Die Sing-Akademie zu Berlin besass einst die umfangreichste und bedeutendste Sammlung mit Musik der Bach-Familie. Verlor sie diesen Rang 1854 durch den Verkauf der Originalhandschriften Johann Sebastian Bachs an die Königliche Bibliothek zu Berlin (die heutige Staatsbibliothek), so dürfte sie auch heute noch die zweitwichtigste Bach-Sammlung darstellen. Ihren Wert gewinnt diese Sammlung insbesondere durch zahlreiche hochrangige, häufig singuläre Quellen: Dazu gehört die Mehrzahl an Handschriften des sog. Alt-Bachischen Archivs, der überwiegende Teil der Hamburger Vokalmusik Carl Philipp Emanuel Bachs sowie bedeutende Quellen aus Wilhelm Friedemann Bachs Berliner Zeit.
Nach der spektakulären Wiederentdeckung 1999 der seit dem Zweiten Weltkrieg verschollenen Notenbibliothek der Sing-Akademie in Kiew durch ein Forscherteam unter der Leitung von Christoph Wolff sind deren Bestände seit der 2001 erfolgten Rückkehr nach Berlin der Öffentlichkeit wieder zugänglich.
Der vorliegende Katalog unternimmt erstmalig die fundierte Erschließung dieses für die Erforschung der Bach-Familie besonders wichtigen Quellenbestandes. Einer detaillierten Beschreibung der Quellen (verschiedene Signaturen, Umfang, Titel, Inhalt, Schreiber, Wasserzeichen, Provenienzen) schließen sich ein historischer Überblick über die Geschichte der Bach-Quellen der Sing-Akademie zu Berlin, zahlreiche Faksimileabbildungen von Schreiberproben, ein umfangreiches Wasserzeichenverzeichnis, Konkordanzen der verschiedenen Signaturen sowie ein ausführliches Register (Namen, Schreiber, Possessoren, Werke) an.
Der Katalog dient als Grundlage, Einstieg und Anstoß für weitere Forschungen im Bereich der Bach-Quellen im Speziellen sowie der Sing-Akademie-Quellen im Allgemeinen.
"Für die Darstellung der Geschichte von Bach-Überlieferung und -Rezeption in Berlin, der 'Hauptstadt Sebastian Bachs', bildet dieser Katalog eine unverzichtbare Grundlage." (Michael Heinemann, Die Musikforschung, 6 Jg., Heft 3/08)
"Ce catalogue livre une description détaillée de chaque source en indiquant notamment le contenu, les éventuels copistes, les provenances, l´historique, les filigranes. Le catalogue est accompagné de diffeérentes annexes et de documents ionographiques ainsi que d´un historique particulièrement intéressant sur les collections de la Singakademie (.)" ( Patrice Veit, Bulletin de la mission historique Francaise en Allemagne, Nr.43, Dez.2007)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Sing-Akademie zu Berlin besass einst die umfangreichste und bedeutendste Sammlung mit Musik der Bach-Familie. Verlor sie diesen Rang 1854 durch den Verkauf der Originalhandschriften Johann Sebastian Bachs an die Königliche Bibliothek zu Berlin (die heutige Staatsbibliothek), so dürfte sie auch heute noch die zweitwichtigste Bach-Sammlung darstellen. Ihren Wert gewinnt diese Sammlung insbesondere durch zahlreiche hochrangige, häufig singuläre Quellen: Dazu gehört die Mehrzahl an Handschriften des sog. Alt-Bachischen Archivs, der überwiegende Teil der Hamburger Vokalmusik Carl Philipp Emanuel Bachs sowie bedeutende Quellen aus Wilhelm Friedemann Bachs Berliner Zeit.
Nach der spektakulären Wiederentdeckung 1999 der seit dem Zweiten Weltkrieg verschollenen Notenbibliothek der Sing-Akademie in Kiew durch ein Forscherteam unter der Leitung von Christoph Wolff sind deren Bestände seit der 2001 erfolgten Rückkehr nach Berlin der Öffentlichkeit wieder zugänglich.
