Geschlechtersoziologie

Geschlechtersoziologie von Gildemeister,  Regine, Hericks,  Katja
In frühen Texten zur Soziologie gilt die Geschlechtertrennung als Grundpfeiler sozialer Ordnung und Gesellschaft als ein Naturverhältnis. Nicht zuletzt im Aufeinandertreffen von Frauenbewegungen und Soziologie bildeten sich schon mit den Klassikern sehr verschiedene (theoretische) Umgangsweisen mit der Kategorie Geschlecht aus, die das Verhältnis von Natur und Gesellschaft neu und unterschiedlich erfassten. In der weiteren Entwicklung rückte immer mehr die Geschlechtertrennung als solche ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Dabei haben sich die Linien in Richtung eines genuin soziologischen Zugangs verschoben, in dem ‚Natur’ als kulturell gedeutete ihren Platz findet, aber der Analyse nicht vorgelagert sein kann. Die Autorinnen zeigen auf, wie Geschlecht in der Soziologie thematisiert wurde, welche Möglichkeiten die Soziologie bietet, Geschlecht zum Gegenstand statt zum Ausgangspunkt oder Medium von Analysen zu machen und an welche Grenzen wir stoßen, wenn wir die Paradoxie von Gleichheit und Differenz aufzubrechen versuchen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Geschlechtersoziologie

Geschlechtersoziologie von Gildemeister,  Regine, Hericks,  Katja
In frühen Texten zur Soziologie gilt die Geschlechtertrennung als Grundpfeiler sozialer Ordnung und Gesellschaft als ein Naturverhältnis. Nicht zuletzt im Aufeinandertreffen von Frauenbewegungen und Soziologie bildeten sich schon mit den Klassikern sehr verschiedene (theoretische) Umgangsweisen mit der Kategorie Geschlecht aus, die das Verhältnis von Natur und Gesellschaft neu und unterschiedlich erfassten. In der weiteren Entwicklung rückte immer mehr die Geschlechtertrennung als solche ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Dabei haben sich die Linien in Richtung eines genuin soziologischen Zugangs verschoben, in dem ‚Natur’ als kulturell gedeutete ihren Platz findet, aber der Analyse nicht vorgelagert sein kann. Die Autorinnen zeigen auf, wie Geschlecht in der Soziologie thematisiert wurde, welche Möglichkeiten die Soziologie bietet, Geschlecht zum Gegenstand statt zum Ausgangspunkt oder Medium von Analysen zu machen und an welche Grenzen wir stoßen, wenn wir die Paradoxie von Gleichheit und Differenz aufzubrechen versuchen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die erste Ernte und der große Hunger

Die erste Ernte und der große Hunger von Preiser-Kapeller,  Johannes
Mit dem Ende der letzten Eiszeit und der Entwicklung der Landwirtschaft – und nicht erst mit der globalen Erwärmung der Gegenwart – begann ein dramatischer Wandel im Wechselspiel zwischen Mensch und Klima. Ab der ersten Ernte machten sich Ackerbauern in einer neuen Weise von den Schwankungen der Witterung abhängig. Das enge Zusammenleben von Menschen und ihren Haustieren erlaubte Krankheitserregern, die Schwelle zwischen den Arten zu überwinden. Doch trotz wiederkehrender Katastrophen wuchsen die frühen Agrargemeinschaften. Komplexe Staaten und weitreichende Netzwerke der Mobilität und des Handels entstanden. Damit machten sich diese Gesellschaften aber umso verwundbarer gegenüber klimatischen Extremereignissen und Pandemien. Der Autor beleuchtet in einer Langzeitperspektive diese Entwicklungen in Europa, im Nahen Osten und Ostasien von den ersten Großreichen des Altertums in Ägypten und Mesopotamien bis zu den Imperien der Römer und Chinesen und geht auch der Frage des Beitrags von Klima und Seuchen zum ›Untergang‹ dieser Staaten nach.
Aktualisiert: 2023-05-01
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Der Lange Sommer und die Kleine Eiszeit

