Marcel Reich-Ranicki stellt sechsundsechzig Schriftstellerporträts aus seiner persönlichen Sammlung vor – von Shakespeare über Heine bis Günter Grass und Thomas Bernhard. Wie er in den Besitz der Bilder kam und was sie ihm bedeuten, beschreibt Marcel Reich-Ranicki in kurzen Aufsätzen zu jedem Bild.Jeder Roman ist das Werk seines Autors und zugleich auch das des Lesers. Das gilt für Kunstwerke jeglicher Art und für Bilder ganz besonders. Es geht um das, was der Betrachter sich aus einem Bild macht, was es für ihn darstellt, was es ihm bedeutet. Ein Bildnis Brechts, gezeichnet von Gustav Seitz, wurde zum Ausgangspunkt einer umfangreichen Sammlung von Porträts, vor allem von Schriftstellern, die in seiner Frankfurter Wohnung eng nebeneinander hingen. Marcel Reich-Ranicki hatte sie im Laufe der Jahre in Kunstläden und Antiquariaten erstanden, andere wurden ihm geschenkt. Es sind Zeichnungen, Radierungen und Lithographien, häufig von prominenten Künstlern. Marcel Reich-Ranickis Kommentare zu den Bildern enthalten Charakteristiken und knappe Beurteilungen der Dargestellten. Im Jahr 2003 wurde die Sammlung in Ausstellungen in Frankfurt am Main und in Lübeck gezeigt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Marcel Reich-Ranicki stellt sechsundsechzig Schriftstellerporträts aus seiner persönlichen Sammlung vor – von Shakespeare über Heine bis Günter Grass und Thomas Bernhard. Wie er in den Besitz der Bilder kam und was sie ihm bedeuten, beschreibt Marcel Reich-Ranicki in kurzen Aufsätzen zu jedem Bild.Jeder Roman ist das Werk seines Autors und zugleich auch das des Lesers. Das gilt für Kunstwerke jeglicher Art und für Bilder ganz besonders. Es geht um das, was der Betrachter sich aus einem Bild macht, was es für ihn darstellt, was es ihm bedeutet. Ein Bildnis Brechts, gezeichnet von Gustav Seitz, wurde zum Ausgangspunkt einer umfangreichen Sammlung von Porträts, vor allem von Schriftstellern, die in seiner Frankfurter Wohnung eng nebeneinander hingen. Marcel Reich-Ranicki hatte sie im Laufe der Jahre in Kunstläden und Antiquariaten erstanden, andere wurden ihm geschenkt. Es sind Zeichnungen, Radierungen und Lithographien, häufig von prominenten Künstlern. Marcel Reich-Ranickis Kommentare zu den Bildern enthalten Charakteristiken und knappe Beurteilungen der Dargestellten. Im Jahr 2003 wurde die Sammlung in Ausstellungen in Frankfurt am Main und in Lübeck gezeigt.
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Marcel Reich-Ranicki stellt sechsundsechzig Schriftstellerporträts aus seiner persönlichen Sammlung vor – von Shakespeare über Heine bis Günter Grass und Thomas Bernhard. Wie er in den Besitz der Bilder kam und was sie ihm bedeuten, beschreibt Marcel Reich-Ranicki in kurzen Aufsätzen zu jedem Bild.Jeder Roman ist das Werk seines Autors und zugleich auch das des Lesers. Das gilt für Kunstwerke jeglicher Art und für Bilder ganz besonders. Es geht um das, was der Betrachter sich aus einem Bild macht, was es für ihn darstellt, was es ihm bedeutet. Ein Bildnis Brechts, gezeichnet von Gustav Seitz, wurde zum Ausgangspunkt einer umfangreichen Sammlung von Porträts, vor allem von Schriftstellern, die in seiner Frankfurter Wohnung eng nebeneinander hingen. Marcel Reich-Ranicki hatte sie im Laufe der Jahre in Kunstläden und Antiquariaten erstanden, andere wurden ihm geschenkt. Es sind Zeichnungen, Radierungen und Lithographien, häufig von prominenten Künstlern. Marcel Reich-Ranickis Kommentare zu den Bildern enthalten Charakteristiken und knappe Beurteilungen der Dargestellten. Im Jahr 2003 wurde die Sammlung in Ausstellungen in Frankfurt am Main und in Lübeck gezeigt.
