Während München um 1900 ein Zentrum der Frauenbewegung war und einen kreativen Schmelztiegel für Schriftstellerinnen bildete, scheint sich die Spur der schreibenden Frauen nach ’45 zu verlieren. Doch das Bild trügt: Von Dagmar Nick bis Doris Dörrie – es gab und gibt sie durchaus. Während man sich allerdings um die Jahrhundertwende in Salons und Cafés zusammenfand, um gegen die patriarchale Ordnung anzuschreiben, speist sich die weibliche Literaturszene ab den 50er-Jahren aus Einzelkämpferinnen, die nur lose verbunden waren und sich untereinander kaum kannten.
In den Mittelpunkt dieses Buchs rückt ein Quartett schreibender Frauen: Oda Schaefer, Gisela Elsner, Luise Rinser und Asta Scheib, die in der Landeshauptstadt gelebt und gewirkt haben. Aber auch andere Autorinnen von internationaler Reichweite haben in München Station eingelegt wie etwa die renommierte österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann. Ihre Stimmen werden in dieser Porträtreihe ebenfalls zu Wort kommen und die Vielfalt weiblichen Schreibens nach 1945 dokumentieren.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Zum 100. Geburtstag von Luise Rinser am 30. April: Die große Biographie
Mit Romanen wie ›Mitte des Lebens‹, ›Mirjam‹, ›Abaelards Liebe‹ gehörte Luise Rinser zu den meistgelesenen Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Romanhaft sind, wie sich zeigt, auch ihre Autobiographien ›Den Wolf umarmen‹ und ›Saturn auf der Sonne‹. Die streitbare Autorin, die die deutsche Kultur der Nachkriegszeit entscheidend mitprägte, sah sich gern als Gegnerin und Opfer des Nazi-Regimes. Aber sie schrieb Huldigungsgedichte an Hitler, leitete BDM-Schulungslager, entwarf Propagandafilme. Manches nie Ausgesprochene konnte Luise Rinser erst in ihren späten Jahren dem Freund José Sánchez de Murillo anvertrauen. Anderes hat sie literarisch verarbeitet: die Spannung zwischen Lebensentwurf und Wirklichkeit als schriftstellerische Inspiration.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Als Erzählerin hat Luise Rinser weltweit eine ungewöhnlich große Resonanz. Vom Anfang ihrer schriftstellerischen Karriere an sind neben Romanen und Geschichten zahlreiche Reden, Essays und journalistische Arbeiten entstanden, in denen sich der Ein-satz der Autorin für Gerechtigkeit, Toleranz und Menschenwürde spiegeln.Die hier vorgelegte Auswahl umfaßt un-ter den Zwischenüberschriften ›Leben und Schreiben‹, ›Literatur, Politik und Gesellschaft‹, ›Religion‹ zwanzig zumeist in Buchform nicht publizierte Texte aus den Jahren 1944 bis 1967. Erstaunlich schon die zeitlich erste Arbeit über ›Anna Luise Karschin. Eine Frau des 18. Jahrhunderts‹ mit ihrem dezidiert weiblichen Interesse, das sich auch in einer Rede vor der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit im Jahr 1946 findet (›An den Frieden glauben‹). Eng damit verknüpft sind die Texte, die sich mit der geistig-psychologischen Situation nach dem Zusammenbruch auseinandersetzen und für einen demokratischen Neuanfang werben (›über den Antisemitismus‹, ›Brief nach lsrael‹). Ein zweiter Schwerpunkt sind die längeren Essays über literarische Repräsentanten der Zeit (Thomas Mann, Franz Werfel, Bert Brecht); ein dritter die Versuche, innerkirchliche Strukturen aufzubrechen (›Laie, nicht ferngesteuert‹).Luise Rinsers Wirkung in der Öffentlichkeit erklärt sich aus der Intelligenz, mit der sie Positionen und Fronten durchschaut, aus ihrem Engagement für die Sache, die sie vertritt, und aus ihrer Standfestigkeit. Ein Reiz dieser Sammlung liegt in der Erkennt-nis, wie sich Luise Rinser in einem halben Jahrhundert öffentlichen Wirkens treu blieb; zugleich eröffnet sie neue Perspektiven auf das intellektuelle Profil von Person und Werk Luise Rinsers.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Zum 100. Geburtstag von Luise Rinser am 30. April: Die große Biographie
