Intertextualität spielt für die Deutung von Apuleius’ eine zentrale Rolle. In dieser Arbeit wird gezeigt, dass Apuleius bei der Schilderung von Liebesbeziehungen den elegischen Diskurs aufgreift, indem er seinen Protagonisten Lucius und die Sklavin Photis als elegisches Liebespaar darstellt. Bedeutsam ist, dass sich in Lucius’ Verhältnis zur Göttin Isis ebenfalls typisch elegische Verhaltensweisen feststellen lassen. Lucius inszeniert die Göttin als und und unterwirft sich ihrem Willen. Eine Interpretation der vor dem Hintergrund von Ovids soll daher nicht nur zeigen, dass die in der römischen Elegie entwickelten Liebeskonzepte über die Gattungsgrenzen hinweg in einem Roman des 2. Jahrhunderts n. Chr. rezipiert wurden, sondern auch Argumente gegen eine eindimensional ernsthaft-religiöse Deutung des Isis-Buches liefern.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Arbeit untersucht den primären Erzähler in Ovids . Mittels narratologischer, rezeptionsästhetischer sowie -Analyseverfahren wird die multiple Konstruktion des Primärerzählers aufgezeigt. Im Ergebnis zeigt sich die Neuartigkeit von Ovids Erzählanlage besonders darin, einen vielfach unzuverlässigen Erzähler zu erschaffen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Arbeit untersucht den primären Erzähler in Ovids . Mittels narratologischer, rezeptionsästhetischer sowie -Analyseverfahren wird die multiple Konstruktion des Primärerzählers aufgezeigt. Im Ergebnis zeigt sich die Neuartigkeit von Ovids Erzählanlage besonders darin, einen vielfach unzuverlässigen Erzähler zu erschaffen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Arbeit untersucht den primären Erzähler in Ovids . Mittels narratologischer, rezeptionsästhetischer sowie -Analyseverfahren wird die multiple Konstruktion des Primärerzählers aufgezeigt. Im Ergebnis zeigt sich die Neuartigkeit von Ovids Erzählanlage besonders darin, einen vielfach unzuverlässigen Erzähler zu erschaffen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Darstellung des trojanischen Krieges in Ovids Metamorphosen ist bisher nur recht selten beachtet und noch seltener gewürdigt worden. Der Dichter setzt sich in diesem Teil seines Werkes mit der Vorstellung von Krieg und Heldentum nicht nur in Homers Ilias, sondern auch in der kurz zuvor erschienen Aeneis Vergils kritisch auseinander. Die eingehende Interpretation des Textes erfaßt die vorausliegende Tradition und verdeutlicht auf diesem Hintergrund die neue Sicht gegenüber epischen Darstellungsmustern und die eigenen Ziele Ovids. Dabei fällt auch Licht auf die Stellung des Dichters in der allgemeinen Geistes- und Kulturgeschichte.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Im Hauptteil der kann Ovid aus einer reichen Sagentradition schöpfen. Im römischen Schlußteil dagegen wird es für den Dichter zunehmend schwieriger, in der sagenhaften Frühgeschichte Roms geeignete Stoffe für sein Verwandlungsgedicht zu finden. In der vorliegenden Arbeit werden diese von der Forschung bisher wenig beachteten Partien am Ende der untersucht: Inwieweit gelingt es Ovid, aus der römischen Sagentradition Verwandlungserzählungen zu gewinnen? Welches Bild der römischen Geschichte entsteht dabei? Die Arbeit zeigt auf, wie Ovid durch einen kreativen Umgang mit der Überlieferung und der literarischen Tradition römische Geschichte mit der Verwandlungsthematik verbindet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Autorin interpretiert die als Lehrgedicht in elegischer Tradition. Zum ersten Mal wird der Lehrgang für Männer dem Text folgend nachvollzogen; ein Blick auf das 3. Buch erweist, daß Ovid dort dieselben Ziele verfolgt: Mit großem didaktischem Geschick führt er seine Schüler zu einer glücklichen, dauerhaften Liebesbeziehung nach elegischen Idealen. Er übernimmt Konzepte, die den Charakter elegischer Liebe bestimmen, wandelt sie aber so ab, daß seine Schüler nicht leiden müssen. Als sind sie keine Außenseiter. Im Gegensatz zum elegischen lassen sie sich nicht von einer übermächtigen Frau beherrschen. Sie erstreben keinen eheähnlichen, ewigen Treuebund (), sondern tiefe gegenseitige Zuneigung, die auf Diskretion und gemeinsam erlebter Lust beruht. Die Damen lernen, sich mit der Aura einer elegischen zu umgeben, ohne ihre Liebhaber auszubeuten und zu quälen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Ausgehend von vier Texten aus den und wird zu Problemen der jüngeren Ovidforschung Stellung genommen: Welche Beziehungen gibt es zwischen Kunstwerksbeschreibungen und der Haupterzählung? Wie nutzt der Dichter Kunstwerksbeschreibungen zur indirekten Charakterisierung seiner eigenen Kunst? In welchem Maße ist das Verwandlungsmotiv auch außerhalb der eigentlichen Schlußverwandlungen in den wirksam? Wie läßt sich das Verhältnis von Verwandlung und Identität angemessen beschreiben?
