Der Begriff des Historischen Präsens ist zu einem wenig differenzierten Sammelbegriff geworden, der syntaktisch und pragmatisch sehr unterschiedliche Präsenstypen umfasst. Meisnitzers Werk arbeitet die Unterscheidungen des historischen Präsens heraus: das epische aoristische Präsens bis ins Mittelalter, das historische vergangenheitsaktualisierende Präsens ab dem 16. Jh., welches Passagen innerhalb der Erzählung durch einen Perspektivenwechsel markiert oder hervorhebt, und das narrative Präsens als durchgängiges Erzähltempus in neueren Romanen des 20. Jh. Die Konkurrenz durch den Film begünstigt die Verbreitung und Etablierung dieses alternativen Erzähltempus im Roman, bei dem das Präsens anders als häufig angenommen durchaus seine Grundsemantik bewahrt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Begriff des Historischen Präsens ist zu einem wenig differenzierten Sammelbegriff geworden, der syntaktisch und pragmatisch sehr unterschiedliche Präsenstypen umfasst. Meisnitzers Werk arbeitet die Unterscheidungen des historischen Präsens heraus: das epische aoristische Präsens bis ins Mittelalter, das historische vergangenheitsaktualisierende Präsens ab dem 16. Jh., welches Passagen innerhalb der Erzählung durch einen Perspektivenwechsel markiert oder hervorhebt, und das narrative Präsens als durchgängiges Erzähltempus in neueren Romanen des 20. Jh. Die Konkurrenz durch den Film begünstigt die Verbreitung und Etablierung dieses alternativen Erzähltempus im Roman, bei dem das Präsens anders als häufig angenommen durchaus seine Grundsemantik bewahrt.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Der Begriff des Historischen Präsens ist zu einem wenig differenzierten Sammelbegriff geworden, der syntaktisch und pragmatisch sehr unterschiedliche Präsenstypen umfasst. Meisnitzers Werk arbeitet die Unterscheidungen des historischen Präsens heraus: das epische aoristische Präsens bis ins Mittelalter, das historische vergangenheitsaktualisierende Präsens ab dem 16. Jh., welches Passagen innerhalb der Erzählung durch einen Perspektivenwechsel markiert oder hervorhebt, und das narrative Präsens als durchgängiges Erzähltempus in neueren Romanen des 20. Jh. Die Konkurrenz durch den Film begünstigt die Verbreitung und Etablierung dieses alternativen Erzähltempus im Roman, bei dem das Präsens anders als häufig angenommen durchaus seine Grundsemantik bewahrt.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Die Studie widmet sich der Kunstgattung ‚Akustische Literatur‘, die bisher nur in Ansätzen analysiert und literaturtheoretisch gewürdigt worden ist. Sie versammelt phono-graphische Texte, die sich gleichermaßen an Ohr wie Auge richten und zwischen Stimme und Schrift angesiedelt sind: Lesetexte loten im Medium der Schrift stimmlich-akustische Phänomene aus, Stimmtexte verlauten in Anlage und Ausführung ihre schriftliche Genese.
Ziel dieser Arbeit ist es, die historischen, poetologischen, medialen und performativen Bedingungen von Akustischer Literatur zu systematisieren. So werden Entwicklungslinien von Akustischer Literatur nachgezeichnet und gegenwärtige Phänomene literarischer Praktiken und Formate verhandelt, die auf medialen Interferenzen von Stimme und Schrift basieren. Die theoretischen Erwägungen münden in konkrete Textanalysen von Akustischer Literatur der Gegenwart – es sind dies ‚Ereignisse‘ von Thomas Bernhard, ‚Vox Feminarum‘ von Elfriede Jelinek und ‚Sprecht!‘ von Markus Köhle.
