Wenn der Erstürmung der Pariser Bastille am 14. Juli 1789 sogleich so überaus große Bedeutung zuerkannt wurde, dann nicht deswegen, weil die alte Festung militärisch wichtig gewesen wäre, sondern weil sie als Staatsgefängnis längst zum Wahrzeichen absolutistischer Willkür und staatlicher Unrechtherrschaft dämonisiert worden war.
Am Beispiel der »Bastille« werden Fragen und Möglichkeiten einer politisch-sozialen Symbolgeschichte der Neuzeit dargestellt. Der mentalitätsgeschichtliche Ansatz dieser Fallstudie ist erwachsen aus der französischen »Nouvelle Histoire« und erprobt zugleich von den Verfassern neu entwickelte Konzepte und serielle Methoden.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Wenn der Erstürmung der Pariser Bastille am 14. Juli 1789 sogleich so überaus große Bedeutung zuerkannt wurde, dann nicht deswegen, weil die alte Festung militärisch wichtig gewesen wäre, sondern weil sie als Staatsgefängnis längst zum Wahrzeichen absolutistischer Willkür und staatlicher Unrechtherrschaft dämonisiert worden war.
Am Beispiel der »Bastille« werden Fragen und Möglichkeiten einer politisch-sozialen Symbolgeschichte der Neuzeit dargestellt. Der mentalitätsgeschichtliche Ansatz dieser Fallstudie ist erwachsen aus der französischen »Nouvelle Histoire« und erprobt zugleich von den Verfassern neu entwickelte Konzepte und serielle Methoden. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Eine zahme Bestie auf Grand Tour d’Europe: Nashorn trifft Kaiserin!
Das erste Nashorn, das nach Jahrhunderten Europa lebend erreichte
Maria Theresia, Voltaire, Madame Pompadour – sie alle wurden zu Nebenfiguren, als sie in Europa eintraf: die gefürchtete und gefeierte Nashorndame Clara. Wieso schrieb ihr Casanova ein Liebesgedicht? Was hat Clara mit Tabak und Bier zu tun? Und wie konnte sie für die Menschen gleichermaßen eine Höllenbestie und eine Salonschönheit sein?
Jeannine Meighörner erzählt eine außergewöhnliche und einzigartige Geschichte: die Reise der Nashorndame Clara, die, nachdem Wilderer ihre Mutter ermordeten, in Gefangenschaft geriet – und dort wie ein Schoßhündchen aufwuchs. Bis sie ihre Reise von Indien über Kapstadt nach Wien, Rom und Versailles antrat, wo sich die Monarchen, Künstler und Philosophen um eine Audienz rissen. Denn niemand in Europa hatte seit Jahrhunderten je ein lebendes Nashorn zu Gesicht bekommen.
Politische Machtspiele inbegriffen
Es ist aber nicht nur ein idyllisches Bild von menschlicher Neugier und Zuneigung zu diesem Wundertier, das Meighörner zeichnet, sondern auch ein aufregender Einblick in die Machtkämpfe zwischen den europäischen Adelsfamilien des 18. Jahrhunderts, die diesem Schauspiel zugrunde lagen. Clara traf das Who-is-Who des europäischen Adels. Maria Theresia wurde sogar vor dem Treffen gewarnt: „’s Monstrum schauen" könnte ihrem ungeborenen Kind schaden. Es wagten aber auch noch andere: Friedrich der Große, König Ludwig XV. mit seiner Madame Pompadour genauso wie Diderot, Rousseau, Johann Sebastian Bach und Casanova. In allen europäischen Zentren mit all ihren kulturellen Besonderheiten: Wien, Rom, Venedig, Zürich und Versailles.
Mit allen Sinnen eintauchen in Claras Geschichte
Clara ist für manche von Meighörners Figuren eine unselige Missgeburt, für andere das Wunder von Leiden oder die Orangenprinzessin – in jedem Fall aber eine silberne Riesin.
Dass sie Claras Geschichte auf Papier erzählt, hält Meighörner aber nicht davon ab, die ganze Bandbreite unserer Sinne zu bedienen: Wer wissen will, wie eine kahl rasierte Glatze in der brütenden Hitze Indiens unter einer zu stark gepuderten Perücke juckt, der kann das bei Meighörner nachfühlen. Und was Maria Theresia bei ihrem ersten Treffen mit Clara gerochen hat, steigt von den Buchseiten direkt in die Nase. Es war überraschend, so viel sei verraten!
