Aktualisiert: 2023-06-15
Autor:
Barbara Bär,
Carina John,
Marcus Lautenschläger,
Hugo Mennemann,
Damaris Mertens-Keller,
Katja Renner-Herzhoff,
Ina Richling,
Martina Rose,
Olaf Rose,
Elisabeth Schindler,
Christian Schulz,
Cornelia Schweizer,
Isabel Waltering
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Aktualisiert: 2023-06-15
Autor:
Barbara Bär,
Carina John,
Marcus Lautenschläger,
Hugo Mennemann,
Damaris Mertens-Keller,
Katja Renner-Herzhoff,
Ina Richling,
Martina Rose,
Olaf Rose,
Elisabeth Schindler,
Christian Schulz,
Cornelia Schweizer,
Isabel Waltering
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Aktualisiert: 2023-06-07
Autor:
Barbara Bär,
Carina John,
Marcus Lautenschläger,
Hugo Mennemann,
Damaris Mertens-Keller,
Katja Renner-Herzhoff,
Ina Richling,
Martina Rose,
Olaf Rose,
Elisabeth Schindler,
Christian Schulz,
Cornelia Schweizer,
Isabel Waltering
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Aktualisiert: 2023-06-07
Autor:
Barbara Bär,
Carina John,
Marcus Lautenschläger,
Hugo Mennemann,
Damaris Mertens-Keller,
Katja Renner-Herzhoff,
Ina Richling,
Martina Rose,
Olaf Rose,
Elisabeth Schindler,
Christian Schulz,
Cornelia Schweizer,
Isabel Waltering
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Im Industrial Engineering geht es um gezieltes Management quantitativer Methoden in der betrieblichen Praxis. Rechenergebnisse werden verwendet, um:
- Sachverhalte zu quantifizieren, z.B. wie hoch die Durchlaufzeit und damit die Kapitalbindung bei einem Wertstrom ist,
- Datenversorgung vorzunehmen, indem bspw. Arbeitsplätze mit validen Daten versorgt oder Kalkulationsstandards entwickelt werden,
- Kennzahlen für Vergleiche zu bilden.Die Autoren haben auf der Basis des Handbuchs Industrial Engineering - dem Produktentstehungsprozess (PEP) folgend - die wesentlichen Kennzahlen und Formeln dafür zusammengestellt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aktualisiert: 2023-03-25
Autor:
Barbara Bär,
Carina John,
Marcus Lautenschläger,
Hugo Mennemann,
Damaris Mertens-Keller,
Katja Renner-Herzhoff,
Ina Richling,
Martina Rose,
Olaf Rose,
Elisabeth Schindler,
Christian Schulz,
Cornelia Schweizer,
Isabel Waltering
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Aktualisiert: 2023-04-06
Autor:
Barbara Bär,
Carina John,
Marcus Lautenschläger,
Hugo Mennemann,
Damaris Mertens-Keller,
Katja Renner-Herzhoff,
Ina Richling,
Martina Rose,
Olaf Rose,
Elisabeth Schindler,
Christian Schulz,
Cornelia Schweizer,
Isabel Waltering
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Die vorliegende, 14. Ausgabe der Schriftenreihe „MTM-Schriften Industrial Engineering“
ist ein Positionspapier, das Sichtweisen und Erläuterungen der ASSOCIATION e. V.
(MTMA) zum zukünftigen Einsatz – konkreter zur Weiterentwicklung des Einsatzes und
der Anwendung – der MTM-Prozessbausteinsysteme im Kontext sich verändernder Arbeitssysteme
der Industrie darlegt. Ebenso beleuchtet es die Bedeutung von MTM-HWD
als Kernelement der Digitalisierung und Virtualisierung, von „Approved by MTM“ und
der MTM-Simulationsanalyse zur Verarbeitung von digital erzeugten Bewegungsdaten.
Zu den wichtigsten, in der Gründungsschrift des MTM-Instituts festgelegten Aufgabengebieten
zählen die Weiterentwicklung von MTM zur permanenten Ausweitung der
MTM-Anwendung, das Herstellen von Netzwerken und die Verbesserung der Anwendungsvoraussetzungen
sowie die Öffentlichkeitsarbeit für den (arbeits-) wissenschaftlichen
Diskurs und breite (populär-) wissenschaftliche Wirkung. Aus dieser Tradition
heraus bietet die Schriftenreihe „MTM-Schriften Industrial Engineering“ eine Plattform,
um anwendungsorientierte und theoretische Arbeiten im Fachgebiet des Industrial Engineerings
zitationsfähig zu veröffentlichen.
