Stimmung ist eine höchst vielstimmige Errungenschaft der Aufklärung. Das 19. Jahrhundert hat sie weitgehend verschüttet. In diesem Band wird sie reaktualisiert.
Die Spannung zwischen musikalischer Stimmung und Vielstimmigkeit trifft ins Herz der Aufklärung und ist angesichts der dichten globalen Vernetzung der heutigen Welt aktueller denn je. Müssen die einzelnen Individuen wie die Instrumente im Orchester aufeinander abgestimmt werden? Und wie können sich die einzelnen Stimmen dennoch individuell artikulieren und wahrgenommen werden? Im vorliegenden Band erkunden Musik-, Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen verschiedene Positionen des 18. Jahrhunderts und deren Bedeutung für unsere Zeit.
Zunächst werden im breiten Feld der Musikpraxis und Musiktheorie, aber auch der Literatur die spezifischen Stimmungsdiskurse und »Temperaturen« der Aufklärung untersucht. Im zweiten Teil rücken die Übertragungen von der Musik auf die Physiologie in den Fokus: Nicht einfach der Mensch, sondern der Mensch als resonierendes Instrument wird zunehmend Gegenstand der aufklärerischen Diskussion. Im dritten Teil erweist sich die Leitkunst der Musik als wegweisend für eine gleichzeitig harmonikal simultane wie für eine sukzessiv melodiebasierte Wissensordnung in den ästhetischen Disziplinen. Schließlich stellen Aktualisierungen den Anschluss an das zeitgenössische Kunstschaffen exemplarisch her, um aufzuzeigen, wie sehr die Paradigmen der Aufklärung auch heute noch von Relevanz sind.
Zur Zeitschrift:
»Das achtzehnte Jahrhundert« wurde 1977 als Mitteilungsblatt der »Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts« (DGEJ 18. J) gegründet und erscheint seit 1987 als wissenschaftliche Zeitschrift. Die Zeitschrift erscheint halbjährlich und ist im Aufsatzteil im Wechsel aktuellen Themen gewidmet oder frei konzipiert. Im Rezensionsteil legt sie Wert auf aktuelle Besprechungen zu einem weit gefächerten Spektrum von thematisch repräsentativen und methodologisch aufschlussreichen Fachpublikationen. Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung der DGEJ enthält sie Beiträge aus allen Fachrichtungen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Stimmung ist eine höchst vielstimmige Errungenschaft der Aufklärung. Das 19. Jahrhundert hat sie weitgehend verschüttet. In diesem Band wird sie reaktualisiert.
Die Spannung zwischen musikalischer Stimmung und Vielstimmigkeit trifft ins Herz der Aufklärung und ist angesichts der dichten globalen Vernetzung der heutigen Welt aktueller denn je. Müssen die einzelnen Individuen wie die Instrumente im Orchester aufeinander abgestimmt werden? Und wie können sich die einzelnen Stimmen dennoch individuell artikulieren und wahrgenommen werden? Im vorliegenden Band erkunden Musik-, Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen verschiedene Positionen des 18. Jahrhunderts und deren Bedeutung für unsere Zeit.
Zunächst werden im breiten Feld der Musikpraxis und Musiktheorie, aber auch der Literatur die spezifischen Stimmungsdiskurse und »Temperaturen« der Aufklärung untersucht. Im zweiten Teil rücken die Übertragungen von der Musik auf die Physiologie in den Fokus: Nicht einfach der Mensch, sondern der Mensch als resonierendes Instrument wird zunehmend Gegenstand der aufklärerischen Diskussion. Im dritten Teil erweist sich die Leitkunst der Musik als wegweisend für eine gleichzeitig harmonikal simultane wie für eine sukzessiv melodiebasierte Wissensordnung in den ästhetischen Disziplinen. Schließlich stellen Aktualisierungen den Anschluss an das zeitgenössische Kunstschaffen exemplarisch her, um aufzuzeigen, wie sehr die Paradigmen der Aufklärung auch heute noch von Relevanz sind.