Der vorliegende Katalog unternimmt erstmalig die fundierte Erschließung dieses für die Erforschung der Bach-Familie besonders wichtigen Quellenbestandes. Einer detaillierten Beschreibung der Quellen (verschiedene Signaturen, Umfang, Titel, Inhalt, Schreiber, Wasserzeichen, Provenienzen) schließen sich ein historischer Überblick über die Geschichte der Bach-Quellen der Sing-Akademie zu Berlin, zahlreiche Faksimileabbildungen von Schreiberproben, ein umfangreiches Wasserzeichenverzeichnis, Konkordanzen der verschiedenen Signaturen sowie ein ausführliches Register (Namen, Schreiber, Possessoren, Werke) an.
Der Katalog dient als Grundlage, Einstieg und Anstoß für weitere Forschungen im Bereich der Bach-Quellen im Speziellen sowie der Sing-Akademie-Quellen im Allgemeinen.
"Für die Darstellung der Geschichte von Bach-Überlieferung und -Rezeption in Berlin, der 'Hauptstadt Sebastian Bachs', bildet dieser Katalog eine unverzichtbare Grundlage." (Michael Heinemann, Die Musikforschung, 6 Jg., Heft 3/08)
"Ce catalogue livre une description détaillée de chaque source en indiquant notamment le contenu, les éventuels copistes, les provenances, l´historique, les filigranes. Le catalogue est accompagné de diffeérentes annexes et de documents ionographiques ainsi que d´un historique particulièrement intéressant sur les collections de la Singakademie (.)" ( Patrice Veit, Bulletin de la mission historique Francaise en Allemagne, Nr.43, Dez.2007)
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Die Sing-Akademie zu Berlin besass einst die umfangreichste und bedeutendste Sammlung mit Musik der Bach-Familie. Verlor sie diesen Rang 1854 durch den Verkauf der Originalhandschriften Johann Sebastian Bachs an die Königliche Bibliothek zu Berlin (die heutige Staatsbibliothek), so dürfte sie auch heute noch die zweitwichtigste Bach-Sammlung darstellen. Ihren Wert gewinnt diese Sammlung insbesondere durch zahlreiche hochrangige, häufig singuläre Quellen: Dazu gehört die Mehrzahl an Handschriften des sog. Alt-Bachischen Archivs, der überwiegende Teil der Hamburger Vokalmusik Carl Philipp Emanuel Bachs sowie bedeutende Quellen aus Wilhelm Friedemann Bachs Berliner Zeit.
Nach der spektakulären Wiederentdeckung 1999 der seit dem Zweiten Weltkrieg verschollenen Notenbibliothek der Sing-Akademie in Kiew durch ein Forscherteam unter der Leitung von Christoph Wolff sind deren Bestände seit der 2001 erfolgten Rückkehr nach Berlin der Öffentlichkeit wieder zugänglich.
Der vorliegende Katalog unternimmt erstmalig die fundierte Erschließung dieses für die Erforschung der Bach-Familie besonders wichtigen Quellenbestandes. Einer detaillierten Beschreibung der Quellen (verschiedene Signaturen, Umfang, Titel, Inhalt, Schreiber, Wasserzeichen, Provenienzen) schließen sich ein historischer Überblick über die Geschichte der Bach-Quellen der Sing-Akademie zu Berlin, zahlreiche Faksimileabbildungen von Schreiberproben, ein umfangreiches Wasserzeichenverzeichnis, Konkordanzen der verschiedenen Signaturen sowie ein ausführliches Register (Namen, Schreiber, Possessoren, Werke) an.
Der Katalog dient als Grundlage, Einstieg und Anstoß für weitere Forschungen im Bereich der Bach-Quellen im Speziellen sowie der Sing-Akademie-Quellen im Allgemeinen.
