Das politische Ziel zur Dekarbonisierung der Energieversorgung und die damit einhergehende Substitution der Stromerzeugung konventioneller Kraftwerke durch erneuerbare Energien führt zu einem Umbau der elektrischen
Energieversorgung. Im Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken sind regenerative Erzeugungsanlagen aufgrund ihrer geringen Anschlussleistung vorwiegend in den Verteilungsnetzen verortet. Zusätzlich sind diese Anlagen
überwiegend per Wechselrichter mit dem Netz gekoppelt, deren dynamisches Verhalten sich grundsätzlich von der Dynamik der Synchrongeneratoren konventioneller Kraftwerke unterscheidet. Der strukturelle und technologische
Wandel bewirkt daher eine grundlegende Veränderung der Systemdynamik.
Für die Modellierung der Verteilungsnetze in Analysen der transienten Stabilität im Übertragungsnetz kommen in der Regel passive Residuallastmodelle zum Einsatz, denen eine Vernachlässigung der in den Verteilungsnetzen verorteten
Anlagen zugrunde liegt. Dieser Modellierungsansatz ist jedoch vor dem Hintergrund des strukturellen Wandels und der damit einhergehenden Veränderung der Systemdynamik infrage zu stellen.
In dieser Arbeit wird daher ein neues Verfahren zur Analyse der transienten Stabilität im Übertragungsnetz unter Berücksichtigung Verteilungsnetzebene entwickelt. Hierzu kommen Grey-Box Modelle zum Einsatz, die das Verhalten
der in der Hoch-, Mittel- und Niederspannungsebene verorteten Erzeugungseinheiten mithilfe äquivalenter Generatoren abbilden und eine reduzierte Komplexität sowie einen geringeren Informationsbedarf zur Parametrierung
gegenüber detaillierten dynamischen Verteilungsnetzmodellen aufweisen.
Das im Rahmen der Arbeit entwickelte Verfahren wird zunächst anhand synthetisch generierter Verteilungsnetzmodelle validiert. Für die erstellten Grey-Box Modelle zeigt sich im Gegensatz zu den klassischerweise verwendeten
passiven Lastmodellen sowohl bei hohen Durchdringungsgraden erneuerbarer Energien als auch bei tiefen Spannungseinbrüchen eine hohe Abbildungsgüte. Durch Anwendung des Verfahrens auf ein Modell des kontinentaleuropäischen Verbundsystems für das Jahr 2035 wird anschließend ein spannungsebenenübergreifendes
Netzmodell erstellt und eine Analyse der transienten Stabilität für dreiphasige Kurzschlüsse im deutschen Übertragungsnetz durchgeführt. Für die identifizierten kritischen Netznutzungsfälle und Fehlerfälle werden abschließend
drei unterschiedliche Optionen zur Anpassung der technischen Netzanschlussrichtlinien diskutiert und der Einfluss auf die transiente Stabilität bewertet.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das politische Ziel zur Dekarbonisierung der Energieversorgung und die damit einhergehende Substitution der Stromerzeugung konventioneller Kraftwerke durch erneuerbare Energien führt zu einem Umbau der elektrischen
Energieversorgung. Im Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken sind regenerative Erzeugungsanlagen aufgrund ihrer geringen Anschlussleistung vorwiegend in den Verteilungsnetzen verortet. Zusätzlich sind diese Anlagen
überwiegend per Wechselrichter mit dem Netz gekoppelt, deren dynamisches Verhalten sich grundsätzlich von der Dynamik der Synchrongeneratoren konventioneller Kraftwerke unterscheidet. Der strukturelle und technologische
Wandel bewirkt daher eine grundlegende Veränderung der Systemdynamik.
Für die Modellierung der Verteilungsnetze in Analysen der transienten Stabilität im Übertragungsnetz kommen in der Regel passive Residuallastmodelle zum Einsatz, denen eine Vernachlässigung der in den Verteilungsnetzen verorteten
Anlagen zugrunde liegt. Dieser Modellierungsansatz ist jedoch vor dem Hintergrund des strukturellen Wandels und der damit einhergehenden Veränderung der Systemdynamik infrage zu stellen.
In dieser Arbeit wird daher ein neues Verfahren zur Analyse der transienten Stabilität im Übertragungsnetz unter Berücksichtigung Verteilungsnetzebene entwickelt. Hierzu kommen Grey-Box Modelle zum Einsatz, die das Verhalten
der in der Hoch-, Mittel- und Niederspannungsebene verorteten Erzeugungseinheiten mithilfe äquivalenter Generatoren abbilden und eine reduzierte Komplexität sowie einen geringeren Informationsbedarf zur Parametrierung
gegenüber detaillierten dynamischen Verteilungsnetzmodellen aufweisen.