Mit Romanen wie ›Mitte des Lebens‹, ›Mirjam‹, ›Abaelards Liebe‹ gehörte Luise Rinser zu den meistgelesenen Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Romanhaft sind, wie sich zeigt, auch ihre Autobiographien ›Den Wolf umarmen‹ und ›Saturn auf der Sonne‹. Die streitbare Autorin, die die deutsche Kultur der Nachkriegszeit entscheidend mitprägte, sah sich gern als Gegnerin und Opfer des Nazi-Regimes. Aber sie schrieb Huldigungsgedichte an Hitler, leitete BDM-Schulungslager, entwarf Propagandafilme. Manches nie Ausgesprochene konnte Luise Rinser erst in ihren späten Jahren dem Freund José Sánchez de Murillo anvertrauen. Anderes hat sie literarisch verarbeitet: die Spannung zwischen Lebensentwurf und Wirklichkeit als schriftstellerische Inspiration.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Luise Rinser legt einer breiten Leserschaft den sechsten Band ihrer vielerlei Er-Fahrungen bezeugenden und reflektierenden Aufzeichnungen vor: Der erste, Baustelle, 1970 erschienen, trug den Untertitel ›Eine Art Tagebuch‹. Er gilt auch für diesen Band. Die gewohnte Übung ist frei von Routine, Erlebnis und Darstellung erneuern sich. Anschaulich schildert, spontan bewertet die Autorin das Erlebte in frischer, knapper, einfacher Prosa.Menschen, Erscheinungen, Weltgeschehen und inneres Geschehen, aufgenommen von einem leidenschaftlichen Temperament, das Kampf nicht scheut und Frieden ersehnt – Frieden auf Erden und im Glauben, im Herzen. »Unpolitisch reden« kann man nicht mehr. Sogleich zu Anfang, fragt Luise Rinser nach dem Lebenssinn; sie fragt unermüdlich. Alles ist bewegt. Reisen führen sie ins Weite, Ferne, Fremde, das ihr nah wird und fast schon vertraut und wundersam wie der Morgengang durch den eigenen Garten. Der Eintritt zumal in vielfältige Gebiete des sie stets stärker fesselnden Ostens lockert nicht die Bindung an die Heimat, die erste, bayrisch-katholische Heimat in Pitzling und Wessobrunn, und die zweite in den Bergen bei Rom. Kontemplation wechselt mit unverblümter Äußerung zu aktuellem, mystisches Empfinden verträgt sich mit festem Ichbewußtsein, wie der Mond wächst die Bedeutung des Religiösen, in dem buddhistische Elemente und sozialistische Impulse wirksam sind.Luise Rinser ist unterwegs: in Finnland, Dänemark, Norwegen und Island, in der DDR und zweimal in Albanien, China und Nordkorea. Ihr Rocca die Papa wird der Ehrenbürgerin doppelt heimisch, als sie den Spuren bayrischer Einwohner aus dem 14. Jahrhundert nachgeht. Sie spricht in Westberlin über Musik als Vorklang der harmonia mundi, die Rede über Haydns ›Schöpfung‹ darf sie in Regensburg nicht halten. Sie greift an, sie erklärt und bekennt sich, sinnt nach über die Jungfrauengeburt und feministische Theologie, den Schluß von ›Faust II‹ oder Kleists Tod. Im Kleinen sieht sie das Große und Göttliche. Ihre Sorge umfängt die Bedrohten: Natur und Kreatur und Mensch.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Während München um 1900 ein Zentrum der Frauenbewegung war und einen kreativen Schmelztiegel für Schriftstellerinnen bildete, scheint sich die Spur der schreibenden Frauen nach ’45 zu verlieren. Doch das Bild trügt: Von Dagmar Nick bis Doris Dörrie – es gab und gibt sie durchaus. Während man sich allerdings um die Jahrhundertwende in Salons und Cafés zusammenfand, um gegen die patriarchale Ordnung anzuschreiben, speist sich die weibliche Literaturszene ab den 50er-Jahren aus Einzelkämpferinnen, die nur lose verbunden waren und sich untereinander kaum kannten.