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»Das achtzehnte Jahrhundert« wurde 1977 als Mitteilungsblatt der »Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts« (DGEJ 18. J) gegründet und erscheint seit 1987 als wissenschaftliche Zeitschrift. Die Zeitschrift erscheint halbjährlich und ist im Aufsatzteil im Wechsel aktuellen Themen gewidmet oder frei konzipiert. Im Rezensionsteil legt sie Wert auf aktuelle Besprechungen zu einem weit gefächerten Spektrum von thematisch repräsentativen und methodologisch aufschlussreichen Fachpublikationen. Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung der DGEJ enthält sie Beiträge aus allen Fachrichtungen.
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Stimmung ist eine höchst vielstimmige Errungenschaft der Aufklärung. Das 19. Jahrhundert hat sie weitgehend verschüttet. In diesem Band wird sie reaktualisiert.
Die Spannung zwischen musikalischer Stimmung und Vielstimmigkeit trifft ins Herz der Aufklärung und ist angesichts der dichten globalen Vernetzung der heutigen Welt aktueller denn je. Müssen die einzelnen Individuen wie die Instrumente im Orchester aufeinander abgestimmt werden? Und wie können sich die einzelnen Stimmen dennoch individuell artikulieren und wahrgenommen werden? Im vorliegenden Band erkunden Musik-, Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen verschiedene Positionen des 18. Jahrhunderts und deren Bedeutung für unsere Zeit.
Zunächst werden im breiten Feld der Musikpraxis und Musiktheorie, aber auch der Literatur die spezifischen Stimmungsdiskurse und »Temperaturen« der Aufklärung untersucht. Im zweiten Teil rücken die Übertragungen von der Musik auf die Physiologie in den Fokus: Nicht einfach der Mensch, sondern der Mensch als resonierendes Instrument wird zunehmend Gegenstand der aufklärerischen Diskussion. Im dritten Teil erweist sich die Leitkunst der Musik als wegweisend für eine gleichzeitig harmonikal simultane wie für eine sukzessiv melodiebasierte Wissensordnung in den ästhetischen Disziplinen. Schließlich stellen Aktualisierungen den Anschluss an das zeitgenössische Kunstschaffen exemplarisch her, um aufzuzeigen, wie sehr die Paradigmen der Aufklärung auch heute noch von Relevanz sind.
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»Das achtzehnte Jahrhundert« wurde 1977 als Mitteilungsblatt der »Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts« (DGEJ 18. J) gegründet und erscheint seit 1987 als wissenschaftliche Zeitschrift. Die Zeitschrift erscheint halbjährlich und ist im Aufsatzteil im Wechsel aktuellen Themen gewidmet oder frei konzipiert. Im Rezensionsteil legt sie Wert auf aktuelle Besprechungen zu einem weit gefächerten Spektrum von thematisch repräsentativen und methodologisch aufschlussreichen Fachpublikationen. Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung der DGEJ enthält sie Beiträge aus allen Fachrichtungen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Stimmung ist eine höchst vielstimmige Errungenschaft der Aufklärung. Das 19. Jahrhundert hat sie weitgehend verschüttet. In diesem Band wird sie reaktualisiert.
Die Spannung zwischen musikalischer Stimmung und Vielstimmigkeit trifft ins Herz der Aufklärung und ist angesichts der dichten globalen Vernetzung der heutigen Welt aktueller denn je. Müssen die einzelnen Individuen wie die Instrumente im Orchester aufeinander abgestimmt werden? Und wie können sich die einzelnen Stimmen dennoch individuell artikulieren und wahrgenommen werden? Im vorliegenden Band erkunden Musik-, Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen verschiedene Positionen des 18. Jahrhunderts und deren Bedeutung für unsere Zeit.