"Für die Darstellung der Geschichte von Bach-Überlieferung und -Rezeption in Berlin, der 'Hauptstadt Sebastian Bachs', bildet dieser Katalog eine unverzichtbare Grundlage." (Michael Heinemann, Die Musikforschung, 6 Jg., Heft 3/08)
"Ce catalogue livre une description détaillée de chaque source en indiquant notamment le contenu, les éventuels copistes, les provenances, l´historique, les filigranes. Le catalogue est accompagné de diffeérentes annexes et de documents ionographiques ainsi que d´un historique particulièrement intéressant sur les collections de la Singakademie (.)" ( Patrice Veit, Bulletin de la mission historique Francaise en Allemagne, Nr.43, Dez.2007)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der durch Wien musikalisch geprägte Kulturraum Alt-Österreich überrascht durch seine Vielzahl an Bach-Quellen. Der Katalog stellt Beschreibungen von annähernd 1800 identifizierten Quellen zur Verfügung. Tschechische, slowakische und ungarische Abschriften oder Bachiana aus österreichischen Klöstern werden gleichrangig neben Quellen katalogisiert, die heute in Wiener Bibliotheken vorhanden sind, dort aber erst im 20. Jahrhundert hingelangten. Umgekehrt werden Wiener Quellen einbezogen, die sich heute außerhalb ihres Entstehungsortes befinden (namentlich in Berlin): ein Quellen-Puzzle, das auch historische Kataloge von Kopisten-Werkstätten, Verlagen und Privatbesitzern und Briefe einbezieht sowie Druck-Exemplare mit Werken der Bach-Familie aus (alt-)österreichischen Bibliotheken.
Der Katalog versteht sich als Arbeitsmittel für eine weitergehende Rezeptionsforschung, damit die bislang kaum mehr als überblicksartige Quellen-Kenntnis österreichischer Bach-Rezeption zwischen etwa 1740 und 1850 vertieft werden kann. Die Quellen zur Musik der Bach-Söhne spielen hierbei eine mindestens ebenso große Rolle wie die des Vaters. Zum quellenphilologischen Standard gehören Wasserzeichen-Beschreibungen, Schriftuntersuchungen, Faksimiles und ein ausführliches Register.
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In the musically Viennese-influenced lands of the former Austrian empire, a surprising number of source materials can be found for the study of Bach. This catalogue offers descriptions of over 1800 identified sources. Czech, Slovak and Hungarian copies and Bachiana from Austrian monasteries are catalogued in the same detail as sources currently held in Viennese libraries but only acquired by them in the 20th century. Conversely, the catalogue takes into account Viennese sources which are today owned by institutions elsewhere (notably in Berlin): a source puzzle which involves historical catalogues of copyists’ workshops, publishers and private owners, as well as letters and printed copies of works by the Bach family from (former) Austrian libraries.
The catalogue is conceived as a tool for ongoing reception studies, providing a deeper knowledge of sources for Bach reception in Austria between 1740 and 1850, which have until now been known only in outline. Sources for the music of Bach’s sons play at least as great a role hers as those for the father’s works. The standard of description includes descriptions of watermarks, handwriting studies, facsimiles and a comprehensive index.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der durch Wien musikalisch geprägte Kulturraum Alt-Österreich überrascht durch seine Vielzahl an Bach-Quellen. Der Katalog stellt Beschreibungen von annähernd 1800 identifizierten Quellen zur Verfügung. Tschechische, slowakische und ungarische Abschriften oder Bachiana aus österreichischen Klöstern werden gleichrangig neben Quellen katalogisiert, die heute in Wiener Bibliotheken vorhanden sind, dort aber erst im 20. Jahrhundert hingelangten. Umgekehrt werden Wiener Quellen einbezogen, die sich heute außerhalb ihres Entstehungsortes befinden (namentlich in Berlin): ein Quellen-Puzzle, das auch historische Kataloge von Kopisten-Werkstätten, Verlagen und Privatbesitzern und Briefe einbezieht sowie Druck-Exemplare mit Werken der Bach-Familie aus (alt-)österreichischen Bibliotheken.
