Krankheiten großer Musiker und Musikerinnen: Reflexionen am Schnittpunkt von Musikwissenschaft und Medizin

Krankheiten großer Musiker und Musikerinnen: Reflexionen am Schnittpunkt von Musikwissenschaft und Medizin von Altenmüller,  Eckart, Rode-Breymann,  Susanne
"Ein bemerkenswertes Buch hat Musikgeschichte und Medizin […] vermählt und einige Meister pathografisch erneut auf den Tisch gelegt […] und bietet den Charme eine Esseay-Sammlung mit erhellenden Stichproben." (Deutsches Ärzteblatt, Jg.108, Heft 16) Beeinflussen Krankheiten das Komponieren? Hört man Robert Schumanns „Wahnsinn“ in seinen späten Werken? Sind psychische Grenzüberschreitungen der Preis für außergewöhnliche Schöpferkraft? Bewirkte Beethovens Taubheit die avantgardistische Schroffheit mancher späten Kompositionen? Der vorliegende Band setzt sich erstmals interdisziplinär mit diesen Fragen auseinander, d. h. aus musikhistorischer und musiker-medizinischer Perspektive. Große Musikschöpfungen und herausragende Leistungen von Interpretinnen und Interpreten faszinierten schon immer. Wenn schwierige gesundheitliche Entstehungsbedingungen vermutet wurden, stellte dies auch die Musikgeschichtsschreibung dar, manchmal sachlich, gelegentlich dämonisierend, oft romantisierend. Die Frage nach dem tatsächlichen Zusammenhang zwischen Krankheitserfahrung, Krankheit, Kranksein und Komponieren, Musizieren, musikalischer Kreativität harrt in den allermeisten Fällen noch einer genauen Antwort. Hier setzt der vorliegende Band an, der sich aus Sicht der jeweiligen Fachdisziplin mit dem Thema auseinandersetzt: Die Auswirkungen der Krankheiten von Händel, Schumann, Smetana, Schönberg, von Interpretinnen und Interpreten auf das Werk und Wirken werden so musikhistorisch und medizinisch beleuchtet, die Legendenbildung der Musikgeschichtsschreibung wird am Beispiel von Mozarts Tod behandelt. Der Umgang mit Alma Mahler und ihren Kompositionen verdeutlicht die Problematik eines antiquierten Rollenverständnisses, und der trotz Schlaganfall und Sprachverlust weiter komponierende Russe Shebalin ist ein Musterfall für die neuropsychologische Musikforschung. *** Does illness influence composition? Can Robert Schumann’s ‘madness’ be heard in his late works? Do those with extraordinary creative powers pay the price of crossing psychological boundaries? Did Beethoven’s deafness cause the avant-garde abruptness of some of his late compositions? This volume is the first to examine these questions from an interdisciplinary perspective, i.e. from the viewpoints of music history and musical medicine. Great musical creations and outstanding performances have always been a source of fascination. When it is assumed that their creation was affected by health problems, music history mentions the fact, sometimes romanticising, often demonising. But the actual connection between the experience of illness, illness and being ill, and composition, music-making and musical creativity remains in most cases an unsolved mystery. This is the starting point for the present volume, which examines the theme from the perspective of the relevant subject areas. The effects of illness on the work and activities of Handel, Schumann, Smetana, Schoenberg and performers are explained from the perspectives of music history and medicine, the mythologising tendency of music historiography is examined using the example of Mozart’s death. Attitudes to Alma Mahler and her compositions illustrate the problems of an antiquated understanding of gender roles, and the Russian Shebalin, who continues to compose despite a stroke and the loss of speech, is taken as a test case for neuropsychological music research.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Krankheiten großer Musiker und Musikerinnen: Reflexionen am Schnittpunkt von Musikwissenschaft und Medizin

