»Blondzhende Stern«, der Titel eines Romans des in der Ukraine geborenen Klassikers jiddischer Literatur, Scholem Alejchem, dient den Herausgebern als Metapher für das Wirken jüdischer Autorinnen und Autoren, die durch den ukrainischen Teil eines phantomhaften »Jiddischlandes« geprägt waren und die auf ihrer Wanderschaft einen Weg auf die großen Bühnen europäischer Kulturen gefunden haben.
Als Grenzgänger zwischen den Kulturen in Ost und West waren sie zugleich selbst Teil einer Bevölkerungsminderheit, für die das Aushandeln wie Überschreiten von Grenzen seit Jahrhunderten eine Strategie ihres physischen wie kulturellen Überlebens war. Nicht selten mussten die Juden als »der Dritte«, der immer verlor, »wenn zwei sich stritten«
(J. Roth), auch eine »dritte« Einstellung zu jenen Grenzen entwickeln, die die Gesellschaften, die Ethnien und die Kulturen auf ukrainischem Terrain spalteten und bis heute spalten. Das besondere kulturelle Potential eines Blickwinkels, der diese Grenzziehungen über Jahrhunderte hinweg immer wieder kreuzte und kreuzen musste, ist Gegenstand dieses Buches. In wissenschaftlichen, essayistischen und literarischen Beiträgen aus der Ukraine, aus Russland, Polen, Österreich, Frankreich, Israel und Deutschland erkundet es zugleich dessen Folgen für die Entwicklungen einer europäischen (literarischen) Kultur.
Erstmals veröffentlicht werden Ernst-Jürgen Dreyers Drama »Im Separée« und aus dem Ukrainischen übersetzte Auszüge aus dem Buch »Zapiski sel`skogo evreja« (Aufzeichnungen eines Dorfjuden) des ukrainisch-jüdischen Schriftstellers Vjačeslav Šnajder.
Aktualisiert: 2023-06-08
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»Blondzhende Stern«, der Titel eines Romans des in der Ukraine geborenen Klassikers jiddischer Literatur, Scholem Alejchem, dient den Herausgebern als Metapher für das Wirken jüdischer Autorinnen und Autoren, die durch den ukrainischen Teil eines phantomhaften »Jiddischlandes« geprägt waren und die auf ihrer Wanderschaft einen Weg auf die großen Bühnen europäischer Kulturen gefunden haben.
Als Grenzgänger zwischen den Kulturen in Ost und West waren sie zugleich selbst Teil einer Bevölkerungsminderheit, für die das Aushandeln wie Überschreiten von Grenzen seit Jahrhunderten eine Strategie ihres physischen wie kulturellen Überlebens war. Nicht selten mussten die Juden als »der Dritte«, der immer verlor, »wenn zwei sich stritten«
(J. Roth), auch eine »dritte« Einstellung zu jenen Grenzen entwickeln, die die Gesellschaften, die Ethnien und die Kulturen auf ukrainischem Terrain spalteten und bis heute spalten. Das besondere kulturelle Potential eines Blickwinkels, der diese Grenzziehungen über Jahrhunderte hinweg immer wieder kreuzte und kreuzen musste, ist Gegenstand dieses Buches. In wissenschaftlichen, essayistischen und literarischen Beiträgen aus der Ukraine, aus Russland, Polen, Österreich, Frankreich, Israel und Deutschland erkundet es zugleich dessen Folgen für die Entwicklungen einer europäischen (literarischen) Kultur.
Erstmals veröffentlicht werden Ernst-Jürgen Dreyers Drama »Im Separée« und aus dem Ukrainischen übersetzte Auszüge aus dem Buch »Zapiski sel`skogo evreja« (Aufzeichnungen eines Dorfjuden) des ukrainisch-jüdischen Schriftstellers Vjačeslav Šnajder.
Aktualisiert: 2023-06-07
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»Blondzhende Stern«, der Titel eines Romans des in der Ukraine geborenen Klassikers jiddischer Literatur, Scholem Alejchem, dient den Herausgebern als Metapher für das Wirken jüdischer Autorinnen und Autoren, die durch den ukrainischen Teil eines phantomhaften »Jiddischlandes« geprägt waren und die auf ihrer Wanderschaft einen Weg auf die großen Bühnen europäischer Kulturen gefunden haben. Als Grenzgänger zwischen den Kulturen in Ost und West waren sie zugleich selbst Teil einer Bevölkerungsminderheit, für die das Aushandeln wie Überschreiten von Grenzen seit Jahrhunderten eine Strategie ihres physischen wie kulturellen Überlebens war. Nicht selten mussten die Juden als »der Dritte«, der immer verlor, »wenn zwei sich stritten«
(J. Roth), auch eine »dritte« Einstellung zu jenen Grenzen entwickeln, die die Gesellschaften, die Ethnien und die Kulturen auf ukrainischem Terrain spalteten und bis heute spalten. Das besondere kulturelle Potential eines Blickwinkels, der diese Grenzziehungen über Jahrhunderte hinweg immer wieder kreuzte und kreuzen musste, ist Gegenstand dieses Buches. In wissenschaftlichen, essayistischen und literarischen Beiträgen aus der Ukraine, aus Russland, Polen, Österreich, Frankreich, Israel und Deutschland erkundet es zugleich dessen Folgen für die Entwicklungen einer europäischen (literarischen) Kultur.