Aktualisiert: 2023-05-17
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Eine zahme Bestie auf Grand Tour d’Europe: Nashorn trifft Kaiserin!
Das erste Nashorn, das nach Jahrhunderten Europa lebend erreichte
Maria Theresia, Voltaire, Madame Pompadour – sie alle wurden zu Nebenfiguren, als sie in Europa eintraf: die gefürchtete und gefeierte Nashorndame Clara. Wieso schrieb ihr Casanova ein Liebesgedicht? Was hat Clara mit Tabak und Bier zu tun? Und wie konnte sie für die Menschen gleichermaßen eine Höllenbestie und eine Salonschönheit sein?
Jeannine Meighörner erzählt eine außergewöhnliche und einzigartige Geschichte: die Reise der Nashorndame Clara, die, nachdem Wilderer ihre Mutter ermordeten, in Gefangenschaft geriet – und dort wie ein Schoßhündchen aufwuchs. Bis sie ihre Reise von Indien über Kapstadt nach Wien, Rom und Versailles antrat, wo sich die Monarchen, Künstler und Philosophen um eine Audienz rissen. Denn niemand in Europa hatte seit Jahrhunderten je ein lebendes Nashorn zu Gesicht bekommen.
Politische Machtspiele inbegriffen
Es ist aber nicht nur ein idyllisches Bild von menschlicher Neugier und Zuneigung zu diesem Wundertier, das Meighörner zeichnet, sondern auch ein aufregender Einblick in die Machtkämpfe zwischen den europäischen Adelsfamilien des 18. Jahrhunderts, die diesem Schauspiel zugrunde lagen. Clara traf das Who-is-Who des europäischen Adels. Maria Theresia wurde sogar vor dem Treffen gewarnt: „’s Monstrum schauen" könnte ihrem ungeborenen Kind schaden. Es wagten aber auch noch andere: Friedrich der Große, König Ludwig XV. mit seiner Madame Pompadour genauso wie Diderot, Rousseau, Johann Sebastian Bach und Casanova. In allen europäischen Zentren mit all ihren kulturellen Besonderheiten: Wien, Rom, Venedig, Zürich und Versailles.
Mit allen Sinnen eintauchen in Claras Geschichte
Clara ist für manche von Meighörners Figuren eine unselige Missgeburt, für andere das Wunder von Leiden oder die Orangenprinzessin – in jedem Fall aber eine silberne Riesin.
Dass sie Claras Geschichte auf Papier erzählt, hält Meighörner aber nicht davon ab, die ganze Bandbreite unserer Sinne zu bedienen: Wer wissen will, wie eine kahl rasierte Glatze in der brütenden Hitze Indiens unter einer zu stark gepuderten Perücke juckt, der kann das bei Meighörner nachfühlen. Und was Maria Theresia bei ihrem ersten Treffen mit Clara gerochen hat, steigt von den Buchseiten direkt in die Nase. Es war überraschend, so viel sei verraten!
Aktualisiert: 2023-05-16
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Wenn der Erstürmung der Pariser Bastille am 14. Juli 1789 sogleich so überaus große Bedeutung zuerkannt wurde, dann nicht deswegen, weil die alte Festung militärisch wichtig gewesen wäre, sondern weil sie als Staatsgefängnis längst zum Wahrzeichen absolutistischer Willkür und staatlicher Unrechtherrschaft dämonisiert worden war.
Am Beispiel der »Bastille« werden Fragen und Möglichkeiten einer politisch-sozialen Symbolgeschichte der Neuzeit dargestellt. Der mentalitätsgeschichtliche Ansatz dieser Fallstudie ist erwachsen aus der französischen »Nouvelle Histoire« und erprobt zugleich von den Verfassern neu entwickelte Konzepte und serielle Methoden.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Man muss den Mann gesehen haben, um unsere Leichtgläubigkeit zu entschuldigen - so sprachen die Zeitgenossen über den Grafen von Saint Germain, der von sich behauptete, im Besitz zahlreicher Geheimnisse zu sein: Es hieß, er könne Edelsteine schaffen, das Leben verlängern, Krankheiten heilen ...
Sein Charme und sein Auftreten verschafften ihm Zugang zu allerhöchsten Kreisen: Er bezauberte Madame Pompadour, verblüffte Casanova und brachte Ludwig XIV. nicht nur dazu, ihm ein Labor für seine alchemistischen Experimente einzurichten, sondern wurde auch sein Botschafter bei Geheimverhandlungen mit England. Adelige und reiche Bürger investierten große Summen in seine alchemistischen Projekte, die nie zum Abschluss kamen, aber dem Grafen ein Leben auf großem Fuß ermöglichten. Schon zu Lebzeiten wurde er zur Legende, nach seinem Tod wurden immer wieder Gerüchte laut, er sei noch lebend gesichtet worden.