In den Mittelpunkt dieses Buchs rückt ein Quartett schreibender Frauen: Oda Schaefer, Gisela Elsner, Luise Rinser und Asta Scheib, die in der Landeshauptstadt gelebt und gewirkt haben. Aber auch andere Autorinnen von internationaler Reichweite haben in München Station eingelegt wie etwa die renommierte österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann. Ihre Stimmen werden in dieser Porträtreihe ebenfalls zu Wort kommen und die Vielfalt weiblichen Schreibens nach 1945 dokumentieren.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Zum 100. Geburtstag von Luise Rinser am 30. April: Die große Biographie
Mit Romanen wie ›Mitte des Lebens‹, ›Mirjam‹, ›Abaelards Liebe‹ gehörte Luise Rinser zu den meistgelesenen Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Romanhaft sind, wie sich zeigt, auch ihre Autobiographien ›Den Wolf umarmen‹ und ›Saturn auf der Sonne‹. Die streitbare Autorin, die die deutsche Kultur der Nachkriegszeit entscheidend mitprägte, sah sich gern als Gegnerin und Opfer des Nazi-Regimes. Aber sie schrieb Huldigungsgedichte an Hitler, leitete BDM-Schulungslager, entwarf Propagandafilme. Manches nie Ausgesprochene konnte Luise Rinser erst in ihren späten Jahren dem Freund José Sánchez de Murillo anvertrauen. Anderes hat sie literarisch verarbeitet: die Spannung zwischen Lebensentwurf und Wirklichkeit als schriftstellerische Inspiration.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zum 100. Geburtstag von Luise Rinser am 30. April: Die große Biographie
Mit Romanen wie ›Mitte des Lebens‹, ›Mirjam‹, ›Abaelards Liebe‹ gehörte Luise Rinser zu den meistgelesenen Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Romanhaft sind, wie sich zeigt, auch ihre Autobiographien ›Den Wolf umarmen‹ und ›Saturn auf der Sonne‹. Die streitbare Autorin, die die deutsche Kultur der Nachkriegszeit entscheidend mitprägte, sah sich gern als Gegnerin und Opfer des Nazi-Regimes. Aber sie schrieb Huldigungsgedichte an Hitler, leitete BDM-Schulungslager, entwarf Propagandafilme. Manches nie Ausgesprochene konnte Luise Rinser erst in ihren späten Jahren dem Freund José Sánchez de Murillo anvertrauen. Anderes hat sie literarisch verarbeitet: die Spannung zwischen Lebensentwurf und Wirklichkeit als schriftstellerische Inspiration.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zum 100. Geburtstag von Luise Rinser am 30. April: Die große Biographie
Mit Romanen wie ›Mitte des Lebens‹, ›Mirjam‹, ›Abaelards Liebe‹ gehörte Luise Rinser zu den meistgelesenen Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Romanhaft sind, wie sich zeigt, auch ihre Autobiographien ›Den Wolf umarmen‹ und ›Saturn auf der Sonne‹. Die streitbare Autorin, die die deutsche Kultur der Nachkriegszeit entscheidend mitprägte, sah sich gern als Gegnerin und Opfer des Nazi-Regimes. Aber sie schrieb Huldigungsgedichte an Hitler, leitete BDM-Schulungslager, entwarf Propagandafilme. Manches nie Ausgesprochene konnte Luise Rinser erst in ihren späten Jahren dem Freund José Sánchez de Murillo anvertrauen. Anderes hat sie literarisch verarbeitet: die Spannung zwischen Lebensentwurf und Wirklichkeit als schriftstellerische Inspiration.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zum 100. Geburtstag von Luise Rinser am 30. April: Die große Biographie
Mit Romanen wie ›Mitte des Lebens‹, ›Mirjam‹, ›Abaelards Liebe‹ gehörte Luise Rinser zu den meistgelesenen Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Romanhaft sind, wie sich zeigt, auch ihre Autobiographien ›Den Wolf umarmen‹ und ›Saturn auf der Sonne‹. Die streitbare Autorin, die die deutsche Kultur der Nachkriegszeit entscheidend mitprägte, sah sich gern als Gegnerin und Opfer des Nazi-Regimes. Aber sie schrieb Huldigungsgedichte an Hitler, leitete BDM-Schulungslager, entwarf Propagandafilme. Manches nie Ausgesprochene konnte Luise Rinser erst in ihren späten Jahren dem Freund José Sánchez de Murillo anvertrauen. Anderes hat sie literarisch verarbeitet: die Spannung zwischen Lebensentwurf und Wirklichkeit als schriftstellerische Inspiration.
