Landkarte Neumark – südlicher Teil

Landkarte Neumark – südlicher Teil von Bloch,  Dirk
Die Karte "Neumark – südlicher Teil" stellt die Landschaft östlich der Oder zwischen Frankfurt (Oder) und Bentschen/Zbąszyń bzw. Guben/Gubin und Grünberg/Zielona Góra dar. Unter Neumark versteht man den Teil des historischen Brandenburg, der 1945 an Polen gekommen ist. Diese nahe Berlins gelegene Landschaft ist aufgrund ihrer hübschen Städte und Dörfer – aber vor allem durch die vielen Wälder, Seen und Flüsse eine wunderbare Ausflugs- und Urlaubsgegend, die mit dieser und 2 weiteren detaillierten BLOCHPLAN-Landkarten entdeckt werden kann. Im Bereich der Karte findet man historische Städte wie das idyllisch zwischen Wäldern und Seen gelegene und von einer Burg überragte Lagow/Łagów, Schwiebus/Świebodzin mit der größten Jesus-Statue der Welt, Sommerfeld/Lubsko mit seiner schönen Altstadt, Pförten/Brody mit der Schlossruine des Grafen Brühl oder Neu Bentschen/Zbąszynek, eine aufgrund der Grenzziehung in den 20er Jahren entstandene Eisenbahnerstadt. Auf der deutschen Seite der Oder und der Neiße sind bekannte und sehenswerte Orte wie Neuzelle, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder) und Guben in der Karte verzeichnet In der von Wäldern und Flussauen geprägten südlichen Neumark finden sich Naturschönheiten wie der Nischlitzsee, der Grieseler Landschaftspark, der Reppener Urwald oder der nahe der neißemündung gelegene Kräsemer Landschaftspark. Auf Oder und Neiße, aber vor allem auf den sich durch die Wälder schlingenden Flüsschen wie Pliszka/Pleiske, Eiland/Ilanka oder Obra gibt es viele Angebote für Kanufahrten. Und wer schon immer mal wissen wollte, wo Groß und Klein Posemukel bei Bomst liegen, wird hier fündig. Die Karte zeigt aber auch die Nordspitze Niederschlesiens mit der schönen und lebendigen Studentenstadt Grünberg/Zielona Góra, die das Zentrum der polnischen Weinanbauregion ist. Die Neumark in den Grenzen von 1815 ist nicht deckungsgleich mit der polnischen Region „Ziemia Lubuska“ (Lebuser Land). Dieser Name bezieht sich auf das von 1124/1125 bis 1555 existierende und bis 1249 unter Oberhoheit des polnischen Königs stehende Bistum, dessen Sitz ursprünglich im westlich der Oder gelegenen Lebus und später in Fürstenwalde war (aus dieser Zeit stammen noch viele der auch heute im Polnischen genutzen Ortsnamen - z.B. Fürstenberg=Przybrzeg). Heute wird als „Ziemia Lubuska“ die gesamte Woiwodschaft Lubuskie bezeichnet, die allerdings auch Gebiete umfasst, die bis 1945 zu Schlesien gehörten, während der Nordteil der historischen Neumark heute zur Woiwodschaft Westpommern (Zachodniopomorskie) gehört. Als letzte Zeugen der einstigen slawischen Besiedlung dieser Gebiete ist im südwestlichen Kartenbereich bis in unsere Zeit das Volk der Sorben ansässig - bis 1945 auch östlich der Neiße. Die niedersorbische Sprache (Raum Cottbus/Guben) ist eng mit dem Polnischen verwandt, während die obersorbische Sprache (rund um Bautzen) mehr Ähnlichkeiten mit der tschechischen Sprache hat. Die Karte soll - neben der Darstellung der reizvollen Landschaft und der vielen touristischen Sehenswürdigkeiten - aufzeigen, dass es für viele der Orte beiderseits von Oder und Neiße sowohl polnische als auch deutsche und zum Teil auch sorbische Namen gab und gibt. Ein entspannter Umgang mit diesen Namen zeugt vom Interesse am jeweils anderen Volk und der gemeinsamen lokalen Geschichte. Es ist sinnvoll, die Ortsnamen in der jeweils eigenen Sprache zu verwenden (wie ja auch kein Deutscher von „Praha“ oder „Milano“ redet) aber die anderssprachigen Namen zu kennen - auch wenn viele polnische Worte für deutsche Zungen auf den ersten Blick schwer auszusprechen erscheinen. Im Bereich des Kartenausschnittes sind ca. 1.200 Orte und Wohnplätze aus der Zeit vor 1945 dargestellt. Ca. 300 überwiegend sehr kleine Wohnplätze (darunter besonders viele separat gelegene Mühlenanwesen) sind nach 1945 nicht