Wie schaffte es dieser Mann eine solche Karriere aus dem Nichts heraus hinzulegen? Was ist sein persönlicher Beitrag, was liegt in den geheimen Wünschen seiner Zeit begründet, was ist nachträgliche Legendenbildung? Thomas Freller entrollt das Bild einer glänzenden und neugierigen, aber zugleich zutiefst verunsicherten Epoche, die gierig nach neuen Heilsbringern und selbsternannten Weisen und Wissenden ist, sie in den Himmel hebt und als Scharlatane verfolgt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Wenn der Erstürmung der Pariser Bastille am 14. Juli 1789 sogleich so überaus große Bedeutung zuerkannt wurde, dann nicht deswegen, weil die alte Festung militärisch wichtig gewesen wäre, sondern weil sie als Staatsgefängnis längst zum Wahrzeichen absolutistischer Willkür und staatlicher Unrechtherrschaft dämonisiert worden war.
Am Beispiel der »Bastille« werden Fragen und Möglichkeiten einer politisch-sozialen Symbolgeschichte der Neuzeit dargestellt. Der mentalitätsgeschichtliche Ansatz dieser Fallstudie ist erwachsen aus der französischen »Nouvelle Histoire« und erprobt zugleich von den Verfassern neu entwickelte Konzepte und serielle Methoden.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Eine zahme Bestie auf Grand Tour d'Europe: Nashorn trifft Kaiserin!
Das erste Nashorn, das nach Jahrhunderten Europa lebend erreichte
Maria Theresia, Voltaire, Madame Pompadour – sie alle wurden zu Nebenfiguren, als sie in Europa eintraf: die gefürchtete und gefeierte Nashorndame Clara. Wieso schrieb ihr Casanova ein Liebesgedicht? Was hat Clara mit Tabak und Bier zu tun? Und wie konnte sie für die Menschen gleichermaßen eine Höllenbestie und eine Salonschönheit sein?
Jeannine Meighörner erzählt eine außergewöhnliche und einzigartige Geschichte: die Reise der Nashorndame Clara, die, nachdem Wilderer ihre Mutter ermordeten, in Gefangenschaft geriet – und dort wie ein Schoßhündchen aufwuchs. Bis sie ihre Reise von Indien über Kapstadt nach Wien, Rom und Versailles antrat, wo sich die Monarchen, Künstler und Philosophen um eine Audienz rissen. Denn niemand in Europa hatte seit Jahrhunderten je ein lebendes Nashorn zu Gesicht bekommen.
Politische Machtspiele inbegriffen
Es ist aber nicht nur ein idyllisches Bild von menschlicher Neugier und Zuneigung zu diesem Wundertier, das Meighörner zeichnet, sondern auch ein aufregender Einblick in die Machtkämpfe zwischen den europäischen Adelsfamilien des 18. Jahrhunderts, die diesem Schauspiel zugrunde lagen. Clara traf das Who-is-Who des europäischen Adels. Maria Theresia wurde sogar vor dem Treffen gewarnt: "S'Monstrum schauen" könnte ihrem ungeborenen Kind schaden. Es wagten aber auch noch andere: Friedrich der Große, König Ludwig XV mit seiner Madame Pompadour genauso wie Diderot, Rousseau, Johann Sebastian Bach und Casanova. In allen europäischen Zentren mit all ihren kulturellen Besonderheiten: Wien, Roman, Venedig, Zürich und Versailles.
Mit allen Sinnen eintauchen in Claras Geschichte
Clara ist für manche von Meighörners Figuren eine unselige Missgeburt, für andere das Wunder von Leiden oder die Orangenprinzessin – in jedem Fall aber eine silberne Riesin.
Dass sie Claras Geschichte auf Papier erzählt, hält Meighörner aber nicht davon ab, die ganze Bandbreite unserer Sinne zu bedienen: Wer wissen will, wie eine kahl rasierte Glatze in der brütenden Hitze Indiens unter einer zu stark gepuderten Perücke juckt, der kann das bei Meighörner nachfühlen. Und was Maria Theresia bei ihrem ersten Treffen mit Clara gerochen hat, steigt von den Buchseiten direkt in die Nase. Es war überraschend, so viel sei verraten!