Die diskontinuierlich erscheinenden Veröffentlichungen beschäftigen sich im Fachgebiet
„Industrial Engineering“ im engeren und weiteren Sinne mit MTM. Dabei adressieren
sie Neu- und Weiterentwicklungen, praktische Anwendungen in bekannten und
neuen Fachgebieten sowie theoretische Erkenntnisse und Aspekte zur Fundierung und
Verbreitung von MTM.
In vorliegenden Fall stellen wir die Bedeutung des Methodenniveaus bzw. des Prozesstyps
für die zukünftige Anwendung der MTM-Prozessbausteinsysteme im Kontext sich
wandelnder Arbeitssysteme in den Mittelpunkt unsere Überlegungen und Ausführungen.
Ebenso erläutern wir die Bedeutung von MTM-HWD in der virtuellen Planung und
„Approved by MTM“ sowie das Konzept der „Simulationsanalyse“ – als neue Kategorie
einer MTM-Analyse – für die Nutzung von digitalen Bewegungsdaten.
Aktualisiert: 2021-05-17
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Trotz der vielfältigen Potentiale, welche die Mensch-Roboter-Interaktion für die Industrie bietet, hat diese den Weg in die Praxis weitgehend noch nicht gefunden. Ursächlich hierfür ist unter anderem das Fehlen geeigneter Planungswerkzeuge.
Die Zielsetzung der Arbeit besteht daher in der Entwicklung einer Methodik zur Ableitung interaktiver Mensch-Roboter-Prozesse. Hierfür wird ein auf MTM-UAS basierender Ansatz vorgestellt, mit dem manuelle Arbeitsprozesse sowie interaktive Mensch-Roboter-Prozesse gleichermaßen beschrieben werden können. Weiterhin werden die Eigenschaften verschiedener Formen der Mensch-Roboter-Interaktion aufgezeigt und mit den Elementen der Prozesssprache verknüpft. Hierdurch wird ein Fundament geschaffen, mit dem aus den zu untersuchenden, manuellen Arbeitsprozessen interaktive Bewegungsabläufe für die betrachteten Interaktionsformen generiert werden können, wie z. B. für die Mensch-Roboter-Kollaboration. Durch eine angeschlossene Auswahlsystematik werden Praktiker in die Lage versetzt, die für den jeweiligen Anwendungsfall geeignete Form der Mensch-Roboter-Interaktion sowie den dazugehörigen hybriden Arbeitsprozess abzuleiten.
Ausgehend von der entwickelten Systematik und dem weiteren Forschungsbedarf kann der Transfer industrieller Serviceroboter in die Praxis maßgeblich unterstützt werden. Die Erschließung der technischen Potentiale der Mensch-Roboter-Interaktion trägt entscheidend dazu bei, direkten Mitarbeitern eine umfassende technische Assistenz für den langfristigen Erhalt der Leistungsfähigkeit zu bieten und gleichzeitig eine erhöhte Effizienz der Arbeitsprozesse zu erreichen. Auf diese Weise kann der Wandel der Automatisierung vom potentiellen Bedrohungsszenario, das sich innerhalb der vergangenen Jahrzehnte in den Köpfen vieler Menschen festgesetzt hat, zum „Kollegen Roboter“ in Zukunft gelingen.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Die Masterarbeit mit dem Thema „Entwicklung und Umsetzung eines MTM E-Learning für den chinesischen Markt“ wurde von Lip Hoo Tan verfasst.
