Metzler Lexikon moderner Mythen

Metzler Lexikon moderner Mythen von Ebert,  Juliane, Wodianka,  Stephanie
Mythen des Alltags . Was haben Marilyn Monroe, Asterix, die Alpen und Ewige Jugend gemeinsam? Sie alle gehören zu den modernen Mythen. Moderne Mythen unterscheiden sich in vielem nicht von den klassischen: Sie sind zugleich stetig und wandelbar, sie schaffen kollektive Identität, stiften Sinn, deuten die Welt und verwandeln Widersprüchliches in scheinbar Eindeutiges. Das Lexikon versammelt erstmals exemplarisch moderne Mythen aus dem Zeitraum des 19. bis 21. Jahrhunderts. In über 120 Artikeln werden Personen (Marilyn Monroe, Goethe und Schiller), Figuren (Asterix, Pippi Langstrumpf), Ereignisse (68er-Bewegung), Orte (Alpen, Rhein) und Konzepte (Fortschritt, Ewige Jugend) in ihrer mythischen Qualität und ihren Deutungszusammenhängen vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Roland Barthes

Roland Barthes von Hoffmann-Dartevelle,  Maria, Künzli,  Lis, Samoyault,  Tiphaine
Roland Barthes hat die Welt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts das Lesen gelehrt. Er hat vorgeführt, wie die alltäglichen Dinge, die Mythen des Alltags, zu verstehen sind; er hat das Alphabet der Sprache der Liebe vorbuchstabiert; er hat die Lust am Text propagiert; er hat die Stellung des Autors untergraben − und in seinem letzten Seminar, der »Vorbereitung des Romans«, gestanden, er hätte sich gewünscht, Romancier zu werden. 1915 in Cherbourg geboren, geht er in den Dreißiger Jahren zum Studium nach Paris. Hier sammelt er erst politische Erfahrung, entdeckt die Freundschaft und seine Homosexualität − und am Ende des Jahrzehnts befällt ihn eine Tuberkulose, die in ihn zu langjährigen Sanatoriumsaufenthalten zwingt. Dieser Abbruch einer normalen akademischen Karriere erklärt das späte Erscheinen seines Buches, Am »Nullpunkt der Literatur« (1957) und ist zugleich verantwortlich für seine Schreib- und Forscherhaltung: die überkommenen unverrückbaren universitären Wahrheiten enthüllt er als eine Form des Nicht-Wissens, an deren Stelle er eine neue Wissensform entfaltet. Die Schriftstellerin und Literaturhistorikerin Tiphaine Samoyault entwirft unter Rückgriff auf bisher unzugängliche persönliche Dokumente von Roland Barthes die erste umfassende, alle Aspekte von Werk und Leben ausleuchtende, Biographie. Als Wissenschaftlerin und Literatin liest sie die Person Roland Barthes und dessen Schreiben - und damit die Bedeutung dieses Autors für unsere Zeit.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Mythologies – Mythen des Alltags

Mythologies – Mythen des Alltags von Körte,  Mona, Reulecke,  Anne-Kathrin
Der Band 'Mythologies' des Kulturkritikers, Semiologen und Literaturtheoretikers Roland Barthes (1915-1980) ist ein Klassiker der Kulturwissenschaften. Die virtuos geschriebenen Essays der 'Mythen des Alltags' widmen sich medial vermittelten Phänomenen der Kulturindustrie, die vielfältiger nicht sein könnten: dem Zauber im 'Gesicht der Garbo' und der Ikonographie des Abbé Pierre ebenso wie der 'Afrikanischen Grammatik' zur Rechtfertigung des Algerienkriegs. Sie befassen sich mit der Darstellung sogenannter Volkscharaktere in Reiseführern oder gehen der religiösen Aufladung der Nahrungsmittel 'Beefsteak und Pommes Frites' nach. Sie betrachten das moderne Spektakel des Catchens als Abkömmling des antiken Dramas und erkennen in der 'Tour de France' ein Nachleben des homerischen Epos. Sie beleuchten das Verschwinden des Körperlichen beim 'Striptease' und die Apotheose des legendären Citroën DS. Sie beschreiben die Inszenierung von Lässigkeit in Gangster filmen, aber auch die Erzeugung von Historizität in Hollywoodfilmen über das alte Rom. Im vorliegenden Band nehmen Kultur-, Medien-, Literatur- und Sprachwissenschaftler/innen die deutschsprachige Neuausgabe der 'Mythologies' von 2010 zum Ausgangspunkt für eine erneute Lektüre. Sie diskutieren, inwiefern Roland Barthes’ 'Mythen des Alltags' für die gegenwärtige kulturwissenschaftliche Analyse relevant sind bzw. in welcher Weise ihr zeichentheoretisch-ideologiekritisches Gerüst der 'Mythologien' noch heute anschlussfähig ist. Gefragt wird dabei, ob Barthes’ Projekt, das den unsichtbar gemachten historischen Index seiner Gegenstände so stark macht, selbst als vornehmlich zeitgebunden anzusehen ist; ob also das Werk Barthes’, wie es Joseph Hanimann einmal formuliert hat, 'komfortabel gealtert' ist und wir ihn heute vornehmlich als ein 'Dokument 'der Geschichte der Kulturwissenschaften lesen können; oder aber ob die besondere Verschränkung von Theorie und Gegenstand und die essayistisch-literarische Schreibweise der Mikroanalysen auch einen weiterhin produktiven kulturwissenschaftlichen 'Ansatz' darstellen.
Aktualisiert: 2020-06-04
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Lust am Mythos

