Institutions- und Professionsgeschichte im Spiegel der Zeit
Knapp und anschaulich schildert Burkhart Brückner den historischen Wandel des Umgangs mit psychischem Leid, Wahnsinn und Hospitalisierung von der antiken Heilkunde bis zur modernen Psychiatrie. Im Mittelpunkt stehen die Theorie und Praxis des Fachs in verschiedenen Epochen und Kulturräumen, aber auch typische Erfahrungen von Betroffenen.
Als eine Wissenschafts- und Sozialgeschichte der Psychiatrie reflektiert der Autor das Selbstverständnis medizinischer, pflegerischer, sozialer und psychologischer Berufe. Ebenso bietet das vorliegende Buch Orientierung für Psychiatrieerfahrene und Angehörige. Zahlreiche Fotos, Fallgeschichten und historische Dokumente illustrieren die Entwicklung der psychiatrischen Versorgung im Wandel der Zeit.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Institutions- und Professionsgeschichte im Spiegel der Zeit
Knapp und anschaulich schildert Burkhart Brückner den historischen Wandel des Umgangs mit psychischem Leid, Wahnsinn und Hospitalisierung von der antiken Heilkunde bis zur modernen Psychiatrie. Im Mittelpunkt stehen die Theorie und Praxis des Fachs in verschiedenen Epochen und Kulturräumen, aber auch typische Erfahrungen von Betroffenen.
Als eine Wissenschafts- und Sozialgeschichte der Psychiatrie reflektiert der Autor das Selbstverständnis medizinischer, pflegerischer, sozialer und psychologischer Berufe. Ebenso bietet das vorliegende Buch Orientierung für Psychiatrieerfahrene und Angehörige. Zahlreiche Fotos, Fallgeschichten und historische Dokumente illustrieren die Entwicklung der psychiatrischen Versorgung im Wandel der Zeit.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Institutions- und Professionsgeschichte im Spiegel der Zeit
Knapp und anschaulich schildert Burkhart Brückner den historischen Wandel des Umgangs mit psychischem Leid, Wahnsinn und Hospitalisierung von der antiken Heilkunde bis zur modernen Psychiatrie. Im Mittelpunkt stehen die Theorie und Praxis des Fachs in verschiedenen Epochen und Kulturräumen, aber auch typische Erfahrungen von Betroffenen.
Als eine Wissenschafts- und Sozialgeschichte der Psychiatrie reflektiert der Autor das Selbstverständnis medizinischer, pflegerischer, sozialer und psychologischer Berufe. Ebenso bietet das vorliegende Buch Orientierung für Psychiatrieerfahrene und Angehörige. Zahlreiche Fotos, Fallgeschichten und historische Dokumente illustrieren die Entwicklung der psychiatrischen Versorgung im Wandel der Zeit.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Dieser fundamentale Übersichtsband bringt naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Forschung zusammen: Aus philosophischer und neurowissenschaftlicher Sicht werden Probleme der Hirnforschung erstmals umfassend erörtert. Der Band thematisiert zentrale Fragen wie nach dem Verhältnis von Geist und Gehirn, Willensfreiheit und Autonomie.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Dieser fundamentale Übersichtsband bringt naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Forschung zusammen: Aus philosophischer und neurowissenschaftlicher Sicht werden Probleme der Hirnforschung erstmals umfassend erörtert. Der Band thematisiert zentrale Fragen wie nach dem Verhältnis von Geist und Gehirn, Willensfreiheit und Autonomie.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Dieser fundamentale Übersichtsband bringt naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Forschung zusammen: Aus philosophischer und neurowissenschaftlicher Sicht werden Probleme der Hirnforschung erstmals umfassend erörtert. Der Band thematisiert zentrale Fragen wie nach dem Verhältnis von Geist und Gehirn, Willensfreiheit und Autonomie.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Bereits seit der griechischen Antike wurde die Frage nach dem freien Willen und damit auch nach der Schuldfähigkeit von Straftätern immer wieder aufgegriffen. Im 20. Jahrhundert wurde die Idee der Existenz eines freien Willens von unterschiedlichen wissenschaftlichen Richtungen vehement kritisiert:
Sowohl Freud und seine Nachfolger, wie auch die modernen Sozialwissenschaften und naturwissenschaftliche Disziplinen wie die vergleichende Verhaltensforschung, die Verhaltensgenetik und die Hirnforschung stellen das Konzept des freien Willens in Frage. Das Unbewusste, die soziale Prägung, unsere Gene und nonlineare, nicht beeinflussbare neuronale Prozesse sollten unser Verhalten bestimmen.
