Teilhabeorientierte Kulturvermittlung

Teilhabeorientierte Kulturvermittlung von Mandel,  Birgit
Deutschland ist geprägt durch eine der vielfältigsten Kulturlandschaften Europas. Dennoch erreichen öffentlich geförderte Kulturangebote oft nur einen kleinen, meist hochgebildeten und finanziell gut situierten Teil der Gesellschaft. Wie können Kulturinstitutionen zu Orten der Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Milieus, Generationen, kultureller und ästhetischer Präferenzen gemacht werden? Dieser Band liefert einen Überblick der empirischen Erkenntnisse zur Kulturnutzung und zu kulturellen Interessen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen sowie Ergebnisse zu den Wirkungen und Grenzen von Audience Development, zu neuen Kulturvermittlungsansätzen sowie zu Strategien der kulturellen Neuausrichtung einer Stadt oder Region durch kulturelles Community Building und beteiligungsorientierte Kulturentwicklungsplanung. Mit Beiträgen von Vera Allmanritter, Esther Bishop/Lea Fink/Albert Schmitt, Özlem Canyürek, Christoph Deeg, Stefan Fischer-Fels, Bill Flood/Eleonora Redaelli, Patrick S. Föhl/Gernot Wolfram, Max Fuchs, Alexander Henschel, Barbara Hornberger, Susanne Keuchel, Ulrich Khuon/Birgit Lengers, Lutz Liffers, Birgit Mandel, Angela Meyenburg/Miriam Kremer, Thomas Renz, Jens Schmidt und Anne Torreggiani sowie einem Interview mit Wolfgang Zacharias.
Aktualisiert: 2023-06-23
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DDR im Museum

DDR im Museum von Genten,  Julian
Wie und warum besuchen Menschen Ausstellungen über die DDR? Anhand qualitativer Interviews mit Besucher*innen von fünf ausgewählten DDR-Museen beleuchtet Julian Genten Praktiken des Museumsbesuchs. Er argumentiert für eine Verankerung qualitativer Forschungsansätze in der Besucher*innenforschung und unternimmt eine Verzahnung von Ausstellungs- und Rezeptionsanalyse, um Prozesse der musealen Bedeutungsproduktion machtkritisch zu beschreiben. Dabei zeigt sich, wie prägend die eigene Lebenswelt, Erinnerungen und soziale Faktoren für die Ausstellungsrezeption sind - und wie beschränkt der Einfluss des Museums auf die Sinnbildungsprozesse seiner Besucher*innen ist. Kurz gesagt: Menschen erzählen sich in Ausstellungen ihre eigenen Geschichten.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Teilhabeorientierte Kulturvermittlung

Teilhabeorientierte Kulturvermittlung von Mandel,  Birgit
Deutschland ist geprägt durch eine der vielfältigsten Kulturlandschaften Europas. Dennoch erreichen öffentlich geförderte Kulturangebote oft nur einen kleinen, meist hochgebildeten und finanziell gut situierten Teil der Gesellschaft. Wie können Kulturinstitutionen zu Orten der Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Milieus, Generationen, kultureller und ästhetischer Präferenzen gemacht werden? Dieser Band liefert einen Überblick der empirischen Erkenntnisse zur Kulturnutzung und zu kulturellen Interessen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen sowie Ergebnisse zu den Wirkungen und Grenzen von Audience Development, zu neuen Kulturvermittlungsansätzen sowie zu Strategien der kulturellen Neuausrichtung einer Stadt oder Region durch kulturelles Community Building und beteiligungsorientierte Kulturentwicklungsplanung. Mit Beiträgen von Vera Allmanritter, Esther Bishop/Lea Fink/Albert Schmitt, Özlem Canyürek, Christoph Deeg, Stefan Fischer-Fels, Bill Flood/Eleonora Redaelli, Patrick S. Föhl/Gernot Wolfram, Max Fuchs, Alexander Henschel, Barbara Hornberger, Susanne Keuchel, Ulrich Khuon/Birgit Lengers, Lutz Liffers, Birgit Mandel, Angela Meyenburg/Miriam Kremer, Thomas Renz, Jens Schmidt und Anne Torreggiani sowie einem Interview mit Wolfgang Zacharias.
Aktualisiert: 2023-06-23
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DDR im Museum