Krankheiten großer Musiker und Musikerinnen: Reflexionen am Schnittpunkt von Musikwissenschaft und Medizin von Altenmüller,  Eckart, Rode-Breymann,  Susanne
"Ein bemerkenswertes Buch hat Musikgeschichte und Medizin […] vermählt und einige Meister pathografisch erneut auf den Tisch gelegt […] und bietet den Charme eine Esseay-Sammlung mit erhellenden Stichproben." (Deutsches Ärzteblatt, Jg.108, Heft 16) Beeinflussen Krankheiten das Komponieren? Hört man Robert Schumanns „Wahnsinn“ in seinen späten Werken? Sind psychische Grenzüberschreitungen der Preis für außergewöhnliche Schöpferkraft? Bewirkte Beethovens Taubheit die avantgardistische Schroffheit mancher späten Kompositionen? Der vorliegende Band setzt sich erstmals interdisziplinär mit diesen Fragen auseinander, d. h. aus musikhistorischer und musiker-medizinischer Perspektive. Große Musikschöpfungen und herausragende Leistungen von Interpretinnen und Interpreten faszinierten schon immer. Wenn schwierige gesundheitliche Entstehungsbedingungen vermutet wurden, stellte dies auch die Musikgeschichtsschreibung dar, manchmal sachlich, gelegentlich dämonisierend, oft romantisierend. Die Frage nach dem tatsächlichen Zusammenhang zwischen Krankheitserfahrung, Krankheit, Kranksein und Komponieren, Musizieren, musikalischer Kreativität harrt in den allermeisten Fällen noch einer genauen Antwort. Hier setzt der vorliegende Band an, der sich aus Sicht der jeweiligen Fachdisziplin mit dem Thema auseinandersetzt: Die Auswirkungen der Krankheiten von Händel, Schumann, Smetana, Schönberg, von Interpretinnen und Interpreten auf das Werk und Wirken werden so musikhistorisch und medizinisch beleuchtet, die Legendenbildung der Musikgeschichtsschreibung wird am Beispiel von Mozarts Tod behandelt. Der Umgang mit Alma Mahler und ihren Kompositionen verdeutlicht die Problematik eines antiquierten Rollenverständnisses, und der trotz Schlaganfall und Sprachverlust weiter komponierende Russe Shebalin ist ein Musterfall für die neuropsychologische Musikforschung. *** Does illness influence composition? Can Robert Schumann’s ‘madness’ be heard in his late works? Do those with extraordinary creative powers pay the price of crossing psychological boundaries? Did Beethoven’s deafness cause the avant-garde abruptness of some of his late compositions? This volume is the first to examine these questions from an interdisciplinary perspective, i.e. from the viewpoints of music history and musical medicine. Great musical creations and outstanding performances have always been a source of fascination. When it is assumed that their creation was affected by health problems, music history mentions the fact, sometimes romanticising, often demonising. But the actual connection between the experience of illness, illness and being ill, and composition, music-making and musical creativity remains in most cases an unsolved mystery. This is the starting point for the present volume, which examines the theme from the perspective of the relevant subject areas. The effects of illness on the work and activities of Handel, Schumann, Smetana, Schoenberg and performers are explained from the perspectives of music history and medicine, the mythologising tendency of music historiography is examined using the example of Mozart’s death. Attitudes to Alma Mahler and her compositions illustrate the problems of an antiquated understanding of gender roles, and the Russian Shebalin, who continues to compose despite a stroke and the loss of speech, is taken as a test case for neuropsychological music research.