Zunächst werden im breiten Feld der Musikpraxis und Musiktheorie, aber auch der Literatur die spezifischen Stimmungsdiskurse und »Temperaturen« der Aufklärung untersucht. Im zweiten Teil rücken die Übertragungen von der Musik auf die Physiologie in den Fokus: Nicht einfach der Mensch, sondern der Mensch als resonierendes Instrument wird zunehmend Gegenstand der aufklärerischen Diskussion. Im dritten Teil erweist sich die Leitkunst der Musik als wegweisend für eine gleichzeitig harmonikal simultane wie für eine sukzessiv melodiebasierte Wissensordnung in den ästhetischen Disziplinen. Schließlich stellen Aktualisierungen den Anschluss an das zeitgenössische Kunstschaffen exemplarisch her, um aufzuzeigen, wie sehr die Paradigmen der Aufklärung auch heute noch von Relevanz sind.
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»Das achtzehnte Jahrhundert« wurde 1977 als Mitteilungsblatt der »Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts« (DGEJ 18. J) gegründet und erscheint seit 1987 als wissenschaftliche Zeitschrift. Die Zeitschrift erscheint halbjährlich und ist im Aufsatzteil im Wechsel aktuellen Themen gewidmet oder frei konzipiert. Im Rezensionsteil legt sie Wert auf aktuelle Besprechungen zu einem weit gefächerten Spektrum von thematisch repräsentativen und methodologisch aufschlussreichen Fachpublikationen. Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung der DGEJ enthält sie Beiträge aus allen Fachrichtungen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Stimmung ist eine höchst vielstimmige Errungenschaft der Aufklärung. Das 19. Jahrhundert hat sie weitgehend verschüttet. In diesem Band wird sie reaktualisiert.
Die Spannung zwischen musikalischer Stimmung und Vielstimmigkeit trifft ins Herz der Aufklärung und ist angesichts der dichten globalen Vernetzung der heutigen Welt aktueller denn je. Müssen die einzelnen Individuen wie die Instrumente im Orchester aufeinander abgestimmt werden? Und wie können sich die einzelnen Stimmen dennoch individuell artikulieren und wahrgenommen werden? Im vorliegenden Band erkunden Musik-, Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen verschiedene Positionen des 18. Jahrhunderts und deren Bedeutung für unsere Zeit.
Zunächst werden im breiten Feld der Musikpraxis und Musiktheorie, aber auch der Literatur die spezifischen Stimmungsdiskurse und »Temperaturen« der Aufklärung untersucht. Im zweiten Teil rücken die Übertragungen von der Musik auf die Physiologie in den Fokus: Nicht einfach der Mensch, sondern der Mensch als resonierendes Instrument wird zunehmend Gegenstand der aufklärerischen Diskussion. Im dritten Teil erweist sich die Leitkunst der Musik als wegweisend für eine gleichzeitig harmonikal simultane wie für eine sukzessiv melodiebasierte Wissensordnung in den ästhetischen Disziplinen. Schließlich stellen Aktualisierungen den Anschluss an das zeitgenössische Kunstschaffen exemplarisch her, um aufzuzeigen, wie sehr die Paradigmen der Aufklärung auch heute noch von Relevanz sind.
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»Das achtzehnte Jahrhundert« wurde 1977 als Mitteilungsblatt der »Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts« (DGEJ 18. J) gegründet und erscheint seit 1987 als wissenschaftliche Zeitschrift. Die Zeitschrift erscheint halbjährlich und ist im Aufsatzteil im Wechsel aktuellen Themen gewidmet oder frei konzipiert. Im Rezensionsteil legt sie Wert auf aktuelle Besprechungen zu einem weit gefächerten Spektrum von thematisch repräsentativen und methodologisch aufschlussreichen Fachpublikationen. Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung der DGEJ enthält sie Beiträge aus allen Fachrichtungen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Stimmung ist eine höchst vielstimmige Errungenschaft der Aufklärung. Das 19. Jahrhundert hat sie weitgehend verschüttet. In diesem Band wird sie reaktualisiert.
