Die vergangene Rentenkrise in der Invalidenversicherung ist in hohem Masse durch eine Medikalisierung nichtmedizinischer Probleme verursacht worden. Was aber ist unter Medikalisierung zu verstehen? Wie verbreitet ist sie? Welche Kräfte treiben sie an? Wie weit sind dafür Recht und Medizin, aber auch andere Faktoren verantwortlich?
Fachleute aus Soziologie, Recht, Medizin, Ökonomie und andern Bereichen werden aus theoretischer und praktischer Sicht die Problematik unter die Lupe nehmen. Auch sollen Mittel und Wege skizziert werden, das Phänomen besser in den Griff zu bekommen
Aktualisiert: 2021-03-05
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Medikamente müssen weltweit vermarktet werden können, um die gewaltigen Entwicklungskosten wettzumachen. Gleichzeitig bringen sie unweigerlich Nebenwirkungen mit sich, die lebensbedrohliche Ausmasse annehmen können. Das Auftreten einer Arzneimittelkatastrophe globalen Ausmasses scheint daher nur eine Frage der Zeit zu sein. Gemessen am Medikamentenumsatz weltweit haben zwei der zehn weltgrössten Pharmaunternehmen ihren Hauptsitz in der Schweiz; die Exporte im Bereich Chemiklien/Pharmazeutika machen rund einen Viertel der gesamtschweizerischen Exporte aus. Vor diesem Hintergrund interessiert die Frage der Arzneimittelhaftung hierzulande in besonderem Masse. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Haftungsgrundlagen im Bereich der Arzneimittelschäden in der Schweiz. Die Spezi-algesetzgebung spielt dabei überraschenderweise nur eine untergeordnete Rolle. In einer abschliessenden Würdigung werden einige Denkanstösse zur Weiterentwicklung des Rechts im interessierenden Bereich gegeben.
Aktualisiert: 2021-03-05
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Das gesellschaftliche Ärztebild unterlag in den letzten Jahrzehnten einer grundlegenden Veränderung: Vom 'unfehlbaren Halbgott in Weiss', der über die medizinische Behandlung allein verfügt hat, hat sich der Arzt zum Dienstleister gewandelt, der zusammen mit dem Patienten über dessen Gesundheit entscheiden muss, erst durch dessen Zustimmung zum Handeln ermächtigt ist und der für sein Verhalten Rechenschaft abzulegen hat.
Die Arbeit erörtert den Patientenwillen als legitimierendes Element bei der Heilbehandlung. Im Spannungsfeld zwischen Patientenautonomie und ärztlichem Paternalismus werden die Anforderungen an diesen Willen sowie dessen Grenzen aufgezeigt und es wird der Frage nachgegangen, wie viel Freiheit angezeigt ist und in welchen Bereichen ein gewisser Paternalismus noch heute seine Berechtigung findet. Die Untersuchung befasst sich unter anderem mit der individuellen Fähigkeit des Patienten, die Behandlung einzuschätzen, analysiert die ärztliche Aufklärung als faktische Voraussetzung der Patientenautonomie und stellt die Anforderungen an die Einwilligungserklärung dar. Dabei werden aktuelle Kontroversen, etwa über die Patientenverfügung oder den Umfang der Aufklärungspflicht, kritisch gewürdigt.
Aktualisiert: 2021-03-05
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Untersuchungen zeigen, dass es sehr häufig die Gutachterinnen und Gutachter sind, die faktisch über die Zusprechung oder Verweigerung von Leistungen entscheiden. Deswegen werden sie von der einen oder der anderen Seite immer wieder privat und öffentlich heftig kritisiert. Dazu kommt die rasche Verbreitung nicht oder kaum beweisbarer Gesundheitsbeeinträchtigungen, welche die Rechtsanwender zu Fragen veranlassen, die die Experten oft gar nicht beantworten können. Schliesslich steht der Dauervorwurf im Raum, es fehle ihnen an der nötigen Unabhängigkeit, vor allem gegenüber den auftraggebenden Versicherern.
Fachleute aus Recht, Medizin und anderen Bereichen, aus Praxis und Wissenschaft werden aus den unterschiedlichen Perspektiven in die Thematik einleiten. Und es werden Vorschläge zur Verbesserung der Begutachtungsqualität und zur Lösung des Unabhängigkeitsproblems vorgelegt.