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Krankheiten großer Musiker und Musikerinnen: Reflexionen am Schnittpunkt von Musikwissenschaft und Medizin von Altenmüller,  Eckart, Rode-Breymann,  Susanne
"Ein bemerkenswertes Buch hat Musikgeschichte und Medizin […] vermählt und einige Meister pathografisch erneut auf den Tisch gelegt […] und bietet den Charme eine Esseay-Sammlung mit erhellenden Stichproben." (Deutsches Ärzteblatt, Jg.108, Heft 16) Beeinflussen Krankheiten das Komponieren? Hört man Robert Schumanns „Wahnsinn“ in seinen späten Werken? Sind psychische Grenzüberschreitungen der Preis für außergewöhnliche Schöpferkraft? Bewirkte Beethovens Taubheit die avantgardistische Schroffheit mancher späten Kompositionen? Der vorliegende Band setzt sich erstmals interdisziplinär mit diesen Fragen auseinander, d. h. aus musikhistorischer und musiker-medizinischer Perspektive. Große Musikschöpfungen und herausragende Leistungen von Interpretinnen und Interpreten faszinierten schon immer. Wenn schwierige gesundheitliche Entstehungsbedingungen vermutet wurden, stellte dies auch die Musikgeschichtsschreibung dar, manchmal sachlich, gelegentlich dämonisierend, oft romantisierend. Die Frage nach dem tatsächlichen Zusammenhang zwischen Krankheitserfahrung, Krankheit, Kranksein und Komponieren, Musizieren, musikalischer Kreativität harrt in den allermeisten Fällen noch einer genauen Antwort. Hier setzt der vorliegende Band an, der sich aus Sicht der jeweiligen Fachdisziplin mit dem Thema auseinandersetzt: Die Auswirkungen der Krankheiten von Händel, Schumann, Smetana, Schönberg, von Interpretinnen und Interpreten auf das Werk und Wirken werden so musikhistorisch und medizinisch beleuchtet, die Legendenbildung der Musikgeschichtsschreibung wird am Beispiel von Mozarts Tod behandelt. Der Umgang mit Alma Mahler und ihren Kompositionen verdeutlicht die Problematik eines antiquierten Rollenverständnisses, und der trotz Schlaganfall und Sprachverlust weiter komponierende Russe Shebalin ist ein Musterfall für die neuropsychologische Musikforschung. *** Does illness influence composition? Can Robert Schumann’s ‘madness’ be heard in his late works? Do those with extraordinary creative powers pay the price of crossing psychological boundaries? Did Beethoven’s deafness cause the avant-garde abruptness of some of his late compositions? This volume is the first to examine these questions from an interdisciplinary perspective, i.e. from the viewpoints of music history and musical medicine. Great musical creations and outstanding performances have always been a source of fascination. When it is assumed that their creation was affected by health problems, music history mentions the fact, sometimes romanticising, often demonising. But the actual connection between the experience of illness, illness and being ill, and composition, music-making and musical creativity remains in most cases an unsolved mystery. This is the starting point for the present volume, which examines the theme from the perspective of the relevant subject areas. The effects of illness on the work and activities of Handel, Schumann, Smetana, Schoenberg and performers are explained from the perspectives of music history and medicine, the mythologising tendency of music historiography is examined using the example of Mozart’s death. Attitudes to Alma Mahler and her compositions illustrate the problems of an antiquated understanding of gender roles, and the Russian Shebalin, who continues to compose despite a stroke and the loss of speech, is taken as a test case for neuropsychological music research.
