewertung ab.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Eine Untersuchung der Verdienststruktur ist insbesondere unter dem Gesichtspunkt ihrer Wirkung auf die Arbeitsplatzsituation in den Wirtschaftszweigen interessant. Dominik Loitz stellt hier mittels deskriptiver Analyse der Verdienststruktur eine hohe Stabilität und geringe Variabilität fest. Er kommt zu dem Ergebnis, daß sich die unterschiedliche Entwicklung der Wirtschaftszweige nicht in einer adäquaten Veränderung der Verdienststruktur zwischen den Wirtschaftszweigen niedergeschlagen hat. Unterstützt wird diese Aussage dadurch, daß Bestimmungsfaktoren, wie z. B. wirtschaftszweigunterschiedliche Arbeitsproduktivitäten, keinen Einfluß auf die Verdienststruktur haben.
Die Ergebnisse deuten somit in die Richtung, daß die Verdienstveränderungen der Wirtschaftszweige weitgehend unabhängig von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der einzelnen Wirtschaftszweige erfolgen und zu Lasten der Beschäftigung, besonders im geringqualifizierten Bereich, gegangen sind.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Eine zunehmende Spreizung der Arbeitseinkommen wird derzeit als ein zentraler wirtschaftspolitischer Beitrag zur Überwindung der Beschäftigungsprobleme gesehen. Ausgangspunkt der Untersuchung dieser Zusammenhänge ist eine Analyse der Tarifverhandlungen in Ost- und Westdeutschland. In diesem Kontext werden Entwicklung und sektorale Differenzierung der Tariflöhne und die Bedeutung der übertariflichen Entlohnung für den Effektivlohn dargestellt, wobei nach gesetzlichen, tarifvertraglichen bzw. betrieblichen Einflußfaktoren differenziert wird. Neben der Relevanz von Lohnniveau und Lohnstruktur rückt im Zuge eines generellen Umdenkens in der Arbeits- und Betriebszeitorganisation die zunehmende Bedeutung der Flexibilisierung von Arbeits- und Betriebszeiten für den betrieblichen Erfolg immer mehr in den Vordergrund. So können durch geeignete Flexibilisierungsschritte in Verbindung mit einer kostenneutralen Arbeitszeitverkürzung positive Preis- und Produktivitätseffekte erzielt werden.
Die gesamtwirtschaftliche Analyse wird ergänzt durch eine innovative Untersuchung des Entlohnungs- und Beschäftigungsverhaltens von Betrieben. Auf Basis eines aus der Beschäftigtenstatistik abgeleiteten Mikrodatensatzes wird in einer Längs-/Querschnittanalyse unternehmerisches Handeln auf der betrieblichen Ebene analysiert. Die Untersuchung zeigt, daß zwischen Betrieben erhebliche Lohndifferenzen auftreten, die mit Unterschieden in der Qualifikationsstruktur nicht zu erklären sind.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Eine zunehmende Spreizung der Arbeitseinkommen wird derzeit als ein zentraler wirtschaftspolitischer Beitrag zur Überwindung der Beschäftigungsprobleme gesehen. Ausgangspunkt der Untersuchung dieser Zusammenhänge ist eine Analyse der Tarifverhandlungen in Ost- und Westdeutschland. In diesem Kontext werden Entwicklung und sektorale Differenzierung der Tariflöhne und die Bedeutung der übertariflichen Entlohnung für den Effektivlohn dargestellt, wobei nach gesetzlichen, tarifvertraglichen bzw. betrieblichen Einflußfaktoren differenziert wird. Neben der Relevanz von Lohnniveau und Lohnstruktur rückt im Zuge eines generellen Umdenkens in der Arbeits- und Betriebszeitorganisation die zunehmende Bedeutung der Flexibilisierung von Arbeits- und Betriebszeiten für den betrieblichen Erfolg immer mehr in den Vordergrund. So können durch geeignete Flexibilisierungsschritte in Verbindung mit einer kostenneutralen Arbeitszeitverkürzung positive Preis- und Produktivitätseffekte erzielt werden.
