Mit den Wölfen zu heulen ist verpönt, als Charakterstärke gilt, ihnen selbstbewusst entgegenzutreten und mutig Stellung zu beziehen. Dieses Idealbild vom Individuum deckt sich indes nicht mit der gesellschaftlichen Realität, denn niemand bleibt davon unberührt, wenn er - und sei es nur in Gedanken - ausgelacht, verspottet oder geschnitten wird. Vor die Wahl gestellt, wird er nicht selten der gerade herrschenden öffentlichen Meinung folgen und sich ihr beugen, um nicht im Abseits zu stehen.
Doch welches Phänomen verbirgt sich hinter dem Begriff 'öffentliche Meinung'? Wie beeinflusst sie die Herausbildung von Mehrheits- und Minderheitspositionen? Welche gesellschaftliche Macht hat öffentliche Meinung und worin liegt sie begründet?
Zur Beantwortung dieser Fragen richtet der Verfasser den Blick zunächst auf das Individuum mit seinem anthropologisch verwurzelten Bedürfnis nach Mit-Sein, das in unserer Gesellschaft lieber verleugnet wird, da es in einem der Rationalität verpflichteten Menschenbild keinen Platz hat und als Schwäche gilt. Auf der Basis zahlreicher empirischer Beobachtungen und Befunde zur menschlichen Sozialnatur und im Rückgriff auf historische Quellen legt er dar, wie die in der alltäglichen Interaktion von Individuen an den Tag gelegte Billigung und Missbilligung von Meinungen und Verhaltensweisen in die gesellschaftliche Kraft öffentlicher Meinung mündet. Diese besitzt als soziale Kontrolle immer und überall Geltung. Dabei wird deutlich, wie in modernen Gesellschaften vor allem den Massenmedien ein maßgeblicher Anteil an der Bildung öffentlicher Meinung zukommt. Aufgrund der durch die Medien hergestellten größtmöglichen Öffentlichkeit dominieren die hier vertretenen Anschauungen das Meinungsklima und bestimmen zum Beispiel, welche Ansichten als politisch korrekt zu bewerten sind und welche nicht. Selbst geringfügige Verstöße dagegen führen dann häufig zu massiven sozialen Sanktionen, denen sich kaum jemand freiwillig aussetzen mag.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Mit den Wölfen zu heulen ist verpönt, als Charakterstärke gilt, ihnen selbstbewusst entgegenzutreten und mutig Stellung zu beziehen. Dieses Idealbild vom Individuum deckt sich indes nicht mit der gesellschaftlichen Realität, denn niemand bleibt davon unberührt, wenn er - und sei es nur in Gedanken - ausgelacht, verspottet oder geschnitten wird. Vor die Wahl gestellt, wird er nicht selten der gerade herrschenden öffentlichen Meinung folgen und sich ihr beugen, um nicht im Abseits zu stehen.
Doch welches Phänomen verbirgt sich hinter dem Begriff 'öffentliche Meinung'? Wie beeinflusst sie die Herausbildung von Mehrheits- und Minderheitspositionen? Welche gesellschaftliche Macht hat öffentliche Meinung und worin liegt sie begründet?