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Krankheiten großer Musiker und Musikerinnen: Reflexionen am Schnittpunkt von Musikwissenschaft und Medizin von Altenmüller,  Eckart, Rode-Breymann,  Susanne
"Ein bemerkenswertes Buch hat Musikgeschichte und Medizin […] vermählt und einige Meister pathografisch erneut auf den Tisch gelegt […] und bietet den Charme eine Esseay-Sammlung mit erhellenden Stichproben." (Deutsches Ärzteblatt, Jg.108, Heft 16) Beeinflussen Krankheiten das Komponieren? Hört man Robert Schumanns „Wahnsinn“ in seinen späten Werken? Sind psychische Grenzüberschreitungen der Preis für außergewöhnliche Schöpferkraft? Bewirkte Beethovens Taubheit die avantgardistische Schroffheit mancher späten Kompositionen? Der vorliegende Band setzt sich erstmals interdisziplinär mit diesen Fragen auseinander, d. h. aus musikhistorischer und musiker-medizinischer Perspektive. Große Musikschöpfungen und herausragende Leistungen von Interpretinnen und Interpreten faszinierten schon immer. Wenn schwierige gesundheitliche Entstehungsbedingungen vermutet wurden, stellte dies auch die Musikgeschichtsschreibung dar, manchmal sachlich, gelegentlich dämonisierend, oft romantisierend. Die Frage nach dem tatsächlichen Zusammenhang zwischen Krankheitserfahrung, Krankheit, Kranksein und Komponieren, Musizieren, musikalischer Kreativität harrt in den allermeisten Fällen noch einer genauen Antwort. Hier setzt der vorliegende Band an, der sich aus Sicht der jeweiligen Fachdisziplin mit dem Thema auseinandersetzt: Die Auswirkungen der Krankheiten von Händel, Schumann, Smetana, Schönberg, von Interpretinnen und Interpreten auf das Werk und Wirken werden so musikhistorisch und medizinisch beleuchtet, die Legendenbildung der Musikgeschichtsschreibung wird am Beispiel von Mozarts Tod behandelt. Der Umgang mit Alma Mahler und ihren Kompositionen verdeutlicht die Problematik eines antiquierten Rollenverständnisses, und der trotz Schlaganfall und Sprachverlust weiter komponierende Russe Shebalin ist ein Musterfall für die neuropsychologische Musikforschung. *** Does illness influence composition? Can Robert Schumann’s ‘madness’ be heard in his late works? Do those with extraordinary creative powers pay the price of crossing psychological boundaries? Did Beethoven’s deafness cause the avant-garde abruptness of some of his late compositions? This volume is the first to examine these questions from an interdisciplinary perspective, i.e. from the viewpoints of music history and musical medicine. Great musical creations and outstanding performances have always been a source of fascination. When it is assumed that their creation was affected by health problems, music history mentions the fact, sometimes romanticising, often demonising. But the actual connection between the experience of illness, illness and being ill, and composition, music-making and musical creativity remains in most cases an unsolved mystery. This is the starting point for the present volume, which examines the theme from the perspective of the relevant subject areas. The effects of illness on the work and activities of Handel, Schumann, Smetana, Schoenberg and performers are explained from the perspectives of music history and medicine, the mythologising tendency of music historiography is examined using the example of Mozart’s death. Attitudes to Alma Mahler and her compositions illustrate the problems of an antiquated understanding of gender roles, and the Russian Shebalin, who continues to compose despite a stroke and the loss of speech, is taken as a test case for neuropsychological music research.
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"Ein bemerkenswertes Buch hat Musikgeschichte und Medizin […] vermählt und einige Meister pathografisch erneut auf den Tisch gelegt […] und bietet den Charme eine Esseay-Sammlung mit erhellenden Stichproben." (Deutsches Ärzteblatt, Jg.108, Heft 16) Beeinflussen Krankheiten das Komponieren? Hört man Robert Schumanns „Wahnsinn“ in seinen späten Werken? Sind psychische Grenzüberschreitungen der Preis für außergewöhnliche Schöpferkraft? Bewirkte Beethovens Taubheit die avantgardistische Schroffheit mancher späten Kompositionen? Der vorliegende Band setzt sich erstmals interdisziplinär mit diesen Fragen auseinander, d. h. aus musikhistorischer und musiker-medizinischer Perspektive. Große Musikschöpfungen und herausragende Leistungen von Interpretinnen und Interpreten faszinierten schon immer. Wenn schwierige gesundheitliche Entstehungsbedingungen vermutet wurden, stellte dies auch die Musikgeschichtsschreibung dar, manchmal sachlich, gelegentlich dämonisierend, oft romantisierend. Die Frage nach dem tatsächlichen Zusammenhang zwischen