Die gesamtwirtschaftliche Analyse wird ergänzt durch eine innovative Untersuchung des Entlohnungs- und Beschäftigungsverhaltens von Betrieben. Auf Basis eines aus der Beschäftigtenstatistik abgeleiteten Mikrodatensatzes wird in einer Längs-/Querschnittanalyse unternehmerisches Handeln auf der betrieblichen Ebene analysiert. Die Untersuchung zeigt, daß zwischen Betrieben erhebliche Lohndifferenzen auftreten, die mit Unterschieden in der Qualifikationsstruktur nicht zu erklären sind.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Eine Untersuchung der Verdienststruktur ist insbesondere unter dem Gesichtspunkt ihrer Wirkung auf die Arbeitsplatzsituation in den Wirtschaftszweigen interessant. Dominik Loitz stellt hier mittels deskriptiver Analyse der Verdienststruktur eine hohe Stabilität und geringe Variabilität fest. Er kommt zu dem Ergebnis, daß sich die unterschiedliche Entwicklung der Wirtschaftszweige nicht in einer adäquaten Veränderung der Verdienststruktur zwischen den Wirtschaftszweigen niedergeschlagen hat. Unterstützt wird diese Aussage dadurch, daß Bestimmungsfaktoren, wie z. B. wirtschaftszweigunterschiedliche Arbeitsproduktivitäten, keinen Einfluß auf die Verdienststruktur haben.
Die Ergebnisse deuten somit in die Richtung, daß die Verdienstveränderungen der Wirtschaftszweige weitgehend unabhängig von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der einzelnen Wirtschaftszweige erfolgen und zu Lasten der Beschäftigung, besonders im geringqualifizierten Bereich, gegangen sind.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die Globalisierung der Märkte ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten mit einer zunehmenden Transnationalisierung der Produktion in grenzüberschreitenden Wertschöpfungsketten einhergegangen, die auch im Deutschen mit dem Begriff Supply Chain erfasst wird. Die Bildung von Supply Chains ist in der Regel ein vertikaler Disintegrationsprozess, der einerseits als Fragmentation (alias Outsourcing oder Offshoring) in dem Sinne beschrieben wird, dass ein Übergang auf den Bezug von Vorleistungen unabhängiger Hersteller aus dem Ausland stattfindet. Andererseits sind Supply Chains gleichwohl als eine integrierte Produktionsform zu betrachten, da die Produktionsprozesse deutlich stärker koordiniert werden als es bei Lieferantenbeziehungen in vertikaler Differenzierung der Fall wäre.
Während über Arbeitsmarktwirkungen der Verlagerung von Produktion viel diskutiert wird, sind die Lohn- und Beschäftigungseffekte dieser hybriden Organisationsformen der Produktion noch wenig beachtet worden. Auffällig ist allerdings, dass etwa gleichzeitig mit der Bildung von Supply Chains eine stärkere Lohnspreizung in Form zunehmender Skill Premia stattgefunden hat, und zwar sowohl in führenden Industrieländern als auch in den meisten Entwicklungsländern.
Auf den ersten Blick scheint die traditionelle neoklassische Handelstheorie kaum in der Lage zu sein, diese empirisch beobachtbaren Entwicklungen zu erklären. Entsprechend einem analytischen Trend, der sich auch in anderen Bereichen der ökonomischen Forschung zeigt, ist man generell zu Modellen mit unvollkommenem Wettbewerb übergegangen. Allerdings tut man sich in der ‚neuen Handelstheorie‘ und ‚neuen Wirtschaftsgeografie‘ mit der Analyse von fragmentierten Produktionsprozessen schwer. Wirtschaftsgeografische Modelle reduzieren Wertschöpfungsketten in der Regel auf Linkages in regionalen Agglomerationen und erschweren damit den Blick auf transnationale Konstruktionen. Die relevanten Modelle der neuen Handelstheorie sind häufig extrem parameterintensiv und einer Verallgemeinerung nicht zugänglich.