Aktualisiert: 2023-05-11
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Eine zahme Bestie auf Grand Tour d’Europe: Nashorn trifft Kaiserin!
Das erste Nashorn, das nach Jahrhunderten Europa lebend erreichte
Maria Theresia, Voltaire, Madame Pompadour – sie alle wurden zu Nebenfiguren, als sie in Europa eintraf: die gefürchtete und gefeierte Nashorndame Clara. Wieso schrieb ihr Casanova ein Liebesgedicht? Was hat Clara mit Tabak und Bier zu tun? Und wie konnte sie für die Menschen gleichermaßen eine Höllenbestie und eine Salonschönheit sein?
Jeannine Meighörner erzählt eine außergewöhnliche und einzigartige Geschichte: die Reise der Nashorndame Clara, die, nachdem Wilderer ihre Mutter ermordeten, in Gefangenschaft geriet – und dort wie ein Schoßhündchen aufwuchs. Bis sie ihre Reise von Indien über Kapstadt nach Wien, Rom und Versailles antrat, wo sich die Monarchen, Künstler und Philosophen um eine Audienz rissen. Denn niemand in Europa hatte seit Jahrhunderten je ein lebendes Nashorn zu Gesicht bekommen.
Politische Machtspiele inbegriffen
Es ist aber nicht nur ein idyllisches Bild von menschlicher Neugier und Zuneigung zu diesem Wundertier, das Meighörner zeichnet, sondern auch ein aufregender Einblick in die Machtkämpfe zwischen den europäischen Adelsfamilien des 18. Jahrhunderts, die diesem Schauspiel zugrunde lagen. Clara traf das Who-is-Who des europäischen Adels. Maria Theresia wurde sogar vor dem Treffen gewarnt: „’s Monstrum schauen" könnte ihrem ungeborenen Kind schaden. Es wagten aber auch noch andere: Friedrich der Große, König Ludwig XV. mit seiner Madame Pompadour genauso wie Diderot, Rousseau, Johann Sebastian Bach und Casanova. In allen europäischen Zentren mit all ihren kulturellen Besonderheiten: Wien, Rom, Venedig, Zürich und Versailles.
Mit allen Sinnen eintauchen in Claras Geschichte
Clara ist für manche von Meighörners Figuren eine unselige Missgeburt, für andere das Wunder von Leiden oder die Orangenprinzessin – in jedem Fall aber eine silberne Riesin.
Dass sie Claras Geschichte auf Papier erzählt, hält Meighörner aber nicht davon ab, die ganze Bandbreite unserer Sinne zu bedienen: Wer wissen will, wie eine kahl rasierte Glatze in der brütenden Hitze Indiens unter einer zu stark gepuderten Perücke juckt, der kann das bei Meighörner nachfühlen. Und was Maria Theresia bei ihrem ersten Treffen mit Clara gerochen hat, steigt von den Buchseiten direkt in die Nase. Es war überraschend, so viel sei verraten!
Aktualisiert: 2023-04-16
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Eine zahme Bestie auf Grand Tour d'Europe: Nashorn trifft Kaiserin!
Das erste Nashorn, das nach Jahrhunderten Europa lebend erreichte
Maria Theresia, Voltaire, Madame Pompadour – sie alle wurden zu Nebenfiguren, als sie in Europa eintraf: die gefürchtete und gefeierte Nashorndame Clara. Wieso schrieb ihr Casanova ein Liebesgedicht? Was hat Clara mit Tabak und Bier zu tun? Und wie konnte sie für die Menschen gleichermaßen eine Höllenbestie und eine Salonschönheit sein?
Jeannine Meighörner erzählt eine außergewöhnliche und einzigartige Geschichte: die Reise der Nashorndame Clara, die, nachdem Wilderer ihre Mutter ermordeten, in Gefangenschaft geriet – und dort wie ein Schoßhündchen aufwuchs. Bis sie ihre Reise von Indien über Kapstadt nach Wien, Rom und Versailles antrat, wo sich die Monarchen, Künstler und Philosophen um eine Audienz rissen. Denn niemand in Europa hatte seit Jahrhunderten je ein lebendes Nashorn zu Gesicht bekommen.