Aktualisiert: 2021-03-05
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Wie im Krankenversicherungsrecht die Leistungserbringer (Ärzte, Spitäler, Pflegeheime etc.) entschädigt werden, legt das Krankenversicherungsgesetz nur in Grundzügen fest. Viele wichtige Fragen werden erst auf Tarifebene geklärt. Tarife müssen angepasst werden. Neue Behandlungsmethoden entstehen; technische Veränderungen müssen beachtet werden; die Alterung der Gesellschaft schreitet voran; die Qualität der Behandlung soll erhöht werden.
Tarifanpassungen gehören zu den besonders schwierigen Fragen. Und auch dazu gibt das Krankenversicherungsgesetz kaum Vorgaben. Die Publikation von Kieser/Oggier/Bührer greift das Thema in einem weit gefassten interdisziplinären Bogen auf. Es werden Antworten und Einordnungen vorgeschlagen und begründet. Damit will die Publikation den Vorgang der Tarifanpassung kritisch und fundiert begleiten.
Aktualisiert: 2021-03-05
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Das gesellschaftliche Ärztebild unterlag in den letzten Jahrzehnten einer grundlegenden Veränderung: Vom 'unfehlbaren Halbgott in Weiss', der über die medizinische Behandlung allein verfügt hat, hat sich der Arzt zum Dienstleister gewandelt, der zusammen mit dem Patienten über dessen Gesundheit entscheiden muss, erst durch dessen Zustimmung zum Handeln ermächtigt ist und der für sein Verhalten Rechenschaft abzulegen hat.
Die Arbeit erörtert den Patientenwillen als legitimierendes Element bei der Heilbehandlung. Im Spannungsfeld zwischen Patientenautonomie und ärztlichem Paternalismus werden die Anforderungen an diesen Willen sowie dessen Grenzen aufgezeigt und es wird der Frage nachgegangen, wie viel Freiheit angezeigt ist und in welchen Bereichen ein gewisser Paternalismus noch heute seine Berechtigung findet. Die Untersuchung befasst sich unter anderem mit der individuellen Fähigkeit des Patienten, die Behandlung einzuschätzen, analysiert die ärztliche Aufklärung als faktische Voraussetzung der Patientenautonomie und stellt die Anforderungen an die Einwilligungserklärung dar. Dabei werden aktuelle Kontroversen, etwa über die Patientenverfügung oder den Umfang der Aufklärungspflicht, kritisch gewürdigt.
Aktualisiert: 2018-07-09
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Medikamente müssen weltweit vermarktet werden können, um die gewaltigen Entwicklungskosten wettzumachen. Gleichzeitig bringen sie unweigerlich Nebenwirkungen mit sich, die lebensbedrohliche Ausmasse annehmen können. Das Auftreten einer Arzneimittelkatastrophe globalen Ausmasses scheint daher nur eine Frage der Zeit zu sein. Gemessen am Medikamentenumsatz weltweit haben zwei der zehn weltgrössten Pharmaunternehmen ihren Hauptsitz in der Schweiz; die Exporte im Bereich Chemiklien/Pharmazeutika machen rund einen Viertel der gesamtschweizerischen Exporte aus. Vor diesem Hintergrund interessiert die Frage der Arzneimittelhaftung hierzulande in besonderem Masse. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Haftungsgrundlagen im Bereich der Arzneimittelschäden in der Schweiz. Die Spezi-algesetzgebung spielt dabei überraschenderweise nur eine untergeordnete Rolle. In einer abschliessenden Würdigung werden einige Denkanstösse zur Weiterentwicklung des Rechts im interessierenden Bereich gegeben.
Aktualisiert: 2017-03-27
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Untersuchungen zeigen, dass es sehr häufig die Gutachterinnen und Gutachter sind, die faktisch über die Zusprechung oder Verweigerung von Leistungen entscheiden. Deswegen werden sie von der einen oder der anderen Seite immer wieder privat und öffentlich heftig kritisiert. Dazu kommt die rasche Verbreitung nicht oder kaum beweisbarer Gesundheitsbeeinträchtigungen, welche die Rechtsanwender zu Fragen veranlassen, die die Experten oft gar nicht beantworten können. Schliesslich steht der Dauervorwurf im Raum, es fehle ihnen an der nötigen Unabhängigkeit, vor allem gegenüber den auftraggebenden Versicherern.