Aufgrund der Globalisierung, Digitalisierung und Anforderungen der DMTMV-Mitgliedsunternehmen bzw. -kunden (Deutsche MTM-Vereinigung e. V.) sowie des ver-stärkten Wettbewerbs werden die Entwicklung und Etablierung einer weltweit einheit-lichen MTM-Ausbildung immer wichtiger. MTM wurde zur Ermittlung, Beschreibung und zeitlichen Bewertung manueller Tätigkeiten eingesetzt. Heutzutage spiegelt die Einstufung von MTM als System vorbestimmter Zeiten jedoch nur einen Teil der Wahr-heit wider, der unter historischen Gesichtspunkten haltbar ist. Produzierende Unter-nehmen in den verschiedensten Industriezweigen setzen heute grundsätzlich auf MTM (Methods-Time Measurement), um Prozesse von der Produktentwicklung über die Prozessentwicklung bis hin zur kontinuierlichen Verbesserung zu planen. Angesichts der großen Bedeutung von MTM erwarten viele Arbeitgeber von den Mitarbeitenden entsprechende Kenntnisse über dieses Verfahren. Diese Erwartung definiert daher den satzungsgemäßen Auftrag der DMTMV: MTM in weltweit einheitlicher Form zu verbreiten. Damit MTM weltweit korrekt angewendet wird, ist ein weltweit einheitlicher Ausbildungsstandard erforderlich. Ein internationaler Standard zur MTM-Ausbildungsstruktur ist aber bisher nicht existent. Es führt dazu, dass die MTM-Ausbildung methodisch und didaktisch je nach Land unterschiedlich gelehrt wird. Dies ist für einen weltweiten Standard eine eigentlich inakzeptable Situation, da es die Glaubwürdigkeit der MTM-Anwendung infrage stellt. Vor diesem Hintergrund hat die DMTMV das neue Blended-Learning-Konzept entwickelt, welches die Vorteile von E-Learning und Präsenzveranstaltung kombiniert. Das MTM Blended-Learning-Konzept ermöglicht es nun erstmals, Abschlüsse (Zertifikate), Lehrumfänge und Unterlagen weltweit einheitlich anzubieten und garantiert die Vergleichbarkeit der MTM-Zertifikate und Qualifikationen.
Das MTM Blended-Learning-Konzept besteht aus zwei Phasen: Festlegung einer neuen Ausbildungsstruktur und Entwicklung des E-Learning. Als erster Schritt hat die DMTMV – abgestimmt mit den internationalen MTM-Partnern – eine neue Ausbildungsstruktur, die seit 01.01.2019 in Kraft trat, festgelegt. Zukünftig soll für alle höher aggregierte MTM-Prozessbausteinsysteme eine weltweit einheitliche Zugangsvoraussetzung geschafft werden. Die Grundlage für alle MTM-Prozessbausteinsysteme ist zukünftig die Ausbildung MTM-1 Base, die als Präsenz-Kurs (fünf Tage) oder – neu – als E-Learning-Kurs absolviert werden kann. Die Inhalte der bisherigen MTM-1 Ausbildung (mit einer Dauer von zehn Tagen) wurden auf die Ausbildungen MTM-1 Base und MTM-1 (fünf Tage) aufgeteilt. MTM-1 Base umfasst jetzt die theoretischen Grundlagen von MTM-1 sowie einfache Übungen. Der Schwerpunkt der MTM-1 Präsenzveranstaltung liegt dabei auf der praktischen Anwendung des Gelernten. Hierbei ist das Erfahrungswissen der MTM-Instruktoren von großer Bedeutung. Die Vorbereitungen von Lerninhalten werden über das selbstgesteuerte E-Learning vermittelt. Dadurch wird die MTM-1 Präsenzveranstaltung entlastet und die MTM-Instruktoren können sich dann in der Präsenzveranstaltung überwiegend auf die praxisorientierte Vertiefung konzentrieren. Dadurch können die Vorteile beider Lernformen gut kombiniert werden.
Im Anschluss an die Festlegung der neuen Ausbildungsstruktur folgt die Entwicklung des MTM E-Learning. Das MTM E-Learning ist ein Oberbegriff für das Zusammenwirken der vier Hauptkomponenten: das Seminarmanagement (der Webshop), die Lernplattform ILIAS (Integriertes Lern-, Informations- und Arbeitskooperations-System), die Lerninhalte und das CRM (Customer-Relationship-Management). Mit Orientierung an den vier Komponenten wurden die allgemeingültigen Anforderungen an das MTM E-Learning definiert. Darauf aufbauend wurden die spezifischen Anforderungen aus dem chinesischen Markt abgeleitet. Die Entwicklung des MTM E-Learning beginnt mit der technischen Gestaltung der E-Learning-Plattform. Die E-Learning Plattform ermöglicht, MTM-1 Base mehrsprachig in gleicher Qualität weltweit einheitlich anzubieten. Dazu dient die Webseite der DMTMV (https://www.dmtm.com/) als Ausgangspunkt für die Anmeldung über den Webshop. Von dort wird das Seminarmanagement von der untergeordneten Seite der Akademie aus verlinkt. Dort beginnt folglich der Registrierungs- bzw. Anmeldevorgang für die Kunden. Jeder Kurs wird mehrsprachig angelegt und das System kann alle verwendeten Sprachen unterstützen. Die E-Learning-Lernmodule wurden mithilfe des Autorenwerkzeugs Storyline 360 der Firma Articulate erstellt. Für die Bezahlung der Lehrgänge können verschiedene Zahlungsarten verwendet werden (Kreditkarte, PayPal oder Zahlung auf Rechnung). Die Zahlungsarten Kreditkarte und PayPal ermöglichen die sofortige Freischaltung des bezahlten E-Learning-Lehrgangs.