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Das Warschauer Getto war der Vorhof zur Hölle. Dort starben täglich Hunderte, von dort rollten die vollgepferchten Züge zu den Gaskammern in Treblinka. Aber zugleich war das Warschauer Getto eine Stadt, beinahe wie viele andere. Wo sich Menschen liebten, wo man kaufte, handelte, tauschte und abends Konzerte gab.Das Warschauer Getto war ein Ort der Extreme. Seine Insassen führten ein absurdes Dasein auf der Scheide zwischen Leben und Tod. Die Zerrissenheit des Alltags im Getto existiert heute als Spannung zwischen zwei Aquarellzyklen, die Teofila Reich-Ranicki während dieser Jahre in Warschau malte. Da sind Bilder, die den Terror, das Leiden und das Sterben zeigen. Eine verhungernde Mutter mit ihrem Kind, alte Männer, die von Soldaten mit Gewehren geprügelt werden, eine Menschenmenge, die auf den Transport nach Treblinka wartet. Und da sind Opernfigurinen, zauberhaft leicht, die zur selben Zeit von derselben Künstlerin gestaltet wurden: Carmen, Butterfly, Isolde, Tosca. Beide Bilderzyklen haben wunderbarerweise die Zerstörung des Gettos und Warschaus überlebt.Hanna Krall, die bedeutende polnische Schriftstellerin, die in ihren Texten die Überlebenden des Holocaust portraitiert, erzählt einfühlsam und klug die Geschichte der Teofila Reich-Ranicki und ihrer Aquarelle.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das Warschauer Getto war der Vorhof zur Hölle. Dort starben täglich Hunderte, von dort rollten die vollgepferchten Züge zu den Gaskammern in Treblinka. Aber zugleich war das Warschauer Getto eine Stadt, beinahe wie viele andere. Wo sich Menschen liebten, wo man kaufte, handelte, tauschte und abends Konzerte gab.Das Warschauer Getto war ein Ort der Extreme. Seine Insassen führten ein absurdes Dasein auf der Scheide zwischen Leben und Tod. Die Zerrissenheit des Alltags im Getto existiert heute als Spannung zwischen zwei Aquarellzyklen, die Teofila Reich-Ranicki während dieser Jahre in Warschau malte. Da sind Bilder, die den Terror, das Leiden und das Sterben zeigen. Eine verhungernde Mutter mit ihrem Kind, alte Männer, die von Soldaten mit Gewehren geprügelt werden, eine Menschenmenge, die auf den Transport nach Treblinka wartet. Und da sind Opernfigurinen, zauberhaft leicht, die zur selben Zeit von derselben Künstlerin gestaltet wurden: Carmen, Butterfly, Isolde, Tosca. Beide Bilderzyklen haben wunderbarerweise die Zerstörung des Gettos und Warschaus überlebt.Hanna Krall, die bedeutende polnische Schriftstellerin, die in ihren Texten die Überlebenden des Holocaust portraitiert, erzählt einfühlsam und klug die Geschichte der Teofila Reich-Ranicki und ihrer Aquarelle.
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Das Warschauer Getto war der Vorhof zur Hölle. Dort starben täglich Hunderte, von dort rollten die vollgepferchten Züge zu den Gaskammern in Treblinka. Aber zugleich war das Warschauer Getto eine Stadt, beinahe wie viele andere. Wo sich Menschen liebten, wo man kaufte, handelte, tauschte und abends Konzerte gab.Das Warschauer Getto war ein Ort der Extreme. Seine Insassen führten ein absurdes Dasein auf der Scheide zwischen Leben und Tod. Die Zerrissenheit des Alltags im Getto existiert heute als Spannung zwischen zwei Aquarellzyklen, die Teofila Reich-Ranicki während dieser Jahre in Warschau malte. Da sind Bilder, die den Terror, das Leiden und das Sterben zeigen. Eine verhungernde Mutter mit ihrem Kind, alte Männer, die von Soldaten mit Gewehren geprügelt werden, eine Menschenmenge, die auf den Transport nach Treblinka wartet. Und da sind Opernfigurinen, zauberhaft leicht, die zur selben Zeit von derselben Künstlerin gestaltet wurden: Carmen, Butterfly, Isolde, Tosca. Beide Bilderzyklen haben wunderbarerweise die Zerstörung des Gettos und Warschaus überlebt.Hanna Krall, die bedeutende polnische Schriftstellerin, die in ihren Texten die Überlebenden des Holocaust portraitiert, erzählt einfühlsam und klug die Geschichte der Teofila Reich-Ranicki und ihrer Aquarelle.