wieder besiedelt worden bzw. seitdem aufgegeben worden und dennoch dargestellt. Wenn Orte im Zuge der Nationalisierungswelle der 1930er Jahre neue (“deutscher klingendere“) Namen erhielten, sind diese in Klammern aufgeführt. Im sowohl für Autofahrer, als auch für andere touristisch Interessierte gut lesbaren Maßstab 1:100.000 werden detailliert alle wichtigen Sehenswürdigkeiten, ausgewählte Kanu-Routen, alle Fern- und Landstraßen sowie die wichtigsten Stadtstraßen, dazu intakte, stillgelegte sowie abgebaute Eisenbahnstrecken und zur besseren Orientierung geschichtlich interessierter Nutzer neben den aktuellen auch die wichtigsten historischen Verwaltungs- und Staatsgrenzen gezeigt. Auf der Rückseite enthält die Karte ausführliche Ortsverzeichnisse in Deutsch-Sorbisch-Polnisch, Polnisch-Deutsch und Sorbisch-Deutsch. Mit der Darstellung ALLER Ortschaften und Wohnplätze (auch der verschwundenen) und deren Bezeichnung in Polnisch und Deutsch ist diese Karte gute Grundlage für die Reise dorthin aber auch für historische Forschungen.
Aktualisiert: 2022-09-05
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Landkarte Neumark – mittlerer Teil

Landkarte Neumark – mittlerer Teil von Bloch,  Dirk
Die Karte "Neumark – mittlerer Teil" stellt die Landschaft östlich der Oder zwischen Frankfurt (Oder) und Bentschen/Zbąszyń bzw. Küstrin/Kostrzyn und Landsberg Warthe/Gorzów Wielkopolski dar. Unter Neumark versteht man den Teil des historischen Brandenburg, der 1945 an Polen gekommen ist. Diese nahe Berlins gelegene Landschaft ist aufgrund ihrer hübschen Städte und Dörfer – und ihrer vielen Wälder, Seen und Flüsse eine wunderbare Ausflugs- und Urlaubsgegend, die mit dieser und 2 weiteren detaillierten BLOCHPLAN-Landkarten entdeckt werden kann. Im Bereich der Karte findet man historische Städte wie das "märkische Pompei" Küstrin, die Woiwodschaftshauptsadt Landsberg/Gorzów, das hübsche Meseritz oder Sonnenburg/Słonsk mit seiner imposanten Johanniterschlossruine. Weite Wälder laden zum Wandern und Pilzesammeln, weite Flussauen zur Vogelbeobachtung ein. Das martialische Bauwerk des "Ostwalls/Oder-Warthe-Bogen" zeugt von dunklen Jahren der Geschichte. Die Neumark in den Grenzen von 1815 ist nicht deckungsgleich mit der polnischen Region „Ziemia Lubuska“ (Lebuser Land). Dieser Name bezieht sich auf das von 1124/1125 bis 1555 existierende und bis 1249 unter Oberhoheit des polnischen Königs stehende Bistum, dessen Sitz ursprünglich im westlich der Oder gelegenen Lebus war. Heute wird als „Ziemia Lubuska“ die gesamte Woiwodschaft Lubuskie bezeichnet, die allerdings auch Gebiete umfasst, die bis 1920 zur preußischen Provinz Posen (1920-45 "Grenzmark Posen") gehörten, während der Nordteil der historischen Neumark heute zur Woiwodschaft Westpommern (Zachodniopomorskie) gehört. In der Landkarte sind alle Orte und Wohnplätze aus der Zeit vor 1945 dargestellt. Viele sehr kleine Wohnplätze sind nach 1945 nicht wieder besiedelt worden bzw. seitdem aufgegeben worden und dennoch verzeichnet. Wenn Orte im Zuge der Nationalisierungswelle der 1930er Jahre neue (“deutscher klingendere“) Namen erhielten, sind diese in Klammern aufgeführt. Im sowohl für Autofahrer, als auch für andere touristisch Interessierte gut lesbaren Maßstab 1:100.000 werden detailliert alle wichtigen Sehenswürdigkeiten, alle Fern- und Landstraßen sowie die wichtigsten Stadtstraßen, dazu intakte, stillgelegte sowie abgebaute Eisenbahnstrecken und zur besseren Orientierung geschichtlich interessierter Nutzer neben den aktuellen auch die wichtigsten historischen Verwaltungs- und Staatsgrenzen gezeigt. Auf der Rückseite enthält die Karte ausführliche Ortsverzeichnisse in Deutsch-Polnisch, und Polnisch-Deutsch. Mit der Darstellung ALLER Ortschaften und Wohnplätze (auch der verschwundenen) und deren Bezeichnung in Polnisch und Deutsch ist diese Karte gute Grundlage für die Reise dorthin aber auch für historische Forschungen.