Aktualisiert: 2023-01-28
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Wir alle brauchen Pausen. Doch viele von uns schaffen das Abschalten nicht. Übervolle Tage und schlechter Schlaf sind oft die Folge. Unsere Gesundheit, Kreativität, das soziale Leben und nicht zuletzt die Freude an jedem Tag gehen ohne Pausen verloren. Wir müssen also wieder lernen, mit Pausen zu leben.
Thea Herold schreibt in ihrer Liebeserklärung an die Pause, warum gerade diese Zeit für uns Menschen im 24 Stunden/7Tage-Nonstop-Zeitalter so kostbar ist. Mehr noch – sie ist durch nichts zu ersetzen.
Zeit für Pausen, das bedeutet viel mehr als Urlaub, Ferien, Feierabend. Gute Pausengewohnheiten im Alltag bringen oft mehr als teuere Wellness-Wochenenden und exklusive Off-Zeiten. Sie sind mehr als leerer Platz im Kalender und schenken uns Einblicke, auf die wir allein beim digitalen Leben mit High-Speed-Datenfluten allein gar nicht kommen. Pausen gehören zur menschlichen Natur, und wie wir sie machen, das prägt unser Leben.
Jeden belohnt eine gute Pause zur rechten Zeit. Thea Herolds Breakreminder-Liste mit Pausen-Tipps basiert auf ihren Recherche-Erfahrungen, auf vielen Jahren Wissensvermittlung zu diesem Thema in der Erwachsenenbildung und auf einer unverwüstlichen Neugier beim Suchen nach individuellen Pausengewohnheiten und Orten für die Pause in der kleinen und großen Welt.
Aktualisiert: 2020-06-04
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Neben dem Briefwechsel zweier bedeutender Autoren des 20. Jahrhunderts finden sich hier auch zwei Aufsätze Luise Rinsers über Hermann Hesse: der Aufsatz "Hermann Hesse" von 1947, sowie der große Vortrag "Hermann Hesse und die fernöstliche Philosophie" von 1978. Der Briefwechsel wird eingeleitet von dem Hesse-Kenner Rüdiger Haas.
Aktualisiert: 2021-09-02
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Neben dem Briefwechsel zweier bedeutender Autoren des 20. Jahrhunderts finden sich hier auch zwei Aufsätze Luise Rinsers über Hermann Hesse: der Aufsatz "Hermann Hesse" von 1947, sowie der große Vortrag "Hermann Hesse und die fernöstliche Philosophie" von 1978. Der Briefwechsel wird eingeleitet von dem Hesse-Kenner Rüdiger Haas.
Aktualisiert: 2021-09-02
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Luise Rinser legt einer breiten Leserschaft den sechsten Band ihrer vielerlei Er-Fahrungen bezeugenden und reflektierenden Aufzeichnungen vor: Der erste, Baustelle, 1970 erschienen, trug den Untertitel ›Eine Art Tagebuch‹. Er gilt auch für diesen Band. Die gewohnte Übung ist frei von Routine, Erlebnis und Darstellung erneuern sich. Anschaulich schildert, spontan bewertet die Autorin das Erlebte in frischer, knapper, einfacher Prosa.Menschen, Erscheinungen, Weltgeschehen und inneres Geschehen, aufgenommen von einem leidenschaftlichen Temperament, das Kampf nicht scheut und Frieden ersehnt – Frieden auf Erden und im Glauben, im Herzen. »Unpolitisch reden« kann man nicht mehr. Sogleich zu Anfang, fragt Luise Rinser nach dem Lebenssinn; sie fragt unermüdlich. Alles ist bewegt. Reisen führen sie ins Weite, Ferne, Fremde, das ihr nah wird und fast schon vertraut und wundersam wie der Morgengang durch den eigenen Garten. Der Eintritt zumal in vielfältige Gebiete des sie stets stärker fesselnden Ostens lockert nicht die Bindung an die Heimat, die erste, bayrisch-katholische Heimat in Pitzling und Wessobrunn, und die zweite in den Bergen bei Rom. Kontemplation wechselt mit unverblümter Äußerung zu aktuellem, mystisches Empfinden verträgt sich mit festem Ichbewußtsein, wie der Mond wächst die Bedeutung des Religiösen, in dem buddhistische Elemente und sozialistische Impulse wirksam sind.Luise Rinser ist unterwegs: in Finnland, Dänemark, Norwegen und Island, in der DDR und zweimal in Albanien, China und Nordkorea. Ihr Rocca die Papa wird der Ehrenbürgerin doppelt heimisch, als sie den Spuren bayrischer Einwohner aus dem 14. Jahrhundert nachgeht. Sie spricht in Westberlin über Musik als Vorklang der harmonia mundi, die Rede über Haydns ›Schöpfung‹ darf sie in Regensburg nicht halten. Sie greift an, sie erklärt und bekennt sich, sinnt nach über die Jungfrauengeburt und feministische Theologie, den Schluß von ›Faust II‹ oder Kleists Tod. Im Kleinen sieht sie das Große und Göttliche. Ihre Sorge umfängt die Bedrohten: Natur und Kreatur und Mensch.