Ist die Rede von Afghanistan, denkt man wohl unweigerlich zunächst an Terror in Endlosschleife, an Taliban, Al-Qaida und diverse Warlords, an Opium, Burkas, Bürgerkrieg, eventuell auch das berüchtigte Great Game zwischen Briten und Russen, den Einmarsch der Sowjets, jedenfalls chronischen Aufruhr, Armut und Leid. So bilden seine besonders unheilvolle jüngere Geschichte, die Interventionen imperialistischer Mächte von außen und die dadurch befeuerten internen Feindseligkeiten zwangsläufig ein Leitmotiv dieser Anthologie. Historische Feldpostbriefe und Lageberichte von Militärs aus dem 19. Jahrhundert und aktuelle Reportagen legen davon gleichermaßen trauriges Zeugnis ab.
Doch dieses sagenhafte, wenngleich als Nation noch recht junge Land ist natürlich weit mehr als nur eine Dauerkrisenzone. Die Fülle seiner Facetten, vor allem auch die einnehmenden, lebensbejahenden zu vermitteln, ist erklärtes Ziel dieses Bandes. So begleiten wir lesend europäische – aber auch frühe arabische und fernöstliche – Forschungs- und Abenteuerreisende, Diplomaten und Pilger auf ihren Wegen durch grandiose Gebirgslandschaften. Dabei schlagen wir an legendären Orten wie Balkh und Bamian, Kabul, Kunduz, Kandahar, auf dem Khyber-Pass, in Herat, Ghasni und Masar-e Scharif unsere Zelte auf. Aber auch in entlegene Gegenden, Belutschistan etwa, Kafiristan, das Pandschir-Tal oder den Wakhan-Korridor, führt die Lektüreroute. Unterwegs begegnen wir Bauern und Nomaden, besichtigen Moscheen, Mausoleen, Basare, Burgruinen und das Nationalmuseum. Wir schauen Archäologen beim Graben über die Schulter, lernen über das Wesen der Loya Jirga, die Herkunft von Paschtunen, Tadschiken und der – oft arg bedrängten – Minderheit der Hazara. An den Liebesversen sufischer Mystiker wärmen wir die Seele. Und es wäre nicht Afghanistan, kämen wir nicht in den Genuss überbordender Gastfreundschaft – bei Hochzeiten zum Beispiel, einem Festmahl zu Ramadan samt Audienz beim Emir und dem traditionellen Reiterspiel Buzkaschi.
Breiten Raum nehmen, wie könnte es anders sein, einheimische literarische Stimmen ein. Sie eröffnen authentische Einblicke in afghanische Alltagswelten einst und heute. Besonders eindrücklich und aufwühlend: jene von Gegenwartsautorinnen verfassten Texte, die von der seit der neuerlichen Machtübernahme durch die Taliban im Sommer 2021 wieder besonders desolaten Situation der Frauen erzählen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ist die Rede von Afghanistan, denkt man wohl unweigerlich zunächst an Terror in Endlosschleife, an Taliban, Al-Qaida und diverse Warlords, an Opium, Burkas, Bürgerkrieg, eventuell auch das berüchtigte Great Game zwischen Briten und Russen, den Einmarsch der Sowjets, jedenfalls chronischen Aufruhr, Armut und Leid. So bilden seine besonders unheilvolle jüngere Geschichte, die Interventionen imperialistischer Mächte von außen und die dadurch befeuerten internen Feindseligkeiten zwangsläufig ein Leitmotiv dieser Anthologie. Historische Feldpostbriefe und Lageberichte von Militärs aus dem 19. Jahrhundert und aktuelle Reportagen legen davon gleichermaßen trauriges Zeugnis ab.