Aktualisiert: 2020-09-01
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Generische Interpretationsversuche der Ovids müssen sich stets mit dem Problem der Gattungsmischung auseinandersetzen; die einzelnen Elemente der verschiedenen Gattungen geraten teilweise miteinander in Widerspruch. Der Autor versucht, an Hand der Ariadne-Epistel die poetische Technik, mit der Ovid diese Schwierigkeit bewältigt, aufzuzeigen. Dabei kommt insbesondere dem Monolog, einer literarischen Form, der die Forschung der bisher nur geringe Aufmerksamkeit zuwandte, große Bedeutung zu.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Ovid versteht es, in seinem Werk «Metamorphosen» den Motiven Tod, Liebe und Zukunft Relief zu verleihen. Dies geschieht im Widerspiel oder in der Entsprechung, in der Motiv- und Erzählstruktur zueinanderfinden. Immer gewinnt das Motiv seine zusätzliche Dimension durch das Wie des Erzählens. Buch 5, 10 und 15 kündigen durch gemeinsame Motive ein Aufeinanderbezogensein an. Detailinterpretationen und Motivvergleiche helfen, der Kompositionskunst Ovids näherzukommen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Frage nach dem Verbannungsgrund des Dichters Ovid wird in der Forschung seit 1437 sehr unterschiedlich beantwortet. In dieser Arbeit werden jedoch erstmalig die philologischen Ergebnisse, die sich aus einer Untersuchung der Ovids ergeben, an den althistorischen und rechtshistorischen Daten der Zeit gemessen und zu einem in sich stimmigen Ergebnis geführt. Diese aus dem synchronen Zusammenhang gewonnene These wird anhand der Briefe des Dichters aus der Verbannung verifiziert.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Ovid nimmt zwischen 1660 und 1800, einer Zeit, die von zwei großen Diskontinuitäten in der der abendländischen Kultur geprägt ist, in England eine Sonderstellung ein. Er gehört zwar zu den antiken Autoren, die generell im Klassizismus in England höchstes Ansehen genießen, doch entsprechen seine nicht den Normen im Sinne des klassizistischen Verständnisses von antiken Texten. Diese Studie erforscht erstmals differenziert, wie mit diesem europäischen Grundtext verfahren wurde und zeigt, wie er in andere Gattungen verschoben, parodiert und imitiert wurde, dass bestimmte Mythen selektiert und Ausgaben für ganz bestimmte Lesergruppen erstellt wurden. Sie etabliert damit erstmals Ovids als hochinteressanten «Testtext», um eine diversifizierte und durch ganz unterschiedliche Diskurse und Kanäle literarischer Produktion und Rezeption geprägte Zeit zu erhellen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Hinsichtlich des Verhältnisses von Augustus und Ovid, Vertretern zweier Generationen, hat man die Werke des Dichters, so auch die , auf anti-augusteische Äußerungen hin untersucht. Verwandeln sich Ovids etwa bei genauer Betrachtung in ein polemisches Werk gegen die Herrschaft des Augustus? Oder sind sie «nur» ein anspruchsvolles und zugleich unterhaltsames Werk römischer Dichtkunst? Die Darstellungsweise der augusteischen Herrschaftsprogrammatik in Ovids , Untersuchungsgegenstand dieser Studie, gibt hierauf eine differenzierte Anwort: Ovid hält der «medienwirksamen» Selbstinszenierung des Prinzeps den Spiegel vor und scheut sich auch nicht, Apoll, den Schutzgott des Augustus, mit allzu menschlichen Gefühlen und Regungen zu versehen. Doch dabei sind Anspielungen auf die Zeitgeschichte für Ovid mehr literarisches Spiel als politisches Bekenntnis.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Die des Ovid waren schon immer, gemessen an den Vorgängern, dem Vorurteil der Epigonenhaftigkeit und der mangelnden Originalität ausgesetzt. Man hat zwar umzudenken begonnen, aber noch keineswegs einen Standort erreicht, von dem aus eine gemäße Würdigung erkennbar wird. In der vorliegenden Studie soll diese Würdigung anhand einer Thematik geleistet werden, die nicht nur mitten hinein in die des Ovid führt, sondern wegen ihrer grundsätzlichen Natur den gesamten Hintergrund der römischen Liebesdichtung entfalter: Liebe im Widerstreit. Auf drei Wegen wird die Behandlung dieses Sujets analysiert und der Nachweis der Originalität Ovids geführt: anhand einer eingehenden Interpretation von am. 3,11, dem Höhepunkt der lyrischen Gestaltung von 'odi et amo', anhand der Betrachtung anderer die diesem Themenkreis angehören, sowie der Untersuchung der entsprechenden Vorgängergedichte.