Krankheitserfahrung, Krankheit, Kranksein und Komponieren, Musizieren, musikalischer Kreativität harrt in den allermeisten Fällen noch einer genauen Antwort. Hier setzt der vorliegende Band an, der sich aus Sicht der jeweiligen Fachdisziplin mit dem Thema auseinandersetzt: Die Auswirkungen der Krankheiten von Händel, Schumann, Smetana, Schönberg, von Interpretinnen und Interpreten auf das Werk und Wirken werden so musikhistorisch und medizinisch beleuchtet, die Legendenbildung der Musikgeschichtsschreibung wird am Beispiel von Mozarts Tod behandelt. Der Umgang mit Alma Mahler und ihren Kompositionen verdeutlicht die Problematik eines antiquierten Rollenverständnisses, und der trotz Schlaganfall und Sprachverlust weiter komponierende Russe Shebalin ist ein Musterfall für die neuropsychologische Musikforschung. *** Does illness influence composition? Can Robert Schumann’s ‘madness’ be heard in his late works? Do those with extraordinary creative powers pay the price of crossing psychological boundaries? Did Beethoven’s deafness cause the avant-garde abruptness of some of his late compositions? This volume is the first to examine these questions from an interdisciplinary perspective, i.e. from the viewpoints of music history and musical medicine. Great musical creations and outstanding performances have always been a source of fascination. When it is assumed that their creation was affected by health problems, music history mentions the fact, sometimes romanticising, often demonising. But the actual connection between the experience of illness, illness and being ill, and composition, music-making and musical creativity remains in most cases an unsolved mystery. This is the starting point for the present volume, which examines the theme from the perspective of the relevant subject areas. The effects of illness on the work and activities of Handel, Schumann, Smetana, Schoenberg and performers are explained from the perspectives of music history and medicine, the mythologising tendency of music historiography is examined using the example of Mozart’s death. Attitudes to Alma Mahler and her compositions illustrate the problems of an antiquated understanding of gender roles, and the Russian Shebalin, who continues to compose despite a stroke and the loss of speech, is taken as a test case for neuropsychological music research.
Aktualisiert: 2023-06-29
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"Ein bemerkenswertes Buch hat Musikgeschichte und Medizin […] vermählt und einige Meister pathografisch erneut auf den Tisch gelegt […] und bietet den Charme eine Esseay-Sammlung mit erhellenden Stichproben." (Deutsches Ärzteblatt, Jg.108, Heft 16) Beeinflussen Krankheiten das Komponieren? Hört man Robert Schumanns „Wahnsinn“ in seinen späten Werken? Sind psychische Grenzüberschreitungen der Preis für außergewöhnliche Schöpferkraft? Bewirkte Beethovens Taubheit die avantgardistische Schroffheit mancher späten Kompositionen? Der vorliegende Band setzt sich erstmals interdisziplinär mit diesen Fragen auseinander, d. h. aus musikhistorischer und musiker-medizinischer Perspektive. Große Musikschöpfungen und herausragende Leistungen von Interpretinnen und Interpreten faszinierten schon immer. Wenn schwierige gesundheitliche Entstehungsbedingungen vermutet wurden, stellte dies auch die Musikgeschichtsschreibung dar, manchmal sachlich, gelegentlich dämonisierend, oft romantisierend. Die Frage nach dem tatsächlichen Zusammenhang zwischen Krankheitserfahrung, Krankheit, Kranksein und Komponieren, Musizieren, musikalischer Kreativität harrt in den allermeisten Fällen noch einer genauen Antwort. Hier setzt der vorliegende Band an, der sich aus Sicht der jeweiligen Fachdisziplin mit dem Thema auseinandersetzt: Die Auswirkungen der Krankheiten von Händel, Schumann, Smetana, Schönberg, von Interpretinnen und Interpreten auf das Werk und Wirken werden so musikhistorisch und medizinisch beleuchtet, die Legendenbildung der Musikgeschichtsschreibung wird am Beispiel von Mozarts Tod behandelt. Der Umgang mit Alma Mahler und ihren Kompositionen verdeutlicht die Problematik eines antiquierten Rollenverständnisses, und der trotz Schlaganfall und Sprachverlust weiter komponierende Russe Shebalin ist ein Musterfall für die neuropsychologische Musikforschung. *** Does illness influence composition? Can Robert Schumann’s ‘madness’ be heard in his late works? Do those with extraordinary creative powers pay the price of crossing psychological boundaries? Did Beethoven’s deafness cause the avant-garde abruptness of some of his late compositions? This volume is the first to examine these questions from an interdisciplinary perspective, i.e. from the viewpoints of music history and musical