Das Lügen ist eine uralte Methode, dem Empfänger vorzugaukeln, die ihm übermittelte Nachricht oder Geschichte entspreche den Tatsachen, und ihn so zu veranlassen, danach zu handeln. Und da dies sich als äußerst effektiv und ökonomisch erwies, verbreitete sich das Lügen in großer Vielfalt in fast alle Bereichen des menschlichen Lebens. Trotz des sittlichen Gebotes „nicht zu lügen“ blieb es ein geeignetes Mittel, einen bestimmten Zweck, einen gewollten Eindruck beim Empfänger auszulösen. So gewöhnte man sich z.B. daran, dass man beim Triumphator auf seinem Schauzug seine Siege als tatsächlich unterstellte. Es gab keine Instanz, die das „als-ob“ auf Richtigkeit prüfte. So bahnte sich das Gegenteil von Wahrheit unaufhaltsam seinen Weg durch die Weltgeschichte. So haben es Historiker und Wahrheitssucher oft schwer, das wirkliche Geschehen herauszufiltern.
Zwar haben sich mit dem Bewerten des Lügens viele Aufklärer beschäftigt, aber eine große Zahl an Journalisten ist ständig mit der Frage konfrontiert, was in welchem Sinne nützlich ist. Dennoch gibt es Kritiker und Sucher, was unter dem Wust von Nachrichten wirklich real sei, weil manches Vertrauen erschüttert wird, wenn sich herausstellt, dass das Gesagte nicht so ist. Trotzdem werden in der Politik große Anstrengungen gemacht, die Wahrheit zu verschleiern, die Meldung dem Bestreben anzupassen, das Gewollte als wahr erscheinen zu lassen. So ist die Rechtfertigung von Kriegen für den Verursacher von besonderer Bedeutung, was Beispiele bezeugen. Bei den vielen Aspekten des Lügens scheint es manchem sogar als Kunst, ungestraft die Wahrheit zu verdrehen oder unentdeckt zu bleiben, ja, das Recherchieren ist Expertenfach geworden. Aber selbst hier sind Zweifel angebracht, denn es sickern immer wieder werte- und normwidrige Texte in die Öffentlichkeit durch. Damit muss der heutige Mensch wohl anerkennen, dass das Lügen nicht auszurotten ist. Frei vom Lügen zu sein, ist eben eine Tugend mit Seltenheitswert.
Aktualisiert: 2020-07-09
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Das Lügen ist eine uralte Methode, dem Empfänger vorzugaukeln, die ihm übermittelte Nachricht oder Geschichte entspreche den Tatsachen, und ihn so zu veranlassen, danach zu handeln. Und da dies sich als äußerst effektiv und ökonomisch erwies, verbreitete sich das Lügen in großer Vielfalt in fast alle Bereichen des menschlichen Lebens. Trotz des sittlichen Gebotes „nicht zu lügen“ blieb es ein geeignetes Mittel, einen bestimmten Zweck, einen gewollten Eindruck beim Empfänger auszulösen. So gewöhnte man sich z.B. daran, dass man beim Triumphator auf seinem Schauzug seine Siege als tatsächlich unterstellte. Es gab keine Instanz, die das „als-ob“ auf Richtigkeit prüfte. So bahnte sich das Gegenteil von Wahrheit unaufhaltsam seinen Weg durch die Weltgeschichte. So haben es Historiker und Wahrheitssucher oft schwer, das wirkliche Geschehen herauszufiltern.
Zwar haben sich mit dem Bewerten des Lügens viele Aufklärer beschäftigt, aber eine große Zahl an Journalisten ist ständig mit der Frage konfrontiert, was in welchem Sinne nützlich ist. Dennoch gibt es Kritiker und Sucher, was unter dem Wust von Nachrichten wirklich real sei, weil manches Vertrauen erschüttert wird, wenn sich herausstellt, dass das Gesagte nicht so ist. Trotzdem werden in der Politik große Anstrengungen gemacht, die Wahrheit zu verschleiern, die Meldung dem Bestreben anzupassen, das Gewollte als wahr erscheinen zu lassen. So ist die Rechtfertigung von Kriegen für den Verursacher von besonderer Bedeutung, was Beispiele bezeugen. Bei den vielen Aspekten des Lügens scheint es manchem sogar als Kunst, ungestraft die Wahrheit zu verdrehen oder unentdeckt zu bleiben, ja, das Recherchieren ist Expertenfach geworden. Aber selbst hier sind Zweifel angebracht, denn es sickern immer wieder werte- und normwidrige Texte in die Öffentlichkeit durch. Damit muss der heutige Mensch wohl anerkennen, dass das Lügen nicht auszurotten ist. Frei vom Lügen zu sein, ist eben eine Tugend mit Seltenheitswert.
Aktualisiert: 2020-07-09
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In vier Gesprächen mit dem ehemaligen Richter, Senatsabgeordneten und Schriftsteller Gianrico Carofiglio geht es um die komplexe und oft flüchtige Beziehung zwischen politischem Handeln, unserer Sprache und dem Prinzip der Wahrheit. Wenn in einer Gesellschaft das Vertrauen zur Sprache verloren geht, befindet sie sich in einem schlechten Zustand: Denn auf den Bedeutungsverlust des Diskurses folgt meist die gefährliche Entmachtung der staatlichen Institutionen. Ein leidenschaftlicher und spannender Dialog. Ein Plädoyer für kritisches Denken, das dabei hilft, Manipulationen zu erkennen und zu vermeiden.
Aktualisiert: 2022-12-08
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In vier Gesprächen mit dem ehemaligen Richter, Senatsabgeordneten und Schriftsteller Gianrico Carofiglio geht es um die komplexe und oft flüchtige Beziehung zwischen politischem Handeln, unserer Sprache und dem Prinzip der Wahrheit. Wenn in einer Gesellschaft das Vertrauen zur Sprache verloren geht, befindet sie sich in einem schlechten Zustand: Denn auf den Bedeutungsverlust des Diskurses folgt meist die gefährliche Entmachtung der staatlichen Institutionen. Ein leidenschaftlicher und spannender Dialog. Ein Plädoyer für kritisches Denken, das dabei hilft, Manipulationen zu erkennen und zu vermeiden.
Aktualisiert: 2022-12-08
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In vier Gespräche mit dem ehemaligen Richter, Senatsabgeordneten und berühmten Schriftsteller Gianrico Carofiglio geht es um die komplexe und oft flüchtige Beziehung zwischen politischem Handeln, unserer Sprache und dem Prinzip der Wahrheit.
Wenn in einer Gesellschaft das Vertrauen über die Korrektheit der Sprache verloren geht, befindet sie sich in einem schlechten Zustand: Denn auf den Bedeutungsverlust des Diskurses folgt meist die gefährliche Entmachtung der staatlichen Institutionen.
Ein leidenschaftlicher und spannender Dialog. Ein Plädoyer für kritisches Denken, das dazu anregt, Manipulationen zu erkennen und zu vermeiden, um den Wert von Wahrheit und politischem Engagement gegen Fanatiker zu verteidigen.
Denn die Zukunft gehört den Nicht-Desillusionierten!
Aktualisiert: 2019-03-15
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