Ist die Idee des freien Willens nur eine weitere Illusion des Menschen?
Diese Diskussion ist auch für die forensische Psychiatrie von entscheidender Bedeutung: Sind Handlungen a priori durch unsere Gehirntätigkeit festgelegt, wäre auch die Suche nach krankheitsbedingten Einschränkungen des freien Willens eine Anstrengung, die ins Leere läuft. Sind Bewusstsein und Person inhaltslose Begriffe, die keine Entsprechungen in der Realität haben, so verlöre auch die Rede von der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit jeden Sinn.
Dieses Werk präsentiert den spannenden interdisziplinären Dialog der unterschiedlichen Positionen renommierter Experten auf den Gebieten der Philosophie, der Biologie, der Theologie und der forensischen Psychiatrie in 14 hochkarätigen Beiträgen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bereits seit der griechischen Antike wurde die Frage nach dem freien Willen und damit auch nach der Schuldfähigkeit von Straftätern immer wieder aufgegriffen. Im 20. Jahrhundert wurde die Idee der Existenz eines freien Willens von unterschiedlichen wissenschaftlichen Richtungen vehement kritisiert:
Sowohl Freud und seine Nachfolger, wie auch die modernen Sozialwissenschaften und naturwissenschaftliche Disziplinen wie die vergleichende Verhaltensforschung, die Verhaltensgenetik und die Hirnforschung stellen das Konzept des freien Willens in Frage. Das Unbewusste, die soziale Prägung, unsere Gene und nonlineare, nicht beeinflussbare neuronale Prozesse sollten unser Verhalten bestimmen.
Ist die Idee des freien Willens nur eine weitere Illusion des Menschen?
Diese Diskussion ist auch für die forensische Psychiatrie von entscheidender Bedeutung: Sind Handlungen a priori durch unsere Gehirntätigkeit festgelegt, wäre auch die Suche nach krankheitsbedingten Einschränkungen des freien Willens eine Anstrengung, die ins Leere läuft. Sind Bewusstsein und Person inhaltslose Begriffe, die keine Entsprechungen in der Realität haben, so verlöre auch die Rede von der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit jeden Sinn.
Dieses Werk präsentiert den spannenden interdisziplinären Dialog der unterschiedlichen Positionen renommierter Experten auf den Gebieten der Philosophie, der Biologie, der Theologie und der forensischen Psychiatrie in 14 hochkarätigen Beiträgen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Ist das Gehirn das Maß aller Dinge? Moral, Wahrheit und Lüge, Freiheit, Gefährlichkeit und Schuldfähigkeit – all das wollen manche Neurowissenschaftler heute am Gehirn festmachen. Können ihre Entdeckungen über die Natur des Menschen unsere Gesellschaft verändern? Werden neue technische Entwicklungen direkt in unsere Gehirne eingreifen?
Die Neurogesellschaft hat begonnen.
Im Buch werden die weitreichenden Aussagen über Mensch und Gehirn auf den Prüfstand gestellt. Es führt von den einschlägigen Experimenten zu den aktuellen Gerichtsentscheidungen.
Am Ende steht die Frage: Wie kann die Gesellschaft auf die weitereichenden Herausforderungen der Neurowissenschaften reagieren?