Zur Beantwortung dieser Fragen richtet der Verfasser den Blick zunächst auf das Individuum mit seinem anthropologisch verwurzelten Bedürfnis nach Mit-Sein, das in unserer Gesellschaft lieber verleugnet wird, da es in einem der Rationalität verpflichteten Menschenbild keinen Platz hat und als Schwäche gilt. Auf der Basis zahlreicher empirischer Beobachtungen und Befunde zur menschlichen Sozialnatur und im Rückgriff auf historische Quellen legt er dar, wie die in der alltäglichen Interaktion von Individuen an den Tag gelegte Billigung und Missbilligung von Meinungen und Verhaltensweisen in die gesellschaftliche Kraft öffentlicher Meinung mündet. Diese besitzt als soziale Kontrolle immer und überall Geltung. Dabei wird deutlich, wie in modernen Gesellschaften vor allem den Massenmedien ein maßgeblicher Anteil an der Bildung öffentlicher Meinung zukommt. Aufgrund der durch die Medien hergestellten größtmöglichen Öffentlichkeit dominieren die hier vertretenen Anschauungen das Meinungsklima und bestimmen zum Beispiel, welche Ansichten als politisch korrekt zu bewerten sind und welche nicht. Selbst geringfügige Verstöße dagegen führen dann häufig zu massiven sozialen Sanktionen, denen sich kaum jemand freiwillig aussetzen mag.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Mit den Wölfen zu heulen ist verpönt, als Charakterstärke gilt, ihnen selbstbewusst entgegenzutreten und mutig Stellung zu beziehen. Dieses Idealbild vom Individuum deckt sich indes nicht mit der gesellschaftlichen Realität, denn niemand bleibt davon unberührt, wenn er - und sei es nur in Gedanken - ausgelacht, verspottet oder geschnitten wird. Vor die Wahl gestellt, wird er nicht selten der gerade herrschenden öffentlichen Meinung folgen und sich ihr beugen, um nicht im Abseits zu stehen.
Doch welches Phänomen verbirgt sich hinter dem Begriff 'öffentliche Meinung'? Wie beeinflusst sie die Herausbildung von Mehrheits- und Minderheitspositionen? Welche gesellschaftliche Macht hat öffentliche Meinung und worin liegt sie begründet?
Zur Beantwortung dieser Fragen richtet der Verfasser den Blick zunächst auf das Individuum mit seinem anthropologisch verwurzelten Bedürfnis nach Mit-Sein, das in unserer Gesellschaft lieber verleugnet wird, da es in einem der Rationalität verpflichteten Menschenbild keinen Platz hat und als Schwäche gilt. Auf der Basis zahlreicher empirischer Beobachtungen und Befunde zur menschlichen Sozialnatur und im Rückgriff auf historische Quellen legt er dar, wie die in der alltäglichen Interaktion von Individuen an den Tag gelegte Billigung und Missbilligung von Meinungen und Verhaltensweisen in die gesellschaftliche Kraft öffentlicher Meinung mündet. Diese besitzt als soziale Kontrolle immer und überall Geltung. Dabei wird deutlich, wie in modernen Gesellschaften vor allem den Massenmedien ein maßgeblicher Anteil an der Bildung öffentlicher Meinung zukommt. Aufgrund der durch die Medien hergestellten größtmöglichen Öffentlichkeit dominieren die hier vertretenen Anschauungen das Meinungsklima und bestimmen zum Beispiel, welche Ansichten als politisch korrekt zu bewerten sind und welche nicht. Selbst geringfügige Verstöße dagegen führen dann häufig zu massiven sozialen Sanktionen, denen sich kaum jemand freiwillig aussetzen mag.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das Lehrbuch, das nunmehr in 2. Auflage vorliegt, liefert eine fundierte, aber leicht lesbare Einführung in die komplexe Theorie der Schweigespirale. Diese Theorie – seit den 1960er Jahren von Elisabeth Noelle-Neumann entwickelt – versucht zu erklären, wie sich die vorherrschenden Meinungen in einer Gesellschaft wandeln und welchen Einfluss die Massenmedien auf diese öffentliche Meinung haben. Die Theorie der Schweigespirale hat das Interesse von Wissenschaftlern in aller Welt angezogen und das Phänomen wurde in zahlreichen Studien mit den unterschiedlichsten Methoden erforscht. Das Buch erläutert die Theorie, die Methoden der Forschung, die wichtigsten Befunde und die gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen der Schweigespirale.