Branchenkompass Banking 2016

Branchenkompass Banking 2016
"Die deutsche und österreichische Finanzbranche agiert in schwierigen Fahrwassern. Der Anpassungsdruck durch Regulierungsmaßnahmen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene bleibt hoch. Politik wie Aufsichtsbehörden lassen keinen Zweifel daran, dass die Risiken im Bankensektor nach wie vor als hoch angesehen werden und weiter reduziert werden müssen – auch wenn viele Kreditinstitute das so nicht wahrhaben wollen. Die Phase der Liberalisierung und Deregulierung, die die Branche bis zur Finanzkrise 2008/09 geprägt hat, wird damit weiter zurückgedreht. Parallel dazu fressen sich die niedrigen Zinsen wie ein schleichendes Gift in die Bilanzen der Kreditinstitute. Schon heute funktionieren traditionelle Geschäftsmodelle wie die Fristentransformation immer weniger; die Zinsüberschüsse – nach wie vor die größte Ertragssäule der Banken und Sparkassen – erodieren. Inzwischen wird die Kritik an der Niedrigzinspolitik der EZB – quer durch alle Bankengruppen – immer lauter. Zu Regulierung und Niedrigzinsen gesellt sich eine weitere Herausforderung für die Branche: die Digitalisierung. 84 Prozent der befragten Entscheider nannten diesen Punkt als besonders dringlich für ihr Kreditinstitut. Wie ein Menetekel wirkt die Aussage von Bill Gates aus den 1990er Jahren, wonach für das Banking irgendwann keine Banken mehr benötigt werden. Schon heute werden etliche Dienstleistungen von branchenfremden Anbietern übernommen, Konzerne wie Facebook oder Google stehen in den Startblöcken und wittern Geschäftschancen. Um in Zukunft erfolgreich zu sein, müssen Banken ihren Vertrieb und die Beziehung zum Kunden von Grund auf neu denken. Dies geht einher mit schlankeren und flexibleren Ge-schäftsprozessen sowie der Erneuerung der IT-Anwendungslandschaft. Anspruchsvolle Individualisierung standardisiert auf den Markt zu bringen – das ist eine wesentliche Herausforderung für das Banking der Zukunft. Im Juli 2016 befragte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa für uns 120 Entscheider aus 100 der größten Kreditinstitute in Deutschland und 20 der größten Institute in Österreich zu den Branchentrends sowie zu den Strategien und Investitionszielen bis 2019. Die Entscheider repräsentieren die wichtigsten Bankengruppen in ihren jeweiligen Ländern: in Deutschland die Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Kreditbanken sowie in Österreich die Aktienbanken und andere einstufige Institute sowie Sparkassen, Volksbanken und Raiffeisenbanken. Die befragten Institute gehören zu den nach Bilanzsumme größten der beiden Länder. Befragt wurden in der Hauptsache die Vorstandsvorsitzenden oder Vorstandsmitglieder, die Geschäftsführer, die Leiter der Unternehmensentwicklung, die Leiter von Finanzen und Controlling oder die Vertriebs- und Marketingleiter. Die Befragungen wurden mit der Methode des Computer Aided Telephone Interviewing (CATI) durchgeführt. Wir haben die Ergebnisse ausgewertet und durch einen Vergleich mit unseren Branchenkompass-Studien seit 2002 Zeittrends ermittelt."
Aktualisiert: 2019-03-15
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Sicherheitsverfahren für Girokonten beim Massenverkehr im Internet-Banking

Sicherheitsverfahren für Girokonten beim Massenverkehr im Internet-Banking von Güler,  Salim
Das Internet ist aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Bereits heute sind 80% der Bundesbürger online. Einkäufe im Internet, seien es Bücher, Videos, Schuhe oder Reisen sind bereits alltägliche Realität. In knapp 20 Jahren wurde aus dem komplizierten und teuren Btx-Banking das heutige Internet-Banking. Jeder zweite tätigt heute seine Bankgeschäfte übers Internet. Internet-Banking ist einfach, schnell und mobil. Menschen können von überall auf der Welt auf ihr Konto zugreifen und Bankgeschäfte tätigen. Dies wiederum schafft den Anreiz für Cyberkriminelle. Cybercrime ist inzwischen ein Milliarden Geschäft. Organisierte Banden aus Asien und Osteuropa greifen durch immer neuere technisch verfeinerte Methoden das Internet-Banking mit Erfolg an. Hacker greifen nicht mehr nur durch traditionelle Phishing E-Mails die Internet-Konten an, sondern bedienen sich technisch anspruchsvoller Verfahren wie MITM, MITB, Drive-by-Infection, Social Engineering und anderen vom Kunden nicht zu ahnenden technisch hoch ausgereiften Möglichkeiten. Der Antivirenhersteller G Data geht im Jahr 2012 von 2,5 Mio. unterschiedlichen Malwaretypen aus. Der durchschnittliche Internet-Bankkunde ist gegenüber diesen Gefahren nicht nur hilflos, sondern auch machtlos, was die Cybercriminellen wissen und ausnutzen. Hier sind Banken und der Staat gefordert Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Bankkunden schützen, damit das Internet-Banking zu keinem finanziellen Desaster für die Bankkunden wird. Das Buch geht daher der Frage nach, ob die Banken ihren Kunden die sichersten Methoden für das Internet-Banking und vor allem für den Login und die Transaktionssignierung anbieten. Oder ob die Banken aus bestimmten Gründen, wie z.B. Kostengründen, Gründen der Mobilität oder der Benutzerfreundlichkeit ihren Kunden unsichere Methoden anbieten. Aufgrund dieser Gründe stellt sich die Frage, ob diese Gründe durch andere Methoden auch bedient werden können, ohne dabei auf Sicherheit zu verzichten, oder aber wie die ideale Lösung aussehen müsste, damit Bankkunden optimal gegen Cybercrime geschützt werden können, ohne dabei auf Komfort und Bedienerfreundlichkeit verzichten zu müssen. Dies immer unter dem Aspekt der Finanzierbarkeit. Die optimale Betreuung des Kunden auch in der Online-Welt ist für die Banken wichtiger denn je. Denn das Internet bietet neuen Wettbewerbern eine Plattform, um mit den Banken zu konkurrieren. Nichtbanken wie Google, Deutsche Telekom, oder E-Payment Anbieter wie PayPal drängen in den Bankenmarkt und buhlen um die gleichen Kunden wie die Banken. Daher ist es für die Banken wichtiger denn je ihr wichtigstes Kundenbindungsmittel, das Zahlungsverkehrskonto, nicht zu verlieren. Dies können sie mit einem sicheren, einfachen und mobilen Internet-Banking Angebot erreichen.
Aktualisiert: 2019-12-20
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