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Marcel Reich-Ranicki, der "Erste Literaturkritiker der Nation", schreibt über Kollegen - bewundernd oder auch skeptisch und polemisch. Er porträtiert Kritiker, aber auch Dichter, die sich häufig als Kritiker geäußert haben. Am Anfang stehen Lessing, Nicolai, Goethe, es folgen Schlegel, Börne, Heine, Fontane, doch sein Hauptinteresse richtet der Autor auf jene, die in den letzten hundert Jahren, bis in die Gegenwart hinein, die deutsche Literaturkritik geprägt haben.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Welche Aufgabe hat die Literaturkritik? Welche Funktion übt sie aus? Welche Rolle kommt ihr zu? An wen wendet sie sich? Was will sie erreichen?Seit mindestens zweihundertfünfzig Jahren werden diese Fragen in Deutschland gestellt und immer wieder mehr oder weniger erregt debattiert. Denn sie treffen ins Zentrum des literarischen Lebens - gestern wie heute. Daher büßen sie, sooft sie auch erörtert und beantwortet wurden, nichts von ihrer Aktualität ein. Jene, die über diese Fragen diskutieren und diesmal besonders leidenschaftlich und bisweilen sogar unerbittlich, die vielen Schriftsteller, Leser und natürlich auch Kritiker, möchten wir an eine Arbeit von Marcel Reich-Ranicki erinnern. Vor vielen Jahren entstanden, ist sie gerade jetzt von besonderem Interesse und bestens geeignet, der Orientierung in den aktuellen Auseinandersetzungen zu dienen.Der vorliegende Essay wurde 1970 als Einführung zu Reich-Ranickis Buch »Lauter Verrisse« geschrieben; der Band fasst Aufsätze über Günter Eich, Hans Magnus Enzensberger, Günter Grass, Peter Härtling, Günter Kunert, Anna Seghers, Martin Walser, Peter Weiss und andere zusammen. Der ursprüngliche Titel dieses Essays lautete: »Nicht nur in eigener Sache. Bemerkungen über Literaturkritik in Deutschland«. Die ersten beiden Absätze, die Auswahl und Gegenstand des Bandes »Lauter Verrisse« betreffen, wurden hier weggelassen. Davon abgesehen, wird der Text von 1970 unverändert nachgedruckt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Welche Aufgabe hat die Literaturkritik? Welche Funktion übt sie aus? Welche Rolle kommt ihr zu? An wen wendet sie sich? Was will sie erreichen?Seit mindestens zweihundertfünfzig Jahren werden diese Fragen in Deutschland gestellt und immer wieder mehr oder weniger erregt debattiert. Denn sie treffen ins Zentrum des literarischen Lebens - gestern wie heute. Daher büßen sie, sooft sie auch erörtert und beantwortet wurden, nichts von ihrer Aktualität ein. Jene, die über diese Fragen diskutieren und diesmal besonders leidenschaftlich und bisweilen sogar unerbittlich, die vielen Schriftsteller, Leser und natürlich auch Kritiker, möchten wir an eine Arbeit von Marcel Reich-Ranicki erinnern. Vor vielen Jahren entstanden, ist sie gerade jetzt von besonderem Interesse und bestens geeignet, der Orientierung in den aktuellen Auseinandersetzungen zu dienen.Der vorliegende Essay wurde 1970 als Einführung zu Reich-Ranickis Buch »Lauter Verrisse« geschrieben; der Band fasst Aufsätze über Günter Eich, Hans Magnus Enzensberger, Günter Grass, Peter Härtling, Günter Kunert, Anna Seghers, Martin Walser, Peter Weiss und andere zusammen. Der ursprüngliche Titel dieses Essays lautete: »Nicht nur in eigener Sache. Bemerkungen über Literaturkritik in Deutschland«. Die ersten beiden Absätze, die Auswahl und Gegenstand des Bandes »Lauter Verrisse« betreffen, wurden hier weggelassen. Davon abgesehen, wird der Text von 1970 unverändert nachgedruckt.