Doch dieses sagenhafte, wenngleich als Nation noch recht junge Land ist natürlich weit mehr als nur eine Dauerkrisenzone. Die Fülle seiner Facetten, vor allem auch die einnehmenden, lebensbejahenden zu vermitteln, ist erklärtes Ziel dieses Bandes. So begleiten wir lesend europäische – aber auch frühe arabische und fernöstliche – Forschungs- und Abenteuerreisende, Diplomaten und Pilger auf ihren Wegen durch grandiose Gebirgslandschaften. Dabei schlagen wir an legendären Orten wie Balkh und Bamian, Kabul, Kunduz, Kandahar, auf dem Khyber-Pass, in Herat, Ghasni und Masar-e Scharif unsere Zelte auf. Aber auch in entlegene Gegenden, Belutschistan etwa, Kafiristan, das Pandschir-Tal oder den Wakhan-Korridor, führt die Lektüreroute. Unterwegs begegnen wir Bauern und Nomaden, besichtigen Moscheen, Mausoleen, Basare, Burgruinen und das Nationalmuseum. Wir schauen Archäologen beim Graben über die Schulter, lernen über das Wesen der Loya Jirga, die Herkunft von Paschtunen, Tadschiken und der – oft arg bedrängten – Minderheit der Hazara. An den Liebesversen sufischer Mystiker wärmen wir die Seele. Und es wäre nicht Afghanistan, kämen wir nicht in den Genuss überbordender Gastfreundschaft – bei Hochzeiten zum Beispiel, einem Festmahl zu Ramadan samt Audienz beim Emir und dem traditionellen Reiterspiel Buzkaschi.
Breiten Raum nehmen, wie könnte es anders sein, einheimische literarische Stimmen ein. Sie eröffnen authentische Einblicke in afghanische Alltagswelten einst und heute. Besonders eindrücklich und aufwühlend: jene von Gegenwartsautorinnen verfassten Texte, die von der seit der neuerlichen Machtübernahme durch die Taliban im Sommer 2021 wieder besonders desolaten Situation der Frauen erzählen.
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Ist die Rede von Afghanistan, denkt man wohl unweigerlich zunächst an Terror in Endlosschleife, an Taliban, Al-Qaida und diverse Warlords, an Opium, Burkas, Bürgerkrieg, eventuell auch das berüchtigte Great Game zwischen Briten und Russen, den Einmarsch der Sowjets, jedenfalls chronischen Aufruhr, Armut und Leid. So bilden seine besonders unheilvolle jüngere Geschichte, die Interventionen imperialistischer Mächte von außen und die dadurch befeuerten internen Feindseligkeiten zwangsläufig ein Leitmotiv dieser Anthologie. Historische Feldpostbriefe und Lageberichte von Militärs aus dem 19. Jahrhundert und aktuelle Reportagen legen davon gleichermaßen trauriges Zeugnis ab.
Doch dieses sagenhafte, wenngleich als Nation noch recht junge Land ist natürlich weit mehr als nur eine Dauerkrisenzone. Die Fülle seiner Facetten, vor allem auch die einnehmenden, lebensbejahenden zu vermitteln, ist erklärtes Ziel dieses Bandes. So begleiten wir lesend europäische – aber auch frühe arabische und fernöstliche – Forschungs- und Abenteuerreisende, Diplomaten und Pilger auf ihren Wegen durch grandiose Gebirgslandschaften. Dabei schlagen wir an legendären Orten wie Balkh und Bamian, Kabul, Kunduz, Kandahar, auf dem Khyber-Pass, in Herat, Ghasni und Masar-e Scharif unsere Zelte auf. Aber auch in entlegene Gegenden, Belutschistan etwa, Kafiristan, das Pandschir-Tal oder den Wakhan-Korridor, führt die Lektüreroute. Unterwegs begegnen wir Bauern und Nomaden, besichtigen Moscheen, Mausoleen, Basare, Burgruinen und das Nationalmuseum. Wir schauen Archäologen beim Graben über die Schulter, lernen über das Wesen der Loya Jirga, die Herkunft von Paschtunen, Tadschiken und der – oft arg bedrängten – Minderheit der Hazara. An den Liebesversen sufischer Mystiker wärmen wir die Seele. Und es wäre nicht Afghanistan, kämen wir nicht in den Genuss überbordender Gastfreundschaft – bei Hochzeiten zum Beispiel, einem Festmahl zu Ramadan samt Audienz beim Emir und dem traditionellen Reiterspiel Buzkaschi.