Der Katalog versteht sich als Arbeitsmittel für eine weitergehende Rezeptionsforschung, damit die bislang kaum mehr als überblicksartige Quellen-Kenntnis österreichischer Bach-Rezeption zwischen etwa 1740 und 1850 vertieft werden kann. Die Quellen zur Musik der Bach-Söhne spielen hierbei eine mindestens ebenso große Rolle wie die des Vaters. Zum quellenphilologischen Standard gehören Wasserzeichen-Beschreibungen, Schriftuntersuchungen, Faksimiles und ein ausführliches Register.
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In the musically Viennese-influenced lands of the former Austrian empire, a surprising number of source materials can be found for the study of Bach. This catalogue offers descriptions of over 1800 identified sources. Czech, Slovak and Hungarian copies and Bachiana from Austrian monasteries are catalogued in the same detail as sources currently held in Viennese libraries but only acquired by them in the 20th century. Conversely, the catalogue takes into account Viennese sources which are today owned by institutions elsewhere (notably in Berlin): a source puzzle which involves historical catalogues of copyists’ workshops, publishers and private owners, as well as letters and printed copies of works by the Bach family from (former) Austrian libraries.
The catalogue is conceived as a tool for ongoing reception studies, providing a deeper knowledge of sources for Bach reception in Austria between 1740 and 1850, which have until now been known only in outline. Sources for the music of Bach’s sons play at least as great a role hers as those for the father’s works. The standard of description includes descriptions of watermarks, handwriting studies, facsimiles and a comprehensive index.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der durch Wien musikalisch geprägte Kulturraum Alt-Österreich überrascht durch seine Vielzahl an Bach-Quellen. Der Katalog stellt Beschreibungen von annähernd 1800 identifizierten Quellen zur Verfügung. Tschechische, slowakische und ungarische Abschriften oder Bachiana aus österreichischen Klöstern werden gleichrangig neben Quellen katalogisiert, die heute in Wiener Bibliotheken vorhanden sind, dort aber erst im 20. Jahrhundert hingelangten. Umgekehrt werden Wiener Quellen einbezogen, die sich heute außerhalb ihres Entstehungsortes befinden (namentlich in Berlin): ein Quellen-Puzzle, das auch historische Kataloge von Kopisten-Werkstätten, Verlagen und Privatbesitzern und Briefe einbezieht sowie Druck-Exemplare mit Werken der Bach-Familie aus (alt-)österreichischen Bibliotheken.
Der Katalog versteht sich als Arbeitsmittel für eine weitergehende Rezeptionsforschung, damit die bislang kaum mehr als überblicksartige Quellen-Kenntnis österreichischer Bach-Rezeption zwischen etwa 1740 und 1850 vertieft werden kann. Die Quellen zur Musik der Bach-Söhne spielen hierbei eine mindestens ebenso große Rolle wie die des Vaters. Zum quellenphilologischen Standard gehören Wasserzeichen-Beschreibungen, Schriftuntersuchungen, Faksimiles und ein ausführliches Register.
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In the musically Viennese-influenced lands of the former Austrian empire, a surprising number of source materials can be found for the study of Bach. This catalogue offers descriptions of over 1800 identified sources. Czech, Slovak and Hungarian copies and Bachiana from Austrian monasteries are catalogued in the same detail as sources currently held in Viennese libraries but only acquired by them in the 20th century. Conversely, the catalogue takes into account Viennese sources which are today owned by institutions elsewhere (notably in Berlin): a source puzzle which involves historical catalogues of copyists’ workshops, publishers and private owners, as well as letters and printed copies of works by the Bach family from (former) Austrian libraries.