Danach folgt die Auswahl der geeigneten Inhalte und Methoden für das E-Learning. Die wesentliche Herausforderung besteht darin, die Inhalte der MTM-1-Ausbildung in di-daktisch geeigneter, moderner Form aufzubereiten. Deswegen wurde zur Überprüfung der geeigneten Inhalte eine Lernzieltaxonomie konzipiert. Diese dient als Grundlage zur Erstellung der Lerneinheiten und ermöglicht eine Einteilung der Inhalte nach didaktischen und pädagogischen Gesichtspunkten. Anhand dieser Taxonomie wurde festgelegt, welche Inhalte im E-Learning bzw. in der Präsenzveranstaltung gelehrt werden. Bei der Analyse mithilfe der Lernzieltaxonomie hat sich herausgestellt, dass das Verstehen, das Erinnern und das Anwenden von vermittelten Inhalten sich sehr gut durch das E-Learning realisieren lassen. Die Grundlage für die Umsetzung eines Lernmoduls ist die Erstellung von detaillierten Drehbüchern (ähnlich dem Drehbuch einer Filmproduktion). Die Drehbücher werden vor der Umsetzung eines Lernmediums (IT-technische Realisierung) für jedes einzelne Kapitel erstellt. Sie verbinden die didaktischen mit den inhaltlichen Überlegungen. Z.B. wird v.a. überlegt, wie eine Geschichte zur Erklärung der Inhalte zu erzählen ist und auch, welche Templates, Videos, Bilder zum Einsatz kommen sollten. Im Kontext der Gesamtarchitektur der Lernmodule findet eine Vielzahl unterschiedlicher Elemente ihren Einsatz, wie z.B. Videos, Bilder, Animationen usw. Im Großen und Ganzen wurden das E-Learning und das einzelne Lernmodul im Rahmen des IDs (Instruktionsdesign) umgesetzt. Ein GBS-Spiel (Goal-based-Szenarios) wurde zum Beginn des MTM E-Learning zur Förderung der Motivation der Lernenden gestaltet. Dieses GBS-Spiel steigert die Motivation der Lernenden, indem die Bedeutung und die wertvollen Abschlüsse von MTM in der Industrie verdeutlicht werden. Die Lernmodule wurden ebenso nach der ID-Theorie aufgebaut. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Begriff „Lernmodul“ sich aus verschiedenen Arten von Modulen, die in der Lernplattform zur Anwendung kommen, zusammensetzt, wie beispielsweise Lernmo-dule, Testmodule bzw. Abschlusstests, Downloadmodule oder Feedbackmodule.
Im Anschluss daran wurde das E-Learning einem vierphasigen Testverfahren unterzo-gen. Die Ergebnisse der Tests und die Rückmeldungen der Tester wurden für Verbesserungen des E-Learning genutzt. In der Testphase 4 wurden die Testpersonen aus verschiedenen Branchen nach ihren Wahrnehmungen hinsichtlich der Anmeldung, der Bedienung, des Designs und der Didaktik befragt. Insgesamt hat das E-Learning einen sehr guten Eindruck erzeugt. Das Testverfahren führte dazu, dass das E-Learning rechtzeitig Anfang Januar 2019 in den Markt eingeführt werden konnte.