Aktualisiert: 2023-06-11
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Unser eigenes Bewusstsein scheint uns so vertraut und ist doch gleichzeitig rätselhaft. Warum sind manche unserer Aktionen und Reaktionen überhaupt von Bewusstseinszuständen begleitet? Wie kann so etwas Immaterielles wie ein Gedanke oder eine Absicht etc. eine Wirkung auf die physische Welt haben? Ist unser Wollen und Empfinden völlig aus physiologischen Prozessen im Gehirn erklärbar? Wer denkt und wer handelt eigentlich? Ist unsere Willensfreiheit bloß Illusion? Seit ihren Anfängen befasst sich die Philosophie mit diesen Fragen. In den letzten Jahren haben die erstaunlichen Ergebnisse der Hirnforschung, aber auch der empirischen Psychologie ein neues, großes Interesse am Geist-Gehirn-Problem geweckt. Hans Goller stellt die Ergebnisse der Hirnforschung und empirischen Psychologie allgemein verständlich und anschaulich dar und deutet sie im größeren Zusammenhang des Leib-Seele-Problems. Er macht deutlich, dass das ›Rätsel unseres Bewusstsein‹ weit mehr umfasst, als uns die Neurowissenschaften erklären können.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Unser eigenes Bewusstsein scheint uns so vertraut und ist doch gleichzeitig rätselhaft. Warum sind manche unserer Aktionen und Reaktionen überhaupt von Bewusstseinszuständen begleitet? Wie kann so etwas Immaterielles wie ein Gedanke oder eine Absicht etc. eine Wirkung auf die physische Welt haben? Ist unser Wollen und Empfinden völlig aus physiologischen Prozessen im Gehirn erklärbar? Wer denkt und wer handelt eigentlich? Ist unsere Willensfreiheit bloß Illusion? Seit ihren Anfängen befasst sich die Philosophie mit diesen Fragen. In den letzten Jahren haben die erstaunlichen Ergebnisse der Hirnforschung, aber auch der empirischen Psychologie ein neues, großes Interesse am Geist-Gehirn-Problem geweckt. Hans Goller stellt die Ergebnisse der Hirnforschung und empirischen Psychologie allgemein verständlich und anschaulich dar und deutet sie im größeren Zusammenhang des Leib-Seele-Problems. Er macht deutlich, dass das ›Rätsel unseres Bewusstsein‹ weit mehr umfasst, als uns die Neurowissenschaften erklären können.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Unser eigenes Bewusstsein scheint uns so vertraut und ist doch gleichzeitig rätselhaft. Warum sind manche unserer Aktionen und Reaktionen überhaupt von Bewusstseinszuständen begleitet? Wie kann so etwas Immaterielles wie ein Gedanke oder eine Absicht etc. eine Wirkung auf die physische Welt haben? Ist unser Wollen und Empfinden völlig aus physiologischen Prozessen im Gehirn erklärbar? Wer denkt und wer handelt eigentlich? Ist unsere Willensfreiheit bloß Illusion? Seit ihren Anfängen befasst sich die Philosophie mit diesen Fragen. In den letzten Jahren haben die erstaunlichen Ergebnisse der Hirnforschung, aber auch der empirischen Psychologie ein neues, großes Interesse am Geist-Gehirn-Problem geweckt. Hans Goller stellt die Ergebnisse der Hirnforschung und empirischen Psychologie allgemein verständlich und anschaulich dar und deutet sie im größeren Zusammenhang des Leib-Seele-Problems. Er macht deutlich, dass das ›Rätsel unseres Bewusstsein‹ weit mehr umfasst, als uns die Neurowissenschaften erklären können.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Dass sich Theologie und Neurowissenschaft bei der Diskussion des ebenso zentralen wie umstrittenen Themas »Willensfreiheit« nicht zwangsläufig als Gegner gegenüberstehen, zeigt das vorliegende Buch, das wichtige Parallelen zwischen theologischen und neurowissenschaftlichen Konzepten beschreibt. Der Autor führt zunächst in die Geschichte der theologischen und philosophischen Willenskonzepte ein und skizziert die wichtigsten Entwicklungen und Akzentuierungen von der Antike bis zum Zeitalter der Reformation und der evangelischen Theologie des 20. Jahrhunderts. Dieser historische Teil wird durch einen systematischen Teil ergänzt, in dem die theologischen Vorstellungen von der Willensfreiheit in vier Kategorien typologisiert und mit zentralen Positionen aus Psychologie und Neurowissenschaft verglichen werden. Das Ergebnis ist ein »dynamisch-personales Modell von Willensfreiheit«, das theologische und neurowissenschaftliche Sichtweisen und Modelle auf produktive und erhellende Weise verbindet.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Institutions- und Professionsgeschichte im Spiegel der Zeit
Knapp und anschaulich schildert Burkhart Brückner den historischen Wandel des Umgangs mit psychischem Leid, Wahnsinn und Hospitalisierung von der antiken Heilkunde bis zur modernen Psychiatrie. Im Mittelpunkt stehen die Theorie und Praxis des Fachs in verschiedenen Epochen und Kulturräumen, aber auch typische Erfahrungen von Betroffenen.