The catalogue is conceived as a tool for ongoing reception studies, providing a deeper knowledge of sources for Bach reception in Austria between 1740 and 1850, which have until now been known only in outline. Sources for the music of Bach’s sons play at least as great a role hers as those for the father’s works. The standard of description includes descriptions of watermarks, handwriting studies, facsimiles and a comprehensive index.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der durch Wien musikalisch geprägte Kulturraum Alt-Österreich überrascht durch seine Vielzahl an Bach-Quellen. Der Katalog stellt Beschreibungen von annähernd 1800 identifizierten Quellen zur Verfügung. Tschechische, slowakische und ungarische Abschriften oder Bachiana aus österreichischen Klöstern werden gleichrangig neben Quellen katalogisiert, die heute in Wiener Bibliotheken vorhanden sind, dort aber erst im 20. Jahrhundert hingelangten. Umgekehrt werden Wiener Quellen einbezogen, die sich heute außerhalb ihres Entstehungsortes befinden (namentlich in Berlin): ein Quellen-Puzzle, das auch historische Kataloge von Kopisten-Werkstätten, Verlagen und Privatbesitzern und Briefe einbezieht sowie Druck-Exemplare mit Werken der Bach-Familie aus (alt-)österreichischen Bibliotheken.
Der Katalog versteht sich als Arbeitsmittel für eine weitergehende Rezeptionsforschung, damit die bislang kaum mehr als überblicksartige Quellen-Kenntnis österreichischer Bach-Rezeption zwischen etwa 1740 und 1850 vertieft werden kann. Die Quellen zur Musik der Bach-Söhne spielen hierbei eine mindestens ebenso große Rolle wie die des Vaters. Zum quellenphilologischen Standard gehören Wasserzeichen-Beschreibungen, Schriftuntersuchungen, Faksimiles und ein ausführliches Register.
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In the musically Viennese-influenced lands of the former Austrian empire, a surprising number of source materials can be found for the study of Bach. This catalogue offers descriptions of over 1800 identified sources. Czech, Slovak and Hungarian copies and Bachiana from Austrian monasteries are catalogued in the same detail as sources currently held in Viennese libraries but only acquired by them in the 20th century. Conversely, the catalogue takes into account Viennese sources which are today owned by institutions elsewhere (notably in Berlin): a source puzzle which involves historical catalogues of copyists’ workshops, publishers and private owners, as well as letters and printed copies of works by the Bach family from (former) Austrian libraries.
The catalogue is conceived as a tool for ongoing reception studies, providing a deeper knowledge of sources for Bach reception in Austria between 1740 and 1850, which have until now been known only in outline. Sources for the music of Bach’s sons play at least as great a role hers as those for the father’s works. The standard of description includes descriptions of watermarks, handwriting studies, facsimiles and a comprehensive index.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der durch Wien musikalisch geprägte Kulturraum Alt-Österreich überrascht durch seine Vielzahl an Bach-Quellen. Der Katalog stellt Beschreibungen von annähernd 1800 identifizierten Quellen zur Verfügung. Tschechische, slowakische und ungarische Abschriften oder Bachiana aus österreichischen Klöstern werden gleichrangig neben Quellen katalogisiert, die heute in Wiener Bibliotheken vorhanden sind, dort aber erst im 20. Jahrhundert hingelangten. Umgekehrt werden Wiener Quellen einbezogen, die sich heute außerhalb ihres Entstehungsortes befinden (namentlich in Berlin): ein Quellen-Puzzle, das auch historische Kataloge von Kopisten-Werkstätten, Verlagen und Privatbesitzern und Briefe einbezieht sowie Druck-Exemplare mit Werken der Bach-Familie aus (alt-)österreichischen Bibliotheken.
Der Katalog versteht sich als Arbeitsmittel für eine weitergehende Rezeptionsforschung, damit die bislang kaum mehr als überblicksartige Quellen-Kenntnis österreichischer Bach-Rezeption zwischen etwa 1740 und 1850 vertieft werden kann. Die Quellen zur Musik der Bach-Söhne spielen hierbei eine mindestens ebenso große Rolle wie die des Vaters. Zum quellenphilologischen Standard gehören Wasserzeichen-Beschreibungen, Schriftuntersuchungen, Faksimiles und ein ausführliches Register.