Aktualisiert: 2022-09-05
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Die deutsche Festungsfront

Die deutsche Festungsfront von Wetzig,  Sonja
Die 1919 durch den Versailler Vertrag angeordnete Schleifung sämtlicher Grenzfestungen wurde durch das Pariser Abkommen 1927 aufgehoben. 1933 traten die Arbeiten für eine künftige Landesbefestigung bereits wieder in ein entscheidendes Stadium: 1935 befahl Hitler den Ausbau einer über 100 km langen Festungsfront, des sogenannten Oder-Warthe-Bogens 120 km östlich von Berlin, um im Falle eines Angriffs aus dem Osten den Gegner aufzuhalten bzw. abzuschrecken. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen im Rheinland am 7. Mai 1936 gewann auch die Befestigung der Westgrenzen an Bedeutung. Ein ausgeklügeltes System von Festungsbauten sollte unter Einbeziehung natürlicher und künstlicher Hindernisse Schutz bieten. Bis 1939 wurden hier über 14000 Kampfanlagen und Unterstände fertiggestellt. Nach 1940, nachdem deutsche Truppen in die westlichen Nachbarländer eingefallen waren, kam der - ab 1942 so bezeichnete - Atlantikwall entlang der Atlantikküste von Holland bis Südfrankreich hinzu, der eine mögliche angloamerikanische Invasion verhindern sollte. Wie die Geschichte gezeigt hat, war all dies letztlich unwirksam. Trotzdem erhält der historisch interessierte Leser hier Einblick in ein faszinierendes Kapitel der Geschichte, sowohl was Festungsarchitektur als auch Bewaffnung betrifft. Zahlreiche Fotos und Karten dokumentieren die Maßnahmen.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Brennpunkt „Ostwall“

Brennpunkt „Ostwall“ von Klar,  Uwe, Vogel,  André
Vor 70 Jahren kehrte der furchtbarste Krieg der Menschheitsgeschichte auf deutsches Staatsgebiet zurück. Im Westen hatten die alliierten Truppen die Reichsgrenze überschritten und drangen unaufhaltsam vor. Im Osten erreichten die Truppen der Roten Armee während einer mächtigen Angriffsoperation bis zu 500 Kilometer nach 18 Tagen die Oder und die Neiße. Der Zweite Weltkrieg war in seine entscheidende Phase getreten. Während die Sowjetunion, Großbritannien und die USA in Jalta über das Nachkriegseuropa berieten, versuchte Deutschland, trotz Verlust der strategischen Initiative, mittels Improvisation und verstärkter Propaganda seine letzten Reserven an Personal und Material zu mobilisieren. Das vorliegende Buch beschreibt erstmalig sehr detailliert die Kämpfe um die Tirschtiegelstellung und die Festungsfront Oder-Warthe-Bogen im Januar/Februar 1945, betrachtet aber auch die Gründe und den Verlauf der Errichtung dieser Befestigungslinie sowie ihre Nutzung im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegsperiode. Die Autoren gehen der Frage nach, ob eine rechtzeitige und umfassende Wiederarmierung den Vormarsch der Roten Armee zur Oder hätte verhindern können. Dazu wurden vor allem Dokumente und Auswerteberichte der 1. Weißrussischen Front, die bisher in Veröffentlichungen kaum Beachtung fanden, in großem Umfang übersetzt, archivarisch erschlossen und ausgewertet sowie mit den wenigen erhalten gebliebenen deutschen Dokumenten abgeglichen.
Aktualisiert: 2020-06-02
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