Erstmals veröffentlicht werden Ernst-Jürgen Dreyers Drama »Im Separée« und aus dem Ukrainischen übersetzte Auszüge aus dem Buch »Zapiski sel`skogo evreja« (Aufzeichnungen eines Dorfjuden) des ukrainisch-jüdischen Schriftstellers Vjačeslav Šnajder.
Aktualisiert: 2022-09-13
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»Blondzhende Stern«, der Titel eines Romans des in der Ukraine geborenen Klassikers jiddischer Literatur, Scholem Alejchem, dient den Herausgebern als Metapher für das Wirken jüdischer Autorinnen und Autoren, die durch den ukrainischen Teil eines phantomhaften »Jiddischlandes« geprägt waren und die auf ihrer Wanderschaft einen Weg auf die großen Bühnen europäischer Kulturen gefunden haben. Als Grenzgänger zwischen den Kulturen in Ost und West waren sie zugleich selbst Teil einer Bevölkerungsminderheit, für die das Aushandeln wie Überschreiten von Grenzen seit Jahrhunderten eine Strategie ihres physischen wie kulturellen Überlebens war. Nicht selten mussten die Juden als »der Dritte«, der immer verlor, »wenn zwei sich stritten«
(J. Roth), auch eine »dritte« Einstellung zu jenen Grenzen entwickeln, die die Gesellschaften, die Ethnien und die Kulturen auf ukrainischem Terrain spalteten und bis heute spalten. Das besondere kulturelle Potential eines Blickwinkels, der diese Grenzziehungen über Jahrhunderte hinweg immer wieder kreuzte und kreuzen musste, ist Gegenstand dieses Buches. In wissenschaftlichen, essayistischen und literarischen Beiträgen aus der Ukraine, aus Russland, Polen, Österreich, Frankreich, Israel und Deutschland erkundet es zugleich dessen Folgen für die Entwicklungen einer europäischen (literarischen) Kultur.
Erstmals veröffentlicht werden Ernst-Jürgen Dreyers Drama »Im Separée« und aus dem Ukrainischen übersetzte Auszüge aus dem Buch »Zapiski sel`skogo evreja« (Aufzeichnungen eines Dorfjuden) des ukrainisch-jüdischen Schriftstellers Vjačeslav Šnajder.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Die Studie untersucht die vielfachen Verbindungen zwischen Texten aus dem deutschen, katalanischen und spanischen Kontext, die unter den Bedingungen der Migration entstehen und den Rahmen der Nationalliteratur sprengen. Anhand der Werke Emine Sevgi Özdamars, Feridun Zaimoglus, Najat El Hachmis und Pius Alibeks werden motivische, strukturelle und stilistische Ähnlichkeiten im Bereich Geschlecht, Raum und Sprache herausgearbeitet. Ohne signifikante Unterschiede zu leugnen, wird gezeigt, dass die zunehmende Durchdringung von Kulturen im Zeitalter der Globalisierung literarische Konsequenzen hat und zu wichtigen Verflechtungen zwischen Texten unterschiedlicher Herkunft führt. Diese Relationen und Differenzen werden unter dem Leitbegriff der Transkulturalität erfasst. Durch die kritische Diskussion aktueller Theorieansätze und literaturgeschichtlicher Modelle wird die Relevanz einer sprachübergreifenden und transkulturellen Analyse von Literatur deutlich.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Das Umfeld, in dem deutsch-türkische und frankomaghrebinische Gegenwartsautoren schreiben, ist plurikulturell und mehrsprachig. Der Migrationskontext, mit dem die Autoren und ihre Werke in Verbindung gebracht werden, und die Uneindeutigkeit ihrer kulturellen Zuordnung haben seit den 80er Jahren zu einer ebenso diffusen wie disparaten Rezeptionssituation in Deutschland und in Frankreich geführt. Die vorliegende Arbeit entwickelt das Konzept der „Postmigration“, um dieses literaturhistorische und ästhetische Phänomen vergleichend beschreiben zu können. Die Gegenüberstellung der Rezeptionsgeschichte in beiden Ländern impliziert einen soziologischen und semiotischen Ansatz, der Literatur als System in Bezug zu anderen sozialen Systemen betrachtet. Dadurch lassen sich spezifische Marginalisierungsprozesse offenlegen, die zur Nischenbildung, aber auch zu diversen Instrumentalisierungen der Literaturen der Postmigration geführt haben. Die Autorin schlägt vor, die Literaturen der Postmigration wie postkoloniale oder Exilliteraturen im Prisma eines neuen Begriffs von ‚Weltliteratur‘ zu betrachten – im Sinne einer heuristischen Kategorie, die die Überwindung nationaler Beschreibungsmodelle ermöglicht. Anhand zahlreicher Beispiele wird hier eine Typologie poetischer Strategien der Postmigration vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-12-09
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