DDR im Museum von Genten,  Julian
Wie und warum besuchen Menschen Ausstellungen über die DDR? Anhand qualitativer Interviews mit Besucher*innen von fünf ausgewählten DDR-Museen beleuchtet Julian Genten Praktiken des Museumsbesuchs. Er argumentiert für eine Verankerung qualitativer Forschungsansätze in der Besucher*innenforschung und unternimmt eine Verzahnung von Ausstellungs- und Rezeptionsanalyse, um Prozesse der musealen Bedeutungsproduktion machtkritisch zu beschreiben. Dabei zeigt sich, wie prägend die eigene Lebenswelt, Erinnerungen und soziale Faktoren für die Ausstellungsrezeption sind - und wie beschränkt der Einfluss des Museums auf die Sinnbildungsprozesse seiner Besucher*innen ist. Kurz gesagt: Menschen erzählen sich in Ausstellungen ihre eigenen Geschichten.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Verborgene Wissenschaft?

Verborgene Wissenschaft? von Funck,  Andrea
Konkurrenzdruck, Bemühungen um steigende Besucherzahlen, Öffnung für eine breite Besucherschicht - die Museumslandschaft wandelt sich. Viele Häuser gewähren inzwischen Einblicke in die Restaurierungsarbeiten. Doch was bedeutet diese Öffnung für die Restaurierungstätigkeit selbst? Mit welchem Selbstverständnis gestalten Restauratoren die konkrete Vermittlungspraxis? Und welches Vorwissen und Interesse bringen die Besucher mit? Andrea Funck zeigt mittels Auswertung von Experteninterviews, einer Besucherstrukturanalyse und der Evaluierung zweier konkreter Projekte, wie Vermittlungsangebote verbessert werden können. Darüber hinaus animiert sie Restauratorinnen und Restauratoren, sich dem Publikum (weiter) zu öffnen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Transhistorische Ausstellungen

Transhistorische Ausstellungen von Werner,  Elke Anna
Transhistorische Ausstellungen erleben im internationalen Museums- und Ausstellungsbetrieb eine bemerkenswerte Konjunktur. Exponate aus einer Epoche werden dabei mit Objekten anderer Epochen oder Kulturen in oftmals überraschenden Konstellationen vergleichend präsentiert. Worauf gründet der Erfolg dieser Form des Ausstellens in einer Zeit, in der etablierte wissenschaftliche Ordnungen und gesellschaftliche Wertesysteme in einer sich verändernden Welt auf den Prüfstand gestellt werden? Elke Anna Werner analysiert das spezifische Potenzial transhistorischer Ausstellungen anhand kuratorischer Konzepte und neuer Perspektiven auf die Objekte und verortet sie im diskursiven Kontext einer Politik des Ausstellens.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Kafkas Gabel

Kafkas Gabel von Kroucheva,  Katerina, Schaff,  Barbara
Wie kann man Literatur ausstellen? Welchen wissenschaftlichen, pädagogischen oder ästhetischen Anspruch erhebt eine Literaturausstellung? Dieser Band zeigt: In Zeiten, in denen sich literaturwissenschaftliche Konzepte die Verräumlichung literarischer Strukturen auf die Fahnen schreiben, ist die »Aura« ein wichtiger Terminus technicus auf dem Gebiet der Literaturvermittlung. Welche Orte, Gegenstände oder Persönlichkeiten kommen als Aura-Träger in Frage? Welche Bedeutungszuschreibungen erfährt die Authentizität? Zu welchem Zweck und mit welchen Folgen wird »auratisiert«? Diesen Fragen widmen sich die Beiträger aus der Literaturwissenschaft und der Ausstellungspraxis, die Formen der Literaturvermittlung im Spannungsfeld zwischen Autor, Text und Rezipienten reflektieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Stadt und ihr Gedächtnis