Für eine erhöhte Akzeptanz im chinesischen Markt ist die Übersetzung der Lerninhalte in das Chinesische ein wichtiger Schritt. Articulate Storyline 360 bietet eine Möglichkeit, die fertig produzierten, deutschen Lernmodule unmittelbar in andere Sprachen zu übersetzen. Damit muss nicht jedes Lernmodul für jede Sprache neu erstellt werden. Basierend auf dem deutschen MTM E-Learning wurden die Lerninhalte von MTM-1 Base in einer weiteren Sprache – (vereinfachtes) Chinesisch – in gleicher Qualität wie in Deutsch umgesetzt. Am Beispiel des GBS-Spiels wurde die Vorgehensweise der Übersetzung erläutert und die Handlungsempfehlungen – zugegebenermaßen subjektiv und nicht durch quantitative Daten belegt – für das GBS in China abgeleitet. Beispielhaft wurden notwendige Anpassungen für den chinesischen Markt erarbeitet und somit wird ein erster Eindruck über das Arbeitsumfeld in China vermittelt. Nach der Übertragung auf die Lernplattform ILIAS wurden die chinesischen Lernmodule auf Darstellungsfehler und Richtigkeit der Übersetzung geprüft. Damit das E-Learning in China in der Praxis funktionieren kann, wurden Anpassungen für das Seminarmanagement und die Lernplattform abgeleitet. Es wurde festgestellt, dass die Auswahlliste zur Rechnungserstellung im Webshop zwingend angepasst werden muss. Die Bezeichnung von „Taiwan“ sollte wegen der Ein-China-Politik entfernt werden. Außerdem sollte der Webshop um die chinesischen Zahlungsmethoden Unionpay/Alipay erweitert werden. Aus der Recherche und der Überprüfung ergibt sich, dass die Lernplattform nicht von der chinesischen Zensur betroffen ist. Somit wurde sichergestellt, dass das MTM E-Learning mit einwandfreien Funktionalitäten für den chinesischen Markt angeboten werden kann.
Zusammenfassend lässt sich das methodische Konzept auf die Übersetzung des MTM E-Learning in eine andere Sprache übertragen. Zukünftig werden weitere MTM-Ausbildungen mit Hilfe von den bisher gemachten Erfahrungen realisiert werden. Bei-spielweise besteht bereits von nationalen und internationalen Mitgliedsunternehmen die Nachfrage auch die höher aggregierten MTM-Prozessbausteinsysteme wie MTM-UAS mit E-Learning und Präsenzanteilen anzubieten.
Aktualisiert: 2020-11-17
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Zur Versorgung einer Produktion mit Großladungsträgern (GLT) werden vermehrt Routenzugsysteme anstelle früher verwendeter Gabelstapler eingesetzt. Bei der Planung eines Routenzugsystems handelt es sich um eine komplexe Aufgabe, da diverse Technik- und Prozessdetails bei der Gestaltung des Systems festzulegen sind und jede Planungsentscheidung diverse wirtschaftliche und nicht monetär quantifizierbare Bewertungskriterien wie die Ergonomie des Systems beeinflusst. Trotz hoher Verbreitung von Routenzugsystemen und der Komplexität der Planungs-aufgabe existiert derzeit keine Planungsunterstützung, welche die Zusammenhänge zwischen der Gestaltung, Dimensionierung und Bewertung abbildet und eine umfassende Berücksichtigung von Technik- und Prozessdetails ermöglicht.
In der vorliegenden Dissertation wurde eine Vorgehensmethodik zur integrierten Detailgestaltung von Technik und Prozess von GLT-Routenzugsystemen entwickelt. Diese verwendet in allen Schritten eine projektspezifische Planungsgrundlage und ermöglicht eine parallele Detailgestaltung von Technik und Prozess sowie eine Berücksichtigung der gewählten Details in der Dimensionierung und ganzheitlichen Bewertung von Varianten. Zu diesem Zweck wurden experimentelle Untersuchungen zum Ziehen und Schieben durchgeführt und drei zentrale Elemente entwickelt:
• Zeitbausteinsystem zur Bestimmung der Zykluszeit von GLT-Routenzügen
• Methode zur Ermittlung des Flächenbedarfs von GLT-Routenzugsystemen
• Methode zur Ermittlung von Kennzahlen zur Ergonomiebewertung
Zur Anwendung in realen Projekten wurde die Vorgehensmethodik in ein software-basiertes Planungshilfsmittel überführt und u. a. durch Anwendertests mit Experten in der Planung oder im Arbeiten mit Routenzügen evaluiert. Das Hilfsmittel erlaubt ein iteratives Herangehen an die Planung und unterstützt den Planer bei einer informierten Auswahl der am besten geeigneten Planungsvariante. Durch die Forschungsergebnisse kann erstmals eine umfassende Berücksichtigung der Gestaltung von Technik- und Prozessdetails bei der Dimensionierung und Bewertung eines GLT-Routenzugsystems erfolgen.