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Welche Aufgabe hat die Literaturkritik? Welche Funktion übt sie aus? Welche Rolle kommt ihr zu? An wen wendet sie sich? Was will sie erreichen?Seit mindestens zweihundertfünfzig Jahren werden diese Fragen in Deutschland gestellt und immer wieder mehr oder weniger erregt debattiert. Denn sie treffen ins Zentrum des literarischen Lebens - gestern wie heute. Daher büßen sie, sooft sie auch erörtert und beantwortet wurden, nichts von ihrer Aktualität ein. Jene, die über diese Fragen diskutieren und diesmal besonders leidenschaftlich und bisweilen sogar unerbittlich, die vielen Schriftsteller, Leser und natürlich auch Kritiker, möchten wir an eine Arbeit von Marcel Reich-Ranicki erinnern. Vor vielen Jahren entstanden, ist sie gerade jetzt von besonderem Interesse und bestens geeignet, der Orientierung in den aktuellen Auseinandersetzungen zu dienen.Der vorliegende Essay wurde 1970 als Einführung zu Reich-Ranickis Buch »Lauter Verrisse« geschrieben; der Band fasst Aufsätze über Günter Eich, Hans Magnus Enzensberger, Günter Grass, Peter Härtling, Günter Kunert, Anna Seghers, Martin Walser, Peter Weiss und andere zusammen. Der ursprüngliche Titel dieses Essays lautete: »Nicht nur in eigener Sache. Bemerkungen über Literaturkritik in Deutschland«. Die ersten beiden Absätze, die Auswahl und Gegenstand des Bandes »Lauter Verrisse« betreffen, wurden hier weggelassen. Davon abgesehen, wird der Text von 1970 unverändert nachgedruckt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Alles, was Sie über Literatur bisher nicht zu fragen wagten„Ist die deutsche Literatur humorlos?“, „Kann man nur mit klarem Kopf klare Prosa verfassen oder hilft der Rausch?“ - in der beliebten Rubrik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung „Fragen Sie Marcel Reich-Ranicki“ beantwortete Deutschlands bekanntester Kritiker Leserfragen. Die ärgerlichsten und kuriosesten, die unverschämtesten und persönlichsten Fragen und Antworten rufen in diesem Band Marcel Reich-Ranicki in Erinnerung als eloquenten, streitbaren und immer hörenswerten Anwalt der Literatur. Warum manche Schriftsteller Genies sind und trotzdem Langweiler, welches Buch ihm die Angst vor dem Tod nimmt, ob Borges wohl wusste, was für eine schöne blaue Krawatte er damals trug – über all das plaudert Deutschlands Literaturpapst in der allwöchentlich erscheinenden Rubrik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung „Fragen Sie Marcel Reich-Ranicki“. In diesem Band sind die Fragen aus den vergangenen drei Jahren versammelt, die den Kritiker verärgerten, die ihn zum wortreichen Schwärmen brachten, die ihn persönlich betroffen machten oder seinen Widerspruchsgeist reizten. Marcel Reich-Ranicki erzählt packend von außergewöhnlichen Begegnungen mit internationalen Autoren, liefert Interpretationshilfen, wettert gegen literarische Fehleinschätzungen und den Literaturbetrieb. Seine Antworten, mit ironischer Distanz verfasst und immer souverän und pointiert, belehren, belustigen und empören. Ein Band voll verblüffender Fundstücke aus der Weltliteratur.Ein liebevoll gestaltetes Geschenkbuch mit hohem Unterhaltungswert.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Alles, was Sie über Literatur bisher nicht zu fragen wagten„Ist die deutsche Literatur humorlos?“, „Kann man nur mit klarem Kopf klare Prosa verfassen oder hilft der Rausch?