Breiten Raum nehmen, wie könnte es anders sein, einheimische literarische Stimmen ein. Sie eröffnen authentische Einblicke in afghanische Alltagswelten einst und heute. Besonders eindrücklich und aufwühlend: jene von Gegenwartsautorinnen verfassten Texte, die von der seit der neuerlichen Machtübernahme durch die Taliban im Sommer 2021 wieder besonders desolaten Situation der Frauen erzählen.
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Doch dieses sagenhafte, wenngleich als Nation noch recht junge Land ist natürlich weit mehr als nur eine Dauerkrisenzone. Die Fülle seiner Facetten, vor allem auch die einnehmenden, lebensbejahenden zu vermitteln, ist erklärtes Ziel dieses Bandes. So begleiten wir lesend europäische – aber auch frühe arabische und fernöstliche – Forschungs- und Abenteuerreisende, Diplomaten und Pilger auf ihren Wegen durch grandiose Gebirgslandschaften. Dabei schlagen wir an legendären Orten wie Balkh und Bamian, Kabul, Kunduz, Kandahar, auf dem Khyber-Pass, in Herat, Ghasni und Masar-e Scharif unsere Zelte auf. Aber auch in entlegene Gegenden, Belutschistan etwa, Kafiristan, das Pandschir-Tal oder den Wakhan-Korridor, führt die Lektüreroute. Unterwegs begegnen wir Bauern und Nomaden, besichtigen Moscheen, Mausoleen, Basare, Burgruinen und das Nationalmuseum. Wir schauen Archäologen beim Graben über die Schulter, lernen über das Wesen der Loya Jirga, die Herkunft von Paschtunen, Tadschiken und der – oft arg bedrängten – Minderheit der Hazara. An den Liebesversen sufischer Mystiker wärmen wir die Seele. Und es wäre nicht Afghanistan, kämen wir nicht in den Genuss überbordender Gastfreundschaft – bei Hochzeiten zum Beispiel, einem Festmahl zu Ramadan samt Audienz beim Emir und dem traditionellen Reiterspiel Buzkaschi.
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Doch dieses sagenhafte, wenngleich als Nation noch recht junge Land ist natürlich weit mehr als nur eine Dauerkrisenzone. Die Fülle seiner Facetten, vor allem auch die einnehmenden, lebensbejahenden zu vermitteln, ist erklärtes Ziel dieses Bandes. So begleiten wir lesend europäische – aber auch frühe arabische und fernöstliche – Forschungs- und Abenteuerreisende, Diplomaten und Pilger auf ihren Wegen durch grandiose Gebirgslandschaften. Dabei schlagen wir an legendären Orten wie Balkh und Bamian, Kabul, Kunduz, Kandahar, auf dem Khyber-Pass, in Herat, Ghasni und Masar-e Scharif unsere Zelte auf. Aber auch in entlegene Gegenden, Belutschistan etwa, Kafiristan, das Pandschir-Tal oder den Wakhan-Korridor, führt die Lektüreroute. Unterwegs begegnen wir Bauern und Nomaden, besichtigen Moscheen, Mausoleen, Basare, Burgruinen und das Nationalmuseum. Wir schauen Archäologen beim Graben über die Schulter, lernen über das Wesen der Loya Jirga, die Herkunft von Paschtunen, Tadschiken und der – oft arg bedrängten – Minderheit der Hazara. An den Liebesversen sufischer Mystiker wärmen wir die Seele. Und es wäre nicht Afghanistan, kämen wir nicht in den Genuss überbordender Gastfreundschaft – bei Hochzeiten zum Beispiel, einem Festmahl zu Ramadan samt Audienz beim Emir und dem traditionellen Reiterspiel Buzkaschi.
Breiten Raum nehmen, wie könnte es anders sein, einheimische literarische Stimmen ein. Sie eröffnen authentische Einblicke in afghanische Alltagswelten einst und heute. Besonders eindrücklich und aufwühlend: jene von Gegenwartsautorinnen verfassten Texte, die von der seit der neuerlichen Machtübernahme durch die Taliban im Sommer 2021 wieder besonders desolaten Situation der Frauen erzählen.