Lust am Mythos von Zimmermann,  Harm-Peer
aus dem Inhalt: - Helga Bleckwenn: Der Mythos-Begriff bei Roland Barthes und bei den Brüdern Grimm - Christine Shojaei Kawan: Myth and Folklore in Simone de Beauvoir’s The Second Sex - Ruth Neubauer-Petzoldt: Die Präsenz des Mythos zwischen rekonstruiertem Denkmal und ästhetischem Erleben - Bernd Rieken: Klein und groß. Psychodynamische Aspekte einer Grundform menschlicher Weltdeutung - Malte Völk: „Eva, Eva, wir werden schlechte Ehre einlegen mit unserer Hochzeit“. Der biblische Schöpfungsmythos als allegorische Erzählung bei Jean Paul - Oliver Roemer: Mythos Ware. Zwischen Entfremdung und sachlich vermittelten Tauschbeziehungen. Ideologiekritik bei Marx - Maximilian Mehner: Benfeys mythologisches Schweigen - Theresa Perabo: Meta hodos. Auf den Spuren des Mythologen Wilhelm Mannhardt - Christoph Schmitt: Verführung durch Eleganz. Zum Denkstil der mythologischen Schule am Beispiel des mecklenburgischen Archivars Wilhelm Gottlieb Beyer - Susanne Hose: Der akademische Diskurs um Mythos und Fälschung. Am Beispiel des sorbischen Kriegsliedes Serbow dobyca - Siegfried Becker: Mutter Erde. Zu Reflexion und Instrumentalisierung im frühen 20. Jahrhundert - Christina Niem: Volkwerdung durch Mythos und Geschichte? Nationalkulturelle Bestrebungen des Verlegers Eugen Diederichs in der Zwischenkriegszeit - Outi Tuomi-Nikula: Der Sampo als Mythos vom Glück in Erzählungen finnischer Kinder - Meret Fehlmann: Hexen-Hebammen – ein langlebiger Mythos - Peter O. Büttner: Frühneuzeitliche Blutverschreibungen
Aktualisiert: 2023-01-26
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Roland Barthes

Roland Barthes von Hoffmann-Dartevelle,  Maria, Künzli,  Lis, Samoyault,  Tiphaine
Roland Barthes hat die Welt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts das Lesen gelehrt. Er hat vorgeführt, wie die alltäglichen Dinge, die Mythen des Alltags, zu verstehen sind; er hat das Alphabet der Sprache der Liebe vorbuchstabiert; er hat die Lust am Text propagiert; er hat die Stellung des Autors untergraben − und in seinem letzten Seminar, der »Vorbereitung des Romans«, gestanden, er hätte sich gewünscht, Romancier zu werden. 1915 in Cherbourg geboren, geht er in den Dreißiger Jahren zum Studium nach Paris. Hier sammelt er erst politische Erfahrung, entdeckt die Freundschaft und seine Homosexualität − und am Ende des Jahrzehnts befällt ihn eine Tuberkulose, die in ihn zu langjährigen Sanatoriumsaufenthalten zwingt. Dieser Abbruch einer normalen akademischen Karriere erklärt das späte Erscheinen seines Buches, Am »Nullpunkt der Literatur« (1957) und ist zugleich verantwortlich für seine Schreib- und Forscherhaltung: die überkommenen unverrückbaren universitären Wahrheiten enthüllt er als eine Form des Nicht-Wissens, an deren Stelle er eine neue Wissensform entfaltet. Die Schriftstellerin und Literaturhistorikerin Tiphaine Samoyault entwirft unter Rückgriff auf bisher unzugängliche persönliche Dokumente von Roland Barthes die erste umfassende, alle Aspekte von Werk und Leben ausleuchtende, Biographie. Als Wissenschaftlerin und Literatin liest sie die Person Roland Barthes und dessen Schreiben - und damit die Bedeutung dieses Autors für unsere Zeit.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Metzler Lexikon moderner Mythen

Metzler Lexikon moderner Mythen von Ebert,  Juliane, Wodianka,  Stephanie
Mythen des Alltags . Was haben Marilyn Monroe, Asterix, die Alpen und Ewige Jugend gemeinsam? Sie alle gehören zu den modernen Mythen. Moderne Mythen unterscheiden sich in vielem nicht von den klassischen: Sie sind zugleich stetig und wandelbar, sie schaffen kollektive Identität, stiften Sinn, deuten die Welt und verwandeln Widersprüchliches in scheinbar Eindeutiges. Das Lexikon versammelt erstmals exemplarisch moderne Mythen aus dem Zeitraum des 19. bis 21. Jahrhunderts. In über 120 Artikeln werden Personen (Marilyn Monroe, Goethe und Schiller), Figuren (Asterix, Pippi Langstrumpf), Ereignisse (68er-Bewegung), Orte (Alpen, Rhein) und Konzepte (Fortschritt, Ewige Jugend) in ihrer mythischen Qualität und ihren Deutungszusammenhängen vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-04-03
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