medicine. Great musical creations and outstanding performances have always been a source of fascination. When it is assumed that their creation was affected by health problems, music history mentions the fact, sometimes romanticising, often demonising. But the actual connection between the experience of illness, illness and being ill, and composition, music-making and musical creativity remains in most cases an unsolved mystery. This is the starting point for the present volume, which examines the theme from the perspective of the relevant subject areas. The effects of illness on the work and activities of Handel, Schumann, Smetana, Schoenberg and performers are explained from the perspectives of music history and medicine, the mythologising tendency of music historiography is examined using the example of Mozart’s death. Attitudes to Alma Mahler and her compositions illustrate the problems of an antiquated understanding of gender roles, and the Russian Shebalin, who continues to compose despite a stroke and the loss of speech, is taken as a test case for neuropsychological music research.
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Krankheiten großer Musiker und Musikerinnen: Reflexionen am Schnittpunkt von Musikwissenschaft und Medizin von Altenmüller,  Eckart, Rode-Breymann,  Susanne
"Ein bemerkenswertes Buch hat Musikgeschichte und Medizin […] vermählt und einige Meister pathografisch erneut auf den Tisch gelegt […] und bietet den Charme eine Esseay-Sammlung mit erhellenden Stichproben." (Deutsches Ärzteblatt, Jg.108, Heft 16) Beeinflussen Krankheiten das Komponieren? Hört man Robert Schumanns „Wahnsinn“ in seinen späten Werken? Sind psychische Grenzüberschreitungen der Preis für außergewöhnliche Schöpferkraft? Bewirkte Beethovens Taubheit die avantgardistische Schroffheit mancher späten Kompositionen? Der vorliegende Band setzt sich erstmals interdisziplinär mit diesen Fragen auseinander, d. h. aus musikhistorischer und musiker-medizinischer Perspektive. Große Musikschöpfungen und herausragende Leistungen von Interpretinnen und Interpreten faszinierten schon immer. Wenn schwierige gesundheitliche Entstehungsbedingungen vermutet wurden, stellte dies auch die Musikgeschichtsschreibung dar, manchmal sachlich, gelegentlich dämonisierend, oft romantisierend. Die Frage nach dem tatsächlichen Zusammenhang zwischen Krankheitserfahrung, Krankheit, Kranksein und Komponieren, Musizieren, musikalischer Kreativität harrt in den allermeisten Fällen noch einer genauen Antwort. Hier setzt der vorliegende Band an, der sich aus Sicht der jeweiligen Fachdisziplin mit dem Thema auseinandersetzt: Die Auswirkungen der Krankheiten von Händel, Schumann, Smetana, Schönberg, von Interpretinnen und Interpreten auf das Werk und Wirken werden so musikhistorisch und medizinisch beleuchtet, die Legendenbildung der Musikgeschichtsschreibung wird am Beispiel von Mozarts Tod behandelt. Der Umgang mit Alma Mahler und ihren Kompositionen verdeutlicht die Problematik eines antiquierten Rollenverständnisses, und der trotz Schlaganfall und Sprachverlust weiter komponierende Russe Shebalin ist ein Musterfall für die neuropsychologische Musikforschung. *** Does illness influence composition? Can Robert Schumann’s ‘madness’ be heard in his late works? Do those with extraordinary creative powers pay the price of crossing psychological boundaries? Did Beethoven’s deafness cause the avant-garde abruptness of some of his late compositions? This volume is the first to examine these questions from an interdisciplinary perspective, i.e. from the viewpoints of music history and musical medicine. Great musical creations and outstanding performances have always been a source of fascination. When it is assumed that their creation was affected by health problems, music history mentions the fact, sometimes romanticising, often demonising. But the actual connection between the experience of illness, illness and being ill, and composition, music-making and musical creativity remains in most cases an unsolved mystery. This is the starting point for the present volume, which examines the theme from the perspective of the relevant subject areas. The effects of illness on the work and activities of Handel, Schumann, Smetana, Schoenberg and performers are explained from the perspectives of music history and medicine, the mythologising tendency of music historiography is examined using the example of Mozart’s death. Attitudes to Alma Mahler and her compositions illustrate the problems of an antiquated understanding of gender roles, and the Russian Shebalin, who continues to compose despite a stroke and the loss of speech, is taken as a test case for neuropsychological music research.