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Doch dieses sagenhafte, wenngleich als Nation noch recht junge Land ist natürlich weit mehr als nur eine Dauerkrisenzone. Die Fülle seiner Facetten, vor allem auch die einnehmenden, lebensbejahenden zu vermitteln, ist erklärtes Ziel dieses Bandes. So begleiten wir lesend europäische – aber auch frühe arabische und fernöstliche – Forschungs- und Abenteuerreisende, Diplomaten und Pilger auf ihren Wegen durch grandiose Gebirgslandschaften. Dabei schlagen wir an legendären Orten wie Balkh und Bamian, Kabul, Kunduz, Kandahar, auf dem Khyber-Pass, in Herat, Ghasni und Masar-e Scharif unsere Zelte auf. Aber auch in entlegene Gegenden, Belutschistan etwa, Kafiristan, das Pandschir-Tal oder den Wakhan-Korridor, führt die Lektüreroute. Unterwegs begegnen wir Bauern und Nomaden, besichtigen Moscheen, Mausoleen, Basare, Burgruinen und das Nationalmuseum. Wir schauen Archäologen beim Graben über die Schulter, lernen über das Wesen der Loya Jirga, die Herkunft von Paschtunen, Tadschiken und der – oft arg bedrängten – Minderheit der Hazara. An den Liebesversen sufischer Mystiker wärmen wir die Seele. Und es wäre nicht Afghanistan, kämen wir nicht in den Genuss überbordender Gastfreundschaft – bei Hochzeiten zum Beispiel, einem Festmahl zu Ramadan samt Audienz beim Emir und dem traditionellen Reiterspiel Buzkaschi.
Breiten Raum nehmen, wie könnte es anders sein, einheimische literarische Stimmen ein. Sie eröffnen authentische Einblicke in afghanische Alltagswelten einst und heute. Besonders eindrücklich und aufwühlend: jene von Gegenwartsautorinnen verfassten Texte, die von der seit der neuerlichen Machtübernahme durch die Taliban im Sommer 2021 wieder besonders desolaten Situation der Frauen erzählen.
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Doch dieses sagenhafte, wenngleich als Nation noch recht junge Land ist natürlich weit mehr als nur eine Dauerkrisenzone. Die Fülle seiner Facetten, vor allem auch die einnehmenden, lebensbejahenden zu vermitteln, ist erklärtes Ziel dieses Bandes. So begleiten wir lesend europäische – aber auch frühe arabische und fernöstliche – Forschungs- und Abenteuerreisende, Diplomaten und Pilger auf ihren Wegen durch grandiose Gebirgslandschaften. Dabei schlagen wir an legendären Orten wie Balkh und Bamian, Kabul, Kunduz, Kandahar, auf dem Khyber-Pass, in Herat, Ghasni und Masar-e Scharif unsere Zelte auf. Aber auch in entlegene Gegenden, Belutschistan etwa, Kafiristan, das Pandschir-Tal oder den Wakhan-Korridor, führt die Lektüreroute. Unterwegs begegnen wir Bauern und Nomaden, besichtigen Moscheen, Mausoleen, Basare, Burgruinen und das Nationalmuseum. Wir schauen Archäologen beim Graben über die Schulter, lernen über das Wesen der Loya Jirga, die Herkunft von Paschtunen, Tadschiken und der – oft arg bedrängten – Minderheit der Hazara. An den Liebesversen sufischer Mystiker wärmen wir die Seele. Und es wäre nicht Afghanistan, kämen wir nicht in den Genuss überbordender Gastfreundschaft – bei Hochzeiten zum Beispiel, einem Festmahl zu Ramadan samt Audienz beim Emir und dem traditionellen Reiterspiel Buzkaschi.