Vor diesem Hintergrund widmet sich das Buch der Frage, ob man nicht den einfachen Rahmen der neoklassischen Handelstheorie durch geeignete Erweiterungen – etwa um Faktorspezifität und ricardianische Technologieunterschiede – so anpassen kann, dass sich damit ein differenziertes aber verallgemeinerbares Bild der Arbeitsmarktwirkungen von Supply Chains gewinnen lässt.
Aktualisiert: 2021-10-22
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Das durchschnittliche Einkommen erwerbstätiger Frauen liegt deutlich unter dem berufstätiger Männer. Häufig wird der Schluss gezogen, Frauen würden im Ausmaß dieses Einkommensunterschiedes am Arbeitsmarkt diskriminiert. Um eine Aussage hierüber treffen zu können, ist jedoch zu berücksichtigen, dass sich die Einkommen von Männern und Frauen auch aufgrund unterschiedlicher Ausbildungswege und unterschiedlicher Berufserfahrung unterscheiden können. Auf Basis einer zehnjährigen Längsschnittuntersuchung von Absolventinnen und Absolventen der Universität Passau können im empirischen Teil der Arbeit viele zuvor theoretisch erarbeitete Überlegungen ökonometrisch überprüft werden. Es zeigt sich, dass auch in diesem schmalen Arbeitsmarktsegment von Hochschulabsolventen Einkommensdiskriminierung von Frauen nicht auszuschließen ist. Das Ausmaß der geschlechtsspezifischen Diskriminierung erweist sich jedoch als deutlich kleiner als in den meisten anderen Studien ermittelt.
Aktualisiert: 2023-01-10
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Der Band enthält die Beiträge und Koreferate, die im Rahmen des 4. Forschungstreffens der Projektgruppe "IAB-Betriebspanel" vorgetragen wurden. Auf diesem Forschungstreffen wurden empirische Studien präsentiert, die mit Mikrodatensätzen wie dem IAB-Betriebspanel, dem Hannoveraner Firmenpanel, dem Mannheimer Innovationspanel, Ifo-Unternehmensdaten und dem Sozio-ökonomischen Panel erstellt worden sind. Das Spektrum der auf der Tagung behandelten Themen reichte von Analysen der Arbeitsnachfrage, der Entlohnung und Lohnstruktur, Ausbildungsentscheidungen von Abiturienten bis zu Fragen der Teilnahme unterschiedlicher sozialer Gruppen an der betrieblichen Weiterbildung und ihren Einfluß auf die Dauer der Betriebszugehörigkeit sowie der Wirkung unterschiedlicher Formen der Weiterbildung auf die Wiederbeschäftigungschancen von Arbeitslosen. Die einzelnen Beiträge dieses Tagungsbands lassen sich in die drei Themenbereiche Lohnstruktur, Beschäftigungsdynamik und Qualifikation zusammenfassen.
Aktualisiert: 2023-01-10
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Die hohen Arbeitskosten in Deutschland erfordern ein Umdenken in der Arbeitsorganisation unserer Betriebe. Die zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit notwendige Produktivität läßt sich kaum noch durch eine Steigerung der tayloristischen Arbeitsteiligkeit und eine höhere Leistungsverdichtung erreichen. In dieser Situation haben sich die Unternehmen darauf besonnen, die Mitarbeiter durch Gruppenarbeit zu motivieren, ihre Kenntnisse und Erfahrungen einzusetzen, um Produkt und Produktionsabläufe zu verbessern, die Maschinen besser auszulasten, Kosten zu senken, termingerecht zu liefern und damit das Unternehmen in die Lage zu versetzen, auf Anforderungen des Marktes flexibler zu reagieren. Am Beispiel der deutschen Automobil- und ihrer Zulieferindustrie wird untersucht, welche Motivation hierbei von den in der Praxis vorgefundenen Lohnsystemen auf in Gruppenarbeit Tätige ausgeht. Weiterhin wird aufgezeigt, welche Tarifpolitik von Arbeitgebern und Gewerkschaften die Einführung von Lohnsystemen fördert, die für Gruppenarbeit vorteilhaft sind.