Politische Machtspiele inbegriffen
Es ist aber nicht nur ein idyllisches Bild von menschlicher Neugier und Zuneigung zu diesem Wundertier, das Meighörner zeichnet, sondern auch ein aufregender Einblick in die Machtkämpfe zwischen den europäischen Adelsfamilien des 18. Jahrhunderts, die diesem Schauspiel zugrunde lagen. Clara traf das Who-is-Who des europäischen Adels. Maria Theresia wurde sogar vor dem Treffen gewarnt: "S'Monstrum schauen" könnte ihrem ungeborenen Kind schaden. Es wagten aber auch noch andere: Friedrich der Große, König Ludwig XV mit seiner Madame Pompadour genauso wie Diderot, Rousseau, Johann Sebastian Bach und Casanova. In allen europäischen Zentren mit all ihren kulturellen Besonderheiten: Wien, Roman, Venedig, Zürich und Versailles.
Mit allen Sinnen eintauchen in Claras Geschichte
Clara ist für manche von Meighörners Figuren eine unselige Missgeburt, für andere das Wunder von Leiden oder die Orangenprinzessin – in jedem Fall aber eine silberne Riesin.
Dass sie Claras Geschichte auf Papier erzählt, hält Meighörner aber nicht davon ab, die ganze Bandbreite unserer Sinne zu bedienen: Wer wissen will, wie eine kahl rasierte Glatze in der brütenden Hitze Indiens unter einer zu stark gepuderten Perücke juckt, der kann das bei Meighörner nachfühlen. Und was Maria Theresia bei ihrem ersten Treffen mit Clara gerochen hat, steigt von den Buchseiten direkt in die Nase. Es war überraschend, so viel sei verraten!
Aktualisiert: 2023-02-13
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"Nun war es wirklich geschehen, sie war die Hure des Thronfolgers. Die Höflinge würden es zwar nicht wagen, ihr das ins Gesicht zu sagen, aber denken würden sie es." So beginnt der Autor seine Erzählung über Diane de Poitiers, die Mätresse des späteren Königs Heinrich II., die noch heute als eine der schönsten Frauen in Frankreichs Geschichte gilt. Selbstbewusst und geschäftstüchtig, brachte sie es zu großem Reichtum und fast unbeschränkter Macht. Doch auch die anderen Damen in diesem Band, von denen die berühmteste Madame Pompadour ist, wussten ihre Fähigkeiten im Bett und am Hof zu nutzen. Von Glanz umgeben, meist intelligent und gerissen, umgarnten die Entragues, die Montespan, die Du Barry ihren Herrscher, um ihn dann am Gängelband zu führen. Freilich war ihr Weg gefährlich. Von so manchem Höfling angefeindet und von Hinterhältigkeit bedroht, durften sie nie die Gunst des Geliebten verlieren - das hätte den Untergang bedeutet.
Dieses Buch ist ein Sittengemälde, das vier Jahrhunderte französischer Geschichte darbietet. Spannend bis ins Detail, abenteuerlich und voller Witz führt es dem Leser eine Welt vor Augen, die ihn mit ihren bis zum Mord reichenden Intrigen, mit ihrer List und Gewalt, aber auch mit ihrem Charme und ihrer Lebhaftigkeit von Anfang bis Ende in den Bann schlägt.
"Als Liebhaber guter historischer Romane kann ich von diesem Buch... nur schwärmen. Klaus Möckel, Romanist, Lyriker und Krimiautor, nutzt alle diese 'Qualifikationen' für prächtige Romane im Stenogramm" (aus "L, das Magazin für reife Menschen", Cottbus).
Aktualisiert: 2023-04-15
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Johanna von Orléans und Madame Pompadour, Coco Chanel, Frida Kahlo und Simone de Beauvoir– einen großen Bogen spannt Dieter Wunderlich in seinen zehn Porträts. Er erzählt von Frauen aus verschiedenen Epochen und Lebensbereichen, die nicht bereit waren, sich den gesellschaftlichen Erwartungen widerstandslos zu unterwerfen, sondern ihre ganz ...
Aktualisiert: 2019-10-28
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Man muss den Mann gesehen haben, um unsere Leichtgläubigkeit zu entschuldigen - so sprachen die Zeitgenossen über den Grafen von Saint Germain, der von sich behauptete, im Besitz zahlreicher Geheimnisse zu sein: Es hieß, er könne Edelsteine schaffen, das Leben verlängern, Krankheiten heilen ...