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Doch dieses sagenhafte, wenngleich als Nation noch recht junge Land ist natürlich weit mehr als nur eine Dauerkrisenzone. Die Fülle seiner Facetten, vor allem auch die einnehmenden, lebensbejahenden zu vermitteln, ist erklärtes Ziel dieses Bandes. So begleiten wir lesend europäische – aber auch frühe arabische und fernöstliche – Forschungs- und Abenteuerreisende, Diplomaten und Pilger auf ihren Wegen durch grandiose Gebirgslandschaften. Dabei schlagen wir an legendären Orten wie Balkh und Bamian, Kabul, Kunduz, Kandahar, auf dem Khyber-Pass, in Herat, Ghasni und Masar-e Scharif unsere Zelte auf. Aber auch in entlegene Gegenden, Belutschistan etwa, Kafiristan, das Pandschir-Tal oder den Wakhan-Korridor, führt die Lektüreroute. Unterwegs begegnen wir Bauern und Nomaden, besichtigen Moscheen, Mausoleen, Basare, Burgruinen und das Nationalmuseum. Wir schauen Archäologen beim Graben über die Schulter, lernen über das Wesen der Loya Jirga, die Herkunft von Paschtunen, Tadschiken und der – oft arg bedrängten – Minderheit der Hazara. An den Liebesversen sufischer Mystiker wärmen wir die Seele. Und es wäre nicht Afghanistan, kämen wir nicht in den Genuss überbordender Gastfreundschaft – bei Hochzeiten zum Beispiel, einem Festmahl zu Ramadan samt Audienz beim Emir und dem traditionellen Reiterspiel Buzkaschi.
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Ist die Rede von Afghanistan, denkt man wohl unweigerlich zunächst an Terror in Endlosschleife, an Taliban, Al-Qaida und diverse Warlords, an Opium, Burkas, Bürgerkrieg, eventuell auch das berüchtigte Great Game zwischen Briten und Russen, den Einmarsch der Sowjets, jedenfalls chronischen Aufruhr, Armut und Leid. So bilden seine besonders unheilvolle jüngere Geschichte, die Interventionen imperialistischer Mächte von außen und die dadurch befeuerten internen Feindseligkeiten zwangsläufig ein Leitmotiv dieser Anthologie. Historische Feldpostbriefe und Lageberichte von Militärs aus dem 19. Jahrhundert und aktuelle Reportagen legen davon gleichermaßen trauriges Zeugnis ab.
Doch dieses sagenhafte, wenngleich als Nation noch recht junge Land ist natürlich weit mehr als nur eine Dauerkrisenzone. Die Fülle seiner Facetten, vor allem auch die einnehmenden, lebensbejahenden zu vermitteln, ist erklärtes Ziel dieses Bandes. So begleiten wir lesend europäische – aber auch frühe arabische und fernöstliche – Forschungs- und Abenteuerreisende, Diplomaten und Pilger auf ihren Wegen durch grandiose Gebirgslandschaften. Dabei schlagen wir an legendären Orten wie Balkh und Bamian, Kabul, Kunduz, Kandahar, auf dem Khyber-Pass, in Herat, Ghasni und Masar-e Scharif unsere Zelte auf. Aber auch in entlegene Gegenden, Belutschistan etwa, Kafiristan, das Pandschir-Tal oder den Wakhan-Korridor, führt die Lektüreroute. Unterwegs begegnen wir Bauern und Nomaden, besichtigen Moscheen, Mausoleen, Basare, Burgruinen und das Nationalmuseum. Wir schauen Archäologen beim Graben über die Schulter, lernen über das Wesen der Loya Jirga, die Herkunft von Paschtunen, Tadschiken und der – oft arg bedrängten – Minderheit der Hazara. An den Liebesversen sufischer Mystiker wärmen wir die Seele. Und es wäre nicht Afghanistan, kämen wir nicht in den Genuss überbordender Gastfreundschaft – bei Hochzeiten zum Beispiel, einem Festmahl zu Ramadan samt Audienz beim Emir und dem traditionellen Reiterspiel Buzkaschi.