Fachleute aus Recht, Medizin und anderen Bereichen, aus Praxis und Wissenschaft werden aus den unterschiedlichen Perspektiven in die Thematik einleiten. Und es werden Vorschläge zur Verbesserung der Begutachtungsqualität und zur Lösung des Unabhängigkeitsproblems vorgelegt.
Aktualisiert: 2018-07-09
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Wie im Krankenversicherungsrecht die Leistungserbringer (Ärzte, Spitäler, Pflegeheime etc.) entschädigt werden, legt das Krankenversicherungsgesetz nur in Grundzügen fest. Viele wichtige Fragen werden erst auf Tarifebene geklärt. Tarife müssen angepasst werden. Neue Behandlungsmethoden entstehen; technische Veränderungen müssen beachtet werden; die Alterung der Gesellschaft schreitet voran; die Qualität der Behandlung soll erhöht werden.
Tarifanpassungen gehören zu den besonders schwierigen Fragen. Und auch dazu gibt das Krankenversicherungsgesetz kaum Vorgaben. Die Publikation von Kieser/Oggier/Bührer greift das Thema in einem weit gefassten interdisziplinären Bogen auf. Es werden Antworten und Einordnungen vorgeschlagen und begründet. Damit will die Publikation den Vorgang der Tarifanpassung kritisch und fundiert begleiten.
Aktualisiert: 2017-03-13
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Das schweizerische Spitalwesen hat mit der jüngsten Revision des Krankenversicherungsgesetzes eine fundamentale Neuordnung erfahren. Die Eckpfeiler der Neuordnung betreffen die Einführung von Fallpauschalen (DRG), die dual-fixe Spitalfinanzierung durch Kantone und Krankenversicherer, die Verankerung bundesrechtlicher Planungskriterien, die schweizweite freie Spitalwahl und die Ermöglichung von Vertragsspitälern. Als Folge dieser Revision stehen im Spitalwesen künftig planwirtschaftliches System und Wettbewerbssystem nebeneinander. Diese Koexistenz zweier im Prinzip unvereinbarer Steuerungssysteme hat Auswirkungen auf die Interpretation und Anwendung des Krankenversicherungsgesetzes und wirft eine Reihe rechtlicher Fragen auf. Die vorliegende Schrift setzt sich mit diesen Fragen auseinander. Im Zentrum des Interesses steht die Frage, ob der Kanton wie bisher befugt und sogar verpflichtet ist, die Menge stationärer Leistungen mittels Vorgabe von Bettenzahlen oder Fallzahlen zu steuern.
Aktualisiert: 2018-07-09
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Die vergangene Rentenkrise in der Invalidenversicherung ist in hohem Masse durch eine Medikalisierung nichtmedizinischer Probleme verursacht worden. Was aber ist unter Medikalisierung zu verstehen? Wie verbreitet ist sie? Welche Kräfte treiben sie an? Wie weit sind dafür Recht und Medizin, aber auch andere Faktoren verantwortlich?
Fachleute aus Soziologie, Recht, Medizin, Ökonomie und andern Bereichen werden aus theoretischer und praktischer Sicht die Problematik unter die Lupe nehmen. Auch sollen Mittel und Wege skizziert werden, das Phänomen besser in den Griff zu bekommen
Aktualisiert: 2023-03-01
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Als wichtiger Meilenstein des Schweizer Gesundheitsrechts regelt das Medizinalberufegesetz (MedBG) auf Bundesebene die Aus-, Weiter- und Fortbildung, die fachlichen und persönlichen Bewilligungsvoraussetzungen und die Berufspflichten der Medizinalpersonen in den Bereichen Humanmedizin, Zahnmedizin, Chiropraktik, Pharmazie und Veterinärmedizin. Das MedBG hat erhebliche Auswirkungen auf die Universitäten, auf die selbstständige Ausübung der Medizinalberufe in der Schweiz und auf die kantonalen Gesundheitsgesetzgebungen.
Der Kommentar erläutert die einzelnen Artikel des MedBG und geht dabei auf rechtliche und praktische Fragen ein. Er verweist auch auf kantonale Gesundheitsgesetzgebungen und den Zusammenhang mit anderen Gebieten des Bundesrechts, etwa dem per 1. Juli 2006 revidierten Binnenmarktgesetz. Eine Einführung in das MedBG und eine Darstellung von dessen Entstehungsgeschichte ergänzen die Kommentierung und ermöglichen einen raschen Überblick über die Materie.
Aktualisiert: 2018-01-03
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