Aktualisiert: 2023-06-29
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W.A. Mozart – Die Dokumentation seines Todes

W.A. Mozart – Die Dokumentation seines Todes von Dalchow,  Johannes, Duda,  Gunther, Kerner,  Dieter
Heute ist klar, daß Mozarts Tod lange vorausgeplant war und am Schluß seiner großen Vereinsamung steht, die schon nach 1786 einsetzte. Im Zusammenhang mit der Zauberflöten-Premiere am 30.9. und der Logenweihe vom 18.11.1791 kommt diesem Ereignis fast eine "sakrale" Bedeutung zu, ja, man kann von einer Trintät der Geschehnisse sprechen, die zusammen eine weltanschauliche Frage für sich bilden
Aktualisiert: 2020-02-26
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Mozarts Tod 1791-1971

Mozarts Tod 1791-1971 von Dalchow,  Johannes, Duda,  Gunther, Kerner,  Dieter
Heute ist klar, daß Mozarts Tod lange vorausgeplant war und am Schluß seiner Vereinsamung steht, die schon 1786 einsetzte. Im Zusammenhang mit der "Zauberflöten"-Premiere am 30. 9. und der Logenweihe vom 18.11.1791 kommt diesem Ereignis fast "sakrale" Bedeutung zu, ja, man kann von einer Trinität der Geschehnisse sprechen, die zusammen eine weltanschauliche Frage für sich bilden.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Krankheiten großer Musiker und Musikerinnen: Reflexionen am Schnittpunkt von Musikwissenschaft und Medizin

Krankheiten großer Musiker und Musikerinnen: Reflexionen am Schnittpunkt von Musikwissenschaft und Medizin von Altenmüller,  Eckart, Rode-Breymann,  Susanne
"Ein bemerkenswertes Buch hat Musikgeschichte und Medizin […] vermählt und einige Meister pathografisch erneut auf den Tisch gelegt […] und bietet den Charme eine Esseay-Sammlung mit erhellenden Stichproben." (Deutsches Ärzteblatt, Jg.108, Heft 16) Beeinflussen Krankheiten das Komponieren? Hört man Robert Schumanns „Wahnsinn“ in seinen späten Werken? Sind psychische Grenzüberschreitungen der Preis für außergewöhnliche Schöpferkraft? Bewirkte Beethovens Taubheit die avantgardistische Schroffheit mancher späten Kompositionen? Der vorliegende Band setzt sich erstmals interdisziplinär mit diesen Fragen auseinander, d. h. aus musikhistorischer und musiker-medizinischer Perspektive. Große Musikschöpfungen und herausragende Leistungen von Interpretinnen und Interpreten faszinierten schon immer. Wenn schwierige gesundheitliche Entstehungsbedingungen vermutet wurden, stellte dies auch die Musikgeschichtsschreibung dar, manchmal sachlich, gelegentlich dämonisierend, oft romantisierend. Die Frage nach dem tatsächlichen Zusammenhang zwischen Krankheitserfahrung, Krankheit, Kranksein und Komponieren, Musizieren, musikalischer Kreativität harrt in den allermeisten Fällen noch einer genauen Antwort. Hier setzt der vorliegende Band an, der sich aus Sicht der jeweiligen Fachdisziplin mit dem Thema auseinandersetzt: Die Auswirkungen der Krankheiten von Händel, Schumann, Smetana, Schönberg, von Interpretinnen und Interpreten auf das Werk und Wirken werden so musikhistorisch und medizinisch beleuchtet, die Legendenbildung der Musikgeschichtsschreibung wird am Beispiel von Mozarts Tod behandelt. Der Umgang mit Alma Mahler und ihren Kompositionen verdeutlicht die Problematik eines