Aktualisiert: 2019-12-19
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"Die Bestimmungsgründe von Lohnungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt sind für die soziale Ungleichheitsforschung von zentraler Bedeutung. Insbesondere im Zusammenhang mit den Risikofaktoren auf dem Arbeitsmarkt ist zu fragen, welche Rolle eine ungleiche Teilhabe an Erwerbsarbeit bei der Zahlung von Löhnen und Gehältern spielt. Das Buch behandelt Fragen nach den Bestimmungsgründen von Lohnungleichheiten im personellen und betrieblichen Kontext. Die beiden Analyseeinheiten Betriebe und Personen werden in einem Mehrebenenmodell aufeinander bezogen. Dies wiederum gestattet zusätzlich eine Analyse der lohninduzierten Sortiereffekte auf dem Arbeitsmarkt sowie Aussagen zum Zusammenhang der beobachtbaren mit den unbeobachtbaren Betriebs- und Personeneffekten auf die Entlohnung. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die abnehmende Erklärungskraft klassischer Lohnungleichheitsprediktoren wie dem Humankapital insbesondere auf dem Arbeitsmarktverhalten von Personen und deren unbeobachteten Eigenschaften basiert. Wesentlich schwächer ausgeprägt sind demgegenüber - zumindest in Westdeutschland - die betrieblichen Lohneffekte. Eindeutige Sortierprozesse auf dem Arbeitsmarkt zwischen gut bzw. schlecht bezahlten Personen und gut bzw. schlecht bezahlenden Betrieben zeigen sich erst bei einer Zerlegung des betrieblichen Kontextes in die drei Grundprobleme betrieblicher Beschäftigungssysteme. Wesentlich bedeutsamer für Lohnungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt sind die Zusammenhänge von Humankapital, dem Arbeitsmarktverhalten und den unbeobachteten Eigenschaften von Personen. Darüber hinaus entscheidet in Ostdeutschland der Beschäftigungsbetrieb zu einem nicht unerheblichen Teil über das erwartbare Arbeitseinkommen. Das Buch kommt zu dem Ergebnis, dass die Lohnungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt entlang aller analysierten Dimensionen im Zeitverlauf zunehmen. Dieser Prozess vollzieht sich insbesondere bei weniger gut qualifizierten Personen auch innerhalb des Beschäftigungssystems. (Zusätzliche) Risikofaktoren auf dem Arbeitsmarkt schreiben diese Entwicklung für den weiteren Erwerbsverlauf in gewisser Weise fest, ohne ihn vollständig zu determinieren. Für die nachfolgende Lohnentwicklung wiederum sind die (zukünftigen) Beschäftigungsbetriebe und die individuell erreichte Qualität der Arbeitsplätze gemessen am Arbeitseinkommen von relativ hoher Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Aktualisiert: 2023-01-10
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Die Autoren stellen in der vorliegenden Studie das Konzept einer Dienstleistungslücke und seiner möglichen Definitionen dar und diskutieren Quantifizierungen im internationalen Vergleich. Dabei relativieren sie stark die häufig anzutreffende Vermutung, die Beschäftigungsprobleme in Deutschland seien überwiegend solche des Dienstleistungsbereichs. Als mögliche Erklärungsfaktoren werden Unterschiede in den Produktivitätsentwicklungen und Auslagerungen von Dienstleistungsfunktionen diskutiert sowie das spezifische Nachfrageniveau analysiert, wobei der Struktur der Endnachfrage sowie den Zeitbudgets eine besondere Rolle zukommt. Weiterhin untersuchen die Autoren den spezifischen Einfluss der Informations- und Kommunikationstechnik. Ob eine ungenügende Ausschöpfung von Potentialen im Dienstleistungsbereich auch mit einer zu geringen Spreizung der Erwerbseinkommen zusammenhängt, wird durch Auswertungen des Europäischen Haushaltspanels (ECHP) überprüft. Ein Vergleich mit entsprechenden Untersuchungen der OECD, die auch die USA einbeziehen, rundet die Bewertung ab.
Aktualisiert: 2023-04-15
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