Als eine Wissenschafts- und Sozialgeschichte der Psychiatrie reflektiert der Autor das Selbstverständnis medizinischer, pflegerischer, sozialer und psychologischer Berufe. Ebenso bietet das vorliegende Buch Orientierung für Psychiatrieerfahrene und Angehörige. Zahlreiche Fotos, Fallgeschichten und historische Dokumente illustrieren die Entwicklung der psychiatrischen Versorgung im Wandel der Zeit.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Reihe ergänzt das vom Institut für Wissenschaft und Ethik, Bonn im Verlag de Gruyter herausgegebene Jahrbuch für Wissenschaft und Ethik . Die Monographien und Sammelbände umfassen inhaltlich dieselben Themen wie das Jahrbuch: herausragende und innovative Beiträge zur Erforschung ethischer Fragen, die im Zusammenhang der modernen Wissenschaft und ihrer Entwicklung stehen. Ein besonderes Interesse gilt dabei den ethischen Fragestellungen in der Medizin und den Biowissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Reihe ergänzt das vom Institut für Wissenschaft und Ethik, Bonn im Verlag de Gruyter herausgegebene Jahrbuch für Wissenschaft und Ethik . Die Monographien und Sammelbände umfassen inhaltlich dieselben Themen wie das Jahrbuch: herausragende und innovative Beiträge zur Erforschung ethischer Fragen, die im Zusammenhang der modernen Wissenschaft und ihrer Entwicklung stehen. Ein besonderes Interesse gilt dabei den ethischen Fragestellungen in der Medizin und den Biowissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Debatte um „das“ Problem der Willensfreiheit, die in jüngster Zeit auch in empirische Nachbardisziplinen, das Feuilleton und sogar die Belletristik auszustrahlen begann, dreht sich um ein Sammelsurium an Fragen, die uns bereits die gesamte Philosophiegeschichte hindurch begleiten. Im Kern geht es dabei immer um die Frage, was es bedeutet, wenn man uns attestiert, über einen freien Willen zu verfügen und für unser Verhalten (moralisch) verantwortlich zu sein.
Dieser Grundkurs, als Lehrbuch konzipiert, bietet 13 zentrale Texte zur Entwicklung der Willensfreiheitsdebatte im angelsächsischen Raum in deutscher Übersetzung. Die Übersetzungen werden von didaktischen Elementen flankiert: So werden wichtige Zusatzinformationen zum Autor, vertiefende Zitate und Beispiele, ein Glossar und abschließende Kontroll- und Diskussionsfragen angeboten.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Bereits seit der griechischen Antike wurde die Frage nach dem freien Willen und damit auch nach der Schuldfähigkeit von Straftätern immer wieder aufgegriffen. Im 20. Jahrhundert wurde die Idee der Existenz eines freien Willens von unterschiedlichen wissenschaftlichen Richtungen vehement kritisiert:
Sowohl Freud und seine Nachfolger, wie auch die modernen Sozialwissenschaften und naturwissenschaftliche Disziplinen wie die vergleichende Verhaltensforschung, die Verhaltensgenetik und die Hirnforschung stellen das Konzept des freien Willens in Frage. Das Unbewusste, die soziale Prägung, unsere Gene und nonlineare, nicht beeinflussbare neuronale Prozesse sollten unser Verhalten bestimmen.