Breiten Raum nehmen, wie könnte es anders sein, einheimische literarische Stimmen ein. Sie eröffnen authentische Einblicke in afghanische Alltagswelten einst und heute. Besonders eindrücklich und aufwühlend: jene von Gegenwartsautorinnen verfassten Texte, die von der seit der neuerlichen Machtübernahme durch die Taliban im Sommer 2021 wieder besonders desolaten Situation der Frauen erzählen.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Ist die Rede von Afghanistan, denkt man wohl unweigerlich zunächst an Terror in Endlosschleife, an Taliban, Al-Qaida und diverse Warlords, an Opium, Burkas, Bürgerkrieg, eventuell auch das berüchtigte Great Game zwischen Briten und Russen, den Einmarsch der Sowjets, jedenfalls chronischen Aufruhr, Armut und Leid. So bilden seine besonders unheilvolle jüngere Geschichte, die Interventionen imperialistischer Mächte von außen und die dadurch befeuerten internen Feindseligkeiten zwangsläufig ein Leitmotiv dieser Anthologie. Historische Feldpostbriefe und Lageberichte von Militärs aus dem 19. Jahrhundert und aktuelle Reportagen legen davon gleichermaßen trauriges Zeugnis ab.
Doch dieses sagenhafte, wenngleich als Nation noch recht junge Land ist natürlich weit mehr als nur eine Dauerkrisenzone. Die Fülle seiner Facetten, vor allem auch die einnehmenden, lebensbejahenden zu vermitteln, ist erklärtes Ziel dieses Bandes. So begleiten wir lesend europäische – aber auch frühe arabische und fernöstliche – Forschungs- und Abenteuerreisende, Diplomaten und Pilger auf ihren Wegen durch grandiose Gebirgslandschaften. Dabei schlagen wir an legendären Orten wie Balkh und Bamian, Kabul, Kunduz, Kandahar, auf dem Khyber-Pass, in Herat, Ghasni und Masar-e Scharif unsere Zelte auf. Aber auch in entlegene Gegenden, Belutschistan etwa, Kafiristan, das Pandschir-Tal oder den Wakhan-Korridor, führt die Lektüreroute. Unterwegs begegnen wir Bauern und Nomaden, besichtigen Moscheen, Mausoleen, Basare, Burgruinen und das Nationalmuseum. Wir schauen Archäologen beim Graben über die Schulter, lernen über das Wesen der Loya Jirga, die Herkunft von Paschtunen, Tadschiken und der – oft arg bedrängten – Minderheit der Hazara. An den Liebesversen sufischer Mystiker wärmen wir die Seele. Und es wäre nicht Afghanistan, kämen wir nicht in den Genuss überbordender Gastfreundschaft – bei Hochzeiten zum Beispiel, einem Festmahl zu Ramadan samt Audienz beim Emir und dem traditionellen Reiterspiel Buzkaschi.
Breiten Raum nehmen, wie könnte es anders sein, einheimische literarische Stimmen ein. Sie eröffnen authentische Einblicke in afghanische Alltagswelten einst und heute. Besonders eindrücklich und aufwühlend: jene von Gegenwartsautorinnen verfassten Texte, die von der seit der neuerlichen Machtübernahme durch die Taliban im Sommer 2021 wieder besonders desolaten Situation der Frauen erzählen.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Mit Beiträgen von:
Bosorg Alawi, Muhammad Asad, Manutschehr Ateschi, Theodor Bauer, Gertrude Bell, Nicolas Bouvier, Houchang Chehabi, Rudolph Chimelli, Mahmud Doulatabadi, Assghar Elahi, Engu, Galal Pur-e Fath-Ali-Schah, Johann Wolfgang Goethe, Noah Gordon, Hafis alias Schams od-Din Mohammed, Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall, Ssadegh Hedajat, Riza-Quli-Han-Hidayat, Arnold Hottinger, Karl Lebrecht Immermann, Ryszard Kapuscinski, Dževad Karahasan, Navid Kermani, Victor Kocher, Pierre Loti, Abbas Maroufi, Roy Mottahedeh, Carsten Niebuhr, Adam Olearius, Scharnusch Parsipur, Robert Payne, Marco Polo, Bruni Prasske, Mustaufi-ye Qazvini, Max Reisch, Vita Sackville-West, Muslih ud-Din Sadi, Annemarie Schwarzenbach, Gerhard Schweizer, Sepehr Sepahrom, Freya Stark, Udo Steinbach, Helge Timmerberg, Ssadegh Tschubak, Walter M. Weiss.