Aktualisiert: 2021-11-23
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2023-03-25
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Im Industrial Engineering geht es um gezieltes Management quantitativer Methoden in der betrieblichen Praxis. Rechenergebnisse werden verwendet, um:
- Sachverhalte zu quantifizieren, z.B. wie hoch die Durchlaufzeit und damit die Kapitalbindung bei einem Wertstrom ist,
- Datenversorgung vorzunehmen, indem bspw. Arbeitsplätze mit validen Daten versorgt oder Kalkulationsstandards entwickelt werden,
- Kennzahlen für Vergleiche zu bilden.Die Autoren haben auf der Basis des Handbuchs Industrial Engineering - dem Produktentstehungsprozess (PEP) folgend - die wesentlichen Kennzahlen und Formeln dafür zusammengestellt.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Masterarbeit, Technische Hochschule Wildau, 2018, 85 Seiten, 42 Abbildungen, 8 Tabellen, 3 Anlagen
Ziel:
Mit Hilfe der neuen Prozesssprache MTM-MRK sollen verschiedene praktische Anwen-dungsbeispiele in Mensch-Roboter-Arbeitssystemen aufbereitet werden. Durch die Aufbereitung dieser Anwendungsbeispiele entsteht in dieser Arbeit ein Leitfaden zur Nutzung von MTM-MRK. Abschließend erfolgt die Beurteilung der Praktikabilität und Eignung der Prozesssprache MTM-MRK mit entsprechenden Verbesserungsvorschlägen.
Inhalt:
o Erläuterung der Prozesssprache MTM und den für die Arbeit wichtigsten MTM-Prozessbausteinsystemen
o Erklärung der Software TiCon Mehrstellenarbeit (MSA)
o Darlegung der Interaktionsszenarien und der Schutzprinzipien bei der Mensch-Roboter-Kollaboration
o Beschreibung der Prozesssprache MTM-MRK
o Entwicklung eines Leitfadens zur Nutzung von MTM-MRK
o Aufbereitung von praktischen Anwendungsbeispielen mit MTM-MRK und TiCon MSA
o Beurteilung der Anwendungseignung von MTM-MRK
o Erstellung von Vorschlägen für die Verbesserung und Weiterentwicklung von MTM-MRK
Aktualisiert: 2020-11-17
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Die ergonomische Gestaltung industrieller Arbeitsplätze stellt für produzierende Unternehmen in Deutschland eine hohe Priorität dar. Insbesondere in der Automobilindustrie wurde die Arbeitsplatzergonomie mit hohem Aufwand verbessert. Gleichzeitig hat jedoch die Einführung von Lean-Production-Konzepten in der Automobilindustrie zu einer zunehmenden Arbeitsteilung und Arbeitsverdichtung geführt. Dies stellt sich als ergonomisch ungünstig dar. Problematisch ist dies insbesondere, da Verfahren zur Bewertung der Arbeitsbelastung (z. B. European Assembly Worksheet, Leitmerkmalmethoden) die zeitliche Abfolge von Tätigkeiten und daraus resultierende einseitige Belastungen nicht erfassen.
Systeme vorbestimmter Zeiten (z. B. MTM) werden im betrieblichen Umfeld zur Arbeitsvorbereitung eingesetzt und beschreiben die zeitliche Abfolge von Tätigkeiten. Bisherige Erweiterungen zur Belastungsbewertung von Systemen vorbestimmter Zeiten sind für die Produktionslogistik nur bedingt geeignet und berücksichtigen nicht den Aspekt von Abwechslung und Einseitigkeit. In der vorliegenden Arbeit wurde dieser Ansatz aufgegriffen, ein System vorbestimmter Zeiten zur Bewertung der körperlichen Belastung in der Produktionslogistik entwickelt und im betrieblichen Umfeld eines Nutzfahrzeugherstellers umgesetzt. Hierfür wurden im Rahmen einer Feldstudie Tätigkeiten und auftretende körperliche Belastungen in der Produktionslogistik untersucht und das System vorbestimmter Zeiten in zwei Stufen erweitert.