“ - in der beliebten Rubrik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung „Fragen Sie Marcel Reich-Ranicki“ beantwortete Deutschlands bekanntester Kritiker Leserfragen. Die ärgerlichsten und kuriosesten, die unverschämtesten und persönlichsten Fragen und Antworten rufen in diesem Band Marcel Reich-Ranicki in Erinnerung als eloquenten, streitbaren und immer hörenswerten Anwalt der Literatur. Warum manche Schriftsteller Genies sind und trotzdem Langweiler, welches Buch ihm die Angst vor dem Tod nimmt, ob Borges wohl wusste, was für eine schöne blaue Krawatte er damals trug – über all das plaudert Deutschlands Literaturpapst in der allwöchentlich erscheinenden Rubrik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung „Fragen Sie Marcel Reich-Ranicki“. In diesem Band sind die Fragen aus den vergangenen drei Jahren versammelt, die den Kritiker verärgerten, die ihn zum wortreichen Schwärmen brachten, die ihn persönlich betroffen machten oder seinen Widerspruchsgeist reizten. Marcel Reich-Ranicki erzählt packend von außergewöhnlichen Begegnungen mit internationalen Autoren, liefert Interpretationshilfen, wettert gegen literarische Fehleinschätzungen und den Literaturbetrieb. Seine Antworten, mit ironischer Distanz verfasst und immer souverän und pointiert, belehren, belustigen und empören. Ein Band voll verblüffender Fundstücke aus der Weltliteratur.Ein liebevoll gestaltetes Geschenkbuch mit hohem Unterhaltungswert.
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Alles, was Sie über Literatur bisher nicht zu fragen wagten„Ist die deutsche Literatur humorlos?“, „Kann man nur mit klarem Kopf klare Prosa verfassen oder hilft der Rausch?“ - in der beliebten Rubrik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung „Fragen Sie Marcel Reich-Ranicki“ beantwortete Deutschlands bekanntester Kritiker Leserfragen. Die ärgerlichsten und kuriosesten, die unverschämtesten und persönlichsten Fragen und Antworten rufen in diesem Band Marcel Reich-Ranicki in Erinnerung als eloquenten, streitbaren und immer hörenswerten Anwalt der Literatur. Warum manche Schriftsteller Genies sind und trotzdem Langweiler, welches Buch ihm die Angst vor dem Tod nimmt, ob Borges wohl wusste, was für eine schöne blaue Krawatte er damals trug – über all das plaudert Deutschlands Literaturpapst in der allwöchentlich erscheinenden Rubrik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung „Fragen Sie Marcel Reich-Ranicki“. In diesem Band sind die Fragen aus den vergangenen drei Jahren versammelt, die den Kritiker verärgerten, die ihn zum wortreichen Schwärmen brachten, die ihn persönlich betroffen machten oder seinen Widerspruchsgeist reizten. Marcel Reich-Ranicki erzählt packend von außergewöhnlichen Begegnungen mit internationalen Autoren, liefert Interpretationshilfen, wettert gegen literarische Fehleinschätzungen und den Literaturbetrieb. Seine Antworten, mit ironischer Distanz verfasst und immer souverän und pointiert, belehren, belustigen und empören. Ein Band voll verblüffender Fundstücke aus der Weltliteratur.Ein liebevoll gestaltetes Geschenkbuch mit hohem Unterhaltungswert.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Moderne Autor*innen haben vor dem Hintergrund des geistigen und sozialen Wandels im 20./21. Jh. neue literarische Formen und Techniken entwickelt. Andreottis Standardwerk beschreibt diese Neuerungen anhand vieler Textbeispiele von der modernen Erzählprosa und Lyrik bis zur experimentellen Literatur. Seine leserfreundliche Anlage soll Studierenden, Lehrenden, Literaturfreunden, aber auch Autorinnen und Autoren den Einstieg in moderne Texte erleichtern.