Der Lange Sommer und die Kleine Eiszeit von Preiser-Kapeller,  Johannes
Mit der Debatte um den Klimawandel wächst das Interesse am möglichen Einfluss klimatischer Veränderungen auf Gesellschaften der Vergangenheit. Doch oft werden historische Erkenntnisse missbräuchlich gedeutet – sei es als Beleg, dass das Klima sich ohnehin immer ohne menschliches Zutun ändert, sei es als Katastrophenszenarien. Dieses Buch spürt auf der Grundlage neuester naturwissenschaftlicher, archäologischer und historischer Daten der Komplexität des Wechselspiels zwischen Klimaveränderungen, Epidemien und der nachfolgenden Reaktion menschlicher Gemeinschaften nach. Es beleuchtet den Beitrag dieser Verflechtungen zwischen Natur und Gesellschaft in der Langzeitperspektive von 5000 Jahren für die Entwicklungen in Europa, im Nahen Osten und Ostasien von den ersten Großreichen des Altertums über die Imperien der Römer und der Chinesen bis zum Anbruch der europäischen Expansion im 15. Jahrhundert n. Chr. Dabei wird deutlich, wie sehr der tatsächliche Effekt von klimatischen Krisen und Epidemien auf diese Gesellschaften vom kurz- und langfristigen Handeln der menschlichen Akteure abhing.
Aktualisiert: 2023-05-01
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Vom Werden – Entwicklungsdynamik in Natur und Gesellschaft

Vom Werden – Entwicklungsdynamik in Natur und Gesellschaft von Voigt,  Beatrice
Wir leben in einer Zeit tiefgreifender Transformation: Die Welt befindet sich überall im Umbruch, ist überall im Fluss und von Instabilitäten und Unsicherheiten gekennzeichnet. Zugleich nimmt die Entwicklungsgeschwindigkeit von Veränderungsprozessen exponentiell zu. Parallel zu rasant fortschreitender Entwicklung in Wissenschaft und Technik werden weltanschauliche Konflikte gewaltsam ausgetragen und Leben, Kultur(en) und Umwelt zerstörende Kriege geführt. Die komplexe Multidimensionalität von Problemstellungen bis hin zur hochvirulenten Klimakrise stellt höchste Anforderungen an die transformative Gestaltung einer Wirklichkeit, die postfaktischer und ideologisierender Willkür ausgesetzt ist. Was können wir einer „Welt im Ungleichgewicht“ entgegensetzen – oder besser – bieten? Welche Ideen und Konzepte sind geeignet, instabilen Phasen, unwägbaren Einflüssen und turbulenten Strömungen angemessen zu begegnen? Welche Denk- und Verhaltensformen ermöglichen offenen Dialog angesichts kultureller Bedingtheit von Werthaltungen? Und schließlich: Was bedeutet eine „Welt im ständigen Wandel“ für eine ethische Fundierung menschlichen Handelns? Vom Werden beleuchtet grundlegende Fragestellungen zur Entwicklungsdynamik gewachsener, in steter Entwicklung und Wechselwirkung befindlicher Beziehungsgefüge von Systemen und Gesellschaften. Angesichts heutiger und zukünftiger Herausforderungen baut das sparten- und kulturübergreifende Konzept Brücken zwischen wissenschaftlichen, künstlerischen und pädagogischen Denk- und Lebenswelten und inspiriert zum Weiter- und Neudenken mit dem Ziel, für den Empfindungs-, Erfahrungs- und Wertungszusammenhang des Menschen mit Natur und Kultur zu sensibilisieren und ebenso sinnstiftende wie anwendungsorientierte Perspektiven einer zukunftsoffenen Wertekultur hervorzubringen.
Aktualisiert: 2020-11-20
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Geschlechtersoziologie

Geschlechtersoziologie von Gildemeister,  Regine, Hericks,  Katja
In frühen Texten zur Soziologie gilt die Geschlechtertrennung als Grundpfeiler sozialer Ordnung und Gesellschaft als ein Naturverhältnis. Nicht zuletzt im Aufeinandertreffen von Frauenbewegungen und Soziologie bildeten sich schon mit den Klassikern sehr verschiedene (theoretische) Umgangsweisen mit der Kategorie Geschlecht aus, die das Verhältnis von Natur und Gesellschaft neu und unterschiedlich erfassten. In der weiteren Entwicklung rückte immer mehr die Geschlechtertrennung als solche ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Dabei haben sich die Linien in Richtung eines genuin soziologischen Zugangs verschoben, in dem ‚Natur’ als kulturell gedeutete ihren Platz findet, aber der Analyse nicht vorgelagert sein kann. Die Autorinnen zeigen auf, wie Geschlecht in der Soziologie thematisiert wurde, welche Möglichkeiten die Soziologie bietet, Geschlecht zum Gegenstand statt zum Ausgangspunkt oder Medium von Analysen zu machen und an welche Grenzen wir stoßen, wenn wir die Paradoxie von Gleichheit und Differenz aufzubrechen versuchen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Johann Wolfgang von Goethes Prosa. Ausgewählte Werke I