Die Spannung zwischen musikalischer Stimmung und Vielstimmigkeit trifft ins Herz der Aufklärung und ist angesichts der dichten globalen Vernetzung der heutigen Welt aktueller denn je. Müssen die einzelnen Individuen wie die Instrumente im Orchester aufeinander abgestimmt werden? Und wie können sich die einzelnen Stimmen dennoch individuell artikulieren und wahrgenommen werden? Im vorliegenden Band erkunden Musik-, Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen verschiedene Positionen des 18. Jahrhunderts und deren Bedeutung für unsere Zeit.
Zunächst werden im breiten Feld der Musikpraxis und Musiktheorie, aber auch der Literatur die spezifischen Stimmungsdiskurse und »Temperaturen« der Aufklärung untersucht. Im zweiten Teil rücken die Übertragungen von der Musik auf die Physiologie in den Fokus: Nicht einfach der Mensch, sondern der Mensch als resonierendes Instrument wird zunehmend Gegenstand der aufklärerischen Diskussion. Im dritten Teil erweist sich die Leitkunst der Musik als wegweisend für eine gleichzeitig harmonikal simultane wie für eine sukzessiv melodiebasierte Wissensordnung in den ästhetischen Disziplinen. Schließlich stellen Aktualisierungen den Anschluss an das zeitgenössische Kunstschaffen exemplarisch her, um aufzuzeigen, wie sehr die Paradigmen der Aufklärung auch heute noch von Relevanz sind.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Stimmung ist eine höchst vielstimmige Errungenschaft der Aufklärung. Das 19. Jahrhundert hat sie weitgehend verschüttet. In diesem Band wird sie reaktualisiert.
Die Spannung zwischen musikalischer Stimmung und Vielstimmigkeit trifft ins Herz der Aufklärung und ist angesichts der dichten globalen Vernetzung der heutigen Welt aktueller denn je. Müssen die einzelnen Individuen wie die Instrumente im Orchester aufeinander abgestimmt werden? Und wie können sich die einzelnen Stimmen dennoch individuell artikulieren und wahrgenommen werden? Im vorliegenden Band erkunden Musik-, Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen verschiedene Positionen des 18. Jahrhunderts und deren Bedeutung für unsere Zeit.
Zunächst werden im breiten Feld der Musikpraxis und Musiktheorie, aber auch der Literatur die spezifischen Stimmungsdiskurse und »Temperaturen« der Aufklärung untersucht. Im zweiten Teil rücken die Übertragungen von der Musik auf die Physiologie in den Fokus: Nicht einfach der Mensch, sondern der Mensch als resonierendes Instrument wird zunehmend Gegenstand der aufklärerischen Diskussion. Im dritten Teil erweist sich die Leitkunst der Musik als wegweisend für eine gleichzeitig harmonikal simultane wie für eine sukzessiv melodiebasierte Wissensordnung in den ästhetischen Disziplinen. Schließlich stellen Aktualisierungen den Anschluss an das zeitgenössische Kunstschaffen exemplarisch her, um aufzuzeigen, wie sehr die Paradigmen der Aufklärung auch heute noch von Relevanz sind.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Stimmung ist eine höchst vielstimmige Errungenschaft der Aufklärung. Das 19. Jahrhundert hat sie weitgehend verschüttet. In diesem Band wird sie reaktualisiert.
Die Spannung zwischen musikalischer Stimmung und Vielstimmigkeit trifft ins Herz der Aufklärung und ist angesichts der dichten globalen Vernetzung der heutigen Welt aktueller denn je. Müssen die einzelnen Individuen wie die Instrumente im Orchester aufeinander abgestimmt werden? Und wie können sich die einzelnen Stimmen dennoch individuell artikulieren und wahrgenommen werden? Im vorliegenden Band erkunden Musik-, Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen verschiedene Positionen des 18. Jahrhunderts und deren Bedeutung für unsere Zeit.