Die 6. Auflage ist völlig aktualisiert und wurde durch zusätzliche Kapitel zu Erzähltechnik und Sprache erweitert.
«Ich habe in diesem Buch mehr gefunden, als ich gesucht habe. Mein Eindruck: ein Buch von unendlicher Brauchbarkeit.» Martin Walser
Aktualisiert: 2023-07-02
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Moderne Autor*innen haben vor dem Hintergrund des geistigen und sozialen Wandels im 20./21. Jh. neue literarische Formen und Techniken entwickelt. Andreottis Standardwerk beschreibt diese Neuerungen anhand vieler Textbeispiele von der modernen Erzählprosa und Lyrik bis zur experimentellen Literatur. Seine leserfreundliche Anlage soll Studierenden, Lehrenden, Literaturfreunden, aber auch Autorinnen und Autoren den Einstieg in moderne Texte erleichtern.
Die 6. Auflage ist völlig aktualisiert und wurde durch zusätzliche Kapitel zu Erzähltechnik und Sprache erweitert.
«Ich habe in diesem Buch mehr gefunden, als ich gesucht habe. Mein Eindruck: ein Buch von unendlicher Brauchbarkeit.» Martin Walser
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Moderne Autor*innen haben vor dem Hintergrund des geistigen und sozialen Wandels im 20./21. Jh. neue literarische Formen und Techniken entwickelt. Andreottis Standardwerk beschreibt diese Neuerungen anhand vieler Textbeispiele von der modernen Erzählprosa und Lyrik bis zur experimentellen Literatur. Seine leserfreundliche Anlage soll Studierenden, Lehrenden, Literaturfreunden, aber auch Autorinnen und Autoren den Einstieg in moderne Texte erleichtern.
Die 6. Auflage ist völlig aktualisiert und wurde durch zusätzliche Kapitel zu Erzähltechnik und Sprache erweitert.
«Ich habe in diesem Buch mehr gefunden, als ich gesucht habe. Mein Eindruck: ein Buch von unendlicher Brauchbarkeit.» Martin Walser
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Marcel Reich-Ranicki hat in seinem Leben unzählige Interviews gegeben und Gespräche geführt; ohne die mündliche Mitteilung konnte man ihn sich gar nicht vorstellen. „Aus persönlicher Sicht“ vereint eine Auswahl dieser Gespräche seit seiner großen Autobiographie „Mein Leben“. Ob er über die Entstehung dieses erfolg- und folgenreichen Buchs oder seine Profession, die Literaturkritik, ob er über einen einzelnen Schriftsteller, einen verlorenen Freund oder über Literatur überhaupt und seine tiefe Bindung an sie spricht, immer hört man ihn beim Lesen und vermittelt sich seine höchst eigene um den Kern der Dinge bemühte Sicht. Beispielsweise erzählt er von seiner Liebe zur Musik und warum die Musik in manchen Situationen stärker sein kann als die Literatur, er jedoch trotzdem kein Musikkritiker geworden ist.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Marcel Reich-Ranicki hat in seinem Leben unzählige Interviews gegeben und Gespräche geführt; ohne die mündliche Mitteilung konnte man ihn sich gar nicht vorstellen. „Aus persönlicher Sicht“ vereint eine Auswahl dieser Gespräche seit seiner großen Autobiographie „Mein Leben“. Ob er über die Entstehung dieses erfolg- und folgenreichen Buchs oder seine Profession, die Literaturkritik, ob er über einen einzelnen Schriftsteller, einen verlorenen Freund oder über Literatur überhaupt und seine tiefe Bindung an sie spricht, immer hört man ihn beim Lesen und vermittelt sich seine höchst eigene um den Kern der Dinge bemühte Sicht. Beispielsweise erzählt er von seiner Liebe zur Musik und warum die Musik in manchen Situationen stärker sein kann als die Literatur, er jedoch trotzdem kein Musikkritiker geworden ist.