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In the musically Viennese-influenced lands of the former Austrian empire, a surprising number of source materials can be found for the study of Bach. This catalogue offers descriptions of over 1800 identified sources. Czech, Slovak and Hungarian copies and Bachiana from Austrian monasteries are catalogued in the same detail as sources currently held in Viennese libraries but only acquired by them in the 20th century. Conversely, the catalogue takes into account Viennese sources which are today owned by institutions elsewhere (notably in Berlin): a source puzzle which involves historical catalogues of copyists’ workshops, publishers and private owners, as well as letters and printed copies of works by the Bach family from (former) Austrian libraries.
The catalogue is conceived as a tool for ongoing reception studies, providing a deeper knowledge of sources for Bach reception in Austria between 1740 and 1850, which have until now been known only in outline. Sources for the music of Bach’s sons play at least as great a role hers as those for the father’s works. The standard of description includes descriptions of watermarks, handwriting studies, facsimiles and a comprehensive index.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Sing-Akademie zu Berlin besass einst die umfangreichste und bedeutendste Sammlung mit Musik der Bach-Familie. Verlor sie diesen Rang 1854 durch den Verkauf der Originalhandschriften Johann Sebastian Bachs an die Königliche Bibliothek zu Berlin (die heutige Staatsbibliothek), so dürfte sie auch heute noch die zweitwichtigste Bach-Sammlung darstellen. Ihren Wert gewinnt diese Sammlung insbesondere durch zahlreiche hochrangige, häufig singuläre Quellen: Dazu gehört die Mehrzahl an Handschriften des sog. Alt-Bachischen Archivs, der überwiegende Teil der Hamburger Vokalmusik Carl Philipp Emanuel Bachs sowie bedeutende Quellen aus Wilhelm Friedemann Bachs Berliner Zeit.
Nach der spektakulären Wiederentdeckung 1999 der seit dem Zweiten Weltkrieg verschollenen Notenbibliothek der Sing-Akademie in Kiew durch ein Forscherteam unter der Leitung von Christoph Wolff sind deren Bestände seit der 2001 erfolgten Rückkehr nach Berlin der Öffentlichkeit wieder zugänglich.
Der vorliegende Katalog unternimmt erstmalig die fundierte Erschließung dieses für die Erforschung der Bach-Familie besonders wichtigen Quellenbestandes. Einer detaillierten Beschreibung der Quellen (verschiedene Signaturen, Umfang, Titel, Inhalt, Schreiber, Wasserzeichen, Provenienzen) schließen sich ein historischer Überblick über die Geschichte der Bach-Quellen der Sing-Akademie zu Berlin, zahlreiche Faksimileabbildungen von Schreiberproben, ein umfangreiches Wasserzeichenverzeichnis, Konkordanzen der verschiedenen Signaturen sowie ein ausführliches Register (Namen, Schreiber, Possessoren, Werke) an.
Der Katalog dient als Grundlage, Einstieg und Anstoß für weitere Forschungen im Bereich der Bach-Quellen im Speziellen sowie der Sing-Akademie-Quellen im Allgemeinen.
"Für die Darstellung der Geschichte von Bach-Überlieferung und -Rezeption in Berlin, der 'Hauptstadt Sebastian Bachs', bildet dieser Katalog eine unverzichtbare Grundlage." (Michael Heinemann, Die Musikforschung, 6 Jg., Heft 3/08)
"Ce catalogue livre une description détaillée de chaque source en indiquant notamment le contenu, les éventuels copistes, les provenances, l´historique, les filigranes. Le catalogue est accompagné de diffeérentes annexes et de documents ionographiques ainsi que d´un historique particulièrement intéressant sur les collections de la Singakademie (.)" ( Patrice Veit, Bulletin de la mission historique Francaise en Allemagne, Nr.43, Dez.2007)
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Sing-Akademie zu Berlin besass einst die umfangreichste und bedeutendste Sammlung mit Musik der Bach-Familie. Verlor sie diesen Rang 1854 durch den Verkauf der Originalhandschriften Johann Sebastian Bachs an die Königliche Bibliothek zu Berlin (die heutige Staatsbibliothek), so dürfte sie auch heute noch die zweitwichtigste Bach-Sammlung darstellen. Ihren Wert gewinnt diese Sammlung insbesondere durch zahlreiche hochrangige, häufig singuläre Quellen: Dazu gehört die Mehrzahl an Handschriften des sog. Alt-Bachischen Archivs, der überwiegende Teil der Hamburger Vokalmusik Carl Philipp Emanuel Bachs sowie bedeutende Quellen aus Wilhelm Friedemann Bachs Berliner Zeit.