Zunächst werden im breiten Feld der Musikpraxis und Musiktheorie, aber auch der Literatur die spezifischen Stimmungsdiskurse und »Temperaturen« der Aufklärung untersucht. Im zweiten Teil rücken die Übertragungen von der Musik auf die Physiologie in den Fokus: Nicht einfach der Mensch, sondern der Mensch als resonierendes Instrument wird zunehmend Gegenstand der aufklärerischen Diskussion. Im dritten Teil erweist sich die Leitkunst der Musik als wegweisend für eine gleichzeitig harmonikal simultane wie für eine sukzessiv melodiebasierte Wissensordnung in den ästhetischen Disziplinen. Schließlich stellen Aktualisierungen den Anschluss an das zeitgenössische Kunstschaffen exemplarisch her, um aufzuzeigen, wie sehr die Paradigmen der Aufklärung auch heute noch von Relevanz sind.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Stimmung ist eine höchst vielstimmige Errungenschaft der Aufklärung. Das 19. Jahrhundert hat sie weitgehend verschüttet. In diesem Band wird sie reaktualisiert.
Die Spannung zwischen musikalischer Stimmung und Vielstimmigkeit trifft ins Herz der Aufklärung und ist angesichts der dichten globalen Vernetzung der heutigen Welt aktueller denn je. Müssen die einzelnen Individuen wie die Instrumente im Orchester aufeinander abgestimmt werden? Und wie können sich die einzelnen Stimmen dennoch individuell artikulieren und wahrgenommen werden? Im vorliegenden Band erkunden Musik-, Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen verschiedene Positionen des 18. Jahrhunderts und deren Bedeutung für unsere Zeit.
Zunächst werden im breiten Feld der Musikpraxis und Musiktheorie, aber auch der Literatur die spezifischen Stimmungsdiskurse und »Temperaturen« der Aufklärung untersucht. Im zweiten Teil rücken die Übertragungen von der Musik auf die Physiologie in den Fokus: Nicht einfach der Mensch, sondern der Mensch als resonierendes Instrument wird zunehmend Gegenstand der aufklärerischen Diskussion. Im dritten Teil erweist sich die Leitkunst der Musik als wegweisend für eine gleichzeitig harmonikal simultane wie für eine sukzessiv melodiebasierte Wissensordnung in den ästhetischen Disziplinen. Schließlich stellen Aktualisierungen den Anschluss an das zeitgenössische Kunstschaffen exemplarisch her, um aufzuzeigen, wie sehr die Paradigmen der Aufklärung auch heute noch von Relevanz sind.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Stimmung ist eine höchst vielstimmige Errungenschaft der Aufklärung. Das 19. Jahrhundert hat sie weitgehend verschüttet. In diesem Band wird sie reaktualisiert.
Die Spannung zwischen musikalischer Stimmung und Vielstimmigkeit trifft ins Herz der Aufklärung und ist angesichts der dichten globalen Vernetzung der heutigen Welt aktueller denn je. Müssen die einzelnen Individuen wie die Instrumente im Orchester aufeinander abgestimmt werden? Und wie können sich die einzelnen Stimmen dennoch individuell artikulieren und wahrgenommen werden? Im vorliegenden Band erkunden Musik-, Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen verschiedene Positionen des 18. Jahrhunderts und deren Bedeutung für unsere Zeit.
Zunächst werden im breiten Feld der Musikpraxis und Musiktheorie, aber auch der Literatur die spezifischen Stimmungsdiskurse und »Temperaturen« der Aufklärung untersucht. Im zweiten Teil rücken die Übertragungen von der Musik auf die Physiologie in den Fokus: Nicht einfach der Mensch, sondern der Mensch als resonierendes Instrument wird zunehmend Gegenstand der aufklärerischen Diskussion. Im dritten Teil erweist sich die Leitkunst der Musik als wegweisend für eine gleichzeitig harmonikal simultane wie für eine sukzessiv melodiebasierte Wissensordnung in den ästhetischen Disziplinen. Schließlich stellen Aktualisierungen den Anschluss an das zeitgenössische Kunstschaffen exemplarisch her, um aufzuzeigen, wie sehr die Paradigmen der Aufklärung auch heute noch von Relevanz sind.
Aktualisiert: 2023-04-21
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