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Lehrbuch, das nunmehr in 2. Auflage vorliegt, liefert eine fundierte, aber leicht lesbare Einführung in die komplexe Theorie der Schweigespirale. Diese Theorie – seit den 1960er Jahren von Elisabeth Noelle-Neumann entwickelt – versucht zu erklären, wie sich die vorherrschenden Meinungen in einer Gesellschaft wandeln und welchen Einfluss die Massenmedien auf diese öffentliche Meinung haben. Die Theorie der Schweigespirale hat das Interesse von Wissenschaftlern in aller Welt angezogen und das Phänomen wurde in zahlreichen Studien mit den unterschiedlichsten Methoden erforscht. Das Buch erläutert die Theorie, die Methoden der Forschung, die wichtigsten Befunde und die gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen der Schweigespirale.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ob die persönlichen Ansichten von Journalisten ihre Publikationsentscheidungen beeinflussen, ist eine in der Kommunikationswissenschaft viel diskutierte Frage. Andrea Weitzel zeigt in einer vergleichenden Befragung deutscher und italienischer Journalisten am Beispiel der Eurokrise nicht nur, dass Kollegen, Vorgesetzte und die redaktionelle Linie größere Bedeutung haben als die persönlichen Ansichten. Sie geht auch einen Schritt weiter und prüft mit einer Reihe von Pfadanalysen, welche Bedingungen den Einfluss individueller Ansichten begünstigen: Wichtig sind u.a. die Nähe zur Mehrheitsmeinung und das Meinungsklima in der Redaktion. Neben vielen Gemeinsamkeiten treten bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Journalisten beider Länder zu Tage.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Ob die persönlichen Ansichten von Journalisten ihre Publikationsentscheidungen beeinflussen, ist eine in der Kommunikationswissenschaft viel diskutierte Frage. Andrea Weitzel zeigt in einer vergleichenden Befragung deutscher und italienischer Journalisten am Beispiel der Eurokrise nicht nur, dass Kollegen, Vorgesetzte und die redaktionelle Linie größere Bedeutung haben als die persönlichen Ansichten. Sie geht auch einen Schritt weiter und prüft mit einer Reihe von Pfadanalysen, welche Bedingungen den Einfluss individueller Ansichten begünstigen: Wichtig sind u.a. die Nähe zur Mehrheitsmeinung und das Meinungsklima in der Redaktion. Neben vielen Gemeinsamkeiten treten bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Journalisten beider Länder zu Tage.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Ob die persönlichen Ansichten von Journalisten ihre Publikationsentscheidungen beeinflussen, ist eine in der Kommunikationswissenschaft viel diskutierte Frage. Andrea Weitzel zeigt in einer vergleichenden Befragung deutscher und italienischer Journalisten am Beispiel der Eurokrise nicht nur, dass Kollegen, Vorgesetzte und die redaktionelle Linie größere Bedeutung haben als die persönlichen Ansichten. Sie geht auch einen Schritt weiter und prüft mit einer Reihe von Pfadanalysen, welche Bedingungen den Einfluss individueller Ansichten begünstigen: Wichtig sind u.a. die Nähe zur Mehrheitsmeinung und das Meinungsklima in der Redaktion. Neben vielen Gemeinsamkeiten treten bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Journalisten beider Länder zu Tage.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Lehrbuch, das nunmehr in 2. Auflage vorliegt, liefert eine fundierte, aber leicht lesbare Einführung in die komplexe Theorie der Schweigespirale. Diese Theorie – seit den 1960er Jahren von Elisabeth Noelle-Neumann entwickelt – versucht zu erklären, wie sich die vorherrschenden Meinungen in einer Gesellschaft wandeln und welchen Einfluss die Massenmedien auf diese öffentliche Meinung haben. Die Theorie der Schweigespirale hat das Interesse von Wissenschaftlern in aller Welt angezogen und das Phänomen wurde in zahlreichen Studien mit den unterschiedlichsten Methoden erforscht. Das Buch erläutert die Theorie, die Methoden der Forschung, die wichtigsten Befunde und die gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen der Schweigespirale.