Mit dem Beginn des 17. Jahrhunderts verändert sich das gelehrte Interesse am Polytheismus. Wurde er bis dahin vor allem im Kontrast zur eigenen christlichen Religiosität verstanden, traten nun die Gemeinsamkeiten der Religionen stärker in den Vordergrund, und die Suche nach dem verbindenden Ursprung trat neben das – selbstverständlich immer noch vorhandene – Bedürfnis nach Abgrenzung und Definition des Eigenen. Die wissenschaftliche Theoriebildung, die mit dieser Entwicklung einherging, profitierte entscheidend von der Auseinandersetzung mit der eigenen religiösen Vorgeschichte. Gelehrte nördlich der Alpen folgten den Spuren, die der vorchristliche Vielgötterglaube in den Sprachen, Texten und Dingen hinterlassen hatte. Sie verbanden sie mit den Informationen über polytheistische Vorstellungen und Praktiken, die sich in anderen Kulturräumen finden ließen, und entwarfen auf dieser Grundlage globale und universelle Modelle zum Verständnis der religiösen Vielfalt.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Mit dem Beginn des 17. Jahrhunderts verändert sich das gelehrte Interesse am Polytheismus. Wurde er bis dahin vor allem im Kontrast zur eigenen christlichen Religiosität verstanden, traten nun die Gemeinsamkeiten der Religionen stärker in den Vordergrund, und die Suche nach dem verbindenden Ursprung trat neben das – selbstverständlich immer noch vorhandene – Bedürfnis nach Abgrenzung und Definition des Eigenen. Die wissenschaftliche Theoriebildung, die mit dieser Entwicklung einherging, profitierte entscheidend von der Auseinandersetzung mit der eigenen religiösen Vorgeschichte. Gelehrte nördlich der Alpen folgten den Spuren, die der vorchristliche Vielgötterglaube in den Sprachen, Texten und Dingen hinterlassen hatte. Sie verbanden sie mit den Informationen über polytheistische Vorstellungen und Praktiken, die sich in anderen Kulturräumen finden ließen, und entwarfen auf dieser Grundlage globale und universelle Modelle zum Verständnis der religiösen Vielfalt.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Mit dem Beginn des 17. Jahrhunderts verändert sich das gelehrte Interesse am Polytheismus. Wurde er bis dahin vor allem im Kontrast zur eigenen christlichen Religiosität verstanden, traten nun die Gemeinsamkeiten der Religionen stärker in den Vordergrund, und die Suche nach dem verbindenden Ursprung trat neben das – selbstverständlich immer noch vorhandene – Bedürfnis nach Abgrenzung und Definition des Eigenen. Die wissenschaftliche Theoriebildung, die mit dieser Entwicklung einherging, profitierte entscheidend von der Auseinandersetzung mit der eigenen religiösen Vorgeschichte. Gelehrte nördlich der Alpen folgten den Spuren, die der vorchristliche Vielgötterglaube in den Sprachen, Texten und Dingen hinterlassen hatte. Sie verbanden sie mit den Informationen über polytheistische Vorstellungen und Praktiken, die sich in anderen Kulturräumen finden ließen, und entwarfen auf dieser Grundlage globale und universelle Modelle zum Verständnis der religiösen Vielfalt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der Norden: Mythos und SehnsuchtsortBernd Brunner erkundet die Kulturgeschichte einer Himmelsrichtung.
Für die einen eisgefrorenes Niemandsland voll kampflustiger Wikinger, für die anderen Wiege der Zivilisation: Der Norden war schon immer Projektionsfläche für allerlei Fantasien. Bernd Brunner beleuchtet, wie sich das Bild des Nordens über die Jahrhunderte gewandelt hat.
Lange erschöpfte sich das, was man über den Norden zu wissen glaubte, in Gerüchten und obskuren Reiseberichten – barbarische Wikingerhorden, ewiges Eis und unwirtliche Landschaften prägten viele Jahrhunderte das Bild. Doch die Wahrnehmung änderte sich, spätestens ab dem 18. Jahrhundert, als etwa das Interesse an nordischer Mythologie erwachte und Werke wie die Edda und Ossians Dichtungen als nördliche Gegenstücke zu antiken griechischen Schriften gelesen wurden – sowohl von den von der »reinen Urkraft des Nordens« angetanen Romantikern als auch jenen, die sich mehr zur Klassik hingezogen fühlten. Aus dieser Faszination entstand auch die Theorie, dass die »Urheimat der Germanen« im Norden liege (und Helgoland die Hauptstadt von Atlantis sei) – eine Idee, die in der kultischen Verehrung alles Nordischen durch die Nazis einen irregeleiteten Höhepunkt fand.