Aktualisiert: 2020-12-03
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In der vorliegenden Studie wird untersucht, wie geografische Räume in den primär mündlich geprägten Lebenswelten des Mittelalters wahrgenommen und das Wissen darüber kommuniziert werden konnten. Am Beispiel eines überschaubaren Raumausschnitts werden die Beschreibungsmuster und Verbreitungswege geografischen Wissens herausgearbeitet. Die Ergebnisse werden unter Verwendung aktueller Theorien aus der Wissenssoziologie und Sozialgeografie interpretiert. Darauf aufbauend wird ein allgemeines Modell der mittelalterlichen Raumwahrnehmung und Orientierung entworfen.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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In der vorliegenden Studie wird untersucht, wie geografische Räume in den primär mündlich geprägten Lebenswelten des Mittelalters wahrgenommen und das Wissen darüber kommuniziert werden konnten. Am Beispiel eines überschaubaren Raumausschnitts werden die Beschreibungsmuster und Verbreitungswege geografischen Wissens herausgearbeitet. Die Ergebnisse werden unter Verwendung aktueller Theorien aus der Wissenssoziologie und Sozialgeografie interpretiert. Darauf aufbauend wird ein allgemeines Modell der mittelalterlichen Raumwahrnehmung und Orientierung entworfen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Gegenstand der Untersuchung ist der Objektbereich «Rechtsbuch» und seine heterogene Kategorisierung. Die Materialgrundlage bilden ausgewählte repräsentative Rechtsbücherhandschriften und keine Editionen. In vier synchronen Schnitten (um 1300, 1400, 1500, 1600) von je ca. 100 Jahren untersucht die Autorin die externen und internen Merkmale der Handschriften und Drucke, vorrangig des Sachsenspiegels, aber auch des Großen und Kleinen Kaiserrechts, des Mühlhauser Rechtsbuches und späterer Stadtrechtsbücher. Ergebnis ist die theoriebezogene Klassifikation der Textsorte «Rechtsbücher». Das besondere Kennzeichen der Textsorte ist die Art und Weise der Rechtslegitimation und das Spannungsverhältnis von Bewahren und Verändern. Seit dem 14. Jahrhundert bildeten sich verschiedene Varianten der Textsorte. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts schließlich entwickelten sich aus den Varianten drei neue Textsorten «überregionales Kaiserrecht», «regional gebundenes Stadtrecht» und «gelehrtes, universitäres Recht».
Aktualisiert: 2023-04-07
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Der Begriff des Historischen Präsens ist zu einem wenig differenzierten Sammelbegriff geworden, der syntaktisch und pragmatisch sehr unterschiedliche Präsenstypen umfasst. Meisnitzers Werk arbeitet die Unterscheidungen des historischen Präsens heraus: das epische aoristische Präsens bis ins Mittelalter, das historische vergangenheitsaktualisierende Präsens ab dem 16. Jh., welches Passagen innerhalb der Erzählung durch einen Perspektivenwechsel markiert oder hervorhebt, und das narrative Präsens als durchgängiges Erzähltempus in neueren Romanen des 20. Jh. Die Konkurrenz durch den Film begünstigt die Verbreitung und Etablierung dieses alternativen Erzähltempus im Roman, bei dem das Präsens anders als häufig angenommen durchaus seine Grundsemantik bewahrt.
Aktualisiert: 2023-03-04
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In der Definition der neuen Poesie-Reihe Sappho&Hafis steht '… Poesie aus den Sprachen des Balkans und Vorderasiens'. Und nun beginnt die Reihe schon mit einer Ausnahme (weitere Überraschungen sind geplant): Schwedisch ist die Sprache, in der die eine Namensgeberin der Poesie-Reihe gewürdigt wird – Jesper Svenbro ist einer der berühmtesten Lyriker Schwedens und zugleich einer der besten Kenner der altgriechischen Literatur. Seine Sappho-Fragmente sind sowohl eine Hommage an die 'größte Dichterin des Altertums' als auch die kreative dichterische Verbindung zwischen der Dichtung aus dem sechsten vorchristlichen Jahrhundert und der Welt von heute. In seinem den Gedichten beigefügten Essay 'Ich schreibe, also werde ich sterben' zeigt Svenbro in begeisternder Manier die Schlüsselstelle auf, an der erstmals orale Literatur aufgeschrieben worden ist, nämlich von Sappho. Sappho transkibierte ihre Gesänge in ein neues Medium, in die geschriebene Sprache. Erstmals gab also eine Dichterin ihre Texte von sich weg an einen Leser oder eine Leserin. Sapphos Gedichte sind ihre Töchter. Sie würde mit ihren gesungenen und gespielten Liedern sterben, die geschriebenen Texte würden weiterleben in den LeserInnen. Die Gedichte 'Sappho-Fragmente' sind nicht Anlehnungen an die Gesänge Sapphos; sie sind selbständige Bilder aus unserer Gegenwart mit Kriegen, Eroberungen, persönlichen Gefühlen, politisch-gesellschaftlichen Anliegen, die immer wieder über die Jahrhunderte an Sappho anklingen, Beziehungen herstellen mit dieser so ganz andern, scheinbar fernen und schließlich doch uns nahen Welt.
Aktualisiert: 2021-07-08
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