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Lehrbuch, das nunmehr in 2. Auflage vorliegt, liefert eine fundierte, aber leicht lesbare Einführung in die komplexe Theorie der Schweigespirale. Diese Theorie – seit den 1960er Jahren von Elisabeth Noelle-Neumann entwickelt – versucht zu erklären, wie sich die vorherrschenden Meinungen in einer Gesellschaft wandeln und welchen Einfluss die Massenmedien auf diese öffentliche Meinung haben. Die Theorie der Schweigespirale hat das Interesse von Wissenschaftlern in aller Welt angezogen und das Phänomen wurde in zahlreichen Studien mit den unterschiedlichsten Methoden erforscht. Das Buch erläutert die Theorie, die Methoden der Forschung, die wichtigsten Befunde und die gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen der Schweigespirale.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Buch liefert eine fundierte, aber leicht lesbare Einführung in die komplexe Theorie der Schweigespirale. Diese Theorie – seit den 1960er Jahren von Elisabeth Noelle-Neumann entwickelt – versucht zu erklären, wie sich die vorherrschenden Meinungen in einer Gesellschaft wandeln und welchen Einfluss die Massenmedien auf diese öffentliche Meinung haben. Die Theorie der Schweigespirale hat das Interesse von Wissenschaftlern in aller Welt angezogen und das Phänomen wurde in zahlreichen Studien mit den unterschiedlichsten Methoden erforscht.
Das Buch erläutert die Theorie, die Methoden der Forschung, die wichtigsten Befunde und die gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen der Schweigespirale.
Aktualisiert: 2019-04-02
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Mit den Wölfen zu heulen ist verpönt, als Charakterstärke gilt, ihnen selbstbewusst entgegenzutreten und mutig Stellung zu beziehen. Dieses Idealbild vom Individuum deckt sich indes nicht mit der gesellschaftlichen Realität, denn niemand bleibt davon unberührt, wenn er - und sei es nur in Gedanken - ausgelacht, verspottet oder geschnitten wird. Vor die Wahl gestellt, wird er nicht selten der gerade herrschenden öffentlichen Meinung folgen und sich ihr beugen, um nicht im Abseits zu stehen.
Doch welches Phänomen verbirgt sich hinter dem Begriff 'öffentliche Meinung'? Wie beeinflusst sie die Herausbildung von Mehrheits- und Minderheitspositionen? Welche gesellschaftliche Macht hat öffentliche Meinung und worin liegt sie begründet?
Zur Beantwortung dieser Fragen richtet der Verfasser den Blick zunächst auf das Individuum mit seinem anthropologisch verwurzelten Bedürfnis nach Mit-Sein, das in unserer Gesellschaft lieber verleugnet wird, da es in einem der Rationalität verpflichteten Menschenbild keinen Platz hat und als Schwäche gilt. Auf der Basis zahlreicher empirischer Beobachtungen und Befunde zur menschlichen Sozialnatur und im Rückgriff auf historische Quellen legt er dar, wie die in der alltäglichen Interaktion von Individuen an den Tag gelegte Billigung und Missbilligung von Meinungen und Verhaltensweisen in die gesellschaftliche Kraft öffentlicher Meinung mündet. Diese besitzt als soziale Kontrolle immer und überall Geltung. Dabei wird deutlich, wie in modernen Gesellschaften vor allem den Massenmedien ein maßgeblicher Anteil an der Bildung öffentlicher Meinung zukommt. Aufgrund der durch die Medien hergestellten größtmöglichen Öffentlichkeit dominieren die hier vertretenen Anschauungen das Meinungsklima und bestimmen zum Beispiel, welche Ansichten als politisch korrekt zu bewerten sind und welche nicht. Selbst geringfügige Verstöße dagegen führen dann häufig zu massiven sozialen Sanktionen, denen sich kaum jemand freiwillig aussetzen mag.
Aktualisiert: 2023-04-01
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