Bernd Brunner unternimmt einen faszinierenden Streifzug durch Kultur- und Wissenschaftsgeschichte. Was er dabei zusammenträgt, reicht von den Wikingern bis zu IKEA und von Eiszeitrelikten bis zu schmelzenden Gletschern, wirft einen spannenden Blick auf wagemutige Forschungsexpeditionen wie auf allerlei bizarre Auswüchse – und verändert damit nicht nur den Blick nach Norden, sondern den Blick auf die Welt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Mit dem Beginn des 17. Jahrhunderts verändert sich das gelehrte Interesse am Polytheismus. Wurde er bis dahin vor allem im Kontrast zur eigenen christlichen Religiosität verstanden, traten nun die Gemeinsamkeiten der Religionen stärker in den Vordergrund, und die Suche nach dem verbindenden Ursprung trat neben das – selbstverständlich immer noch vorhandene – Bedürfnis nach Abgrenzung und Definition des Eigenen. Die wissenschaftliche Theoriebildung, die mit dieser Entwicklung einherging, profitierte entscheidend von der Auseinandersetzung mit der eigenen religiösen Vorgeschichte. Gelehrte nördlich der Alpen folgten den Spuren, die der vorchristliche Vielgötterglaube in den Sprachen, Texten und Dingen hinterlassen hatte. Sie verbanden sie mit den Informationen über polytheistische Vorstellungen und Praktiken, die sich in anderen Kulturräumen finden ließen, und entwarfen auf dieser Grundlage globale und universelle Modelle zum Verständnis der religiösen Vielfalt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Mit dem Beginn des 17. Jahrhunderts verändert sich das gelehrte Interesse am Polytheismus. Wurde er bis dahin vor allem im Kontrast zur eigenen christlichen Religiosität verstanden, traten nun die Gemeinsamkeiten der Religionen stärker in den Vordergrund, und die Suche nach dem verbindenden Ursprung trat neben das – selbstverständlich immer noch vorhandene – Bedürfnis nach Abgrenzung und Definition des Eigenen. Die wissenschaftliche Theoriebildung, die mit dieser Entwicklung einherging, profitierte entscheidend von der Auseinandersetzung mit der eigenen religiösen Vorgeschichte. Gelehrte nördlich der Alpen folgten den Spuren, die der vorchristliche Vielgötterglaube in den Sprachen, Texten und Dingen hinterlassen hatte. Sie verbanden sie mit den Informationen über polytheistische Vorstellungen und Praktiken, die sich in anderen Kulturräumen finden ließen, und entwarfen auf dieser Grundlage globale und universelle Modelle zum Verständnis der religiösen Vielfalt.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Der Norden: Mythos und SehnsuchtsortBernd Brunner erkundet die Kulturgeschichte einer Himmelsrichtung.
Für die einen eisgefrorenes Niemandsland voll kampflustiger Wikinger, für die anderen Wiege der Zivilisation: Der Norden war schon immer Projektionsfläche für allerlei Fantasien. Bernd Brunner beleuchtet, wie sich das Bild des Nordens über die Jahrhunderte gewandelt hat.
Lange erschöpfte sich das, was man über den Norden zu wissen glaubte, in Gerüchten und obskuren Reiseberichten – barbarische Wikingerhorden, ewiges Eis und unwirtliche Landschaften prägten viele Jahrhunderte das Bild. Doch die Wahrnehmung änderte sich, spätestens ab dem 18. Jahrhundert, als etwa das Interesse an nordischer Mythologie erwachte und Werke wie die Edda und Ossians Dichtungen als nördliche Gegenstücke zu antiken griechischen Schriften gelesen wurden – sowohl von den von der »reinen Urkraft des Nordens« angetanen Romantikern als auch jenen, die sich mehr zur Klassik hingezogen fühlten. Aus dieser Faszination entstand auch die Theorie, dass die »Urheimat der Germanen« im Norden liege (und Helgoland die Hauptstadt von Atlantis sei) – eine Idee, die in der kultischen Verehrung alles Nordischen durch die Nazis einen irregeleiteten Höhepunkt fand.
Bernd Brunner unternimmt einen faszinierenden Streifzug durch Kultur- und Wissenschaftsgeschichte. Was er dabei zusammenträgt, reicht von den Wikingern bis zu IKEA und von Eiszeitrelikten bis zu schmelzenden Gletschern, wirft einen spannenden Blick auf wagemutige Forschungsexpeditionen wie auf allerlei bizarre Auswüchse – und verändert damit nicht nur den Blick nach Norden, sondern den Blick auf die Welt.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Aktualisiert: 2023-04-15
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