Aktualisiert: 2022-06-04
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Mit Beiträgen von:
Adonis , Anonym , Thomas Joseph Arnaud , Said Aulaqi , Ibn Battuta, Hermann Burchardt, Werner Daum, Assia Djebar, Shlomo Dov F. Goitein, Günter Grass, Pjotr Grjasnewitsch, Durs Grünbein, Hasan Ibn Ahmad Ibn Jaqub al-Hamdani, Eric Hansen, Heinrich Heine, Hans Helfritz, Ludger Hinder, Harold Ingrams, Izzaddin Said Ahmad, Gerhard Konzelmann, Timothy Mackintosh-Smith, André Malraux, Heinrich Freiherr von Maltzan, Pascal und Maria Maréchaux, Abdulaziz al-Meqaleh, Daniel van der Meulen, Carsten Niebuhr, Paul Nizan, Pier Paolo Pasolini, Wendell Phillips, Marco Polo, Jonathan Raban, Arthur Rimbaud, Michael Roes, Ingo Schulze , Freya Starck, Daniel Steinvorth und Charlotte Wiedemann, Ulrich Jasper Seetzen, Suleman Taufiq, Winfred Thesiger, Adolph von Wrede .
Aktualisiert: 2022-06-04
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Mit Beiträgen von:
Leo Africanus, Ibn Battuta, Sir Cecil Beaton, Tahar Ben Jelloun, Paul Bowles, Volker Braun, Elias Canetti, F. Carlisle, Christine Daure-Serfaty, Edmondo de Amicis, Claude Farrère, Elizabeth Warnock Fernea, Charles de Foucauld, Esther Freud, Hans Werner Geerdts, Juan Goytisolo, André Heller, Rolf Italiaander, Bodo Kirchhoff, Jan Korinek, Abdellatif Laabi, Abderrahmane Lakhsassi, Pierre Loti, Peter Mayne, Fatima Mernissi, Insaf El Awar Mohdad, Leonard Nolens, Claude Ollier, Pierre Mac Orlan, Leonora Peets, Jean-Arthur Rimbaud, Gerhard Rohlfs, Helge Timmerberg, Uwe Topper, Leo Wehrli, Walter M. Weiss, Yasmine X.
Aktualisiert: 2022-06-04
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Mit Texten unter anderem von:
Eli Amir, Fadhil Al-Azzawi, Peter Gustav Bartschat, Ibn Battuta, Abdulwahab Al-Bayyati, Gertrude Bell, Hans Benedict, Sargon Boulus, Agatha Christie, André Clot, Zuhdi Al-Dahoodi, Ibn Fadlan, Peter Faecke, Abu l-Faradsch, Sherko Fatah, Al-Gahiz, Güneli Gün, Hariri, Thor Heyerdahl, Huda Al-Hilali, Alexander Hislop, Arnold Hottinger, Peter Huchel, Abdul Kader El Janaby, Ibn Jubayr, Dæevad Karahasan, Muhammad Khudaijir, Horst Klengel, Robert Koldewey, Maria Laufenberg, Austen Henry Layard, Wolfgang Günter Lerch, Amin Maalouf, Khalid Al-Maaly, Ali Mahan, Alia Mamduch, Karl May, Henrietta McCall, Bruno Meissner, Sami Michael, Alois Musil, Abu Nuwas, Manfred Pohl, Marco Polo, Christoph Reuter, Eduard Sachau, Ihwqan As-Safa, Mahdi Issa, Al-Saqr, Irute Schober, Badr Shakir as-Sayyab, Ursula Gräfin von Schlieffen, Raoul Schrott, Wilfred Thesiger und Leonard Woolley.
Aktualisiert: 2022-12-31
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