Nach der spektakulären Wiederentdeckung 1999 der seit dem Zweiten Weltkrieg verschollenen Notenbibliothek der Sing-Akademie in Kiew durch ein Forscherteam unter der Leitung von Christoph Wolff sind deren Bestände seit der 2001 erfolgten Rückkehr nach Berlin der Öffentlichkeit wieder zugänglich.
Der vorliegende Katalog unternimmt erstmalig die fundierte Erschließung dieses für die Erforschung der Bach-Familie besonders wichtigen Quellenbestandes. Einer detaillierten Beschreibung der Quellen (verschiedene Signaturen, Umfang, Titel, Inhalt, Schreiber, Wasserzeichen, Provenienzen) schließen sich ein historischer Überblick über die Geschichte der Bach-Quellen der Sing-Akademie zu Berlin, zahlreiche Faksimileabbildungen von Schreiberproben, ein umfangreiches Wasserzeichenverzeichnis, Konkordanzen der verschiedenen Signaturen sowie ein ausführliches Register (Namen, Schreiber, Possessoren, Werke) an.
Der Katalog dient als Grundlage, Einstieg und Anstoß für weitere Forschungen im Bereich der Bach-Quellen im Speziellen sowie der Sing-Akademie-Quellen im Allgemeinen.
"Für die Darstellung der Geschichte von Bach-Überlieferung und -Rezeption in Berlin, der 'Hauptstadt Sebastian Bachs', bildet dieser Katalog eine unverzichtbare Grundlage." (Michael Heinemann, Die Musikforschung, 6 Jg., Heft 3/08)
"Ce catalogue livre une description détaillée de chaque source en indiquant notamment le contenu, les éventuels copistes, les provenances, l´historique, les filigranes. Le catalogue est accompagné de diffeérentes annexes et de documents ionographiques ainsi que d´un historique particulièrement intéressant sur les collections de la Singakademie (.)" ( Patrice Veit, Bulletin de la mission historique Francaise en Allemagne, Nr.43, Dez.2007)
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Sing-Akademie zu Berlin besass einst die umfangreichste und bedeutendste Sammlung mit Musik der Bach-Familie. Verlor sie diesen Rang 1854 durch den Verkauf der Originalhandschriften Johann Sebastian Bachs an die Königliche Bibliothek zu Berlin (die heutige Staatsbibliothek), so dürfte sie auch heute noch die zweitwichtigste Bach-Sammlung darstellen. Ihren Wert gewinnt diese Sammlung insbesondere durch zahlreiche hochrangige, häufig singuläre Quellen: Dazu gehört die Mehrzahl an Handschriften des sog. Alt-Bachischen Archivs, der überwiegende Teil der Hamburger Vokalmusik Carl Philipp Emanuel Bachs sowie bedeutende Quellen aus Wilhelm Friedemann Bachs Berliner Zeit.
Nach der spektakulären Wiederentdeckung 1999 der seit dem Zweiten Weltkrieg verschollenen Notenbibliothek der Sing-Akademie in Kiew durch ein Forscherteam unter der Leitung von Christoph Wolff sind deren Bestände seit der 2001 erfolgten Rückkehr nach Berlin der Öffentlichkeit wieder zugänglich.