Das im Rahmen der Arbeit entwickelte Verfahren wird zunächst anhand synthetisch generierter Verteilungsnetzmodelle validiert. Für die erstellten Grey-Box Modelle zeigt sich im Gegensatz zu den klassischerweise verwendeten
passiven Lastmodellen sowohl bei hohen Durchdringungsgraden erneuerbarer Energien als auch bei tiefen Spannungseinbrüchen eine hohe Abbildungsgüte. Durch Anwendung des Verfahrens auf ein Modell des kontinentaleuropäischen Verbundsystems für das Jahr 2035 wird anschließend ein spannungsebenenübergreifendes
Netzmodell erstellt und eine Analyse der transienten Stabilität für dreiphasige Kurzschlüsse im deutschen Übertragungsnetz durchgeführt. Für die identifizierten kritischen Netznutzungsfälle und Fehlerfälle werden abschließend
drei unterschiedliche Optionen zur Anpassung der technischen Netzanschlussrichtlinien diskutiert und der Einfluss auf die transiente Stabilität bewertet.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das politische Ziel zur Dekarbonisierung der Energieversorgung und die damit einhergehende Substitution der Stromerzeugung konventioneller Kraftwerke durch erneuerbare Energien führt zu einem Umbau der elektrischen
Energieversorgung. Im Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken sind regenerative Erzeugungsanlagen aufgrund ihrer geringen Anschlussleistung vorwiegend in den Verteilungsnetzen verortet. Zusätzlich sind diese Anlagen
überwiegend per Wechselrichter mit dem Netz gekoppelt, deren dynamisches Verhalten sich grundsätzlich von der Dynamik der Synchrongeneratoren konventioneller Kraftwerke unterscheidet. Der strukturelle und technologische
Wandel bewirkt daher eine grundlegende Veränderung der Systemdynamik.
Für die Modellierung der Verteilungsnetze in Analysen der transienten Stabilität im Übertragungsnetz kommen in der Regel passive Residuallastmodelle zum Einsatz, denen eine Vernachlässigung der in den Verteilungsnetzen verorteten
Anlagen zugrunde liegt. Dieser Modellierungsansatz ist jedoch vor dem Hintergrund des strukturellen Wandels und der damit einhergehenden Veränderung der Systemdynamik infrage zu stellen.
In dieser Arbeit wird daher ein neues Verfahren zur Analyse der transienten Stabilität im Übertragungsnetz unter Berücksichtigung Verteilungsnetzebene entwickelt. Hierzu kommen Grey-Box Modelle zum Einsatz, die das Verhalten
der in der Hoch-, Mittel- und Niederspannungsebene verorteten Erzeugungseinheiten mithilfe äquivalenter Generatoren abbilden und eine reduzierte Komplexität sowie einen geringeren Informationsbedarf zur Parametrierung
gegenüber detaillierten dynamischen Verteilungsnetzmodellen aufweisen.
Das im Rahmen der Arbeit entwickelte Verfahren wird zunächst anhand synthetisch generierter Verteilungsnetzmodelle validiert. Für die erstellten Grey-Box Modelle zeigt sich im Gegensatz zu den klassischerweise verwendeten
passiven Lastmodellen sowohl bei hohen Durchdringungsgraden erneuerbarer Energien als auch bei tiefen Spannungseinbrüchen eine hohe Abbildungsgüte. Durch Anwendung des Verfahrens auf ein Modell des kontinentaleuropäischen Verbundsystems für das Jahr 2035 wird anschließend ein spannungsebenenübergreifendes
Netzmodell erstellt und eine Analyse der transienten Stabilität für dreiphasige Kurzschlüsse im deutschen Übertragungsnetz durchgeführt. Für die identifizierten kritischen Netznutzungsfälle und Fehlerfälle werden abschließend
drei unterschiedliche Optionen zur Anpassung der technischen Netzanschlussrichtlinien diskutiert und der Einfluss auf die transiente Stabilität bewertet.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Wie kann man durch die Straßen im alten Königsberg spazieren, aber dabei jede der sieben Brücken über die Pregel nur ein einziges Mal überqueren? Wie viele Farben braucht man, um eine Landkarte einzufärben, ohne dass zwei benachbarte
Länder dieselbe Schattierung erhalten? Wie lässt sich das Mysterium der „drei verschachtelten Vierecke“ lösen, das sich der berühmte Autor von Alice im Wunderland, Lewis Carroll, ausgedacht hat? All diese Rätsel, von denen die Liebhaber mathematischer Spiele zweifellos begeistert sind, haben einen Punkt gemeinsam: Sie können mit Hilfe der Graphentheorie gelöst werden.
Dieser Zweig der Mathematik ist sicher nicht der bekannteste. Doch trotz seines
spielerischen Charakters ist er einer der raffiniertesten und der am häufigsten
verwendeten Konstrukte. Denken Sie nur daran, wie man damit so komplexe
Probleme wie die Planung der Müllabfuhr, die Optimierung von industriellen
Fertigungsprozessen oder den Entwurf elektronischer Schaltungen lösen kann.
Die Graphentheorie schafft eine neue Denkweise, entstanden durch den Wunsch,
hochkomplizierte Fragen visuell darzustellen und damit das Wesentliche vom
Überflüssigen zu trennen. Diese Suche nach der Einfachheit macht ihre ganze
Schönheit und ihre Kraft aus.
Aktualisiert: 2020-11-19
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