Die Stadt und ihr Gedächtnis von Gemmeke,  Claudia, Nentwig,  Franziska
Der Lebensraum Stadt verändert sich und mit ihm seine museale Repräsentation. Die Notwendigkeit, diese jüngeren Entwicklungen dar- und auszustellen, fordert das Stadtmuseum heraus, ebenfalls in Bewegung zu kommen und andere Akzente in der Präsentation von Stadtgeschichte zu setzen. Dass und in welcher Weise dies geschehen kann, zeigen die Beiträge des Bandes auf. Dabei entsteht ein plastisches Bild des Stadtmuseums der Zukunft.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Kuratoren und Besucher

Kuratoren und Besucher von Ziese,  Maren
Kuratoren sind in den letzten Jahren neben Museumspädagogen und Gestaltern verstärkt ins Blickfeld der museologischen Forschung gerückt. In einer aktuellen Studie zur Besucherorientierung stellt Maren Ziese zeitgenössische kuratorische Praktiken in Kunstausstellungen vor. In Rückbindung an die Relationale Ästhetik fragt sie, ob Kunst-Kuratoren ein soziales Umfeld in Ausstellungen kreieren und wie Partizipations- und Kommunikationsmöglichkeiten für das Publikum eröffnet werden. Der Band bietet einen Kriterienkatalog partizipatorischer Praktiken und arbeitet Handlungsmöglichkeiten für Ausstellungsmacher heraus.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Frauen im Technikmuseum

Frauen im Technikmuseum von Döpfner,  Anna
Was interessiert Frauen (nicht) an Technikmuseen? Anna Döpfner untersucht die mangelnde Repräsentation von Frauen in Technikmuseen, deren Ursachen und neue Ansatzpunkte zum gendergerechten Forschen, Sammeln und Ausstellen. Ihre Studie, die zentrale museologische Fragestellungen mit der langjährigen Innensicht der Verfasserin auf das Technikmuseum in Berlin verknüpft, regt an zu multiperspektivischem Denken - etwa zwischen den Polen von Technik und Arbeit oder Werkzeug- und Sozialentwicklung. Das Buch regt über den fachlichen Rahmen hinaus dazu an, Ausstellungen genauer zu betrachten und daraufhin zu befragen, wer dort zu wem spricht und damit welche Wirkung hervorruft.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Musealisierung der Migration

Die Musealisierung der Migration von Baur,  Joachim
Die Musealisierung der Migration hat Konjunktur. Mit kritischem Blick untersucht dieses Buch nun erstmals Formen und Funktionen der verstärkten Repräsentation von Migration in Museen und Ausstellungen. Wie wird die multikulturelle Gesellschaft inszeniert? Welche Interessen und Konflikte treten dabei zutage? Was lässt sich aus Projekten in Übersee für Deutschland und Europa lernen? Mit der Diskussion solcher Fragen leistet die Studie, die sich gleichermaßen an Kulturwissenschaftler, Kulturpolitiker und Museumsmacher wendet, einen wichtigen Beitrag zur Debatte um Geschichtspolitik und Erinnerung in der Einwanderungsgesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Ausstellung verhandeln

Die Ausstellung verhandeln von Reitstätter,  Luise
Ausstellungen sind sozial umkämpfte Räume. Hier wird verhandelt, wer spricht und wer gehört wird. (Un-)Bewusste Intentionen der Ausstellungsmacher_innen treffen räumlich vermittelt auf vermeintliche Deutungen der Besucher_innen. Doch was passiert in diesem Setting tatsächlich? Bislang betrachtete die Forschung kunsthistorische Inszenierungsanalysen und empirische Besucher_innenforschung vorwiegend getrennt. Die Frage nach dem Verhältnis von Menschen und Dingen im Raum wurde vergleichsweise selten gestellt. Mittels umfassender Feldforschungen sowie raum- und handlungstheoretischer Bezüge liefert Luise Reitstätter Antworten und veranschaulicht ortsspezifische Eigenlogiken des Sozialraums Ausstellung.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Interaktion im Kunstmuseum