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Marcel Reich-Ranicki hat in seinem Leben unzählige Interviews gegeben und Gespräche geführt; ohne die mündliche Mitteilung konnte man ihn sich gar nicht vorstellen. „Aus persönlicher Sicht“ vereint eine Auswahl dieser Gespräche seit seiner großen Autobiographie „Mein Leben“. Ob er über die Entstehung dieses erfolg- und folgenreichen Buchs oder seine Profession, die Literaturkritik, ob er über einen einzelnen Schriftsteller, einen verlorenen Freund oder über Literatur überhaupt und seine tiefe Bindung an sie spricht, immer hört man ihn beim Lesen und vermittelt sich seine höchst eigene um den Kern der Dinge bemühte Sicht. Beispielsweise erzählt er von seiner Liebe zur Musik und warum die Musik in manchen Situationen stärker sein kann als die Literatur, er jedoch trotzdem kein Musikkritiker geworden ist.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Marcel Reich-Ranicki wurde viel bewundert und viel gescholten, war bekannt und populär, einflussreich und schließlich aber auch umstritten. Mit seinem „Literarischen Quartett“ bewies er viele Jahre lang, dass die Vermittlung von Literatur im Fernsehen höchst unterhaltsam sein kann und dass gerade das Fernsehen wie kein anderes Medium imstande ist, der anspruchsvollen Literatur den Weg zum Leser zu bahnen. Was steckte hinter seinem unvergleichlichen Aufstieg, hinter diesem verblüffenden Erfolg?Als Reich-Ranicki, kaum neun Jahre alt, aus seiner polnischen Geburtsstadt Wloclawek an der Weichsel nach Berlin übersiedelt, verabschiedet ihn seine Lehrerin mit den Worten: „Du fährst, mein Sohn, in das Land der Kultur.“ Doch das Land der Kultur stellte sich schon dem Kind nicht ohne düstere Seiten dar. Wie ein roter Faden zog sich diese zwiespältige und widerspruchsvolle Erfahrung durch sein weiteres Leben: Das Glück, das er der deutschen Literatur verdankte, der deutschen Musik und dem deutschen Theater, schien untrennbar verknüpft und verquickt mit der deutschen Barbarei.Im Jahre 1938, kurz nach dem Abitur an einem Berliner Gymnasium, wurde Reich-Ranicki nach Polen deportiert. Als Jude erfuhr er im Warschauer Getto die schrecklichsten Demütigungen die Menschen Menschen bereiten können. „Immer wieder haben wir versucht“, so schreibt er, „unsere Trauer zu vergessen und unsere Angst zu verdrängen. Die Poesie war unser Asyl, die Musik unsere Zuflucht.“ Zusammen mit seiner Frau Tosia überlebte er das Inferno - durch Zufall und auf dramatische Weise. In Polen der Nachkriegsjahre wurde er Kommunist und Zeuge des größten Verrats, den die herrschende Partei der Idee einer gerechten Gesellschaft zufügen konnte. 1958 kehrte er nach Deutschland zurück, wurde beinahe sofort als Kritiker anerkannt und bald auch gerühmt - musste sich immer wieder überzeugen, dass er trotz aller Erfolge nie dazugehörte, dass er als Fremder behandelt wurde.In diesem Buch, das weder Triumphgesang noch Klagelied ist, bewährt sich der Kritiker als tempramentvoller und anschaulicher Erzähler und als unbestechlicher Zeuge des Jahrhunderts. Farbig pointiert und anekdotenreich schildert Reich-Ranicki die Stationen seines so bewegten wie bewegenden Lebens. Er berichtet über die „Gruppe 47“, er beschreibt seine Jahre als ständiger Kritiker bei der Wochenzeitung „Die Zeit“ und später als Literaturchef der „Frankfurter Allgemeinen“, er erinnert sich an Begegnungen mit großen Schriftstellern seiner Zeit, mit Bertolt Brecht und Anna Seghers, mit Elias Canetti und Thomas Bernhard, mit Böll, Frisch und Grass und vielen anderen. So skizziert er ein aufschlussreiches und überraschendes Bild des literarischen Lebens in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-07-01
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