Ist die Idee des freien Willens nur eine weitere Illusion des Menschen?
Diese Diskussion ist auch für die forensische Psychiatrie von entscheidender Bedeutung: Sind Handlungen a priori durch unsere Gehirntätigkeit festgelegt, wäre auch die Suche nach krankheitsbedingten Einschränkungen des freien Willens eine Anstrengung, die ins Leere läuft. Sind Bewusstsein und Person inhaltslose Begriffe, die keine Entsprechungen in der Realität haben, so verlöre auch die Rede von der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit jeden Sinn.
Dieses Werk präsentiert den spannenden interdisziplinären Dialog der unterschiedlichen Positionen renommierter Experten auf den Gebieten der Philosophie, der Biologie, der Theologie und der forensischen Psychiatrie in 14 hochkarätigen Beiträgen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Bereits seit der griechischen Antike wurde die Frage nach dem freien Willen und damit auch nach der Schuldfähigkeit von Straftätern immer wieder aufgegriffen. Im 20. Jahrhundert wurde die Idee der Existenz eines freien Willens von unterschiedlichen wissenschaftlichen Richtungen vehement kritisiert:
Sowohl Freud und seine Nachfolger, wie auch die modernen Sozialwissenschaften und naturwissenschaftliche Disziplinen wie die vergleichende Verhaltensforschung, die Verhaltensgenetik und die Hirnforschung stellen das Konzept des freien Willens in Frage. Das Unbewusste, die soziale Prägung, unsere Gene und nonlineare, nicht beeinflussbare neuronale Prozesse sollten unser Verhalten bestimmen.
Ist die Idee des freien Willens nur eine weitere Illusion des Menschen?
Diese Diskussion ist auch für die forensische Psychiatrie von entscheidender Bedeutung: Sind Handlungen a priori durch unsere Gehirntätigkeit festgelegt, wäre auch die Suche nach krankheitsbedingten Einschränkungen des freien Willens eine Anstrengung, die ins Leere läuft. Sind Bewusstsein und Person inhaltslose Begriffe, die keine Entsprechungen in der Realität haben, so verlöre auch die Rede von der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit jeden Sinn.
Dieses Werk präsentiert den spannenden interdisziplinären Dialog der unterschiedlichen Positionen renommierter Experten auf den Gebieten der Philosophie, der Biologie, der Theologie und der forensischen Psychiatrie in 14 hochkarätigen Beiträgen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die moderne Philosophie hat erkannt, dass sich Leben und Geschichte zwar auf differente Weise entwickeln, aber dennoch in wechselseitigem Bezug aufeinander einwirken. Die Aufsätze des ersten Bandes der neuen Reihe "Philosophie und Sozialtheorie" (PhSt) greifen diese Entwicklung in ihren verschiedenen Facetten auf. Ausgehend von Dilthey und seiner Schule als prominenten Vertretern der Lebensphilosophie und einer Grundlegung der Hermeneutik finden sich hier Beiträge zu Schopenhauer, Simmel, Bergson und wichtigen georgischen Repräsentanten der Philosophie des Lebens (Grigol Robakidze, Aleksandre Janelidze, Zurab Kakabadze). Eine Ausweitung der Perspektiven bieten die Beiträge über einen geschichtsphilosophischen Topos (Athen und Jerusalem), zur Bedeutung des Mythos für die Philosophie Hans Blumenbergs, zur Klimatheorie des japanischen Philosophen Watsuji sowie zum Vergleich als Grundfigur und einer der zentralen Operationen des menschlichen Geistes.
Aktualisiert: 2023-05-15
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