Interaktion im Kunstmuseum von Hübscher,  Sarah
Das Kunstmuseum als Gegenwartsort partizipativer Demokratie? Sarah Hübscher zeigt das Museum Ostwall im Dortmunder U als »Reallabor« sozialer Öffentlichkeiten und eröffnet damit eine interdisziplinäre Sicht auf Kunst und Bildung, Institution und Akteur*innen, Sichtbarkeiten des Vergangenen und Gestaltungsformen des Gegenwärtigen. Die Interaktion wird dabei zum entscheidenden Moment bei der Konzeption kollaborativer Projekte in der Vermittlung und im Umgang mit Objekten und Räumen der Sammlung. Zugleich diskutiert die Studie kultur- und bildungswissenschaftliche Positionen in der Verschränkung mit raumtheoretischen und erinnerungskulturellen Überlegungen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Eroberung des Museums

Die Eroberung des Museums von Roß,  Ina
Das Museumserlebnis ergibt sich nicht nur aus dem Konzept einer Ausstellung, auch das Publikum bringt hohe Handlungs- und Gestaltungskompetenzen mit, die bisher kaum beachtet wurden. Mit ihrer umfassenden Untersuchung des Tribal Museums in Bhopal liefert Ina Roß eine erste Studie zur Wirkmächtigkeit von Museumsbesucher*innen. Sie gibt detaillierte Einsichten in eine nicht-westliche Kulturinstitution, die sich als dynamischer sozialer Raum erweist, dessen Nutzung vom Publikum eigeninitiativ und alltagsorientiert mitbestimmt wird. Diese neue Form postkolonialer Museumsproduktion zwischen Institution, Source Community und Publikum bietet Inspiration für Museen weltweit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Interaktion im Kunstmuseum

Interaktion im Kunstmuseum von Hübscher,  Sarah
Das Kunstmuseum als Gegenwartsort partizipativer Demokratie? Sarah Hübscher zeigt das Museum Ostwall im Dortmunder U als »Reallabor« sozialer Öffentlichkeiten und eröffnet damit eine interdisziplinäre Sicht auf Kunst und Bildung, Institution und Akteur*innen, Sichtbarkeiten des Vergangenen und Gestaltungsformen des Gegenwärtigen. Die Interaktion wird dabei zum entscheidenden Moment bei der Konzeption kollaborativer Projekte in der Vermittlung und im Umgang mit Objekten und Räumen der Sammlung. Zugleich diskutiert die Studie kultur- und bildungswissenschaftliche Positionen in der Verschränkung mit raumtheoretischen und erinnerungskulturellen Überlegungen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Eroberung des Museums

Die Eroberung des Museums von Roß,  Ina
Das Museumserlebnis ergibt sich nicht nur aus dem Konzept einer Ausstellung, auch das Publikum bringt hohe Handlungs- und Gestaltungskompetenzen mit, die bisher kaum beachtet wurden. Mit ihrer umfassenden Untersuchung des Tribal Museums in Bhopal liefert Ina Roß eine erste Studie zur Wirkmächtigkeit von Museumsbesucher*innen. Sie gibt detaillierte Einsichten in eine nicht-westliche Kulturinstitution, die sich als dynamischer sozialer Raum erweist, dessen Nutzung vom Publikum eigeninitiativ und alltagsorientiert mitbestimmt wird. Diese neue Form postkolonialer Museumsproduktion zwischen Institution, Source Community und Publikum bietet Inspiration für Museen weltweit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Grenzraum als Erinnerungsort