In der ersten Stufe wurde eine Methodik zur integrierten Bewertung von Zeit und Belastung entwickelt. Die Methodik erlaubt, mittels Parametrisierung wiederkehrender Abläufe aus der Produktionslogistik, eine zeiteffiziente Bewertung von Zeit und Belastung in der betrieblichen Arbeitsvorbereitung. In der vorliegenden Arbeit wurde die Methodik für einen betrieblichen GLT-Routenzugprozesses umgesetzt.
In der zweiten Erweiterungsstufe wurde untersucht, wie der zeitliche Ablauf, welcher in Systemen vorbestimmter Zeiten hinterlegt ist, zur ergonomischen Bewertung verwendet werden kann. Die entwickelte Methodik ermöglicht die Identifikation einseitiger Belastungssituationen anhand qualitativer und quantitativer Merkmale und wurde zur Untersuchung dreier betrieblicher Fallbeispiele eingesetzt. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die Umsetzung von Lean-Production-Konzepten zu Arbeitsabläufen mit einseitiger Belastung führen kann.
Den Abschluss der Arbeit stellen betriebliche Handlungsempfehlungen zur Vermeidung einseitiger Belastungen in der Produktionslogistik dar.
Aktualisiert: 2021-11-23
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Die Digitalisierungswelle schreitet nicht nur im alltäglichen Leben unaufhaltsam voran, sondern hält auch immer mehr Einzug im industriellen Umfeld. Das Lean Enterprise 4.0 beschreibt die Idee einer prozessorientierten, digitalisierten Wertschöpfungskette sowie das verschwendungsfreie Zusammenspiel von Mensch, Organisation und Technik in einem vernetzten, aufeinander abgestimmten Gesamtsystem. Von den Standards als Erfolgsfaktor der Einführung Ganzheitlicher Produktionssysteme bis hin zu Standards als Erfolgsfaktor der Digitalen Transformation. Anlässlich des 10. Braunschweiger Jubiläumssymposiums für Ganzheitliche Produktionssysteme vermittelt dieses Buch einen historischen Rückblick zu den vergangenen Symposien, eine umfassende Darstellung des aktuellen Forschungsstandes zu Ganzheitlichen Produktionssystemen und MTM-Standards sowie die Vision der Jubiläumsreferenten zum Thema "Lean Enterprise 4.0 - Standards als Erfolgsfaktor der Digitalen Transformation".
Aktualisiert: 2020-12-08
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Kurzfassung
Die Abläufe zur Planung von Montagesystemen in KMU sind häufig geprägt von
hohem Zeit- und Kostendruck sowie der Notwendigkeit zur flexiblen Koordination
von Arbeitsaufgaben. Die zunehmende Anzahl an Produktvarianten und kürzer
werdende Planungszyklen erhöhen die Planungskomplexität. Da besonders in frühen
Phasen des Produktentstehungsprozesses Kosten durch gute Planung vermieden
werden können, müssen Erfahrungswerte und Informationen zu unternehmensspezifischen Standardprozessen, -bauteilen und -betriebsmitteln in allen Phasen des Produktentstehungsprozesses zugänglich sein und einheitlich verwaltet werden. Auf Grundlage durchgeführter Analysen industrieller Planungsprojekte in verschiedenen Unternehmen wird im Rahmen dieser Arbeit ein auf Arbeitsprozess- und Objektstandards basiertes, einheitliches Modell für Montagesystemdaten entwickelt. Die
Grundlage des Datenmodells bildet der Prozessstandard Methods-Time Measurement
(MTM), bei dem Arbeitsabläufe modelliert und zeitlich immanent bewertet werden.
Weiterhin wird eine geeignete Vorgehensweise zur Kapazitätsstrukturierung unter
Verwendung der neuen MTM-Modellstandards erarbeitet. In Zusammenarbeit mit
einem Partnerunternehmen werden die MTM-Modellstandards in das bestehende
Datenbanksystem integriert. Die zu erwartenden positiven Effekte einer einheitlichen
Arbeitssystemdatenbasis konnten bestätigt werden. Letztendlich wird konzeptionell
die kombinierte Anwendung von MTM-Modellstandards und Modellierungssprachen
des Workflow-Managements mit dem Ziel der Ausführungssteuerung von Arbeitsabläufen beschrieben.
Aktualisiert: 2020-11-17
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