Der vorliegende Katalog unternimmt erstmalig die fundierte Erschließung dieses für die Erforschung der Bach-Familie besonders wichtigen Quellenbestandes. Einer detaillierten Beschreibung der Quellen (verschiedene Signaturen, Umfang, Titel, Inhalt, Schreiber, Wasserzeichen, Provenienzen) schließen sich ein historischer Überblick über die Geschichte der Bach-Quellen der Sing-Akademie zu Berlin, zahlreiche Faksimileabbildungen von Schreiberproben, ein umfangreiches Wasserzeichenverzeichnis, Konkordanzen der verschiedenen Signaturen sowie ein ausführliches Register (Namen, Schreiber, Possessoren, Werke) an.
Der Katalog dient als Grundlage, Einstieg und Anstoß für weitere Forschungen im Bereich der Bach-Quellen im Speziellen sowie der Sing-Akademie-Quellen im Allgemeinen.
"Für die Darstellung der Geschichte von Bach-Überlieferung und -Rezeption in Berlin, der 'Hauptstadt Sebastian Bachs', bildet dieser Katalog eine unverzichtbare Grundlage." (Michael Heinemann, Die Musikforschung, 6 Jg., Heft 3/08)
"Ce catalogue livre une description détaillée de chaque source en indiquant notamment le contenu, les éventuels copistes, les provenances, l´historique, les filigranes. Le catalogue est accompagné de diffeérentes annexes et de documents ionographiques ainsi que d´un historique particulièrement intéressant sur les collections de la Singakademie (.)" ( Patrice Veit, Bulletin de la mission historique Francaise en Allemagne, Nr.43, Dez.2007)
Aktualisiert: 2019-11-18
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Der durch Wien musikalisch geprägte Kulturraum Alt-Österreich überrascht durch seine Vielzahl an Bach-Quellen. Der Katalog stellt Beschreibungen von annähernd 1800 identifizierten Quellen zur Verfügung. Tschechische, slowakische und ungarische Abschriften oder Bachiana aus österreichischen Klöstern werden gleichrangig neben Quellen katalogisiert, die heute in Wiener Bibliotheken vorhanden sind, dort aber erst im 20. Jahrhundert hingelangten. Umgekehrt werden Wiener Quellen einbezogen, die sich heute außerhalb ihres Entstehungsortes befinden (namentlich in Berlin): ein Quellen-Puzzle, das auch historische Kataloge von Kopisten-Werkstätten, Verlagen und Privatbesitzern und Briefe einbezieht sowie Druck-Exemplare mit Werken der Bach-Familie aus (alt-)österreichischen Bibliotheken.
Der Katalog versteht sich als Arbeitsmittel für eine weitergehende Rezeptionsforschung, damit die bislang kaum mehr als überblicksartige Quellen-Kenntnis österreichischer Bach-Rezeption zwischen etwa 1740 und 1850 vertieft werden kann. Die Quellen zur Musik der Bach-Söhne spielen hierbei eine mindestens ebenso große Rolle wie die des Vaters. Zum quellenphilologischen Standard gehören Wasserzeichen-Beschreibungen, Schriftuntersuchungen, Faksimiles und ein ausführliches Register.
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In the musically Viennese-influenced lands of the former Austrian empire, a surprising number of source materials can be found for the study of Bach. This catalogue offers descriptions of over 1800 identified sources. Czech, Slovak and Hungarian copies and Bachiana from Austrian monasteries are catalogued in the same detail as sources currently held in Viennese libraries but only acquired by them in the 20th century. Conversely, the catalogue takes into account Viennese sources which are today owned by institutions elsewhere (notably in Berlin): a source puzzle which involves historical catalogues of copyists’ workshops, publishers and private owners, as well as letters and printed copies of works by the Bach family from (former) Austrian libraries.
The catalogue is conceived as a tool for ongoing reception studies, providing a deeper knowledge of sources for Bach reception in Austria between 1740 and 1850, which have until now been known only in outline. Sources for the music of Bach’s sons play at least as great a role hers as those for the father’s works. The standard of description includes descriptions of watermarks, handwriting studies, facsimiles and a comprehensive index.
Aktualisiert: 2020-02-26
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