Der Grenzraum als Erinnerungsort von Mueller,  Claudia, Ostermann,  Patrick, Rehberg,  Karl-Siegbert
Geschichtsmuseen und Gedenkorte vermittelten lange Zeit vor allem nationale Geschichtsbilder. Im vereinten Europa hingegen wächst die Idee eines entnationalisierten kollektiven Gedenkens. Diese Diskrepanz wird besonders in Grenzräumen ersichtlich, in denen ehemals Staaten mit ihren konträren Deutungen der Vergangenheit konkurrierten. Am Beispiel des nordostitalienischen Grenzraums entwerfen deutsche, italienische und slowenische Wissenschaftler_innen in diesem Buch ein umfassendes Panorama einer neuen demokratischen Erinnerungskultur. Sie zeigen die tiefgreifenden Folgen für das öffentliche Gedenken und die Museums- und Geschichtsdidaktik in internationaler und interdisziplinärer Perspektive auf.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Grenzraum als Erinnerungsort

Der Grenzraum als Erinnerungsort von Mueller,  Claudia, Ostermann,  Patrick, Rehberg,  Karl-Siegbert
Geschichtsmuseen und Gedenkorte vermittelten lange Zeit vor allem nationale Geschichtsbilder. Im vereinten Europa hingegen wächst die Idee eines entnationalisierten kollektiven Gedenkens. Diese Diskrepanz wird besonders in Grenzräumen ersichtlich, in denen ehemals Staaten mit ihren konträren Deutungen der Vergangenheit konkurrierten. Am Beispiel des nordostitalienischen Grenzraums entwerfen deutsche, italienische und slowenische Wissenschaftler_innen in diesem Buch ein umfassendes Panorama einer neuen demokratischen Erinnerungskultur. Sie zeigen die tiefgreifenden Folgen für das öffentliche Gedenken und die Museums- und Geschichtsdidaktik in internationaler und interdisziplinärer Perspektive auf.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Grenzraum als Erinnerungsort

Der Grenzraum als Erinnerungsort von Mueller,  Claudia, Ostermann,  Patrick, Rehberg,  Karl-Siegbert
Geschichtsmuseen und Gedenkorte vermittelten lange Zeit vor allem nationale Geschichtsbilder. Im vereinten Europa hingegen wächst die Idee eines entnationalisierten kollektiven Gedenkens. Diese Diskrepanz wird besonders in Grenzräumen ersichtlich, in denen ehemals Staaten mit ihren konträren Deutungen der Vergangenheit konkurrierten. Am Beispiel des nordostitalienischen Grenzraums entwerfen deutsche, italienische und slowenische Wissenschaftler_innen in diesem Buch ein umfassendes Panorama einer neuen demokratischen Erinnerungskultur. Sie zeigen die tiefgreifenden Folgen für das öffentliche Gedenken und die Museums- und Geschichtsdidaktik in internationaler und interdisziplinärer Perspektive auf.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Kunst unter Aufsicht

Kunst unter Aufsicht von Karow,  Susanne
Museale Kunstvermittlungsprojekte erfahren häufig wenig Resonanz innerhalb der Institution, so dass sich die Frage nach ihrer Nachhaltigkeit stellt. Aus der Perspektive der Kritischen Kunstvermittlung analysiert Susanne Karow ein partizipatives Projekt, adressiert an das Aufsichtspersonal des Museums, das sich diesem Umstand angenommen hat. Dabei zeigt sie innerhalb vermittlungspraktischer und raumsoziologischer Kontexte auf, dass die Museumsaufsichten einen ganz eigenen Zugang zu Kunst und Vermittlung haben, und weist nach, dass eine partizipative Vermittlungspraxis ihrerseits nachhaltig sein und transformative Wirkung haben kann. Die Forschungsergebnisse dienen darüber hinaus als Praxismodell, um Transformationsprozesse konzeptuell plan- und realisierbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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