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ovid (43 v. Chr. - 17/18 n. Chr.) galt lange als unernster Dichter, der spielerisch immer neue Varianten der Liebeselegie erproben wollte. Ist die Forschung inzwischen auch geneigt, ihm für seine Liebesdichtung, die und die ein tieferes Interesse an den poetologischen Fragen seiner Zeit zu bescheinigen, gilt dies nicht in gleichem Maße für die Verbannungsgedichte. Doch auch die Exilelegien lassen sich als ein Dichtung reflektierendes Werk lesen, wenn man die Parallelen im Schicksal des verbannten Dichters Ovid und des vertriebenen Hirten Meliboeus in der ersten Ekloge Vergils (70-19 v. Chr.) berücksichtigt. Die Arbeit stellt einen Versuch dar, die Exildichtung Ovids als eine Antwort auf die dichtungstheoretischen Äußerungen Vergils in dieser Ekloge zu begreifen.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Mehr als in allen anderen Werken richtet Ovid in den seine Aufmerksamkeit auf mythische und historische Erzählungen, die die identitätsstiftende Tradition der Römer bilden. Die Vergangenheit wird dabei aber im Hinblick auf die Gegenwart betrachtet. Ausgangspunkt von Ovids Reflexionen stellt die Abfolge der Feste des zeitgenössischen Kalenders dar; die Erzählungen der Vergangenheit dienen als deren Erläuterung. In die römische Frühzeit zurückzublicken, bedeutet für Ovid nicht, sich von seiner Zeit abzuwenden und der «guten alten Zeit» nachzutrauern, sondern entspricht vielmehr dem Bedürfnis, seine Zeit mit ihren politischen, kulturellen und religiösen Veränderungen zu thematisieren und letzten Endes zu begreifen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die sind ein zu Unrecht unterschätztes Werk Ovids, das bisher meist als antiquarische Quelle benutzt wurde. Die vorliegende Studie hat sich daher die Analyse der Gestaltungsprinzipien zum Ziel gesetzt, denen Ovid beim Aufbau seiner Göttergestalten in Kult und Mythos folgt. Auswahlkriterien sind seine Vorliebe für Göttinnen und deren Bedeutung in augusteischer Religion und Dichtung. Die so ausgewählten Juno, Venus und Vesta werden mit ihren wichtigsten literarischen Vorlagen verglichen, um Ovids Originalität herauszustellen. Daneben wird die Umsetzung der varronischen verfolgt. So lernen wir Ovid, das urban-frivole «enfant terrible» der Augusteer, von ganz anderer Seite kennen, nämlich als wissenschaftlich umfassend gebildeten Autor. Ziel der Studie ist die Rehabilitierung der als dichterisches Werk von Rang, dem durch die kalendarische Ausrichtung gestalterische Beschränkungen auferlegt sind.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die verfeinerte Lebensweise im augusteischen Rom beschäftigte Ovid eingehend. Durch sein Schicksal bedingt, behandelt er sie aus zwei Perspektiven: in der Liebesdichtung aus dem Blickwinkel des Stadtrömers, der die Annehmlichkeiten der Metropole genießt, und in der Exildichtung aus der Sicht des Verbannten, der sich nach den Zuständen in Rom sehnt und sie vom angeblich unkultivierten Tomi abhebt. Er beschränkt dieses Phänomen nicht auf die Sprache und veredelten Umgangsformen, sondern bezieht auch dessen Voraussetzungen, architektonisches Ambiente und Bildung, sowie den Habitus samt Körper- und Schönheitspflege ein. Die Studie will die Umsetzung dieser kulturgeschichtlichen Erscheinung umfassend darstellen und die Bedeutung, die ihr im psychologischen und sozialgeschichtlichen Zusammenhang zukommt, am Beispiel Ovids herausarbeiten. Die auf Interdisziplinarität ausgerichtete Untersuchung will einen Beitrag zur Verbindung von Klassischer Philologie, Alter Geschichte und Archäologie leisten. Das Thema hat eine aktuelle Komponente und kann auch für die Behandlung rezeptionsästhetischer Fragestellungen wichtig sein.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Erzählstruktur und literarische Gattungszugehörigkeit der als eines Gesamtwerkes sind zentrale Probleme der Ovid-Forschung, deren Lösung vor allem durch die Komplexität dieses Werkes erschwert wird. Die vorliegende Studie will daher am Beispiel der Medea-Episode (Met. 7,1-424) die erzählerische Struktur auf der Ebene der ovidischen Einzelerzählung analysieren. Dabei zeigt sich, daß diese Episode keineswegs eine Handlungseinheit im Sinne der aristotelischen Poetik ist, sondern ein Ensemble thematisch und chronologisch eigenständiger Szenen, die allein durch die Identität der Person Medeas miteinander verbunden sind. Medea wird dabei unter wechselnder Erzählperspektive gleichsam in verschiedenen 'Rollen' dargestellt: sie ist Tochter, Liebende, Zauberin und Mörderin.
Aktualisiert: 2019-12-19
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