Johann Wolfgang von Goethes Prosa. Ausgewählte Werke I von Goethe,  Johann Wolfgang von, Sommermeyer,  Joerg K., Syrg,  Orlando
Ein Meer von Leidenschaft und Liebe, das den nur trügerisch sicheren und ruhigen Hafen der Ehe gefährdet. Es wird gestürmt und gedrängt, geträumt, ersehnt, erlitten, tief empfunden, himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt, entbehrt, entsagt, gestorben - in diesem evident tragisch endenden Konflikt zwischen Forderungen des dem Naturgesetz unterworfenen Herzens und ihm widerstreitenden Pflichten gegenüber Gesellschaft, Staat und Religion. (siehe Nachwort des Herausgebers Joerg K. Sommermeyer, unten S. 229 ff.)
Aktualisiert: 2022-04-23
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Schöne Seelen – schöne Leichen

Schöne Seelen – schöne Leichen von Bönsch,  Kerstin
Was ist schön? Wonach strebt das Individuum? Was macht glücklich? Wo steht der Mensch zwischen Natur und Gesellschaft? Ist der gute Mensch schön und der schöne Mensch auch gut? Das sind einige der Fragen, die sich vom Konzept der ‚schönen Seele‘ ableiten lassen. Dichter und Philosophen verknüpften seit der Antike mit dem Phrasem ‚schöne Seele‘ ein Menschheitsideal. Im 18. Jahrhundert ist es die Idee eines idealen – vornehmlich weiblichen – Charakters, dessen innere Schönheit sich in die äußere Erscheinung einschreibt. Die erste deutsche Bestsellerautorin Sophie von La Roche (1730–1807) verwendet die Formel zentral in ihren Werken. Die Studie beleuchtet das damit verbundene Konzept erstmalig in La Roches Gesamtwerk und erläutert Modifikationen parallel zu gesellschaftlichen Entwicklungen, literarischen Strömungen und historischen Ereignissen. Sie unterstreicht damit das Wechselverhältnis von Literatur und Gesellschaft und stellt die literaturwissenschaftlichen Resultate in einen interdisziplinären Zusammenhang mit Philosophie, Soziologie und Geschichte.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Komplexität

Komplexität von Mainzer,  Klaus
Die Themen "Komplexität" und "Komplexe Systeme" sind ein hochaktuelles Forschungsgebiet. Täglich erleben wir die Labilität von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Können wir aus Chaostheorien, aus der Entstehung von Ordnung und Selbstorganisation in der Natur lernen, unsere sozialen Systeme zu steuern? Wo sind grundlegende Unterschiede in der Dynamik von Natur und Gesellschaft? Welche Konsequenzen lassen sich aus der Wissenschaft vom Komplexen für unser Handeln ziehen?
Aktualisiert: 2021-09-14
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Geschlechtersoziologie

Geschlechtersoziologie von Gildemeister,  Regine, Hericks,  Katja
In frühen Texten zur Soziologie gilt die Geschlechtertrennung als Grundpfeiler sozialer Ordnung und Gesellschaft als ein Naturverhältnis. Nicht zuletzt im Aufeinandertreffen von Frauenbewegungen und Soziologie bildeten sich schon mit den Klassikern sehr verschiedene (theoretische) Umgangsweisen mit der Kategorie Geschlecht aus, die das Verhältnis von Natur und Gesellschaft neu und unterschiedlich erfassten. In der weiteren Entwicklung rückte immer mehr die Geschlechtertrennung als solche ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Dabei haben sich die Linien in Richtung eines genuin soziologischen Zugangs verschoben, in dem ‚Natur’ als kulturell gedeutete ihren Platz findet, aber der Analyse nicht vorgelagert sein kann. Die Autorinnen zeigen auf, wie Geschlecht in der Soziologie thematisiert wurde, welche Möglichkeiten die Soziologie bietet, Geschlecht zum Gegenstand statt zum Ausgangspunkt oder Medium von Analysen zu machen und an welche Grenzen wir stoßen, wenn wir die Paradoxie von Gleichheit und Differenz aufzubrechen versuchen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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