antiquierten Rollenverständnisses, und der trotz Schlaganfall und Sprachverlust weiter komponierende Russe Shebalin ist ein Musterfall für die neuropsychologische Musikforschung. *** Does illness influence composition? Can Robert Schumann’s ‘madness’ be heard in his late works? Do those with extraordinary creative powers pay the price of crossing psychological boundaries? Did Beethoven’s deafness cause the avant-garde abruptness of some of his late compositions? This volume is the first to examine these questions from an interdisciplinary perspective, i.e. from the viewpoints of music history and musical medicine. Great musical creations and outstanding performances have always been a source of fascination. When it is assumed that their creation was affected by health problems, music history mentions the fact, sometimes romanticising, often demonising. But the actual connection between the experience of illness, illness and being ill, and composition, music-making and musical creativity remains in most cases an unsolved mystery. This is the starting point for the present volume, which examines the theme from the perspective of the relevant subject areas. The effects of illness on the work and activities of Handel, Schumann, Smetana, Schoenberg and performers are explained from the perspectives of music history and medicine, the mythologising tendency of music historiography is examined using the example of Mozart’s death. Attitudes to Alma Mahler and her compositions illustrate the problems of an antiquated understanding of gender roles, and the Russian Shebalin, who continues to compose despite a stroke and the loss of speech, is taken as a test case for neuropsychological music research.
Aktualisiert: 2020-02-27
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W. A. Mozart – Den Göttern gegeben

W. A. Mozart – Den Göttern gegeben von Duda,  Gunther
Seit mehr als zwei Jahrhunderten geht das Gerücht über W.A.Mozarts unnatürliches Ende durch die Welt. Für Mozart selber war sein Vergiftungstod eine Gewißheit: "Ich weiß, daß ich sterben muß, jemand hat mir Aqua Tofana eingegeben und den Tag meines Todes genau vorherberechnet - und dafür haben sie ein Requiem bestellt - ich schreibe es für mich selber." Diese Gewißheit Mozarts wurde im Schrifttum bisher kaum oder garnicht beachtet, und sie widerstrebt unserem Innersten. Der Internist Dr. med. Gunther Duda folgte der Klage Mozarts. Seine nahezu vier Jahrzehnte währende Forschungsarbeit, die nichts unbeachtet ließ. hat nun zu seiner vierten Mozart-Pathographie geführt. Das Ergebnis ist: Mozart hatte allen Grund, von seinem Vergiftungstod überzeugt zu sein. Er war nicht einem profanen Verbrechen oder einem Kunstfehler zum Opfer gefallen. Nein, die Giftart, sein schicksalergebenes Verhalten, sein Verschweigen der Täter und seine Mitgliedschaft in einem freimaurerisch-esoterischen "Ritterorden" zwingen zu der Hypothese, daß Mozart, wie es auch in seiner "Zauberflöte" heißt, den" Göttern gegeben" wurde. Gründliche Quellenforschung bestätigt diese kühn klingende und zum Widerspruch herausfordernde Kulttod-Hypothese.
Aktualisiert: 2019-11-18
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