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Zum 100. Geburtstag von Luise Rinser am 30. April: Die große Biographie
Mit Romanen wie ›Mitte des Lebens‹, ›Mirjam‹, ›Abaelards Liebe‹ gehörte Luise Rinser zu den meistgelesenen Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Romanhaft sind, wie sich zeigt, auch ihre Autobiographien ›Den Wolf umarmen‹ und ›Saturn auf der Sonne‹. Die streitbare Autorin, die die deutsche Kultur der Nachkriegszeit entscheidend mitprägte, sah sich gern als Gegnerin und Opfer des Nazi-Regimes. Aber sie schrieb Huldigungsgedichte an Hitler, leitete BDM-Schulungslager, entwarf Propagandafilme. Manches nie Ausgesprochene konnte Luise Rinser erst in ihren späten Jahren dem Freund José Sánchez de Murillo anvertrauen. Anderes hat sie literarisch verarbeitet: die Spannung zwischen Lebensentwurf und Wirklichkeit als schriftstellerische Inspiration.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Die schönsten Gedichte und Geschichten von Mäusefängern und Schmusetieren. Mit Texten von Rainer Maria Rilke, E.T.A. Hoffmann, Luise Rinser und anderen.
Aktualisiert: 2019-03-13
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Rose Ernst, geboren in Magdeburg, lebt seit 1954 in Dresden. Nach Beendigung des Berufslebens veröffentlichte sie Kurzgeschichten in verschiedenen Verlagen.
Die hier vorliegenden 17 Kurzgeschichten sind thematisch abwechslungsreich und spannend.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Als Erzählerin hat Luise Rinser weltweit eine ungewöhnlich große Resonanz. Vom Anfang ihrer schriftstellerischen Karriere an sind neben Romanen und Geschichten zahlreiche Reden, Essays und journalistische Arbeiten entstanden, in denen sich der Ein-satz der Autorin für Gerechtigkeit, Toleranz und Menschenwürde spiegeln.Die hier vorgelegte Auswahl umfaßt un-ter den Zwischenüberschriften ›Leben und Schreiben‹, ›Literatur, Politik und Gesellschaft‹, ›Religion‹ zwanzig zumeist in Buchform nicht publizierte Texte aus den Jahren 1944 bis 1967. Erstaunlich schon die zeitlich erste Arbeit über ›Anna Luise Karschin. Eine Frau des 18. Jahrhunderts‹ mit ihrem dezidiert weiblichen Interesse, das sich auch in einer Rede vor der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit im Jahr 1946 findet (›An den Frieden glauben‹). Eng damit verknüpft sind die Texte, die sich mit der geistig-psychologischen Situation nach dem Zusammenbruch auseinandersetzen und für einen demokratischen Neuanfang werben (›über den Antisemitismus‹, ›Brief nach lsrael‹). Ein zweiter Schwerpunkt sind die längeren Essays über literarische Repräsentanten der Zeit (Thomas Mann, Franz Werfel, Bert Brecht); ein dritter die Versuche, innerkirchliche Strukturen aufzubrechen (›Laie, nicht ferngesteuert‹).Luise Rinsers Wirkung in der Öffentlichkeit erklärt sich aus der Intelligenz, mit der sie Positionen und Fronten durchschaut, aus ihrem Engagement für die Sache, die sie vertritt, und aus ihrer Standfestigkeit. Ein Reiz dieser Sammlung liegt in der Erkennt-nis, wie sich Luise Rinser in einem halben Jahrhundert öffentlichen Wirkens treu blieb; zugleich eröffnet sie neue Perspektiven auf das intellektuelle Profil von Person und Werk Luise Rinsers.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Aktualisiert: 2023-02-13
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