Sein Charme und sein Auftreten verschafften ihm Zugang zu allerhöchsten Kreisen: Er bezauberte Madame Pompadour, verblüffte Casanova und brachte Ludwig XIV. nicht nur dazu, ihm ein Labor für seine alchemistischen Experimente einzurichten, sondern wurde auch sein Botschafter bei Geheimverhandlungen mit England. Adelige und reiche Bürger investierten große Summen in seine alchemistischen Projekte, die nie zum Abschluss kamen, aber dem Grafen ein Leben auf großem Fuß ermöglichten. Schon zu Lebzeiten wurde er zur Legende, nach seinem Tod wurden immer wieder Gerüchte laut, er sei noch lebend gesichtet worden.
Wie schaffte es dieser Mann eine solche Karriere aus dem Nichts heraus hinzulegen? Was ist sein persönlicher Beitrag, was liegt in den geheimen Wünschen seiner Zeit begründet, was ist nachträgliche Legendenbildung? Thomas Freller entrollt das Bild einer glänzenden und neugierigen, aber zugleich zutiefst verunsicherten Epoche, die gierig nach neuen Heilsbringern und selbsternannten Weisen und Wissenden ist, sie in den Himmel hebt und als Scharlatane verfolgt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Wenn der Erstürmung der Pariser Bastille am 14. Juli 1789 sogleich so überaus große Bedeutung zuerkannt wurde, dann nicht deswegen, weil die alte Festung militärisch wichtig gewesen wäre, sondern weil sie als Staatsgefängnis längst zum Wahrzeichen absolutistischer Willkür und staatlicher Unrechtherrschaft dämonisiert worden war.
Am Beispiel der »Bastille« werden Fragen und Möglichkeiten einer politisch-sozialen Symbolgeschichte der Neuzeit dargestellt. Der mentalitätsgeschichtliche Ansatz dieser Fallstudie ist erwachsen aus der französischen »Nouvelle Histoire« und erprobt zugleich von den Verfassern neu entwickelte Konzepte und serielle Methoden.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-28
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Aktualisiert: 2023-04-18
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Wenn der Erstürmung der Pariser Bastille am 14. Juli 1789 sogleich so überaus große Bedeutung zuerkannt wurde, dann nicht deswegen, weil die alte Festung militärisch wichtig gewesen wäre, sondern weil sie als Staatsgefängnis längst zum Wahrzeichen absolutistischer Willkür und staatlicher Unrechtherrschaft dämonisiert worden war.
Am Beispiel der »Bastille« werden Fragen und Möglichkeiten einer politisch-sozialen Symbolgeschichte der Neuzeit dargestellt. Der mentalitätsgeschichtliche Ansatz dieser Fallstudie ist erwachsen aus der französischen »Nouvelle Histoire« und erprobt zugleich von den Verfassern neu entwickelte Konzepte und serielle Methoden. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-26
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Januar 1759: Der mysteriöse Tod des Herzogs Paul de Durandal erschüttert Paris. Der Marquis Jean-Marie d’Amande beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Warum musste sein Januar 1759: Der mysteriöse Tod des Herzogs Paul de Durandal erschüttert Paris. Der Marquis Jean-Marie d’Amande beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Warum musste sein Freund sterben? D’Amande kommt einem Komplott auf die Spur und gerät bald selbst in höchste Gefahr. Zwischen ihm und seinem unbekannten Gegenspieler, der seine Gedanken einem geheimen Tagebuch anvertraut, entwickelt sich ein mörderisches Duell …
Der historische Kriminalroman entführt den Leser in das Paris der Rokoko-Zeit, in die Palais des Hochadels und an den prächtigen Hof von Versailles, aber auch in die stinkenden Kloaken
der französischen Metropole. Gregory Fuller vermischt in seiner Detektivgeschichte fiktive Charaktere mit realen Personen wie König Ludwig XV. und Madame Pompadour zu einer Handlung voller Hochspannung.
Aktualisiert: 2015-06-19
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Die Zwillingsbrüder Peter und Paul von Morin wurden bei der Überfahrt zu englischen Verwandten durch den Kaperangriff eines französischen Freibeuters voneinander getrennt. Peter landet bei der Royal Navy, Paul bei der französischen Marineinfanterie. Als sich die Lage für Großbritannien in den um Unabhängigkeit kämpfenden amerikanischen Kolonien immer prekärer gestaltet, wird auch die britische Fregatte Thunderbolt dorthin entsandt. Auf der Fahrt kommt es zu einem dramatischen Gefecht mit der französischen Guerrière. Zu diesem Zeitpunkt können die beiden nicht ahnen, dass unter feindlichen Flaggen bald Bruder gegen Bruder antreten wird.
Aktualisiert: 2022-01-31
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